Erneut Überlandhilfe mit der Drehleiter

Heftige Unwetter zogen am Dienstag, den 06.08.13 über die Schwäbisache Alb. Wieder trafen diese den, schon vor einer Woche gebeutelten Landkreis Reutlingen. Hagelkörner bis zu 12 cm Durchmesser verursachten schwere Schäden an Gebäuden und Einrichtungen.

Am darauffolgenden Tag wurde die Feuerwehr Stuttgart von der örlichen Einsatzleitung zur Überlandhilfe mit zwei Drehleitern angefordert. Unter anderem wurde auch die Weilimdorfer Drehleiter wieder zur Überlandhilfe alarmiert. Noch auf der Anfahrt erhielten die Kräfte ihre Fahrtziel, in der Gemeinde Sonnenbühl, der Ortsteil Undingen.

Kurios hierbei ist, dass vor fast genau einer Woche die Sonnenbühler Kameradinnen und Kameraden zusammen mit der Weilimdorfer Drehleiter Hagelschäden in der Stadt Reutlingen beseitigten. Um so mehr mußte man auch ein Stückweit schmunzeln, dass der Zufall nun zugeschlagen hat und die Weilemer Wehr nun den Sonnenbühlern zu Hilfe eilen mußten.

Vor Ort wurden den ganzen Mittwoch und auch am Donnerstag Hagelschäden an Gebäuden beseitigt. Dächer mit Planen und Holzlatten gesichert. Die Arbeiten mußten vielfach unter zur Hilfenahme der Absturzsicherung durchgeführt werden.

Im ländlich strukturiertenFeuerwehrhaus Undingen wurde mit Hilfe des Abrollbehälters und der Führungsgruppe der FW Pfullingen zur örtlichen Einsatzleitung umfunktioniert.
Außerdem wurde dank der innovativen Feuerwehr auch ein vollfunktionierendes Logistikzentrum für Verpflegung und Einsatzmaterial eingerichtet.

Da die Drehleiter auch donnerstags nochmals angefordert war, verblieb das Fahrzeug in Sonnenbühl. Die Besatzungen fuhren jeweils mit dem MTW von Weilimdorf auf die Schwäische Alb.

http://www.feuerwehr-weilimdorf.de

Feuerwehreinsatz: Aufregung am Donnerstagmorgen am Löwenplatz

Für etwas Aufregung am Morgen sorgte ein Feuerwehreinsatz direkt am Löwenplatz in einem Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Solitudestrasse und Rennstrasse. Gemeldet war eine Rauchentwicklung aus einem verschlossenen Raum im Keller.

Standardmäßig wurde von der Integrierten Leitstelle Stuttgart von der Berufsfeuerwehr, der Löschzug der Feuerwache 4 und die örtliche Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf alarmiert. Außerdem war der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war auch tatsächlich Rauchgeruch aus dem Keller wahrzunehmen.
Von den anwesenden Feuerwehrkäften des Löschzuges der Feuerwache 4 und der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf wurde vorsichtshalber ein Löschrohr vorbereitet. Parallel hierzu wurden alle Kellerräume, auch die der Nachbarhäuser, genauestens kontrolliert. Offenes Feuer war aber nicht zu erkennen.

Zu genauen Kontrolle der betroffenen Kellerräume mussten diese komplett ausgeräumt werden, was sich bis kurz vor Mittag hinzog. Hierfür konnten jedoch die alarmierten Kräfte auf ein Fahrzeug der Berufsfeuerwehr reduziert werden. So dass auch die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf wieder an ihre Arbeitsplätze gehen konnten.

Als Ursache konnte letztendlich nur verbranntes Papier in einem Lichtschacht entdeckt werden.
Trotzdem wurden alle Bereiche mit der Wärmebildkamera zur Vorsicht kontrolliert.

Bericht: Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf_
_Foto: Hans-Martin Goede, weilimdorf.de

Trauer um Münchinger Feuerwehrkamerad bei der Weilemer Feuerwehr

Große Trauer und Bestürzung hat bei der Feuerwehr Weilimdorf die Nachricht ausgelöst, dass bei einem Hochwassereinsatz am Freitag, dem 3. Juli 2009 in der Nachbargemeinde Korntal-Münchingen der 33-jährige Feuerwehrmann Francesco Di Pasqua ums Leben gekommen ist. Die Feuerwehr Weilimdorf als Nachbarwehr, ist besonders betroffen. Unser Mitgefühl und unsere Gedanken sind bei der Familie, den Angehörigen und den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Korntal-Münchingen.

