Muttertagsfeier bei der Sudetendeutschen Landsmannschaft

Auch in diesem Jahr lockten die guten Kuchen und Torten der SL-Konditorei wieder zahlreiche Besucher zur Muttertagsfeier der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weilimdorf ins „Frohe Alter“ in Giebel. Neben den selbstgebackenen Leckerbissen, bot auch die Singgruppe der Sudetendeutschen unter der Leitung von Liesbeth Kasper wieder ein buntes Programm aus fröhlichen Liedern und lustigen Vorträgen, mit denen an den Muttertag erinnert wurde.

Foto (Heisig): Die Singgruppe der SL- Weilimdorf bot lustige Vorträge und Lieder zum Muttertag.

CDU Weilimdorf: Stadtteilmanager für die Außenstadtbezirke

Unter dem Motto “Stuttgart- der Motor Deutschlands”, wirbt die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart für einen attraktiven Wirtschaftsstandort. Unternehmen an den Standort Stuttgart zu binden, Neuansiedlungen zu unterstützen und Existenzgründungen zu ermöglichen sind dabei die Kernaufgaben der Wirtschaftsförderung, die Direktor Dr. Klaus Vogt bei einer Informationsveranstaltung der CDU- Bezirksgruppe Weilimdorf vorstellte. Am Beispiel von Weilimdorf, machte Klaus Vogt dabei deutlich, wie er sich als Wirtschaftsförderer eine gezielte Unterstützung von Gewerbegebieten sowie von Gewerbe und Handel im Ortskern der Stuttgarter Stadtbezirke vorstellt. So habe die Abteilung Wirtschaftsförderung ein Architekturbüro beauftragt, eine Bestandserhebung in Weilimdorf durchzuführen, um einen generellen Überblick darüber zu bekommen, wie Weilimdorf aus wirtschaftspolitischer Sicht weiterentwickelt werden kann. Auch gründet sich derzeit eine “Wirtschafts- und Industrievereinigung” in Weilimdorf, die sich Gedanken zur Optimierung des Gewerbegebietes machen soll. Auf der Mängelliste des Wirtschaftsförderers ganz oben, stehen die fehlenden Einkaufsmöglichkeiten für die 17.000 Beschäftigten im Weilimdorfer Gewerbegebiet, für die sich Direktor Dr. Klaus Vogt eine Lösung wünscht, die dem Handel im Ortskern keine Nachteile bringt. Um die Entwicklung im Gewerbegebiet abzustimmen und das Gewerbe und den Handel im Ortskern von Weilimdorf weiter zu optimieren, steht die Abteilung Wirtschaftförderung im Dialog mit dem Bund der Selbständigen (BDS). Doch werden die Einzelhändler vor Ort diese Aufgabe alleine nicht schultern können. Deshalb spricht sich der Wirtschaftsförderer für die Einrichtung von zwei Stadtteilmanagern für die Stuttgarter Außenstadtbezirke aus, die, analog zum “City-Manager”, die wirtschaftliche Entwicklung der Stadtbezirke im Blick haben sollen.

Einen enormen Entwicklungsschub für die Gesamtstadt, erwartet Klaus Vogt mit der Realisierung von „Stuttgart 21“. Die Entwicklungsprognosen für die Landeshauptstadt wären ungemein schlechter, so Vogt, würde Stuttgart vom europäischen Hochgeschwindigkeitsnetz abgekoppelt.

Neben den Bemühungen um die Standortsicherung und der Neuansiedlung von Unternehmen in der Landeshauptstadt, gehört schließlich die unterstützende Mitwirkung bei Existenzgründungen zu den wichtigen Aufgaben der Wirtschaftsförderung. So möchte Direktor Dr. Klaus Vogt mit einem 15- Punkte- Programm, Stuttgart zur existenzgründerfreundlichsten Stadt Deutschlands machen. Ziel dabei ist, bei einer zunehmenden Veränderung der Arbeitswelt, eine Kultur der Selbständigkeit in Stuttgart zu schaffen, die den Menschen Mut zur Existenzgründung macht.

