Abbildung 1: Mit der richtigen Anlagestrategie zum Erfolg - wie können Anleger neue Möglichkeiten austesten und erforschen? Bildquelle: @ Markus Spiske / Unsplash.com https://unsplash.com/de/fotos/Mg9gYOmaslM

Zeitgemäße Geldanlage: Wie Anleger aus Weilimdorf das volle Potenzial ausschöpfen

(PM) „Geld muss arbeiten und sich vermehren“ – diesem Gedanken verdanken viele Menschen ihre private Altersvorsorge oder auch ein Stück finanzielle Freiheit.

Regierten früher das Sparbuch und der Bausparvertrag, können Privatanleger heute aus dem Vollen schöpfen: Es besteht eine riesige Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten, um das eigene Geld entsprechend zu investieren. Doch welche dieser Möglichkeiten lohnt sich am Ende wirklich? Welche Kriterien sind wichtig und was ist bei einem Investment zu beachten?

Warum sind zusätzliche Möglichkeiten der Geldanlage wichtig?

Es gibt einige Gründe, die dafür sprechen, bei der Geldanlage über den Tellerrand hinaus zu schauen. Wer beispielsweise Aktien kaufen oder in ETFs investieren möchte, kann so einige der Nachteile klassischer Geldanlagen umgehen.

Hier sind die wichtigsten Gründe für die Erweiterung der eigenen Geldanlage:

  1. Inflationsschutz

Sparbücher und Festgeldkonten bieten oft niedrige Zinsen, die nicht mit der Inflation Schritt halten. Die Ausweitung auf Anlagen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien kann helfen, den Wert des eigenen Vermögens im Laufe der Zeit zu erhalten und sogar zu steigern. Dies ist angesichts der Inflationsraten oberhalb von 6% in Deutschland momentan besonders wichtig.

Hier ein kleines Beispiel:

Anlagesumme 2.000 Euro
Festgeldzins 4,0%
Zinsen nach 1 Jahr 80 Euro
Inflationsrate 6,5%
Kaufkraft des Kapitals am Ende des Jahres 1.870 Euro
Kaufkraft des Kapitals plus Zinsen 1.950 Euro
Realer Verlust 50 Euro

 

Dieses Beispiel zeigt sehr deutlich, dass hier trotz der nominal attraktiv klingenden Zinsen das Kapital nach einem Jahr zwar 2.080 Euro beträgt, die Kaufkraft jedoch nur noch bei 1.950 Euro liegt. Somit entsteht auf diese Weise ein Verlust.

  1. Höheres Renditepotenzial

Durch die Nutzung weiterer Anlageklassen haben Anleger die Möglichkeit, höhere Renditen zu erzielen als mit traditionellen Sparmethoden.

  1. Risikostreuung

Jede Anlageklasse hat ihre eigenen Risiken und Vorteile. Durch die Diversifizierung über verschiedene Anlageklassen lässt sich das Risiko besser streuen. Das bedeutet: Ein einzelnes schlecht laufendes Investment beeinflusst das gesamte Portfolio nicht so stark.

Welche Anlageoptionen sind für Privatanleger interessant?

Die Vielfalt an möglichen Anlageoptionen ist heute nahezu endlos. Dabei lassen sich die verschiedenen Varianten in drei große Bereiche einteilen:

  1. Für Privatanleger mit moderater Weiterbildung zu empfehlen

In diesen Bereich fallen unter anderem Fonds, ETFs und auch Anleihen von Unternehmen mit guter Bonität. Der Vorteil im Vergleich zu komplett eigenständigen Einzelinvestments liegt darin, dass immer ein bestimmtes Portfolio gewählt wird. Daraus ergibt sich bereits eine minimale Risikostreuung, die jedoch immer auch von der Ausrichtung eines Fonds abhängt.

Gerade ETFs bieten oft den Vorteil einer sehr breiten Risikostreuung. Dies gilt umso mehr, wenn als Basiswerte breit aufgestellte Aktienindizes wie der MSCI World (über 1.600 Unternehmen aus der ganzen Welt) oder der S&P 500 (die größten 500 US-Unternehmen) gewählt werden. Hier lässt sich oft problemlos ein Sparplan einrichten, ohne dass sich Anleger erst langwierig mit der Materie vertraut machen müssen.

Achtung: Auch bei breit aufgestellten ETFs kann es in bestimmten Jahren immer mal zu Verlusten kommen. Über einen längeren Zeitraum hinweg (mehr als 10 Jahre) relativieren sich gute und schlechte Börsenjahre doch immer und es kommt zu einer Durchschnittsrendite, die nicht selten attraktiv ist.

Andere aktiv gemanagte Fonds und auch Anleihen bedürfen einer gewissen Risikoanalyse, um am Ende eine informierte Entscheidung zu treffen. Hier sollten Anleger auch immer die Kosten im Blick behalten.

  1. Für Privatanleger nur mit intensiver Weiterbildung zu empfehlen

Wer sich hingegen für ein Direktinvestment in Aktien oder Immobilien interessiert, sollte sich tiefer in die Materie einarbeiten. Gerade bei einzelnen Aktienkäufen sind Grundlagen der fundamentalen und der Chartanalyse sehr wichtig. Darüber hinaus sollten auch gängige Aktienstrategien bekannt sein, um aus diesem Grundwissen selbst eine eigene Anlagestrategie zu entwickeln.

  1. Nur für sehr risikoaffine Anleger zu empfehlen

Auf den Kapitalmärkten existieren heute auch noch viele Anlageoptionen, die einen spekulativen Charakter haben und damit nur für sehr risikoaffine Anleger mit fortgeschrittenem Know-how zu empfehlen sind. Dazu gehören beispielsweise CFDs, Forex-Handel oder ein Investment in Kryptowährungen.

Mit dem richtigen Anlage-Mix zum Erfolg

Abschließend lässt sich festhalten, dass das Thema Geldanlage gerade für Privatanleger heute deutlich vielfältiger aussieht als noch vor 20 oder 30 Jahren. Klassische Anlageoptionen wie Tagesgeld oder Festgeld gehören auch heute noch in einen guten Anlage-Mix. Doch wer auch in Zeiten hoher Inflation sein Kapital vermehren möchte, sollte sich mit Alternativen wie Fonds, Anleihen, ETFs, Aktien oder Immobilien beschäftigen.

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