Bereits am Samstag morgen wurden alle Weilimdorfer Feuerwehrfahrzeuge als äußeres Zeichen der Betroffenheit mit Trauerflor versehen. Am Feuerwehrhaus wurde die Baden-Württembergische Feuerwehrfahne mit Trauerflor gehisst. Francesco Di Pasqua hinterlässt seine Frau, seinen Sohn und sein noch ungeborenes Kind.

Zur Unterstützung seiner Familie in ihrer Notlage wurde bei der Volksbank Strohgäu ein Spendenkonto eingerichtet, alle Informationen finden Sie auf der Webseite der Stadt Korntal-Münchingen.

Brandschutztipps für die Herbstzeit

Mit Beginn der Heizsaison ist es besonders wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger einige einfache Verhaltensregeln ins Gedächtnis rufen, um unnötige Gefahren beispielsweise durch unsachgemäßen Umgang mit Wärmequellen zu vermeiden.” Das sagte Landesbranddirektor Hermann Schröder am Mittwoch, 5. November 2008, in Stuttgart. Durch falsche Handhabung beispielsweise der immer beliebter werdenden Kamin- und Kachelöfen könne es zu gefährlichen Situationen kommen. Der richtige Umgang mit den mittlerweile weit verbreiteten Öfen sei deshalb sehr wichtig. “Um die gemütliche Wärme eines Holzfeuers auch genießen zu können, sind einige Aspekte unbedingt zu beachten. Es dürfen keine brennbaren Materialien wie Holzscheite oder Papier direkt am Ofen gelagert werden. Ein Sicherheitsabstand ist einzuhalten”, sagte Schröder. Die Gefahr, dass heiße Glut aus dem Ofen “spritze”, sei nicht zu unterschätzen. In diesem Zusammenhang sei es auch wichtig, die Ofentür nach dem Befüllen immer umgehend zu schließen. Auch gelte es, die Asche nicht in einem Mülleimer zu entsorgen, sondern in einen speziell dafür vorgesehenen, nicht brennbaren Behälter mit einem Deckel.

“Schon vor Inbetriebnahme muss man einige Dinge beachten, um eine Brandgefahr zu vermeiden”, so Schröder. Der notwendige Abstand des Ofens und des Ofenrohrs zu Wänden, Türen und Möbeln müsse unbedingt eingehalten und als Aufstellfläche eine nichtbrennbare Unterlage verwendet werden. Außerdem müsse das Ofenrohr fest mit dem Ofen verbunden und dicht sein. “Generell ist vor dem Einbau und der ersten Inbetriebnahme des Ofens der Bezirksschornsteinfegermeister zu konsultieren”, betonte der Landesbranddirektor. Auch wenn man alle Vorsichtmaßnahmen einhalte, bestehe immer die Gefahr, dass durch unglückliche Umstände oder Unachtsamkeit Rauch oder das tödliche Kohlenstoffmonoxid austreten könne. Die vorgesehenen Zuluftöffnungen der Öfen müssten daher immer funktionsfähig sein, damit ausreichend Frischluft zur Feuerstelle strömen könne.

Eine weitere Gefahrenquelle im Haushalt seien die gerade in der kühlen Jahreszeit sehr beliebten Heizdecken und -kissen. “Leichtsinn im Umgang mit diesen Geräten kann im schlimmsten Fall ein tödliches Risiko sein”, betonte Schröder. Ein Wärmestau infolge Überhitzung oder abgeknickte Kabel im Deckeninnern seien immer wieder die Ursache für Brände. Eingeschaltete Heizdecken sollten daher nie unbeaufsichtigt bleiben und vor dem Schlafen immer ausgeschaltet werden. Generell gelte, beim Kauf von Elektrogeräten auf das CE-Zeichen und das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit zu achten.