Foto (Heisig): Direktor Dr. Klaus Vogt stellte die Aufgaben der Wirtschaftsförderung vor. Rechts Bezirksbeirat Marc Benzinger.

Feuerlöscher und Löschdecke in jeden Haushalt

Wie löscht man einen Fettbrand in der Küche ? Was ist zu tun, wenn der Brand nicht mehr selbst gelöscht werden kann ? Diese und weitere Fragen zu den Brandgefahren im Alltag hatten Feuerwehrkommandant Dietmar Weber und sein Kamerad Christian Tietz von der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf zu beantworten, als sie vor kurzem beim Monatsnachmittag der Sudetendeutschen Landsmannschaft Hinweise und Tipps zur Brandbekämpfung gaben. In erster Linie gelte es bei einem Feuer Ruhe zu bewahren, so die beiden Feuerwehrleute. So darf beispielsweise ein Fettbrand in der Küche niemals mit Wasser sondern nur mit einem Deckel oder einer Decke gelöscht werden. Auch sollten Elektrogeräte, soweit möglich, bei Nacht oder bei Abwesenheit stets vom Netz genommen werden. Verschmutzte oder überlastete elektrische Steckverbindungen sowie falsch angeschlossene Leitungen könnten sich erhitzen und in Brand geraten. In diesem Zusammenhang empfahlen die Weilimdorfer Feuerwehrmänner die Anschaffung eines Feuerlöschers und einer Löschdecke, die in keinem Haushalt fehlen sollten. Auch die Installation von Rauchmeldern, die mit einem schrillen Piepston vor Brandrauch warnen, sollte in Wohnräumen zu einer Selbstverständlichkeit werden. Dietmar Weber und Christian Tietz ermunterten auch die zahlreichen Zuhörer im „Frohen Alter“ in Giebel, im Gefahrenfall keine Scheu zu zeigen und den Notruf 112 der Feuerwehr anzurufen. Dass selbst Lebensmittel wie Würfelzucker oder Spaghettis brennen können, demonstrierte Christian Tietz anhand einer praktischen Vorführung, bei der der Feuerwehrmann zum Erstaunen der Zuschauer, eine Spaghettinudel zum Brennen brachte.

Durch den informativen Vortrag der Weilimdorfer Feuerwehrleute ermuntert, kündigte Obmann Ernst Merkl spontan an, mit einer sudetendeutschen Gruppe bei der Feuerwehr in Weilimdorf den richtigen Umgang mit Feuerlöschern üben zu wollen.

Foto (Heisig): Feuerwehrkommandant Dietmar Weber informierte über die Brandgefahren im Alltag und empfahl dazu die Installation von Rauchmeldern.

EHRUNG FÜR OBMANN ERNST MERKL

Die Jahreshauptversammlung der Sudetendeutsche Landsmannschaft Weilimdorf erlebte in diesem Jahr einen besonderen Höhepunkt. Obmann Ernst Merkl wurde für 50- jährige Mitgliedschaft geehrt und erhielt aus den Händen von Landesobmann Dr. Werner Nowak Urkunde und Nadel. Doch zunächst stand der Rechenschaftsbericht des Ortsobmanns sowie die Neuwahl des Ortsgruppenvorstandes auf der Tagesordnung. Vor zahlreichen Besuchern, die an diesem Nachmittag in den Saal der Begegnungsstätte „Frohes Alter“ in Giebel gekommen waren, erinnerte Ernst Merkl in seinem Bericht an die Veranstaltungen des abgelaufenen Amtsjahres.

Neben den zahlreichen Vortragsveranstaltungen und der traditionellen Teilnahme am „Tag der Heimat“, zählte dabei auch wieder der alljährliche Besuch des „Sudetendeutschen Tages“ zu den Höhepunkten des Veranstaltungskalenders der Ortsgruppe. Aber auch die Muttertagsfeier sowie die Advents- und Jahresabschlussfeier, die von der Singgruppe unter der Leitung von Liesbeth Kasper gestaltet wurden, gehörten zum Veranstaltungsprogramm, das der Vorsitzende bei der Versammlung noch einmal Revue passieren ließ. Eine besondere Erwähnung, fand auch der Jahresausflug, der im vergangen Sommer nach Südtirol führte, sowie die Beteiligung der Ortsgruppe am „Seniorenherbst Weilimdorf“.

