(HS)In der Nacht zum Samstag ist es im Weilimdorfer Stadtteil Hausen zu einem Brand in einer Einliegerwohnung gekommen.
Redakteur: Heiko Schroff
(HS/RED) Am Sonntag, 13. Juni 2021, meldeten Anwohner der Matthäusstraße in Weilimdorf um 12 Uhr der Feuerwehr eine Rauchentwicklung aus dem Keller.
(FFW) Am Samstagvormittag, 12. Oktober 2019, reisten zwölf Weilimdorfer Feuerwehrmänner nach Weilheim an der Teck, um dort an der Abnahme des Leistungsabzeichens in Bronze anzutreten.
Innerhalb eines festgelegten Zeitfensters mussten zwei Löschrohre aufgebaut und eine Person über eine tragbare Leiter von einem Gerüst gerettet werden. Dabei wurde jeder Trupp von einem Schiedsrichter auf Schritt und Tritt begleitet und bewertet. Die zwei Weilimdorfer Gruppen meisterten die Abnahme mit Bravour und erhielten hierfür das Bronzene Leistungsabzeichen, das in Zukunft ihre Ausgehuniform schmückt.
Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Gruppenführern Matthias Weber und Andreas Mader, die den jungen Feuerwehrmännern die Abnahme ermöglicht haben.
Mehr Infos auch auf der Webseite der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf.
Sicherlich fragten sich die Nachbarn und Passanten rund um das Weilimdorfer Feuerwehrhaus, was da los ist: Über Wochen schon übten 22 Angehörige der Weilimdorfer Feuerwehr mehrmals in der Woche auf dem Gelände des Feuerwehrhaus immer und immer wieder das Gleiche – Löschangriff und teilweise einen Verkehrsunfall auf ein Übungsgerüst zu.
Die Weilimdorfer Floriansjünger übten für die Feuerwehrleistungsabzeichenabnahme , die am vergangenen Samstag in Stuttgart-Stammheim stattfand. Das Feuerwehrleistungsabzeichen ist ein Leistungsnachweis, bei dem ein Löschangriff und für das silberne Abzeichen zusätzlich ein technischer Hilfeleistungseinsatz nach der Feuerwehrdienstvorschrift vorgenommen wird. Dabei wird die jeweilige Gruppe von Schiedsrichtern bewertet.
Die Leistungsübungen werden als Einsatzübungen durchgeführt. Die Leistungsübungen können in drei Stufen durchgeführt werden und entsprechend kann das dazu gehörige Leistungsabzeichen erworben werden. Die Stufen sind:
Bronze – Löscheinsatz einschließlich Rettung einer Person über tragbare Leiter.
Silber – Löscheinsatz mit Wasserentnahme aus offenem Gewässer sowie technischer Hilfeleistungseinsatz einschließlich Rettung einer Person und Erste Hilfe.
Gold – Löscheinsatz einschließlich der Rettung einer Person über tragbare Leiter sowie Rettung einer Person und Erste Hilfe und schriftliche Prüfung. technischer Hilfeleistungseinsatz einschließlich
Die Weilimdorfer legten mit zwei Gruppen das Feuerwehrleistungsabzeichen Baden-Württemberg in Bronze ab, sowie mit einer Gruppe in Silber.
Die beiden Gruppen Bronze waren beide aus jungen Nachwuchskräften zusammengesetzt. Unter der Anleitung ihres Gruppenführers Jürgen Staiger und mit Unterstützung des Maschinisten Christian Hörnle legten Patrick Stemmer, Valentin Wetzel, Selena Schroff, Pascal Raub, Marcel Hafner, Yannik Staiger, Florian Vajda, Marco Klingler, Tobias Peege, Marcel Kobold, Moritz Berger und Timo Scharpf legten beide Gruppen bereits früh morgens, während eines wunderschönen Sonnenaufgangs in Stammheim , ihre Prüfung nahezu fehlerfrei ab.
Etwas später folgten die Leistungsprüfungen der Silbergruppen. Zuerst musste die Gruppe um Gruppenführer Heiko Schroff, wie die Bronzegruppen auch, einen Löschangriff nach Vorgaben durchführen. Als zusätzliche Schwierigkeit zum Bronze Abzeichen musste hier eine Wasserversorgung aus einem offenen Gewässer hergestellt werden und der Löschangriff unter Atemschutz durchgeführt werden.
Zur Silbergruppe gehörten weiter an: Maschinist Volker Möhrle, und als Mannschaft Tobias Weber, Andreas Mader, Nic Schmidt, Max Hummel, Tanja Weichert, Matthias Weber und Daniel Rommel.
Im Anschluss an den Löschangriff musste diese Gruppe dann auch noch eine technische Hilfeleistungsübung absolvieren.
Alle drei Weilimdorfer Gruppen konnten sich dann nach den erfolgreich absolvierten Übungen im Feuerwehrhaus Stammheim stärken, bevor dann die beiden Gruppenführer gegen Mittag aus den Händen des stellvertretenden Amtsleiter der Feuerwehr Stuttgart, Markus Heber und dem Obmann der Stuttgarter Schiedsrichter Rolf Baumeister, die Baden-Württembergischen Leistungsabzeichen in Bronze und Silber überreicht bekamen.
Außer den drei Weilimdorfer Gruppen nahmen noch zahlreiche Gruppen aus ganz Baden-Württemberg an der Abnahme teil. Leider gab es auch Gruppen, die die Prüfung wiederholen müssen, weil zu viele Fehlerpunkte oder Zeitüberschreitungen vorlagen. Aber für diese Gruppen besteht in kürze die Möglichkeit nochmals eine Abnahme zu machen. Für alle anderen Gruppen stand dann nach der Herrichtung der Einsatzbereitschaft an den Standorten, das wohlverdiente Feiern an.
Die Weilimdorfer Gruppen übten bereits seit Juli mehrmals in der Woche. Insgesamt 24 Übungen wurden pro Gruppe durchgeführt. Zusätzlich übten die Teilnehmer in zahlreichen Stunden Knoten richtig und vor allem schnell zu binden und einzelne Handgriffe zu perfektionieren.
All dies führte letztendlich zum Erfolg. Und alle Gruppen sind motiviert, im kommenden Jahr sich der Abnahme in Gold, bzw. Silber zu stellen.
