Ausflug ins sonnige Südtirol

Wenn die Weilimdorfer Sudetendeutschen auf Fahrt gehen, ist meist sonniges Wetter angesagt. So auch in diesem Jahr, als die Ortsgruppe Südtirol besuchte. Auf der langen Fahrt in die Alpen, legten die Reisenden zunächst noch einen Stopp in der Olympiastadtstadt Innsbruck ein, deren Geschichte und historische Bauwerke bei einem informativen Stadtrundgang erkundet wurden. Nach dem Abstecher in die tiroler Landeshauptstadt, erreichte die Gruppe schließlich den südtiroler Ort Montan, wo im Hotel Trenz Quartier bezogen wurde. Von dort ging es dann in einem ausgiebigen Ausflugsprogramm auf Erkundungsfahrt durch die herrliche Gebirgslandschaft Südtirols. Neben einem Besuch in der Landeshauptstadt Bozen, mit dem berühmten Waltherplatz, den kühlen Bogengassen mit hübschen Läden und dem bekannten Obst- und Blumenmarkt, gehörte eine große Dolomiten-Rundfahrt zu den Höhepunkten der Reise. Dabei bot sich den Besuchern eine einmalige Aussicht auf die Berge der Dolomiten. Bei ihrer Fahrt durch das Grödnertal, durfte natürlich auch ein Aufenthalt in dem weltbekannten Schnitzerdorf St.Ullrich nicht fehlen. Dort hatten die Reisenden auch Gelegenheit schöne Schnitzereien anzusehen und zu kaufen. Und weil das Wetter mal so schön war, machte der Fahrer nach seiner Fahrt über das Sellajoch und den Karerpaß auch noch einen Abstecher in die Olympiastadt Cortina d’Ampezzo. Malerische Dörfer mit einer erstaunlichen Blumenvielfalt, bot sich der Reisegruppe dann bei einem Ausflug an den Gardasee. In Malcesine genossen die Besucher dabei die schöne Promenade am See und bummelten durch die winkligen Gassen des Ortes. Eine Dampferfahrt über den See nach Riva, sorgte dann für etwas Entspannung bei den Weilimdorfern. Wer Südtirol besucht, möchte natürlich auch den Wein der Region probieren. So machten sich auch die „Weilimdorfer Viertelesschlotzer“ auf und erreichten entlang der Südtiroler Weinstraße und am Kalterer See vorbei den bekannten Weinort Tramin. Im Turmhof, einem kleinen Schloß, genoss die Gruppe dann in gemütlicher und lustiger Stimmung einen guten Tropfen Wein und Südtiroler Spezialitäten.

Auf der Heimfahrt, machten die Sudetendeutschen noch in der südtiroler Kurstadt Meran Station, wo sie vom Besuch des ehemaligen Pfarrers der Giebeler Kirchengemeinde „Salvator“, Pater Benedikt, überrascht wurden, der heute in der Nähe von Meran im Ruhestand lebt.

Bei Windstärke 7 über den Müritz- See

Der alljährliche Ausflug der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weilimdorf, führte in diesem Jahr in den Norden Deutschlands. Ziel war die Reuterstadt Stavenhagen in der „Mecklenburgischen Schweiz“, wo die Reisegruppe im Hotel Reuterhof Unterkunft fand. Neben einer Führung durch die Stadt Waren, gehörte der Besuch des Nationalparks Müritz zu den ersten Erlebnissen der Urlauber. Unter sachkundiger Führung konnten die Besucher kleine Adler in ihrem Nest beobachten und die besondere Atmosphäre des stillen Moors im Nationalpark genießen. Einer Bootsfahrt über 16 Seen und Kanäle der Mecklenburgischen Seenplatte, schloss sich ein Besuch in Rheinsberg an, wo der Gruppe das klassizistische Schloss der Stadt gezeigt wurde. Auch Neuruppin, bekannt als die Geburtsstadt Theodor Fontanes, zählte zu den Stationen der Fahrt. Dort gehörten Sehenswürdigkeiten wie der schiefe Turm der Marienkirche sowie das Geburts- und Wohnhaus des Baumeisters Karl Friedrich Schinkel zum Besichtigungsprogramm. Höhepunkt der Fahrt nach Mecklenburg- Vorpommern, war schließlich ein Ausflug auf die Ostseeinsel Usedom. Dort besuchte die Gruppe das Technische Museum und machte Bekanntschaft mit der Geschichte der Raketentechnik. Wer jedoch mehr dem Wasser zugeneigt war, konnte sich entweder ein russisches U-Boot zeigen lassen oder in Bansin am Ostseestrand ein kühles Bad nehmen. Windstärke 7 blies den Ausflüglern um die Ohren, als es über den Müritzsee ging. Hohe Wellen sorgten dabei für eine eindrucksvolle Schifffahrt auf dem größten deutschen Binnensee. Zuvor hatte man einen Abstecher nach Neustrelitz gemacht, dessen Innenstadt strahlenförmig vom Rathaus bis zum Schloß aufgebaut ist. Zum Abschluss besuchte die sudetendeutsche Reisegruppe noch die Stadt Neubrandenburg und ließ sich die gut erhaltene Stadtmauer mit ihren vielen Türmen und Fachwerkhäusern zeigen.