Weinpräsentation im Bezirksrathaus Weilimdorf am 20. Juli

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Auf Wunsch der Staatlichen Schlösser- und Gärtenverwaltung sowie der Weilimdorfer Bezirksvorsteherin Ulrike Zich ergänzte das Städtische Weingut seine seit 1993 laufende Etiketten-Serie mit herausragenden historischen Bauwerken der Stadt Stuttgart. Das „Schloss Solitude“ ziert als Zeichnung in diesem Jahr vier edle Tropfen des Weinguts auf den Flaschenetiketten des Jahrgangs 2006. Diese präsentiert das Bezirksamt Weilimdorf interessierten Bürgern am 20. Juli um 11 Uhr. Die Zeichnungen stammen aus der Feder des Malers und Rektors der Stuttgarter Heusteigschule Jochen Schmidt-Rüdt. Seit kurzem sind die Weine in örtlichen Fachgeschäften Weilimdorfs erhältlich und werden bei Hochzeiten, Ehrungen, Jubiläen und weiteren Anlässen als Präsent eingesetzt und ausgeschenkt. Die Weißweincuvee und der Riesling kosten jeweils 6 Euro, der Lemberger 6,80 Euro und der Weißburgunder Barrique 11 Euro.

#Schloss Solitude als Etiketten-Motiv

Auf den Höhen, südwestlich von Stuttgart liegt das Schloss Solitude mit prachtvollem Blick ins Unterland. Zwischen 1764 und 1769 als Lustschloss des Herzogs Karl Eugen von Württemberg erbaut, ist es Mittelpunkt einer Gesamtanlage, die als Ausdruck fürstlichen Bauwillens im ausklingenden Rokoko zu den herausragenden Architekturensembles des 18. Jahrhunderts im deutschen Südwesten zählt.

Zwar nannte der Herzog diese Eremitage „Solitude“, also Einsamkeit. Die der Zeitmode des Rokoko entsprechende Zurückgezogenheit vom pomphaften Hofleben verwirklichte er jedoch nicht. Der Schlossbau beherbergt Festräume in frühklassizistischer bzw. Spätrokoko-Ausstattung von hoher Qualität, die der Repräsentation dienten. Der 1769 vollendete Schlossbau war jedoch nur ein knappes Jahrzehnt lang, während der Sommersaison, Zentrum höfischen Lebens. 1772 brachte der Herzog seine Militärakademie auf Schloss Solitude unter, das er 1775 zu Gunsten des Schlosses Hohenheim aufgab.

Die großzügigen Gartenanlagen waren einst die Wirkungsstätte Caspar Schillers, der Vater von Friedrich Schiller betreute die damals mustergültige und Richtung weisende Obstzuchtanlage.

Heute noch gut zu erkennen ist die kerzengerade, 15 km lange Verbindung nach Ludwigsburg, die Solitudeallee, die mitten durch Weilimdorf führt.

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