_Text: Heiko Schroff. Fotos: Andreas Rometsch und Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf
Ein piepsender Rauchmelder machte Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus am Montag, 03. April 2017 im Stadtteil Hausen auf einen Rauchgeruch aufmerksam. Umgehend wurde die Feuerwehr über den europaweiten Notruf 112 alarmiert.
Vor Ort eingetroffen konnte der Rauchgeruch bestätigt werden. Über ein offenes Fenster und einen Balkon konnte die Feuerwehr schadensfrei in die betroffene Wohnung einsteigen und die Ursache, angebranntes Essen beseitigen. Die Wohnung wurde daraufhin natürlich belüftet.
Weitere Infos auch auf der Webseite der Feuerwehr Weilimdorf.
Foto: Andreas Rometsch
Am vergangenen Freitag konnte pünktlich um 19.30 Uhr die diesjährige Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf durch den Abteilungskommandanten Dietmar Weber und seinen beiden Stellvertretern Heiko Schroff und Patrick Schöffner eröffnet werden.
Als Ehrengäste konnten Dietmar Weber neben dem Amtsleiter der Feuerwehr Stuttgart, Dr. Frank Knödler, dem Interimsdienststellenleiter der Feuerwache 4 Kurt Messer und dem Vorsitzenden des Stadtfeuerwehrverbandes Klaus Dalferth, auch traditionell die Weilimdorfer Bezirksvorsteherin Ulrike Zich im Haus der Feuerwehr begrüßen.
In seinem Jahresbericht klammerte Dietmar Weber das Jubiläum im vergangenen Jahr aus. Über dieses wurde bereits bei der Hauptversammlung im Juli 2016 zurückgeblickt. Vielmehr waren die allgemeinen Feuerwehrangelegenheiten Kern des Berichtes. Insgesamt 103 Einsätze mussten durch die Weilimdorfer Floriansjünger im Jahr 2016 abgearbeitet werden. Es waren insbesondere Einsätze durch Heimrauchmelder, die vermehrt aufgefallen sind. Aber nicht wegen Fehlalarmen, sondern weil durch deren Einsatz vielmehr schneller ein Entstehungsbrand bemerkt, die Feuerwehr gerufen und die Gefahr ohne größere Schäden für Mensch und Inventar beseitigt werden konnten.
All diese Einsätze können nicht bewältigt werden, ohne dass die Feuerwehr sich ständig weiter bildet und deren Mitglieder in Lehrgängen für die Aufgaben qualifiziert werden. Und so waren im Jahr 2016 insgesamt 35 Angehörigen bei Lehrgängen und Fortbildungen.
Ein zentraler Kern war die Teilnahme von sechs jungen Feuerwehrkameradinnen und Kameraden beim Grundlehrgang im benachbarten Gerlingen. Allesamt absolvierten den Lehrgang mit Bravour und stellten sogar die Plätze der Lehrgangsbesten.
Es war eine wichtige Maßnahme, die jungen Angehörigen nach Gerlingen zu entsenden. Allesamt hätten im Jahr 2016 in Stuttgart keine Plätze bekommen. Und so stehen sie nun alle, ab ihrem 18. Geburtstag für den Einsatzdienst zur Verfügung, stellte der stellvertretende Kommandant und Ausbildungsbeauftragte Heiko Schroff klar. Aber auch die sonstigen Übungen wurden im Jubiläumsjahr in üblicher Anzahl durchgeführt. Höhepunkt war die Hauptübung zusammen mit dem DRK Weilimdorf/Zuffenhausen/Feuerbach im Herbst bei der Holzhandlung Wider.
Ebenfalls ein wichtiger Bestandteil in der Einsatzvorbereitung für die Feuerwehrleute ist die sportliche Betätigung. Und hier konnte zum ersten Mal der neu eingesetzte Sportbeauftragte Christian Breuer auf die sportlichen Betätigungen der Weilemer Feuerwehr zurückblicken. Neben dem regelmäßig wöchentlichen Sport in der Turnhalle der Realschule Weilimdorf nahm die Feuerwehr auch an verschiedenen Läufen teil. Zum Abschluss des Jahres mit einer größeren Gruppe am Silvesterlauf. Hier konnte Christian Breuer insgesamt 12 Teilnehmern ihre Urkunden überreichen. Außerdem legten drei Angehörige das Deutsche Sportabzeichen im vergangenen Jahr ab.
Einen weiteren Meilenstein gab es mit dem Jahreswechsel bei der Jugendfeuerwehr. Der langjährige Jugendleiter Patrick Schöffner übergab, nachdem er im vergangenen Jahr das Amt des 2. Stellvertretenden Kommandanten übernommen hatte, die Jugendleitung an Matthias Weber weiter. Dieser wurde zusammen mit seinen beiden neuen Stellvertretern Timo Blanz und Jessica Nagl durch den Abteilungsausschuss zum Jahreswechsel eingesetzt.
Nachdem Patrick Schöffner bereits vor einer Woche im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Gesamtjugendfeuerwehr Stuttgart vom Landesjugendleiter Thomas Häfele die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Silber für seine Verdienste um die Jugendarbeit bei der Weilimdorfer Jugendfeuerwehr erhalten hatte, bedankte sich die Jugendfeuerwehr selbst mit einer schönen Fotocollage bei ihrem scheidenden Jugendleiter. Von der Gesamtfeuerwehr erhielt Patrick Schöffner als Dankeschön einen Wochenendaufenthalt im Feuerwehrhotel am Titisee.
Gemeinsam blickten Patrick Schöffner und Matthias Weber auf die vergangenen und im Jahr 2017 anstehenden Aktivitäten der Jugendfeuerwehr Weilimdorf. Die Jugendfeuerwehr Weilimdorf ist weiterhin mit 19 Jugendlichen eine der größten Abteilungen der Stuttgarter Jugendfeuerwehr. Auch sie war beim Jubiläum über mehrere Tage gefordert und konnte sich bei einer großen Schauübung und der bisher größten organisierten Spielstraße glänzend präsentieren.
Im Anschluss an die Berichte der Abteilungsführung überbrachte der Amtsleiter der Feuerwehr Stuttgart, Dr. Frank Knödler, stellvertretend den Dank und die Grüße des Oberbürgermeisters Fritz Kuhn und des für die Feuerwehren zuständigen Ordnungsbürgermeister Martin Schairer an die Weilimdorfer Feuerwehr.