Ganz wichtig sei es – und das nicht nur in den Wintermonaten -, den Rettungsweg aus der Wohnung beziehungsweise dem Haus freizuhalten. “Der Ausgang ins Freie ermöglicht im Ernstfall die sichere Flucht, wenn er ungehindert begehbar ist. Vollgestellte Treppenräume oder Flure können bei einem Brand schnell zur tödlichen Falle werden. So schön große Blumentöpfe im Treppenraum sein können, wenn sie den Durchgang behindern, sollte man darauf verzichten”, so Schröder. Auch ein aus Bequemlichkeit im Flur abgestelltes Fahrrad sei im Keller oder in einem Abstellraum besser aufgehoben. Und selbst kurz abgestellte Müllsäcke könnten zum lebensbedrohlichen Hindernis werden, wenn bei einem Brand Eile geboten sei.

Außerdem rät der Landesbranddirektor dringend dazu, in jedem Haushalt Rauchmelder zu installieren. “Über 80 Prozent der bundesweit 600 Brandtoten im Jahr werden im Schlaf überrascht. Die kleinen Warngeräte können in allen geschlossenen Räumen Leben retten”, sagte Schröder. Rauchmelder seien nicht teuer und könnten problemlos auch von Laien angebracht werden.

[Quelle: Innenministerium]

Wir wünschen eine friedvolle und ruhige Adventszeit

Ihre Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf

Foto: Archiv Feuerwehr Weilimdorf/weilimdorf.de

1. Hauptversammlung der Weilemer Feuerwehr im neuen Haus

Am vergangenen Montag fand im neuen Haus der Feuerwehr die diesjährige Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf statt. Zum ersten Male konnten, dank der neuen Räume, alle Angehörigen der Abteilung gemeinsam an der Hauptversammlung teilnehmen. So konnte auch zum ersten Mal die Jugendfeuerwehr gemeinsam mit den Aktiven und der Altersabteilung vom Kommandanten Dietmar Weber begrüßt werden.

In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr waren natürlich die Planungen und der Bau des neuen Feuerwehrhauses im Mittelpunkt. Aber auch zahlreiche Veranstaltungen wurden wie in jedem Jahr zusätzlich durchgeführt. So wurde der Mai- und Christbaum aufgestellt, beim Waldheimabschluss der Fackellauf begleitet und zum ersten Male nahm die Freiwillige Feuerwehr am Weihnachtsmarkt teil. Anschließend berichteten die Stellvertretenden Kommandanten Heiko Schroff und Peter Schwenkkraus über die Ausbildungen im Jahr 2007 und die Einsätze.

Insgesamt 73-mal wurde die Weilimdorfer Feuerwehr zu Einsätzen alarmiert. Insbesondere beim Grossbrand einer Autoverwertungsfirma im Industriegebiet und bei dem schweren Stadtbahnunfall am Schützenhaus, bei dem eine Person leider getötet wurde, wurde die Feuerwehr voll gefordert.

Nach den Rückblicken auf das vergangene Jahr wurden verschiedene Kameraden geehrt bzw. befördert. So konnte Jürgen Vielhauer für seine 25-jährige aktive Mitgliedschaft bei der FF Weilimdorf geehrt werden.

Der langjährige Schriftführer Michael Voigt wurde von Kommandant Dietmar Weber zum Hauptlöschmeister befördert. Vier Kameraden erhielten nach im Jahr 2007 bestandener Grundausbildung ihre Urkunde zum Feuerwehrmann mehrere Kameraden konnten aufgrund ihrer Tätigkeiten zum Oberfeuerwehrmann befördert werden.

Im Anschluss an die Beförderungen wurde ein Wechsel bei der Leitung der Jugendfeuerwehr vollzogen. Michael Bandtel wurde Anfang 2008 zum Gesamtstadtjugendleiter gewählt. Da dieses Amt sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird, hat er sein Weilimdorfer Amt an Pattrick Schöffner abgegeben. Er wird zusammen mit Wolfgang Mauth und Thomas Sommer die Geschicke der Jugendleitung übernehmen. Kommandant Dietmar Weber dankte Michael Bandtel für seine außerordentlichen Leistungen und wünschte dem neuen Jugendteam alles Gute. Auch die Jugendlichen selbst bedankten sich bei ihrem bisherigen Jugendleiter, der der Weilimdorfer Wehr selbstverständlich weiter erhalten bleibt, mit eine Fotocollage.

