Zeitarbeit Themenbild | Quelle: https://images.unsplash.com/photo-1504384308090-c894fdcc538d

Zeitarbeit in Stuttgart – neue Chancen für Arbeitnehmer

(PM) Das Wirtschaftswunder der Landeshauptstadt Stuttgart ist auf eine aktive und zupackende Bevölkerung zurückzuführen. Leistungsträger sind alle, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten zum Gelingen des großen Ganzen beitragen.

Die Zeitarbeit in Stuttgart verhilft nun Personen mit Vermittlungsschwierigkeiten zu einem erfüllten Beruf mit einem vernünftigen Lohn, ohne dass sich diese auf die schikanösen Bedingungen des zweiten Arbeitsmarktes einlassen müssen.

Wir stellen mit der Zeitarbeit in Stuttgart diese Perspektive für Arbeitsuchende vor.

Der Standort Stuttgart und seine Stärken

Kennzeichnend für den Wirtschaftsstandort Stuttgart – und damit auch das Gewerbegebiet in Weilimdorf – mit seinen über 30.000 Unternehmen ist die enge Verzahnung zwischen Großunternehmen, einem gesunden Mittelstand und diversen Forschungseinrichtungen. In der Landeshauptstadt haben Global Player wie Mercedes, Porsche, Siemens, Robert Bosch, Kodak und Lenovo ihren Sitz. Große Stärken von Stuttgart sind die Wertschöpfung im Finanzwesen, Auto- und Maschinenbau sowie im Hightech-Bereich.

In wesentlichen wirtschaftlichen Ranglisten gehört Stuttgart zu den führenden deutschen Städten. So belegte die Stadt an der Neckar den fünften Platz im Zukunftsatlas 2019 und den achten Platz beim Pro-Kopf-BIP. Den Standort Stuttgart begünstigt eine auch im deutschlandweiten Vergleich bemerkenswerte soziale Stabilität, und die Arbeitslosenquote ist wie in Baden-Württemberg mit 4,6 % erfreulich niedrig. Dies liegt nicht zuletzt an der erfolgreichen Zeitarbeit in Stuttgart. Das Wirtschaftswachstum von Stuttgart lag in der ersten Jahreshälfte 2022 bei 1,8 %.

Warum Zeitarbeit?

Zeitarbeit hat einen schlechten Ruf, weil sie noch immer mit prekären Arbeitsbedingungen in Verbindung gebracht wird. Ein bemerkenswertes Reformtempo bei der Deregulierung des Arbeitsmarktes unter der Regierung Schröders 1998 bis 2005 hat dazu beigetragen. Dieses Bild ist in dieser Ausprägung allerdings nicht mehr gerechtfertigt, weil viele der problematischsten Regelungen aus der wilden Anfangszeit inzwischen gestrichen wurden.

Auf diese Weise verfügen Zeitarbeiter, ob ohne Ausbildung oder Migranten, heute über dieselben Rechte wie regulär Beschäftigte. Sie haben ebenfalls Anspruch auf den Mindestlohn und für sie gelten dieselben Arbeitsbedingungen wie für die Stammbelegschaft.

Viele Unternehmen greifen auf Leiharbeiter zurück, um temporäre Lücken im Betriebsstamm zu schließen. Das muss nicht zwangsläufig ein Nachteil sein, denn während Zeitarbeiter einerseits durchaus die Chance haben, sich durch gute Leistungen für ein ordentliches Beschäftigungsverhältnis zu empfehlen, haben sie andererseits die Chance dazu, viele Erfahrungen mit unterschiedlichen Betrieben zu sammeln. Dies wie auch die erweiterte Möglichkeit zum Netzwerken können sie für einen anvisierten Sprung in ein festes Arbeitsverhältnis nutzen.

Was ist zu beachten?

Zeitarbeiter, die bei einer Zeitarbeitsfirma registriert sind, sollten beachten, dass diese selbst nach einer erfolgreichen Arbeitnehmerüberlassung zuständig sind. Das kann zuweilen zu einem Kompetenzwirrwarr führen. Während etwa die Krankmeldung bei der Zeitarbeitsfirma regulär zu erfolgen hat, verlangen viele neue Arbeitgeber ebenfalls eine Rückmeldung bei Krankheit, eventuell mit Attest, sodass man leicht zum Diener zweier Herren wird.

Im eigenen Interesse sollten Leiharbeiter vor der Entsendung zu einem Leihunternehmen darauf achten, dass ihre Rechte gewahrt bleiben. Schwarze Schafe unter Zeitarbeitsfirmen lassen sich schließlich unter anderem daran erkennen, dass sie entgegen den gesetzlichen Vorgaben nicht im Besitz einer Überlassungserlaubnis sind.

Auf die Einstellung kommt es an

Der Status als Leiharbeiter bietet viele Vorteile, wie die schnellere Bereitschaft zur Übernahme durch einen Arbeitgeber. Mögliche Nachteile wie die Ungewissheit, ob man übernommen wird, können dadurch kompensiert werden, dass man den Status als Zeitarbeiter als Sprungbrett ansieht und sich durch die Aussicht auf eine Zukunft motiviert, in der man in einem guten Job dauerhaft untergekommen ist.

Hier hat die Zeitarbeit schon vielen Leiharbeitern zu dieser Perspektive verholfen, während andere die gewonnenen Erfahrungen für den Sprung in die Selbstständigkeit nutzen konnten. Jede Entität besitzt ihre Vor- und Nachteile und es hängt von der inneren Einstellung ab, ob man eher die Risiken oder die Chancen sieht. 

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