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Vorschlagsphase des Bürgerhaushalts 2015 beendet: Bürgerinnen und Bürger haben rund 3700 Ideen und Wünsche eingereicht

Mit einem beeindruckenden Ergebnis ist am Montag, 23. Februar, die Vorschlagsphase des Bürgerhaushalts zu Ende gegangen: insgesamt wurden rund 3.700 Wünsche und Ideen eingereicht. 2013 waren es zu Beginn der Bewertungsphase 2.943 Vorschläge und 2011 nur 1.745 Vorschläge.

Mit einem beeindruckenden Ergebnis ist am Montag, 23. Februar, die Vorschlagsphase des Bürgerhaushalts zu Ende gegangen: insgesamt wurden rund 3.700 Wünsche und Ideen eingereicht. 2013 waren es zu Beginn der Bewertungsphase 2.943 Vorschläge und 2011 nur 1.745 Vorschläge.

Nach rund zweiwöchiger Pause geht es ab Dienstag, 10. März, mit der Bewertungsphase weiter. Wie bereits beim Bürgerhaushalt 2013 waren die Mitarbeiter der Stadtkämmerei davon überrascht, wie viele Vorschläge noch am letzten Tag abgegeben wurden. Zahlreiche der inzwischen 4816 auf der Internetplattform aktiven Teilnehmer (2013 waren es zu diesem Zeitpunkt rund 3000) meldeten sich mit ihren Projekten noch während der letzten Stunden zu Wort. Sie haben zudem bislang mehr als 3300 Kommentare abgegeben.

Thematisch gesehen ist der Verkehr unangefochtener Spitzenreiter des diesjährigen Bürgerhaushalts, gefolgt von Stadtplanung, öffentlichem Personennahverkehr, Grünflächen, Radverkehr sowie Kinder, Jugend und Familie. Rund ein Drittel der eingegangenen Vorschläge bezieht sich auf die Gesamtstadt, viele weitere betreffen die Bezirke Mitte, Vaihingen, Bad Cannstatt, West und Süd. Prozentual gesehen haben sich bislang die Einwohner aus Birkach, Degerloch, Münster, Sillenbuch und Botnang am fleißigsten am Verfahren beteiligt.

Nach einer ersten Sichtung geht die Stadtkämmerei davon aus, dass rund zwei Drittel der eingegangenen Ideen Kosten im Stadthaushalt verursachen würden. Weit weniger sind kostenneutral einzustufen oder bedeuten gar Einnahmen beziehungsweise Einsparungen für den Etat der Landeshauptstadt.

Die derzeitige „Verschnaufpause“ beim Bürgerhaushalt dient dazu, doppelte oder ähnliche Vorschläge zusammenzufassen. Ideen, die keinen Bezug zum Stadthaushalt haben, werden herausgefiltert und zur Beantwortung an das Ideen- und Beschwerdemanagement der Stadt (Gelbes-Karten-Team) weitergeleitet. Diese umfangreichen Arbeiten werden von der Firma buergerwissen in Bielefeld vorgenommen, die auch mit der Moderation der Online-Plattform beauftragt ist. Unterstützt wird sie dabei von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bürgerhaushaltsteams der Stadtkämmerei, die auch darauf achten, dass sämtliche Vorschläge, was Kategorie, Thema, Stadtbezirk oder finanzielle Auswirkung betrifft, richtig zugeordnet sind.
Die Internetseite www.buergerhaushalt-stuttgart.de ist übrigens auch während der aktuellen Zwischenphase aktiv. Interessierte können sich die vorhandenen Vorschläge jederzeit ansehen und kommentieren. Außerdem freut sich die Stadtkämmerei über Hinweise auf falsche Zuordnungen oder Doppelungen.

Mit Beginn der Bewertungsphase, die von Dienstag, 10., bis Montag, 30. März, dauert, sind dann die Stuttgarterinnen und Stuttgarter aufgefordert, durch ihr Votum die beliebtesten Vorschläge des Bürgerhaushalts für die Gesamtstadt und die einzelnen Stadtbezirke zu bestimmen.

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