Ebenfalls einen Wechsel gab es bei den Gerätewarten. Weit über 20 Jahre hat Andreas Schroff das Amt eines Gerätewartes bei der FF Weilimdorf inne gehabt. Er hat sein Amt an Wolfgang Mauth abgegeben, der zusammen mit Tobias Weber die Fahrzeuge und Geräte der Weilimdorfer Wehr zukünftig unter sich haben wird. Die Abteilungsführung bedankte sich bei Andreas Schroff für seine geleistete Arbeit mit einem Geschenkkorb.

Alterskamerad Fritz Stemmer gebührte der nächste Dank. Er hat in den vergangenen Wochen im neuen Feuerwehrhaus den Einbau der Küche und des Florianstüble organisiert und war fast täglich mehrere Stunden selbst am Ausbau tätig gewesen. Ohne ihn wäre vieles nicht so schön, wie es heute ist. Ebenfalls unbezahlbare Arbeit im neuen Feuerwehrhaus hat der derzeitige Verbindungsmann zur Berufsfeuerwehr Günther Härter und der frühere Verbindungsmann Wilhelm Staiger geleistet. Sie haben das Florianstüble gegipst und gestrichen. Hierfür erhielten sie als kleines Dankeschön je einen Geschenkkorb von der Freiwilligen Feuerwehr.

Und es ging noch weiter mit den Danksagungen. Viele fleißige Hände haben im Vorfeld der Eröffnung des neuen Hauses der Feuerwehr unzählige Stunden Freizeit geopfert, damit das neue Haus in dem Glanz erstrahlt, in dem es die Weilimdorfer Bevölkerung Ende Mai besichtigen konnte. Jeder einzelne hat sich in den Bau und den Umzug eingebracht. Einige haben sich jedoch besonders eingebracht und daher bekamen die Gerätewarte Tobias Weber und Wolfgang Mauth, sowie Christian Titz und Thomas Vogt ebenfalls ein kleines Dankeschön von der Wehrführung.

Eine Überraschung hatte dann der Ausschuss für die Kommandanten vorbereitet.

Kommandant Dietmar Weber und seine Stellvertreter Heiko Schroff und Peter Schwenkkraus bekamen stellvertretend von Jürgen Staiger und Michael Voigt für ihre Verdienste um den Feuerwehrhausneubau als erstes je einen Blumenstrauß für ihre Ehefrauen und einen Gutschein für ein gemeinsames Abendessen.

Als Höhepunkt wurde dann noch ein Antrag des Ausschusses behandelt. Dieser hat laut Satzung den Antrag an die Hauptversammlung gestellt, den ehemaligen Verbindungsmann zur Berufsfeuerwehr, Herrn Wilhelm Staiger, als Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf zu ernennen. Dieses wurde auch einstimmig so angenommen.

Zum Abschluss der Hauptversammlung sprach Frau Bezirksvorsteherin Ulrike Zich ein Grußwort zu den über 80 anwesenden Feuerwehrleuten. Sie sei froh, nun hier im neuen Feuerwehrhaus stehen zu dürfen. Sie blickte auf den langen Weg der Verwirklichung zurück und zeigte sich überaus glücklich über den tollen Neubau. „ Sie haben den schönsten Saal in Weilimdorf – so schön ist es nicht einmal im Rathaus“ lobte sie den neuen Unterrichtsraum im neuen Feuerwehrhaus. Frau Zich dankte allen Feuerwehrleuten für ihren unermüdlichen, ehrenamtlich Einsatz für die Weilimdorfer Bürgerinnen und Bürger.

Unter dem Motto: „Wenn wir (die Feuerwehr) es nicht tun, wer tut´s dann“, konnte Dietmar Weber die erste gemeinsame Hauptversammlung im neuen Haus der Feuerwehr mit den besten Wünschen für das restliche Jahr beenden.