Zentraler Kern seiner Ansprache waren die bevorstehenden Haushaltsberatungen im Stuttgarter Gemeinderat. Und so wie vergangene Woche die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen sagte, „die Bundeswehr benötigt mehr Geld“, sagte Frank Knödler, auch die Feuerwehr benötigt mehr Geld. Insbesondere im Hauptamt muss die Stadt zahlreiche Investitionen tätigen. Der Neubau der Feuerwache 5 ist beschlossen und in abschließender Planung. Aber auch die Wachen 1, 3 und 4 sind in absolut maroden Zuständen. Dort lohen Sanierungen fast nicht mehr. Nur Neubauten können die, für die dort in den 24 Stundendiensten arbeitenden und lebenden Kollegen merklich verbessern. Aber auch die Erneuerung des Fahrzeugparks muss weiter vorangetrieben werden. Und da sind die andauernden Kürzungen durch den Finanzbürgermeister Föll nicht sehr hilfreich.
Außerdem hat die Branddirektion Stuttgart im Vergleich zu anderen Städten im Bundesgebiet die schmälste Verwaltung für die bestehenden Aufgaben. Dies merkt man auch bei den Freiwilligen Feuerwehren. Fehlende Kapazitäten im Bereich der Ausbildung, in der Atemschutzwerkstatt und in der Verwaltung allgemein verzögern und behindern die Abarbeitung erforderlicher Aufgaben. Daher sei es aller Aufgabe, in den bevorstehenden Verhandlungen alles Erdenkliche zu tun um der Verwaltung und dem Gemeinderat die dringend benötigen Investitionen und vor allem dringend benötigen Stellen im neuen Haushalt zur Verfügung zu stellen.
Dies bestätigte auch der Vorsitzende des Stadtfeuerwehrverbandes Klaus Dalferth. Für ihn absolut unverständlich, dass die Stadt im vergangenen Jahr 245 Millionen Überschuss gemacht hat, aber es nicht schafft sichtbare Missstände auf den Feuerwachen zu beseitigen und dringend benötiges Personal zu genehmigen.
Er machte hier ganz deutlich auf Orientierungsprobleme der Gemeinderäte zu ihrer Feuerwehr aufmerksam. Wissen manche doch nicht mehr, was sie im Brandschutzbedarfsplan verabschiedet und für notwendig gehalten haben aber nun in der lang überfälligen Umsetzung nicht mehr wissen wollen. Der allgemeine Sparzwang den sich der Finanzbürgermeister hier selbst auflegt und durch Koalitionen im Gemeinderat noch bestätigt wird, verhindere hier notwendige Dinge zur Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben der Feuerwehr. Im Haupt- und Ehrenamt gleichermaßen. Daher muss, auch aus Sicht des Verbandsvorsitzenden Klaus Dalferth alles getan werden, um die dringend erforderlichen Stellen und Gelder im neuen Haushalt zu bekommen.
Im Rahmen der Hauptversammlung konnte die Abteilungsführung der Weilimdorfer Feuerwehr die Absolventen des letztjährigen Grundlehrgangs Selena Schroff, Moritz Berger, Julian Katz, Marcel Hafner, Florian Vajda und Yannik Staiger zur Feuerwehrfrau, bzw. Feuerwehrmann befördern. Der neu zur Abteilung gewechselte Andreas Mader, sowie Philp Möhrle und in Abwesenheit Patrick Stemmer wurden aufgrund absolvierter Lehrgängen und ihrer Zugehörigkeit in den Rang des Oberfeuerwehrmanns befördert. Im Jahr 2017 kann Oliver Barth auf 25 Jahre Zugehörigkeit zur Weilimdorfer Feuerwehr blicken. Bereits jetzt wurde er zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Der Sportbeauftragte Christian Breuer, der schon mehrere Jahre auch Gruppenführer ist und als einer der beiden Gerätewarte für die Einsatzfahrzeuge zuständig ist, konnte zum Oberlöschmeister befördert werden.
Nach den Beförderungen standen Verabschiedungen an. Peter Schwenkkraus und Bernd Hanle wurden je mit einem Geschenkkorb in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet. Peter Schwenkkraus übernimmt dort das Amt des Alterssprechers. Zu diesem wurde er vor der Hauptversammlung durch die Alters- und Ehrenabteilung unter der Wahlleitung von Ulrike Zich gewählt.
Ebenfalls Verabschiedet wurde Christian Titz. Der langjährige Gruppenführer in der Weilimdorfer Wehr ist im vergangenen Jahr nach Bietigheim-Bissingen umgezogen. Er wird dort seine ehrenamtliche Tätigkeit in der Feuerwehr fortsetzen. In Weilimdorf hat er sich maßgeblich beim Bau des Feuerwehrhauses eingebracht und die vorhandene Brandmeldeanlage und Lautsprecheranlage in tagelanger ehrenamtlicher Arbeit mit installiert und seither betreut. Aber nicht nur Verabschiedungen standen an. Auch zahlreiche Neuaufnahmen konnte die Weilimdorfer Feuerwehr verzeichnen. So konnten die Kommandanten seit der Hauptversammlung im Juli 2016 insgesamt 8 neue Mitglieder, teilweise aus anderen Feuerwehren begrüßen. Außerdem werden in 2017 wieder zwei Jugendfeuerwehrmitglieder in die Aktive Abteilung wechseln. Hier ist die Weilimdorfer Feuerwehr froh, dass die große benötigte Anzahl an Einsatzkräften derzeit gehalten werden kann.
Nach einem kurzen Ausblick auf die bevorstehenden Aktivitäten im Jahr 2017 konnte Kommandant Dietmar Weber kurz vor 22 Uhr die Hauptversammlung beenden und zum durch den Wirtschaftsfüher Steffen Vogt vorbereitete und von drei Feuerwehrfrauen hergerichtete Abendessen alle herzlich einladen.
Wieder hat ein privater Rauchmelder schlimmeres verhindert: Eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Straße “Gerstenhalde” im Weilimdorfer Ortsteil Bergheim stürzte auf dem Weg in die Küche so unglücklich, dass sie nicht mehr aufstehen konnte. Zu allem Unglück stand noch Essen auf dem eingeschaltenen Herd.