Nach den Berichten des Vorstandes, standen in diesem Jahr wieder Neuwahlen auf der Tagesordnung. Unter der Regie von Wahlleiter Johann Patri, wurde zunächst der Geschäftsführende Vorstand bestimmt. Dabei wurde Obmann Ernst Merkl, der seit 31 Jahren der Ortsgruppe Weilimdorf vorsteht, der mitgliederstärksten Ortsgruppe des Kreises Stuttgart, in seinem Amt bestätigt. Als Stellvertreterin steht ihm auch weiterhin Liesbeth Kasper zur Seite, die Vermögensverwaltung liegt in den Händen von Waltraud Illner und als Schriftführerin zeichnet sich Gertraud Merkl verantwortlich. Pressereferent Helmut Heisig wurde ebenso in seinem Amt bestätigt, wie die Beisitzer Rudolf Czech, Albin Eckert, Heinz Kubesch, Olga Pauer, Franz Pelz, Gerlinde Rankl, Adolf Sachs und Waltraud Wunderberg. Johann Patri und Bruno Seidenspinner wurden schließlich zu Kassenprüfern bestimmt.

Bei den Ehrungen, die in diesem Jahr von Landesobmann Dr. Werner Nowak und Obmann Ernst Merkl gemeinsam vorgenommen wurden, wurde für 10 Jahre Mitgliedschaft Herr Kurt Stitterich und Frau Anneliese Zalder, für 25 Jahre Frau Hildegard Engler, Frau Ruth Heining, Frau Gertraud Liedl, Herr Alfred Gürtler und Herr Franz Qual, für 30 Jahre Frau Olga Pauer, Frau Martha Pelz, Herr Helmut Görblich und Herr Werner Merkl, für 35 Jahre Frau Gertraud Merkl und Frau Maria Lux, für 40 Jahre Herr Gunther Schwarz, für 45 Jahre Frau Lydia Gieler und für 55 Jahre Treue zu den Sudetendeutschen Herr Johann Matzner, Herr Adolf Sachs und Herr Walter Threimer ausgezeichnet. Doch dann folgte der eigentliche Höhepunkt des Nachmittags, denn auch Obmann Ernst Merkl wurde in diesem Jahr eine Ehrung zuteil. Nach dem die Kreisobfrau der Sudetendeutschen Landsmannschaft Stuttgart, Waltraud Illner, mit ihrer Laudatio auf den Jubilar geendet hatte, in der sie nochmals den Werdegang von Ernst Merkl schilderte und seine besonderen Verdienste hervorhob, die sich Merkl in jahrzehntelangem Engagement in der Vertriebenenarbeit erworben hat, überreichte der Landesobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft Baden- Württemberg, Dr. Werner Nowak, dem Weilimdorfer Obmann Urkunde und Ehrennadel und dankte ihm für seinen unermüdlichen Einsatz für die Heimatvertriebenen.

Foto (Heisig): Bei der Jahreshauptversammlung der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weilimdorf, wurde wieder eine große Anzahl von Mitgliedern geehrt, v.l.n.r.: Hildegard Engler, Kurt Stitterich, Franz Qual, Martha Pelz, Alfred Gürtler, Walter Threimer, Kreisobfrau Waltraud Illner, Johann Matzner, Gertraud Merkl, Landesobmann Dr. Werner Nowak, Olga Pauer, Obmann Ernst Merkl und Adolf Sachs.