5 Jahre Brandschutzerziehung im Kindergarten

“Kampf dem Feuertod”, der Umgang mit Feuer bereits den Kleinsten mit auf den Weg zu geben, dies ist seit Jahren das Ziel des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg. Auf dessen Initiative wurde in vielen Feuerwehren die Brandschutzerziehung in den Kindergärten vorangetrieben. In Stuttgart wurde die Aktion vom Stadtfeuerwehrverband aufgenommen und in die Feuerwehren getragen. Unter der Federführung vom Riedenberger Abteilungskommandant Frank Wörner wurden daraufhin in 20 Freiwilligen Feuerwehrabteilungen Mitglieder ausgebildet, die fortan die Brandschutzerziehung in den Kindergärten ehrenamtlich durchführen. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf war deshalb der Montessori – Kindergartens zu Besuch.

Anlässlich des 5. Jahrestages der Brandschutzerziehung fand im neuen Haus der Feuerwehr in Weilimdorf am vergangenen Mittwoch eine Pressekonferenz statt. Hiezu konnte Abteilungskommandant Dietmar Weber zusammen mit seinen beiden Stellvertretern Heiko Schroff und Peter Schwenkkraus, Ordnungsbürgermeister Dr. Martin Schairer, Bezirksvorsteherin Ulrike Zich, den Chef der Stuttgarter Feuerwehr Dr. Frank Knödler und den Vorsitzenden des Stadtfeuerwehrverbandes Klaus Dalferth im Haus der Feuerwehr begrüßen. Ebenfalls war Peter Launer von der lokalen Agenda anwesend, die die Brandschutzerziehung auch finanziell unterstützt.

Umrahmt wurde die Konferenz vom Besuch des Montessori Kindergartens aus Weilimdorf, der derzeit an der Brandschutzerziehung bei der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf teil nimmt. Christian Tietz von der Weilimdorfer Feuerwehr war bereits an einem Vormittag im Kindergarten und hat dort nicht nur mit einen kleinen Puppenspiel den Kindern vom Umgang mit dem Feuer und dem Notruf 112 berichtet. Und am Mittwoch war es dann so weit: Die 16 Kinder aus dem Montessori Kindergarten kamen in das neue Haus der Feuerwehr in Weilimdorf. Im Stuhlkreis erfuhren sie vom „Feuerteufel Max“ was man mit Feuer alles tun darf und was man nicht darf. Nach einer kurzen Pressekonferenz haben auch die „prominenten Gäste“ die Gelegenheit genutzt und sich intensiv mit den Kindern beschäftigt, die mit vollem Einsatz nicht nur das Feuerwehrhaus besichtigten, sondern dann auch tatkräftig löschen durften.

Nur dem zusätzlichen ehrenamtlichen Einsatz der Brandschutzerzieher ist es zu verdanken, dass diese tolle Aktion, bei der in den letzten 5 Jahren über 100 Kindergärten mit mehr als 3.500 Kindern in ganz Stuttgart teilgenommen haben, in solchem Umfang stattfinden kann. Denn pro Kindergarten gehen entweder Überstunden oder Urlaubstage auf das Konto beim Arbeitgeber, damit zu den üblichen Kindergartenzeiten diese Aktion durchgeführt werden kann. In Weilimdorf wird die Brandschutzerziehung von Christian Tietz und Tobias Krauss durchgeführt, die dafür unzählige Stunden Extrazeit in Anspruch nehmen. Aber sieht man den kleinen Gästen in funkenden Augen, ist es ein großer Dank, die große Zufriedenheit und den Spaß bei der Feuerwehr zu sehen.

Silvesterbilanz der Weilimdorfer Feuerwehr

Und wiedereinmal war für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute der Weilimdorfer Feuerwehr ein unruhiges Silvester, weit ab von Familien, Frau oder Freundin zu verzeichnen. Die anfängliche Ruhe im nördlichen Stadtbezirk wurde kurz vor Jahreswechsel jäh unterbrochen. War in den letzten Jahren wenigstens der direkte Jahreswechsel den Feuerwehrleuten vergönnt, so schrillten dieses mal genau 10 Minuten vor Mitternacht die Funkmeldeempfänger und beordneten Alle ins Feuerwehrhaus.