Wieder hat ein privater Rauchmelder schlimmeres verhindert: Eine Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in der Straße “Gerstenhalde” im Weilimdorfer Ortsteil Bergheim stürzte auf dem Weg in die Küche so unglücklich, dass sie nicht mehr aufstehen konnte. Zu allem Unglück stand noch Essen auf dem eingeschaltenen Herd.
Die Rauchentwicklung, die durch die andauernde Hitze des Herdes entstand, löste den im Flur angebrachten Rauchmelder aus. Nachbarn hörten das Piepsen und verständigten die Feuerwehr. An der Einsatzstelle eingetroffen mussten sich die Einsatzkräfte gewaltsam Zugang über eine Balkontüre verschaffen.
Umgehend wurde der Herd ausgeschaltet und die Bewohnerin durch die Feuerwehr medizinisch erstversorgt. Der etwas später eingetroffene Rettungsdienst und Notarzt kümmerte sich dann weiter um die Dame. Von der Feuerwehr wurde die Wohnung belüftet und wieder verschlossen.
Falschparker behinderten Lösch- und Rettungsmaßnahmen_
Leider wurde die Anfahrt der Feuerwehr durch im Kreuzungsbereich Gerstenhalde/Hänflingweg widerrechtlich geparkte PKW stark behindert. Die Fahrer der Einsatzfahrzeuge mussten diese bis auf wenige Zentimeter an den im Kurvenbereich abgestellten Fahrzeugen im Schritttempo vorbeizirkeln.
Die Polizei Stuttgart und Feuerwehr Weilimdorf weisen wieder einmal darauf hin, dass __in Kreuzungsbereichen 5 Meter vom Scheitelpunkt in jede Richtung absolutes Halteverbot besteht, damit größere Fahrzeuge ungehindert abbiegen können. In Kreuzungs- und Kurvenbereichen abgestellte Fahrzeuge behindern die großen Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr erheblich und sorgen für unnötige Verzögerungen der Hilfe für andere.
Zum Bericht der Feuerwehr Weilimdorf.
_Fotos: Andreas Rometsch
Die Strohgäu-Feuerwehren haben Verstärkung bekommen: Sechs Feuerwehranwärter absolvierten erfolgreich den Grundlehrgang in Gerlingen.
Die Strohgäu-Feuerwehren haben Verstärkung bekommen: Sechs Feuerwehranwärter absolvierten erfolgreich den Grundlehrgang in Gerlingen.
Auch wenn es im Einsatzfall eher selten ist, aber in der Ausbildung um so mehr, hat für die Weilimdorfer Wehr die interkommunale Zusammenarbeit mit ihren Nachbarwehren, insbesondere im Landkreis Ludwigsburg, einen hohen Stellenwert. Daher werden neben der grundsätzlichen Teilnahme an den qualitativ sehr hochwertigen Lehrgängen des Aus- und Fortbildungszentrum der Branddirektion Stuttgart auch immer wieder Angehörige zur benachbarten Feuerwehr nach Gerlingen entsandt.
Hier ist der Stützpunkt des Ausbildungskreis 7 des Landkreis Ludwigsburg. Zahlreiche Ausbilder aus verschiedenen Wehren schulen hier ebenfalls hochmotiviert und qualitativ Feuerwehrangehörige mit neuem Wissen. Und so konnten unsere sechs Feuerwehranwärter Selena Schroff, Moritz Berger, Florian Vajda, Julian Katz, Marcel Hafner und Yannik Staiger in den letzten Wochen ihren Grundlehrgang in Gerlingen absolvieren. Bereits im Frühjahr absolvierte Pawel Jakobi seine Grundausbildung erfolgreich in Stuttgart.
Wir gratulieren allen Teilnehmern sehr herzlich und wünschen für ihre “Feuerwehrlaufbahn” allzeit viel Glück, aber auch viel Freude in ihrem Ehrenamt.
_Text Feuerwehr Weilimdorf, Fotos Andreas Rometsch.
Dichter Rauch zog am Samstagnachmittag durch die Dachtlerstraße in Stuttgart-Weilimdorf. In der Ferne erklingt Martinshorn. Der Löschzug der Feuerwehr Weilimdorf ist ausgerückt.
Dichter Rauch zog am Samstagnachmittag durch die Dachtlerstraße in Stuttgart-Weilimdorf. In der Ferne erklingt Martinshorn. Der Löschzug der Feuerwehr Weilimdorf ist ausgerückt.
Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges beginnt sofort die Erkundung. Im ersten Obergeschoss eines Wohngebäudes ist ein Brand ausgebrochen. Zwei Personen stehen am Fenster und rufen nach Hilfe. Ihr Fluchtweg ist durch die Rauchausbreitung abgeschnitten. Eine weitere Person ist im Gebäude vermisst. Sofort werden Maßnahmen zur Menschenrettung eingeleitet.
Glücklicherweise handelte es sich hierbei nur um eine Übung der Feuerwehr Weilimdorf. Mit Hilfe der Drehleiter und einer tragbaren Leiter konnte die Menschenrettung eingeleitet werden. Trupps unter schwerem Atemschutz bahnten sich einen Weg zu den eingeschlossenen Bewohnern.
Nachdem die Menschenrettung abgeschlossen war, wurde mit zwei Trupps im Innenangriff das Feuer bekämpft. Die Drehleiter setzte zudem ein Wenderohr ein, um benachbarte Gebäude vor der Brandausbreitung zu schützen.
Gegen Ende der Löschmaßnahmen verunglückte ein Atemschutztrupp. Sofort wurde die Rettung des Verunfallten eingeleitet. Nach kurzer Zeit konnte der Verletzte aus dem Keller des Wohnhauses gerettet werden und wurde von den eigenen Kameraden erstversorgt.
Ein großer Dank gilt den Besitzern des Wohnhauses, die ihr Gebäude für unsere Zugübung bereit gestellt haben.
Weitere Infos auch auf der Webseite der Feuerwehr Weilimdorf.
Am Faschingsfreitag, den 13.02.2015 fand die jährliche Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart-Weilimdorf im Haus der Feuerwehr statt.
Am Faschingsfreitag, den 13.02.2015 fand die jährliche Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart-Weilimdorf im Haus der Feuerwehr statt.