Ehrung für christlich-soziales Engagement

Im Rahmen der Kreishauptversammlung der Christlich- Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) Stuttgart, wurden zahlreiche Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft und Treue zu der christlich-sozialen Vereinigung innerhalb der CDU geehrt. Überreicht vom Kreisvorsitzenden der CDA- Stuttgart, Regionalrat Hans-Werner Carlhoff, erhielten auch Jubilare aus Weilimdorf eine Ehrennadel und Urkunde des CDA- Landesverbandes Baden- Württemberg. Den christlich-sozialen Gedanken innerhalb der Volkspartei CDU zu vertreten, das ist ein Herzensanliegen der vier Vertreter der Weilimdorfer CDU, die nun für ihr Engagement in der CDA geehrt wurden. So erhielten der ehemalige Weilimdorfer Bezirksbeirat Helmut Hellstern und Bezirksbeirat Johannes Furgber die „Landesehrennadel in Gold“. Die „Landesehrennadel in Silber“ wurden der Sprecherin der CDU-Bezirksbeiratsfraktion, Waltraud Illner sowie dem CDA- Kreisvorstandsmitglied, Bezirksbeirat Helmut Heisig, überreicht.

Foto (Gregor Johannes Wittal): v.l.n.r. Johannes Furgber, Helmut Heisig, Waltraud Illner, CDA- Kreisvor-sitzender, Regionalrat Hans-Werner Carlhoff und Helmut Hellstern.

CDU-Kandidat Reinhard Löffler auf Wahlkampftour in Weilimdorf

Einen Abstecher auf den Weilimdorfer Wochenmarkt, machte am Freitag CDU-Landtagskandidat Dr. Reinhard Löffler. Trotz eisiger Kälte ließen es sich viele Weilimdorfer Bürger nicht nehmen, mit dem Stuttgarter Stadtrat am Informationsstand der CDU ins Gespräch zu kommen. Von Passanten stets umringt, fand Dr. Reinhard Löffler’s Besuch auf dem Wochenmarkt guten Anklang bei den Marktbesuchern.

Die CDU- Bezirksgruppe Weilimdorf lädt dazu ein, mit dem CDU- Landtagskandidaten, Dr. Reinhard Löffler, ins Gespräch zu kommen. Dr. Reinhard Löffler wird am Samstag, 25.März 2006, ab 08:45 Uhr am Informationsstand der CDU auf dem Ernst-Reuter-Platz, für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen.

Foto (Heisig): CDU-Landtagskandidat Dr. Reinhard Löffler suchte das Gespräch mit den Bürgern auf dem Weilimdorfer Wochenmarkt.

Rahmenbedingungen bestimmen über Entwicklung des Landes

Mit der Aufbauhilfe Baden- Württembergs für den Freistaat Sachsen nach der Wiedervereinigung im Jahre 1990, begann eine enge Partnerschaft der beiden Bundesländer. Heute, nach über 15 Jahren, zeugen noch die zahlreichen Städtepartnerschaften vom Beginn der freundschaftlichen Beziehungen zwischen Sachsen und Baden- Württemberg. Grund genug für Sachsens Ministerpräsident Professor Dr. Georg Milbradt wieder einmal einen Abstecher in den Südwesten zu machen und auch bei den christdemokratischen Freunden in Stuttgart- Weilimdorf vorbeizuschauen. Eingeladen hatte ihn dazu der CDU- Landtagskandidat Dr. Reinhard Löffler, der in seiner Begrüßung in der Gaststätte „Trompetle“ in Weilimdorf, dem sächsischen Ministerpräsidenten auf humorvolle Weise die Erfolge des „Schwabenländle“ vorstellte. Dem Vorbild Baden- Württembergs nacheifernd, könne aber auch das Bundesland Sachsen inzwischen eine erfolgreiche Bilanz vorlegen. So erziele der Freistaat gegenwärtig das höchste Wirtschaftswachstum in Deutschland.