Ein Feuerwerkskörper hatte in einem Neubaugebiet im Stadtteil Wolfbusch Müll in Brand gesetzt . Dieser war schnell gelöscht und sofort sollte es weiter gehen. Im benachbarten Feuerbach hatte ein verirrter Feuerwerkskörper einen Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Brand gesetzt. Die Weilimdorfer Feuerwehr unterstützte hier die Kollegen der Feuerwachen 3+4 zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehren aus Botnang und Wangen bei den Löscharbeiten.

Während die einen in Feuerbach löschten, mussten die restlichen Weilimdorfer Feuerwehrleute im Gerätehaus verharren und waren bereit für weitere Einsätze im gesamten nördlichen Stadtbezirk. Diese Sitzbereitschaft war notwendig, da es während des Silvesterfeuerwerkes im gesamten Stadtgebiet zu zahlreichen Bränden und daraus resultierenden Feuerwehreinsätzen kam.

Und so wurde eine Stunde nach Mitternacht das Tanklöschfahrzeug zu einem Müllcontainerbrand in den Stadtteil Giebel gerufen. Auch hier war vermutlich durch Feuerwerkskörper ein Mülleimer in Brand geraten.

Nachdem im Stadtgebiet etwas Ruhe eingekehrt war und die Sitzbereitschaft aufgehoben werden konnte, gab es für die Weilimdorfer Feuerwehr nur eine kurze Verschnaufpause. Gerade nach Hause gekommen, schrillten um 2.30 h abermals die Funkmeldeempfänger. In der Landauer Straße brannte wiederum ein Müllcontainer, der vom Tanklöschfahrzeug rasch abgelöscht werden konnte.

Zu dieser Zeit war immer noch ein Fahrzeug der FF Weilimdorf in Feuerbach im Einsatz. Immer noch wurden die Kollegen der Feuerwache 4 bei den Nachlöscharbeiten unterstützt. Der teilweise durchgebrannte Dachstuhl musste, auch aufgrund des Schneefalls mit Planen abgedeckt werden.

Nachdem diese Arbeiten vollrichtet waren, konnten auch die restlichen Weilimdorfer Feuerwehrleute einrücken. Mittlerweile war es bereits 4.30 Uhr und die meisten Silvesterfeiern, die die Freiwilligen Feuerwehrleute vor fast fünf Stunden verlassen haben waren zu Ende.

Aber auch bei diesem Silvester war es für die ehrenamtlichen Feuerwehleute selbstverständlich für die Weilimdorfer Bürgerinnen und Bürger parat zu sein und Familie und Freunde in den Hintergrund zu stellen, so lange Millionen anderer Bürger feucht fröhlich das neue Jahr begrüßten: Denn man stelle sich vor, es brennt und keiner schaut hin.

Feuerwehr Weilimdorf erhält neues Fahrzeug

Genau auf den Tag ein Jahr nach dem Baggerbiss für das neue Haus der Feuerwehr in Weilimdorf erhielt die Freiwillige Feuerwehr nun einen neuen Mannschaftstransportwagen ( MTW ). Es handelt sich um eines von vier baugleichen Fahrzeuge, die am vergangenen Dienstag von Sicherheitsbürgermeister Dr. Martin Schairer und Feuerwehrchef Dr. Frank Knödler an die Freiwillige Feuerwehren Hedelfingen, Wangen, Rotenberg/Uhlbach und Weilimdorf übergeben wurden. Es handelt sich dabei um einen VW Bus vom Typ T5 mit Platz für insgesamt 9 Personen. Die für Stuttgart mit neuem Design, nämlich mit auffälliger gelber Beklebung, ausgestatteten Fahrzeuge dienen zum Einen zum Transport von Mannschaft und Nachschub an Einsatzstellen, den Führungskräften als Kommando- und Erkundungsfahrzeuge und natürlich und dies eigentlich hauptsächlich werden sie bei der Jugendfeuerwehr eingesetzt.