Abteilungskommandant Dietmar Weber und seine beiden Stellvertreter, Heiko Schroff und Peter Schwenkkraus begrüßten neben zahlreichen Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen u.a. als Gäste die Weilimdorfer Bezirksvorsteherin Ulrike Zich, den Stadtfeuerwehrverbandsvorsitzenden Klaus Dalferth und Markus Hauser, den stellv. Abteilungsleiter und Chefeinsatzplaner der Branddirektion. Als Vertreter der Feuerwache 4 Feuerbach waren in Abwesenheit des erkrankten Dienststellenleiters Wilfried Hachtel dessen Stellvertreter Bruno Bietz und Verbindungsmann Michael Muck anwesend. Leider konnten beide Ehrenkommandanten, Fritz Dachtler und Reinhold Gehring aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen. Beide liesen aber alle herzlich grüßen.
In seinem Jahresbericht blickte Abteilungskommandant Dietmar Weber auf das Feuerwehrjahr 2014 zurück. Die 54 Angehörigen der Einsatzabteilung leisteten im vergangenen Jahr fast 2500 Einsatzstunden Feuerwehrdienst. Für Lehrgänge bei der Branddirektion, Ausbildungen und regelmäßige Übungsabende verbrachten die Männer und Frauen über 3.000 Stunden ihrer Freizeit bei der Feuerwehr. Dies ergibt einen Gesamtaufwand von circa 13.164 Stunden. Für diese großartige Leistung bedankte sich Dietmar Weber auch im Namen seiner Führungsmannschaft bei seinen Feuerwehrkameraden ganz herzlich.
Die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf wurde im vergangenen Jahr 128 mal alarmiert.. Die Mehrzahl der Alarmierungen galt für Brandeinsätze. Ein Rückgang war bei den Brandmelderalarmen zu verzeichnen. Deutlich zugenommen hat die Branderkennung über Haushaltsrauchmelder. Hier wurde die Feuerwehr mehrmals frühzeitig alarmiert und konnte schlimmeres verhindern.
Die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr wird derzeit durch die Einsatzbereitschaft von 54 freiwilligen, aktiven Mitgliedern gewährleistet, hinzukommen 22 Mitglieder der Jugendfeuerwehr und 16 Mitglieder der Altersabteilung.
Im Bericht der Jugendfeuerwehr konnte der Jugendleiter Patrick Schöffner auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Eine Vielzahl von Jugendübungen, aber auch die Aktionen beim Tag der offenenTür und der Besuch des Stadtjugendzeltlager in Hessen waren wie immer Highlights je für sich selbst, im abgelaufenen Jahr.
Leider müssen immer wieder Jugendliche die Jugendfeuerwehr verlassen. Zeitintensive Ganztagschulen und verkürztes Abitur sogen für immer weniger Zeit für Freizeitaktivitäten. Auch verlassen, wird der bisherige stellvertretende Jugendleiter Wolfgang Mauth die Jugend-, aber auch die aktive Wehr. Er zieht mit seiner Familie ins Remstal. Der bisherige 2. Stellv. Jugendleiter Tobias Weber stellte ebenfalls sein Amt für jüngere zur Verfügung. Beiden Dankte Jugendleiter Patrick Schöffner und seine beiden neuen Stellvertreter Timo Blanz und Matthias Weber für ihre Dienste um die Jugendfeuerwehr Weilimdorf. Wolfgang Mauth erhielt als Abschiedsgeschenk seinen Feuerwehrhelm. Signiert mit allen Unterschriften der Jugendlichen.
In ihrem Grußwort lobte gegen Ende der Versammlung die Bezirksvorsteherin, Ulrike Zich das ehrenamtliche Engagement aller Feuerwehrangehörigen im abgelaufenen Jahr. Die Feuerwehr gilt nicht nur in Weilimdorf als unverzichtbare Institution des öffentlichen Lebens. In ihrem Grußwort wies sie aber auch auf zukünftige Aufgaben im Stadtbezirk hin. Zwei große Flüchtlingsheime in den Stadtteilen Wolfbusch und Hausen werden nicht nur für die Freiwillige Feuerwehr neue Aufgaben mit sich bringen, berichtete sie.
Klaus Dalferth, Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbands, richtete Grußworte an die Kameradinnen und Kameraden. Er verwies in klaren Worten auf die gesetzliche Pflicht der Stadt, eine den örtlich Verhältnissen, entsprechend aufgestellte Wehr zu unterhalten. In Stuttgart gibt es insgesamt 1000 Freiwillige Feuerwehrangehörige. Aber nur ein kleiner Prozentsatz des Haushalts gehe in den Bereich der Freiwilligen Feuerwehr. Der größte Anteil wird für Gehälter der hauptamtlichen Kräfte benötigt. Zu den andauernden Feinstaubsituationen merkte Dalferth an, dass auch im Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr fast 65 % der Fahrzeuge nicht die zulässigen Abgaswerte einhalten. Hier muss der Gemeinderat in den kommenden Haushaltsberatungen den ausgelaufenen Investitionsplan im vollen Umfang, und nicht wie schon angekündigt, reduziert verabschieden. Ansonsten können die zum Teil 20 Jahre alten Fahrzeuge nicht ersetzt werden und verpesten weiterhin die Stuttgarter Luft. Auch in der Sanierung der Feuerwachen der Berufsfeuerwehr und in der Anbindung der Freiwilligen Feuerwehr an das EDV System der Sadt Stuttgart stehen unvermeidliche Investitionen an.
Markus Hauser, als Vertreter der Branddirektion überbrachte die Grüße des Amtsleiters Dr. Knödler und dankte allen für ihren guten und qualifizierten Einsatz. Er berichtete über Neuerungen und Veränderungen im vergangenen Jahr. Verschiedene Projekte wurden angeganegn. Als Beispiel nannte er das Einsatzkonzept zum Schutz gegen das giftige Gas Kohlenmonxid. Das Konzept soll auch in Kürze auf die Freiwillige Feuerwehr ausgeweitet werden. Er bestätigte die Äußerungen von klaus Dalferth, dass es in vielen Belangen innerhalb der Branddirektion Nachbesserungen von Nöten sind. Insbesondere bei zusätzlichen Stellen in der Ausbildungsabteilung und bei der Dienstkleiderverwaltung. Hier sind Engpässe insbesondere auch bei den ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen zu spüren. Entsprechende Anträge im nächsten Doppelhaushalt würden gestellt. Dann kommt es auf die Politik an, die die Stellen beschließen müssen. Erwähnt wurde von ihm auch die Vielzahl an Tiefgaragenbränden in Stuttgart. Auch die Weilimdorfer Wehr war im vergangenen Jahr zum zweiten Mal betroffen. Doch dank der guten Einsatzkonzepte, insbesondere für unterirdische Verkehrsanlagen, zu denen auch Tiefgaragen gehören, konnte auch der Brand in der Löwen-Markt Tiefgarage im vergangenen April schnell gelöscht werden.