Ministerpräsident Georg Milbradt freute sich natürlich über die lobende Worte Löfflers zur Entwicklung Sachsens, dass, wie alle neuen Bundesländer, nach der Wende bei Null beginnen musste und sich mit einer mittelstandsfreundlichen Politik erfolgreich nach oben gearbeitet habe. Doch komme es dabei stets auf die politischen Rahmenbedingungen an. Die unterschiedliche Entwicklung der neuen Bundesländer mache besonders deutlich, welchen Einfluss hierbei die Landespolitik habe, so Milbradt. Doch werde es wirtschaftlichen Erfolg auch in Zukunft nur dann geben, wenn auch in der Bildungspolitik die „Hausaufgaben“ gemacht würden. Sachsen, dass sich in vielen Bereichen am Aufbauhelfer Baden- Württemberg orientierte, habe so beispielsweise bei der Umstellung des Schulsystems statt dem Abitur nach 13 Klassen, sogleich das 12-jährige Abitur aus dem alten DDR- Schulsystem übernommen. Heute folgen auch die alten Bundesländer diesem Bildungsmodell. Und der Erfolg gibt Sachsen recht. Bereits heute werde in Sachsen innerhalb von 12 Schuljahren mehr Unterricht erteilt, als es derzeit in 13 Schuljahren in Nordrhein- Westfalen der Fall ist. Ministerpräsident Milbradt mahnte in diesem Zusammenhang bei der Bildungspolitik auf Kurs zu bleiben und sich wegen des Zeitgeistes nicht verbiegen zu lassen. Natürlich lasse sich Politik nur dann gestalten, wenn die nötigen Finanzmittel zur Verfügung stehen. Deshalb gehöre es für Ministerpräsident Milbradt selbstverständlich zu einer ethisch verantwortbaren Politik, dass nicht zu Lasten künftiger Generationen Finanzpolitik betrieben werden darf. Auch für die Menschen in Baden- Württemberg, wünscht sich der sächsische Ministerpräsident die Fortsetzung der erfolgreichen Politik der Christdemokraten im Land und als Ergebnis bei der Landtagswahl eine absolute Mehrheit der CDU.

Foto (Heisig): Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Professor Dr. Georg Milbradt, sprach über die erfolgreiche Landespolitik der Partnerländer Sachsen und Baden- Württemberg.

Bürgermeisterin Dr. Susanne Eisenmann besichtigt Kultur unterm Dach

Seit einigen Jahren bemüht sich der Förderverein „Kultur unterm Dach“ e.V. um einen Ausbau des Dachgeschosses der Wolfbuschschule. Die Nutzfläche von 800 m², soll Platz schaffen für kulturelle Veranstaltungen wie Theater- Aufführungen, Kleinkunst und Musik, aber auch noch Räumlichkeiten für die Schule selbst möglich machen. Einen Überblick über das Projekt verschaffte sich nun Stuttgart’s Kulturbürgermeisterin Dr. Susanne Eisenmann, die auf Einladung der Sprecherin der CDU-Bezirksbeiratsfraktion, Waltraud Illner, in die Wolfbuschschule nach Weilimdorf gekommen war. Begleitet von den CDU-Stadträten Iris Ripsam und Dr. Reinhard Löffler sowie Vertretern der Weilimdorfer CDU- Bezirksbeiratsfraktion, ließ sich Bürgermeisterin Dr. Susanne Eisenmann vom Ersten Vorsitzenden des Fördervereins „Kultur unterm Dach“ e.V., Dieter Benz und Schulleiter Siegfried Siewert das Dachgeschoss des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes zeigen und die Pläne erläutern. Dabei betonten Benz und Siewert, dass der große Raum für öffentliche wie für schulische Veranstaltungen genutzt werden soll. Zusätzlich sei auch an die Bereitstellung von Räumen für den Ganztagesschulbereich gedacht. Der Dachausbau, der von verschiedenen Weilimdorfer Vereinen mitgetragen wird, soll nach einer Kostenschätzung aus dem Jahre 2001 etwa 1,5 Millionen Euro kosten. Bürgermeisterin Dr. Eisenmann und die Teilnehmer der Runde waren sich im Hinblick auf die zu erwartenden Kosten des Projektes darin einig, dass angesichts der Situation der öffentlichen Haushalte die Frage der Finanzierung der eigentliche Knackpunkt für die Realisierung von „Kultur unterm Dach“ sei. Deshalb gelte es nun auszuloten, welche Zuschuss- und Finanzierungsmöglichkeiten sich anbieten würden, um mit dem Projekt weiter voranzukommen. Dazu bedarf es jedoch noch einiger „Hausaufgaben“, die vom Förderverein und der Schule noch erbracht werden müssten.

Foto (Heisig): Dieter Benz, 1.Vorsitzender des Förderverein „Kultur unterm Dach“ e.V. (links), führt Kulturbürgermeisterin Dr. Susanne Eisenmann und Stadtrat Dr. Reinhard Löffler durch das Dachgeschoss der Wolfbuschschule.

CDU Weilimdorf: Atomausstieg führt zu Umweltbelastung

Die Diskussion um die Energieversorgung in Deutschland ist in vollem Gange. So ist es vor allem der Streit um die Laufzeiten der Atomkraftwerke, der gegenwärtig bei den großen Volksparteien CDU und SPD in Berlin für Meinungsverschiedenheiten sorgt. Doch nicht nur dort, auch beim politischen Stammtisch der Weilimdorfer CDU wurde zuletzt über die Energieversorgung im Land diskutiert, die Bezirksbeirat Jochen Lehmann in einem Vortrag den Zuhörern im „Muckestüble“ erläuterte. Der Energiemix in Baden-Württemberg setzt sich derzeit aus 11% regenerativer Energie, 33% fossiler Energie und 56% Kernenergie zusammen. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und den Atomkonsens der rot-grünen Bundesregierung, werde sich jedoch nach Meinung von Jochen Lehmann die Energieversorgung in Deutschland in den kommenden Jahren erheblich verändern. So hält der Weilimdorfer CDU-Bezirksbeirat die Abschaltung der Kernkraftwerke, ohne gleichwertige alternative Energieträger vorhalten zu können, für den falschen Weg. Damit verliere Deutschland nicht nur seinen Technologievorsprung beim Bau von Atomkraftwerken im weltweiten Wettbewerb. Mit dem Herunterfahren der sichersten Reaktoren der Welt gebe man auch einen emissionsfreien Energieträger auf und laufe Gefahr, mit den Alternativen, wie beispielsweise den alten Kohlekraftwerken, die wieder in Betrieb gehen müssen, die Kohlendioxidbelastung der Umwelt wieder zu erhöhen.

Aber auch der Verbraucher spürt die Folgen der rot-grünen Umweltpolitik der vergangenen Jahre. So habe sich der Staat die Vorteile aus dem liberalisierten Strommarkt mit dem Erneuerbare-Energie-Gesetz längst zurückgeholt. Derzeit zweigt der Staat 40 % des Strompreises in die Staatskasse ab. Doch auch die Investitionen der Energieunternehmen, die mit dem Bau neuer Gas- und Kohlekraftwerke den Atomausstieg kompensieren müssen, wird der Verbraucher mitbezahlen müssen. Auf die hohen Gaspreise angesprochen, meinte Lehmann, dass auch der Wettbewerb um das Gasvorkommen in Russland die Preispolitik beim Erdgas beeinflusse. So habe nicht nur Deutschland, dass zu 35 % Erdgas aus Russland beziehe, eine Pipeline nach Sibirien. Auch das wirtschaftlich aufstrebende China hat eine Verbindung zu russischem Gas und bestimme den Energiepreis mit. Abschließend betonte Jochen Lehmann, dass er selbstverständlich die Weiterentwicklung von regenerativen Energien als Alternative zu umweltbelastenden Energieträger unterstütze. Doch solange kein Energieträger gefunden sei, wo ein Industrieland wie Deutschland so ausreichend sicher versorge wie es bei der Kernenergie der Fall sei, solle man doch besser dem Beispiel Schwedens folgen, dass, als Vorreiter des Atomausstiegs, nun die Rückkehr zur Kernenergie beschlossen hat.

Foto (Heisig): Bezirksbeirat Jochen Lehmann referierte über die Energieversorgung in Deutschland. Rechts Bezirksbeirätin Waltraud Illner

Wahlkampf: CDU-Kandidat Dr. Reinhard Löffler auf dem Löwen-Markt

Die CDU- Bezirksgruppe Weilimdorf lädt die Weilimdorfer Bürgerinnen und Bürger dazu ein, mit dem Kandidaten der CDU für die Landtagswahl am 26. März 2006, Dr. Reinhard Löffler, ins Gespräch zu kommen. Dr. Reinhard Löffler wird am Freitag, 10.März 2006, ab 11:00 Uhr und am Freitag, 17.März, von 12:30 bis 14:30 Uhr beim Stand der CDU auf dem Löwen- Markt für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen.

Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt kommt nach Weilimdorf

Landtagskandidat Dr. Reinhard Löffler und die CDU- Bezirksgruppe Weilimdorf laden am Montag, 13.März 2006, zu einer Veranstaltung mit Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt ein. Regierungschef aus Sachsen wird um 20:00 Uhr in der Gaststätte „Trompetle“, Köstlinstr.109, in Weilimdorf zum Thema „Baden- Württemberg- Erfolgsmodell für andere Bundesländer“ sprechen.

Hoher Besuch bei der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Weilimdorf

Über hohen Besuch durfte sich vor kurzem die Sudetendeutsche Landsmannschaft Weilimdorf freuen. Staatsminister a.D., Dr. Christoph- E. Palmer, hatte beim Monatsnachmittag der Sudetendeutschen in Giebel Station gemacht, um dort mit den Vertriebenen ins Gespräch zu kommen. Der CDU- Politiker, der durch seine langjährige freundschaftliche Verbundenheit mit dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten Dr. Herbert Czaja die Anliegen der Vertriebenen kennen gelernt hatte, lobte die Arbeit der Sudetendeutschen. So sei es wichtig, die Verbundenheit zur Heimat wach zuhalten und auch nachfolgenden Generationen die Geschichte der Sudetendeutschen zu vermitteln. Auch hält es Palmer für legitim und notwendig, dass die Sudetendeutschen ihre Positionen politisch äußern. Dazu zähle auch das stete Eintreten für die Aufhebung der Benes-Dekrete, die der ehemalige Europaminister als ein Schandmal bezeichnete. Dabei machte Christoph- E. Palmer deutlich, dass die Sudetendeutschen in dieser Frage die volle Unterstützung der CDU in Baden- Württemberg hätten. So werde sich die Südwest- CDU niemals damit abfinden, dass die Benes- Dekrete nicht aufgehoben werden. In diesem Zusammenhang erwähnte der Politiker auch das Engagement des CSU- Europaabgeordneten und Bundesvorsitzendem der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Bernd Posselt, und lobte dessen Standfestigkeit in den Anliegen für die Sudetendeutschen und der Ächtung von Vertreibungen.

Nicht unerwähnt, ließ der Stuttgarter Christdemokrat deshalb auch die Diskussion um das Zentrum gegen Vertreibungen. „Mit Leidenschaft werde ich mich für ein Zentrum gegen Vertreibungen in Berlin einsetzen“, so Christoph- E. Palmer zu den zahlreichen Zuhörern, die in die Begegnungsstätte „Frohes Alter“ in Giebel gekommen waren. Erfreulich sei dabei, dass die CDU diese Forderung auch in der Koalitionsvereinbarung der Bundesregierung festschreiben konnte.

Im Rückblick auf die über 50-jährige Geschichte des Bundeslandes sagte der Landespolitiker, dass Baden- Württemberg den Vertriebenen viel zu verdanken habe. So hätten die Vertriebenen mit ihrer außerordentlichen Aufbauleistung an der Entwicklung Baden-Württembergs entscheidend mitgewirkt. Deshalb werde die Heimatpflege auch zukünftig eine wichtige Rolle in der Landespolitik spielen. Dabei versicherte Christoph-E. Palmer den Vertriebenen, dass Baden- Württemberg sich zu den „Häusern der Heimat“ in Stuttgart und Karlsruhe bekenne und an der Förderung im Bereich der Heimatpflege, wie in den vergangenen Jahren, festhalten werde.

Foto (Heisig): Obmann Ernst Merkl bedankt sich bei Staatsminister a.D., Dr. Christoph- E. Palmer, für seinen Vortrag