Foto Hinweistafel "Walzareal" Entwicklung Bürgerbeteiligung

Walz-Areal: Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beriet über „Entwicklungskonzept westlich der Solitudestraße“

(PB) Für Weilimdorf ist es von zentraler Bedeutung, wie es mit dem Gebiet zwischen der B295 im Norden und der Engelbergstraße im Süden städtebaulich weitergeht – und wir, die hier wohnen, können dabei mitreden.

Im Dezember 2020 startete die Bürgerbeteiligung; auf der Internetseite „stuttgart-meine-stadt.de“ lassen sich voraussichtlich bis Ende dieses Monats Ideen und Wünsche einbringen, eine 3D-Plattform liefert den nötigen Überblick. Falls es die Corona-Lage erlaubt, werden auch Spaziergänge durch das Planungsgebiet möglich sein. Was bei der Bürgerbeteiligung herauskommt, das soll im Entwicklungskonzept berücksichtigt und in den politischen Gremien erörtert werden.

Auf ihrem jüngsten Online-Treffen befassten sich die Weilimdorfer Grünen mit dem Stand der Dinge in Sachen „Walz-Areal“. Der Ortsverband sieht in der Beteiligung der Einwohner*innen eine große Chance, die breit genutzt werden sollte; als virtueller Gast nahm auch Grünen-Landtagskandidat Oliver Hildenbrand an der Sitzung teil. Stadträtin Gabriele Munk, von Beruf Stadtplanerin, legte ein Thesenpapier vor, mit dem das „Entwicklungskonzept westlich der Solitudestraße“ ein „Grünes Vorzeigeprojekt“ werden könnte – die Aspekte Nutzung, Mobilität und Umwelt bilden dabei die Schwerpunkte:

  • Ziel ist ein Begegnungshaus mit einem Saal für 250 Menschen, mit Nebenräumen und (Außen-)Bewirtschaftung; Kita, Kinder- und Familienzentrum; (Lehr-)Schwimmbecken; neben den Vereins-Sportflächen auch nicht-umzäunte  Flächen sowie Grünanlagen für den Allgemein-Sport; dem Verein Chloroplast wird mindestens die bisherige Nutzung bis zur Neubebauung des Geländes garantiert – aus Sicht der Grünen dauerhaft, denn „Urban Gardening“ und das vielfältige sozial-kulturelle Angebot des Vereins sollten auch im Außenbereich gewährleistet bleiben.
  • Das gesamte (Stadtbahn-angebundene) Areal soll nur noch mit einer Autozufahrt erschlossen werden; Parkplätze eher wenig, und wenn dann unterirdisch sowie kostenpflichtig; dazu viele überdachte Fahrradabstellplätze.
  • Bestandsgebäude („graue Energie“) möglichst erhalten, denn Abriss und Neubau sind Ressourcenfresser, Photovoltaik und Dach- bzw. Wandbegrünung helfen bei   der Energiewende; die Bodenversiegelung minimieren und für Regenwasser-Management sorgen.

Der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN möchte mit diesen Vorstellungen dem „Walz-Areal“ eine nachhaltige Zukunft geben und wünscht sich, dass die  Weilimdorfer*innen die Bürgerbeteiligung in diesem Sinne nutzen.

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