In der Hauptversammlung wurde nach bestandenem Gruppenführerlehrgängen Timo Blanz zum Löschmeister befördert. Nach der geforderten Mindestdienstzeit sowie den Entsprechenden Lehrgängen wurden Tanja Weichert und Katja Futterknecht sowie die Kameraden Martin Tränkle und Peter Aubrecht zur Oberfeuerwehrfrau- bzw. –mann befördert. Für seine Verdienste nicht nur als langjähriger Kassier wurde Jürgen Staiger zum Hauptlöschmeister befördert.
Feuerwehrangehörige, die im letzten Jahr in den aktiven Dienst übernommen bzw. eingestellt wurden sind: Bernd Hanle, Steffen-Silvester Vogt, Valentin Wetzel und Regina Fekete. Ihnen wünschte Dietmar Weber alles Gute und ein herzliches Willkommen im Mitte der Weilimdorfer Feuerwehr. Eine zentrale Rolle in der Hauptversammlung spielte die Ehrung verdienter Angehöriger der Einsatzabteilung und insbesondere von vielen Alterskameraden. Der stellv. Abteilungskommandant Peter Schwenkkraus kann, wie die sich aus gesundheitlichen Gründen bereits in der Altersabteilung befindlichen Kameraden Peter Wolfangel, Stefan Hummel und Bernd Vielhauer auf 35 Jahre Zugehörigkeit zur Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf zurückblicken.
Für 45 Jahre wurden Reinhold Gehring und Fritz Stemmer geehrt. Beide führten über lange Jahre die Weilimdorfer Feuerwehr und legten viele Grundsteine zu dem, was die Wehr heute darstellt. Beide unterstützten bzw. unterstützen bis heute noch die Wehr in vielen Dingen.
Auf stolze 55 Jahre Zugehörigkeit zur Weilemer Wehr können die Alterskameraden Ewald Mauser, Martin Raith und Joachim Ludmann zurückblicken. Dietmar Weber erinnerte bei jedem Einzelnen auf besondere Verdienste für die Feuerwehr. Insbesondere der Bau des Tanklöschfahrzeug 1972 wurde hier genannt; (aufgrund einer Fahrzeugnot kauften damals die Weilimdorfer ein Unfallfahrzeug aus dem Kreis Ludwigsburg und sorgten in unzähligen Arbeitsstunden dafür, dass das Fahrzeug wieder wie neu da stand). Diese Zeit schweißte alle noch mehr zusammen, erinnerte Dietmar Weber, der damals als junger Bursche schon bei den Bauarbeiten beiwohnte.
Als großes Beispiel für lange Jahre Kameradschaft und Freundschaft untereinander bezeichnete Ulrike Zich in ihrem Grußwort die Jubiläen der Alterskameraden. Insbesondere die Jugendlichen sollen sich ein Beispiel nehmen. Lange Zugehörigkeit und langes Engagement lohne sich, wie man an den Jubilaren sehe. Auch sie gratulierte allen sehr herzlich.
Mit zwei Ausblicken endete die diesjährige Hauptversammlung nach fast 2 ½ Stunden. Im Frühjahr erhält die Weilimdorfer Wehr als wachbesetzende Wehr ein neues Hilfeleistungslöschfahrzeug. Erste Ausbildungen an einem Prototyp des HLF 20 laufen bereits bei der Branddirektion mit den 4 anderen Wachbesetzungswehren Sillenbuch, Untertürkheim, Vaihingen und Münster. Kurz nach Ostern wird das neue Fahrzeug an die Weilimdorfer Wehr ausgeliefert. Nach kurzer, aber intensiver Ausbildung aller, soll das Fahrzeug noch vor dem evangelischen Kirchentag in Einsatzdienst übernommen werden.
Auf ein Großereignis blickte dann noch der stellv. Kommandant, Heiko Schroff voraus. Im Jahr 2016 feiert die Weilimdorfer Wehr ihr 125 jähriges Bestehen. Mit einem großen Jubiläumsfest vom 03. Juni – 6 Juni 2016 rund um das Haus der Feuerwehr in der Glemsgaustraße soll das Jubiläum zusammen mit vielen Gästen gefeiert werden. Zahlreiche Aktionen werden bereits durch einen eigens eingerichteten Festausschuß geplant. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Hierzu gehören auch die Bewirtung des diesjährigen Maibaumfest auf dem Löwenmarkt und eine Präsentation bei der Bürgerversammlung am 18. Mai 2015.
Kurz vor 22 Uhr wurde dann die bereits achte Hauptversammlung im Haus der Feuerwehr mit einem gemeinsamen Vesper beendet.
Weitere Infos zur Hauptversammlung bzw. zum Jahresbericht 2014 auch unter www.feuerwehr-weilimdorf.de.
Am vergangen Freitag fand im Haus der Feuerwehr in Weilimdorf die diesjährige Hauptversammlung der Weilemer Feuerwehr statt.
Der Abteilungskommandant der Weilimdorfer Wehr Dietmar Weber konnte neben nahezu der gesamten Einsatzabteilung, Teilen der Altersabteilung und der Jugendfeuerwehr von der Branddirektion Stuttgart den 2. stellv. Kommandanten Dr. Karsten Homrighausen, den stellv. Dienststellenleiter der Feuerwache 4, Bruno Bietz und den Vorsitzenden des Stadtfeuerwehrverbandes Klaus Dalferth begrüßen. Als schon traditioneller Ehrengast machte auch die Weilimdorfer Bezirksvorsteherin Frau Ulrike Zich „ihrer“ Feuerwehr die Aufwartung.
Auf insgesamt 125 Einsätze konnte Dietmar Weber in seinem Jahresbericht zurückblicken. Und da fing das Jahr 2013 für die Weilimdorfer Wehr auch gleich turbulent an. Nach 2 Alarmierungen vor der Jahreswende, waren an Neujahr bis um 03.00 Uhr gleich 4 Einsätze abzuarbeiten, bevor um 05.26 Uhr der Alarm zu einem der größten Einsätze der gesamten Stuttgarter Wehr im Jahr 2013 kam.