In Weilimdorf ersetzt das Fahrzeug einen VW T4, den die Jugendfeuerwehr kurz nach ihrer Gründung im Jahre 2001 erhalten hat. Damals spendeten mehrere Weilimdorfer Firmen das gebrauchte Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf. Ohne diese Spenden und ohne dieses Fahrzeug, welches die Jugendfeuerwehr niemals so schnell erhalten hätte, wäre der Erfolg der Jugendabteilung niemals so groß, wie er sich heute darstellt, gewesen,.

Daher gilt auch heute nochmals den beteiligten Firmen von damals der Dank der Freiwilligen Feuerwehr. Leider musste das Fahrzeug im Frühjahr wegen zu hoher und unrentabler Reparaturkosten ausgemustert werden, Nun aber konnte die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf von der Stadt Stuttgart noch in diesem Jahr dieses schöne neue Fahrzeug übernehmen.

Leistungsabzeichen erfolgreich abgelegt

Die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf hat mit zwei Gruppen erfolgreich das Leistungsabzeichen Bronze erworben! Dazu musste ein Löschangriff mit zwei Rohren und eine Menschenrettung mit Steckleiter in angemessener Zeit durchgeführt werden. Der auf Landesebene höchste feuerwehrtechnische Wettkampf wurde am 13.10.2007 auf der Feuer- und Rettungswache 5 in Stuttgart-Degerloch abgehalten. Das Leistungsabzeichen dient dazu, durch intensives Training die notwendige Sicherheit und Perfektion im Einsatz zu erlangen. Unter der Federführung des stellvertretenden Kommandanten Heiko Schroff und Gruppenführer Oliver Benzinger haben die 2 Leistungsgruppen seit Anfang August, oftmals sogar 2x wöchentlich zusätzlich zu ihrem normalen Feuerwehrdienst, für dieses Leistungsabzeichen trainiert. Für die Abnahme gelten seit April 2007 geänderte Richtlinien, welche vom Baden-Württembergischen Innenministerium erlassen werden. Trotzdem konnte auch auf die Erfahrung älterer Kameraden gebaut werden, die in früheren Jahren bereits ein Leistungsabzeichen abgelegt haben. So wurden die Gruppen stets vom Abteilungskommandanten Dietmar Weber oder dem 2. Stellvertreter Peter Schwenkkraus beobachtet und mit wertvollen Tipps versorgt.

Und so konnte am vergangenen Samstag die Leistungsabzeichenprüfung mit beiden Gruppen auf der Feuer- und Rettungswache 5 Filder in Degerloch erfolgreich abgelegt werden und anschließend die Abzeichen in Bronze vom stv. Amtsleiter der Stuttgarter Feuerwehr, Stefan Eppinger, entgegen genommen werden.

Auch dies war eine Neuerung. Mussten Stuttgarter Gruppen bislang in benachbarte Landkreise zur Abnahme reisen, so hat unter der Federführung des Stadtfeuerwehrverbandes Stuttgart und hier insbesondere des Schiedsrichterobmanns Rolf Baumeister (FF Stammheim) zum ersten mal wieder eine Abnahme in Stuttgart stattgefunden. Neben zahlreichen Stuttgarter Wehren legten auch Gruppen aus verschiedenen Nachbarlandkreisen das Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold in Degerloch ab.

Die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf freut sich mit Ihren Angehörigen Heiko Schroff, Oliver Benzinger (je Gruppenführer), Volker Möhrle (Maschinist), Tobias Dachtler, Mathias Renschler, Ralf Möhrle, Philipp Schwenkkraus, Max Hummel, Tobias Weber, Stefan Weber, Tobias Krauss, Patrick Schöffner und Wolfgang Mauth über das erfolgreiche Ablegen des Leistungsabzeichen.

Mehr erfahren Sie auch unter: www.feuerwehr-weilimdorf.de.

Homepage der Feuerwehr Weilimdorf im neuen Outfit

Nach einer langen Zeit ohne Internetauftritt ist die Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf wieder online. Nach dem Wechsel des Webmasters wurde das Layout neu gestaltet. Das neue Internetteam um Patrick Schöffner und Simon Kosi hat den Internetauftritt komplett überarbeitet und neu gestaltet. Überrsichtlich sind aktuelle Themen und Interessantes um die ehrenamtliche Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr aufgestellt.

Die Jugendfeuerwehr wird über einen link mit ihrer eigenen Homepage ebenfalls ein Teil der neuen Seite sein.