In einer Tiefgarage in der Niersteiner Straße war ein Brand ausgebrochen, zu dem neben der Weilimdorfer Wehr und dem Löschzug der Feuerwache Feuerbach auch noch weitere 2 Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie zahlreiche Sonderfahrzeuge von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz waren. Ebenfalls musste zur Brandbekämpfung ein sogenanntes Löschunterstützungsfahrzeug (LUF) in Einsatz gebracht werden. Hierbei handelt es sich um ein Schneekanonenartiges Gebläse auf einem ferngesteuerten Raupenfahrzeug.
Auch die Wetterkapriolen machten den Einsatz der Weilimdorfer Wehr im vergangenen Jahr erforderlich. So waren zahlreiche Einsatzstellen beim Neckarhochwasser Anfang Juni zu bewältigen. Hier wurde Nachbarschaftshilfe in den Neckarvororten geleistet. Im Juli zogen dann zwei verheerende Unwetter über den Landkreis Reutlingen hinweg. Tischtennisballgroße Hagelkörner beschädigten zahlreiche Dächer und ganze Häuser. Sowohl Ende Juli in Reutlingen, als auch Anfang August in Sonnenbühl riefen die örtliche Wehren um Überlandhilfe nach Stuttgart. Drei Tage in Reutlingen und zwei weitere Tage in Sonnenbühl unterstützen Weilimdorfer Einsatzkräfte die Feuerwehren vor Ort mit ihrer Drehleiter.
Aber auch ohne Einsätze war die Weilimdorfer Wehr im Jahr 2013 stark gefordert. So waren eine Vielzahl von Weilimdorfer Feuerwehrleuten in die Organisation und den Ablauf des Landesfeuerwehrtages Ende Juni in Stuttgart involviert. Desweiteren mußte die Weilimdorfer Wehr während der Feierlichkeiten zum 03. Oktober an zwei Tagen ihr Feuerwehrhaus fest besetzen. Sonderplanungen für dieses Sonderereignis mit bis zu 400.000 erwartete Gäste machten dies erforderlich.
Aber auch für die Weilimdorfer war die Wehr engagiert im Einsatz. Neben den üblichen Terminen wie Aufstellung des Maibaumes, des Christbaumes und der Begleitung der Fackelumzüge im Waldheim Lindental bewirteten die Floriansjünger beim Weilemer Herbst bei bestem Wetter die Bevölkerung mit leckeren Speisen und Getränken.
Und somit war es rund um ein turbulentes Jahr, zudem noch zahlreiche Ausbildungsveranstaltungen, Übungen und sonstige Einsätze hinzu kamen.
Im Anschluss an den Jahresbericht des Kommandanten blickte Jugendleiter Patrick Schöffner auf das vergangene jahr der Jugendfeuerwehr zurück. Nachdem 2012 insgesamt 8 Jugendliche in die aktive Wehr wechselten, war es im vergangenen Jahr nur einer. Dies hat aber lediglich an der Altersstruktur der Jugendfeuerwehr zu tun. In zwei Jahren werden wieder viel mehr in die aktive Wehr wechseln, so Schöffner. Dann werden wieder 4 oder 5 jugendliche 17 und erreichen somit das Übertrittsalter.
Auch die Jugendfeuerwehr hatte wieder ihre Highlights. Neben dem Landesfeuerwehrtag war ihr 24 Stundendienst im Juli und das 40-jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg im Europapark Rust die Punkte, an die Patrick Schöffner zurückblickte.
Nach dem Bericht des Kassiers und dessen Entlastung konnte Kommandant Dietmar Weber nachfolgende Feuerwehrangehörige aufgrund ihrer Zugehörigkeit bzw. absolvierten Lehrgängen Befördern:
Selina Soenke in Abwesenheit, ihr Bruder Daniel, Pascal Raub und Maximilian Schmidt erhielten ihre Ernennungsurkunden zum Feuerwehrmann/ bzw. Feuerwehrfrau. Sie alle kamen aus der Jugendfeuerwehr, absolvierten im letzten Jahr ihre Grundausbildung und haben nach erreichen ihres 18. Geburtstages auch ihre ersten Einsätze hinter sich.
Joachim Schön wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert. Birgit Unger und Simon Kosi haben im vergangenen jahr ihre Prüfungen als Gruppenfüher/in mit Erfolg bestanden. Beide wurden von Kommandant Weber zur Löschmeisterin bzw. zum Löschmeister befördert.
Der Jugendleiter der Weilimdorfer Wehr Patrick Schöffner absolvierte erfolgreich im letzten Jahr den Lehrgang zum Zugführer an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal. Er wurde durch Dr, Homrighausen im Auftrag des Amtsleiters und Kommandanten der Feuerwehr Stuttgart, Dr. Knödler zum Brandmeister befördert.
Ebenfalls von Dr. Homrighausen erhielt der Kassier der Weilimdorfer Wehr Jürgen Staiger die Floriansmedaille der Landeshauptstadt Stuttgart, für 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr in Weilimdorf. Diese ehrte ihren Kassier natürlich auch. Von seiner Wehr erhielt er ein Schraubenmännchen als Feuerwehrmann mit entsprechender Widmung.
Nach den Beförderungen und der Ehrungen erfolgten Verabschiedungen. Auch wenn die Weilimdorfer Wehr seit Jahren einen Höchststand an aktiven Mitgliedern verzeichnet und die 60 „Mann Marke“ am Jahresende erreicht hat, mußte man sich an der Hauptversammlung leider auch von 5 Angehörigen verabschieden. Schmerzhaft weil allesamt Leistungsträger, die von Weilimdorf weg ziehen und sich geschäftlich und privat verändern, etwas glücklich aber, weil sie an ihren neuen Wohnorten wieder in die Feuerwehr eintreten wollen und sich weiter ehrenamtlich engagieren wollen. So wurden Patrick Bohn, Heiko Panther, Ferdinand Holuba, Simon Kosi und Michael Bandtel nach jeweils jahrelanger Mitgliedschaft und großem Engagement für die Weilemer Wehr mit einer Flasche Sekt und einem Miniaturmodell eines Weilimdorfer Löschfahrzeug verabschiedet.
Michael Bandtel wurde zudem auch speziell von „seiner Jugendfeuerwehr“ verabschiedet. Er leitete die Jugendfeuerwehr von 2003-2008 und war danach Stadtjugendleiter bis 2013. Er prägte mit seinem Einsatz die Jugendfeuerwehr und opferte viel Freizeit sowohl für die aktive Wehr, als auch speziell für die Jugendfeuerwehr. Er bekam von der Jugendfeuerwehr eine Bildercollage und seinen Original Feuerwehrhelm mit allen Unterschriften der Jugendlichen. Doch ein wenig bewegt bedankte er sich bei allen und schaut schon mit zwei weinenden Augen auf die Zeit bei der Weilimdorfer Wehr zurück.
Dr. Karsten Homrighausen dankte als Vertreter der Branddirektion in seinem Grußwort den Weilimdorfern Feuerwehrangehörigen für ihren Einsatz und ihr Engagement im Jahr 2013. Gerade der Landesfeuerwehrtag verlangte sehr viel Zeit für die Vorbereitungen und die Durchführung. Hier sei die Weilimdorfer Wehr ja stark mit eingebunden gewesen, wofür er herzlich dankte. Aber auch die schon erwähnten Einsätze bei Unwettern in Stuttgart und Reutlingen hätten gezeigt, dass auf die Weilimdorfer verlass sei.
Auch Bezirksvorsteherin Ulrike Zich danke allen für ihren Einsatz für Weilimdorf. Für Sie sei es immer eine Ehre, aber auch eine Selbstverständlichkeit diesen Dank persönlich an der Hauptversammlung zu übermitteln. Wer so viel ehrenamtliches Engagement zeigt, hat es allemal verdient, dass man persönlich dankt. Insbesondere bei der Bewirtung des Weilemer Herbst hätte man die Professionalität der Feuerwehr in der Abarbeitung solcher Feste gesehen. Auch der große Andrang durch den Wahlsonntag und dem guten Wetter, hätten die Feuerwehrleute nicht aus dem Konzept gebracht. Ulrike Zich blickte auch nach vorne. Berichtete von den Ergebnissen des Haushaltsberatungen der Stadt und den Auswirkungen für Weilimdorf. Sie hoffe natürlich, dass die Freiwillige Feuerwehr auch weiterhin neben ihren Übungen und Einsätzen für den Stadtbezirk da ist. Aber da hätte sie keinerlei bedenken.
Nach einem kurzen Grußwort des Stadtverbandsvorsitzenden Klaus Dalferth endete die diesjährige Hauptversammlung nach 2 Stunden mit einem Ausblick auf das kommende Jahr. Und hier steht der Tag der offen Tür wieder mal im Mittelpunkt der Planungen. Im 2-jährigen Rhythmus wird dieser am Haus der Feuerwehr veranstaltet. Vom 24.-25. Mai 2014 ist es dann wieder soweit. Neben der Köstlichkeiten vom Grill und guter Laune bei rockiger Alpenmusik, erwartet die Besucher wieder die beliebte Spielstraße der Jugendfeuerwehr, das Café Florian der Feuerwehrfrauen und die Bar der aktiven Wehr die Gäste in der Glemsgaustraße.
Die Bilder zeigen (von oben nach unten):
– Mannschaft bei HV
– Jugendleiter Patrick Schöffner verabschiedet seinen Vorgänger und langjährigen Stadtjugendleiter Michael Bandtel
– Dr. Karsten Homrighausen, 2.stv. Kommandant der Feuerwehr Stuttgart ehrt Jürgen Staiger für 25 Jahre ehrenamtliches Engagement bei der Weilimdorfer Feuerwehr mit der Floriansmedailie
– Bezirksvorsteherin Ulrike Zich bedankt sich bei „Ihrer“ Weilemer Feuerwehr
– Abteilungskommandant Dietmar Weber verabschiedet Michael Bandtel und dankt ihm für sein außerordentliches Engagement, das er hoffentlich an seinem Wohnort in Heimsheim weiter fortsetzen wird.
[hs] Zum Wochenanfang wurde die Weilimdorfer Wehr pünktlich zur Vesperzeit zu einem Brand 4 in die Holderäckerstraße im Industriegebiet alarmiert.
Vor Ort eingetroffen berichteten Bauarbeiter, dass es im 3. Obergeschoß des Bürogebäudes stark rauchen würde. Ein gesamter Brandabschnitt war verraucht. Andere Gebäudeteile waren nicht betroffen. Vorsorglich wurde jedoch das Gebäude durch Haustechniker geräumt.
Zusammen mit dem Löschzug der Feuerwache 4 Feuerbach nahmen die Weilimdorfer Feuerwehr´ler ein Löschrohr in das Brandgeschoß vor. Zusätzlich wurde ein Löschrohr von einem Wandhydranten fertig gemacht. Um weitere Rauchschäden zu vermeiden, wurde an der Türe zum betroffenen Bereich ein Rauchschutzvorhang angebracht.
Der Brand, der sich vornehmlich in einem Elektroverteilerraum ausbreitete, konnte dann sehr schnell unter Kontrolle gebracht werden. Durch die vielen Kunststoffe, PVC Kabelkanäle und Isolierungen, gab es eine starke Rauchentwicklung. Da anfänglich eine Brandausbreitung über das Lüftungssystem und einen Kamin nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde auch ein Löschrohr auf das Dach des Gebäudes in Bereitstellung gebracht.
Eine Person meldete sich bei der Feuerwehr mit einer leichten Rauchgasinhalation. Diese wurde dem anwesenden Rettungsdienst übergeben und zur Weiterbehandlung in eine Klinik verbracht. Da anfangs noch Personen im verrauchten Bereich waren, wurde zur Feststellung derer eingeatmeten Kohlenmonoxidgehalte, ein spezielles Meßgerät zur Einsatzstelle verbracht. Dieses ist auf einem der beiden Feuerwehr NEF auf der Feuerwache 5 verlastet.
Nach 1 1/2 Stunden konnte die Einsatzstelle dann der Polizei zur weiteren Brandermttlung und Schadensfeststellung übergeben werden.
Der geschätzte Sachschaden liegt bei 150.000 €
12.08. 2013, 08.57Uhr
http://www.feuerwehr-weilimdorf.de/98-brand-in-burogebaude