Aktuell werden alle Einsätze online zu lesen sein. Leider ist es uns hier aus rechtlichen Gründen nicht immer möglich auch aktuelle Bilder mit anzuzeigen.

Nicht nur für die eigenen Angehörigen, sondern für alle Interessierten steht der Jahresplan ebenfalls online zur Verfügung. Über einen link finden alle Besucher schnell zu unseren Nachbarwehren in Stuttgart oder in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen. Aktuelle Wetterdaten aus Weilimdorf findet man auf der linken Steuerspalte im Schnellüberblick oder über einen link zu unserem Kameraden Christian Hörnle und seinem Obsthof. Die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf wünscht allen Besuchern ihrer neuen Homepage viel Spaß beim durchblättern und freut sich natürlich auch über Lob oder Anregungen. Ein großer Dank geht an das neue Internetteam, die in vielen Stunden die Seite neu auferlegt haben.

www.feuerwehr-weilimdorf.de

Expertentipp der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf: Tolle Tage – narrensicher

In den kommenden Tagen erreicht die Fasnet ihren Höhepunkt. Narren und Hexen stürzen sich übermütig ins Vergnügen. In Wirtschaften, Diskotheken, Hallen oder zu Hause im Partykeller gibt sich die bunte Narrenschar eine lustiges Stelldichein. Wenn die Musik spielt und sich die Polonäse in Gang setzt, vergessen viele, dass gerade diese „heiße Phase“ des närrischen Treiben auch Gefahren in sich birgt. Dies muss nicht sein. Darum gibt die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf folgende Expertentipps: • Dekorationen, Girlanden, Luftschlangen oder Lampions dürfen nicht mit offenem Feuer, Heizstrahlern oder Glühbirnen in Berührung kommen. Nur schwer entflammbare Dekorationen verwenden.

• Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen, insbesondere zu vorgerückter Stunde, wenn die Stimmung besonders ausgelassen ist.

• Mit glimmenden Zigaretten nicht achtlos umgehen; sie können schnell einen Brand entfachen, zumal auf dem Boden oftmals viel Konfetti liegt.

• Zigaretten können noch lange nachglühen. Aschenbecher niemals in Papierkörbe entleeren. Am besten sind Blecheimer.

• Für Kostüme kein leicht brennbares Material verwenden. Eine originelle Verkleidung muss noch lange nicht sicher sein.

Die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf wünscht allen Narren, insbesondere den Hörnleshasa, tolle Tage und ein wenig Aufmerksamkeit, damit sie auch noch am Aschermittwoch schmunzelnd oder gar lachend auf die Fasnet zurückblicken können.

Expertentipp der Feuerwehr: Damit Silvester nicht tragisch endet

An Silvester wird gefeiert und das Neue Jahr „eingeschossen“. Jedes Jahr passieren bei dieser Knallerei schlimme Unfälle. Hände, Augen, Ohren sind besonders gefährdet. Und Feuerwerkskörper können schnell Brände entfachen. Die Feuerwehr Weilimdorf rät daher: * Feuerwerkskörper und Raketen sind Sprengstoff und dürfen an Jugendliche unter 18 Jahren nicht abgegeben werden.

* Die Hinweise der Hersteller sind unbedingt zu beachten. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung in geschlossenen Räumen verboten.

* Nach dem Anzünden ausreichenden Sicherheitsabstand einnehmen. Feuerwerkskörper und Raketen nicht unkontrolliert wegwerfen. Niemals auf Menschen werfen.

* Nicht gezündete Feuerwerkskörper niemals nachzünden.

* Auf keinen Fall Feuerwerkskörper selber herstellen und so aufbewahren, dass keine Selbstentzündung möglich ist.

* Feuerwerkskörper nicht in oder auf Häuser werfen. Fenster während der Knallerei schließen.

* Brennbare Gegenstände am Haus, auf Balkonen usw. vor Silvester entsorgen. Erhöhte Brandgefahr!

Kommt es zu einem Brand rufen Sie sofort die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112.

Einen guten und fröhlichen Rutsch ins Neue Jahr 2007 wünscht Ihnen Ihre Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf