Jugendsonntag in Salvator: Gott nimmt die Steine nicht weg

Plakate mit Bildern von Naturkatastrophen, Krieg und Gewalt hingen an der Kirchentür. Daneben die Überschrift „Wo ist unser Gott“. Noch bevor der Pfarrer mit den Ministranten die Kirche betrat, ergriff ein Jugendlicher das Mikrofon und forderte „Ich möchte den Geschäftsführer sprechen“, er habe es probiert mit Gott, aber dieser funktioniere nicht.

Mit dieser Einleitung rüttelten die Jugendlichen am Jugendsonntag, den 21. Nov., die Gottesdienstbesucher wach. Sie legten Steine vor den Altar und berichteten von den Beschwernissen des Lebens. Jugendlich frisch gestalteten sie den Gottesdienst, stellten Fragen und gaben Antworten. Mutig und souverän vermittelten sie das Thema. Mit ihrem Gesangstrio und der Begleitung mit dem ePiano luden sie die Besucher zum Mitsingen ein. Mit Liedern wie „Gott dein guter Segen ist wie ein großes Zelt“ brachten sie ihren Glauben zum Ausdruck. Für ihre Darbietung erhielten die Jugendlichen großen Applaus von der Gemeinde.

Mit einer Fotoschau gestalteten die Jugendlichen den Rückblick auf ihre Jugendarbeit im Gemeindehaus. Die Termine des nächsten Jahres präsentierten sie in einer PowerPoint-Präsentation. In seinem Schlusswort betonte Pater Konrad, dass Gemeinde stolz auf die Jugendlichen ist. Sie setzen Prioritäten für die Gemeinde- und Jugendarbeit. Dass sie sich bei ihrem Einsatz wohlfühlen und Spaß haben, erfreut die Gemeinde besonders.

Heiliger St. Martin auf Giebels Straßen

Ob der Umzug mit Pferd stattfindet, wollte nach dem Dauerregen am Sonntag, den 7. November, nicht jeder so recht glauben. Erfreut begrüßte Pater Konrad deshalb die vielen Kinder und Eltern, die trotz des Regens in die Salvatorkirche gekommen waren. In der Kirche trug das Kinderkirchenteam die Geschichte vom Soldaten Martin vor. Unterstützt von dem Schall einer Trompete wurden Martinslieder gesungen.

Nach diesem ersten Teil entzündeten die Eltern die Kerzen in den Laternen, jetzt ging es hinaus auf den Kirchhof. In dem St. Martinsspiel ritt auf einem ab-gesperrten Teil vor dem Gemeindehaus der Hl. Sankt Martin auf seinem Ross. Ein Bettler, der frierend im Regen saß, bat um einen wärmenden Mantel. St. Martin teilte seinen Mantel und schenkte diesen dem Bettler.

Angeführt vom St. Martin auf dem Pferd zogen die Kinder mit ihren Laternen durch die Straßen von Giebel. Dass es immer noch leicht regnete, machte der Gemeinschaft kaum etwas aus. Immer wieder hielt der Zug um Martinslieder zu singen. So wie der Hl. Sankt Martin Licht in das Leben der Armen brachte, wollten sie mit ihren Lampions Licht nach Giebel hinaustragen.

Nach dem Abschuss erwartete die Kinder und auch die Erwachsenen eine Überraschung im Gemeindehaus. In der warmen ‚Stube‘ tat der Punsch (bzw. der Glühwein) sowie das Hefegebäck richtig gut. Auch wenn an diesem Abend sich manche Laterne vom Regen aufgeweicht in Stücke teilte, gab es am Ende nur zufriedene Gesichter.

Nicht wegzudenken: Dienstjubiläum von Rolf Heß in Salvator

Am 3. Juni 1995 wurde Herr Rolf Heß von dem damaligen Bischof Walter Kasper zum Diakon mit Zivilberuf in der Pfarrei Salvator ernannt. In den 15 Jahren seines Wirkens hat sich Herr Heß als wahres Multitalent erwiesen. In der Gemeinde übernahm er die verschiedensten Aufgaben

o In der Liturgie
o Verteilen der Krankenkommunion
o Unterrichten der neuen Ministranten
o Kirchenführungen
o In der Choralschola
o Im Vorstand KAB-Männergruppe
o Im Gremium der Seelsorgeeinheit
o Im Kuratorium der Sozialstation
o Viele Jahre hat er den Pfarrbriefe geschrieben
o Usw.

Die Menschen freuen sich über seine unbeschwerte Art, den freundlichen Umgang, seinen großen Erfahrungsschatz sowie den kleinen Anekdoten.

Der Kirchengemeinderat ist dankbar für alle Dienste und hofft, dass Herr Heß der Gemeinde noch lange erhalten bleibt. Ein besonderer Dank geht auch an seine Frau, die all die Jahre seinen Dienst mitträgt. Das 15 jährige Jubiläum wurde bei der Sitzung des KGR’s am 14. Sept. 2010 mit Sekt begossen.

Novembertermine der Salvatorgemeinde in Giebel

Nach vielen Jahren gibt es dieses Jahr wieder einen Martinsumzug mit Pferd und zwar am Sonntag, 7. November. Beginn um 17.30 Uhr in der Salvatorkirche. Die Feier und der Umzug werden vom Kinderkirchenteam vorbereitet und gestaltet. Am Ende des Umzugs wartet auf die Kinder eine kleine Überraschung. Alle Kinder und Ihre Eltern sind herzlich eingeladen.

Kirchweihfest der Salvatorgemeinde am 13./14. November_

„Sphärische Klänge zum Himmlischen Jerusalem“, so ist die Vigil, die Einstimmung auf das Kirchweihfest am Samstagabend, 13. November, überschrieben. Schon bevor wir auch nur einen Ton gehört haben, weckt dieser Titel Hoffnungen und Sehnsüchte. Ein Vorgeschmack darauf soll unsere Kirche, unsere Gemeinde, sein.

Samstag, 13. November:
19.00 bis 21.00 Uhr: Offener spiritueller Abend, mitgestaltet vom Kirchenchor.

Sonntag, 14. November:
10.00 Uhr: Festgottesdienst, mitgestaltet vom Kirchenchor
11.00 Uhr: Frühschoppen mit Bildern aus der Gemeinde
12.00 Uhr: Mittagessen, Anmeldung im Pfarramt
17.00 Uhr: Orgelkonzert mit Andreas Warler, Basilika-Organist

_Afghanistan – Vortrag von Suzana Lipovac

Am Mittwoch, 17. November um 19.00 Uhr spricht Frau Lipovac im Salvatorgemeindehaus zur humanitären Situation in Afghanistan. Sie ist Gründerin und Leiterin der humanitären Hilfsorganisation „Kinderberg International“. Vor einem Jahr hat sie den Marion von Dönnhof-Preis für Verdienste um Völkerverständigung erhalten. Frau Lipovac ist Mitglied der Salvatorgemeinde. Freuen wir uns, dass sie nach langer Zeit wieder bei uns berichtet. Sagen Sie diesen besonderen Termin auch weiter.

Ein Fest für die vielen Helfer in Salvator

Das Mitarbeiterfest wurde am Samstag, den 16. Oktober mit einer Marienvesper in der Salvatorkirche eingeleitet. „Ohne ihren Einsatz wäre die Gemeinde nicht so lebendig, aber ohne den Segen Gottes klappt es nicht“, begrüßte Pater Konrad die Gäste. Und um noch mehr einladende Gemeinde zu werden, wünsche die Gemeinde den Helfern in den Fürbitten:

o Umsicht im Handeln
o Freundlichkeit im Umgang
o Beharrlichkeit im Gebet

Die Chorschola sang viele Lobpreis- und Marienlieder, teils im Wechsel mit der Gemeinde. Dies bewegte die Besucher und hinterließ einen tiefen Eindruck.

Mit einem Sektempfang wurde das Fest im Gemeindehaus eröffnet. Frau Hell, die zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates freute sich über die vielen Gäste, die der Einladung gefolgt waren. Mit dem Fest kann die Gemeinde den Helfern wenigstens ein kleines Dankeschön übermitteln. „Der Glaube, der ihren Einsatz trägt, macht Mut und die Helfer werden für die Gemeinde zu den Hoffnungsträger der Zukunft“, betonte Frau Hell in ihrer Rede.

Den Fassanstich nahm Pater Konrad persönlich vor. Nachdem das erste Bier floss, kehrten die Gäste, welche vorsorglich ihre Plätze in der ersten Reihe verlassen hatten, beruht zu ihrem Stuhl zurück. Mit einem leckeren Essen, der Unterhaltung durch die Musikgruppe „Süßes Stückchen“ und der Klavierbegleitung durch Herrn Pohlmann wurden die Besucher an diesem Abend verwöhnt. Der Kirchengemeinderat bediente seine Gäste und zeigte ihnen damit seine Wertschätzung. Die vielen Begegnungen untereinander taten gut, so dass der Abend einen harmonischen Abschluss fand.

Erntedankgottesdienst mit Kindergärten in der Salvatorkirche

Ein hübsch dekorierter Erntealtar stimmte die Salvatorgemeinde auf den besonderen Tag, 03. Oktober 2010, ein. Für die meisten ist es selbstverständlich, dass sie alles haben was sie zum Leben benötigen.

An Erntedank machen sich die Menschen bewusst, dass wir nicht alles selbst erzeugen können. Zu unserer Arbeit benötigen wir auch die Früchte der Natur. Dafür sagen wir danke und freuen uns, dass Gott sich um uns sorgt.

Begleitet von Frau Walter am ePiano sangen die Kinder im Altarraum der Salvatorkirche, trugen Texte vor und führten einen Tanz auf. Die Gemeinde applaudierte ihnen und ihren Erzieherinnen für ihre aktive Gottesdienstgestaltung. Am Ende des Gottesdienstes ehrte Pater Konrad die ausscheidenden Leiterin-nen des Kindergarten Giebels:

• Frau Jelen war von 2002 bis 2008 Leiterin
• Frau Schaal-Folk von 2008 bis 2010

Nach dem Ende ihrer Erziehungszeit nahm Frau Obermüller am 1. Sept. 2010 ihre Stellung im Kindergarten Giebel wieder ein. Damit endeten die befristeten Arbeitsverhältnisse ihrer Vertreterinnen. Pater Konrad begrüßte sie mit den Worten „In jedem Anfang liegt auch ein Zauber“ und wünschte ihr einen guten Start.

Frühschoppen mit Zwiebelkuchen und neuem Wein

Beim anschließenden Frühschoppen erhielten die Kinder eine Brezel. Bei neuem Wein und frischem Zwiebelkuchen konnten sich aber auch alle anderen Besucher an den Früchten der Erde und dem herrlichen Wetter erfreuen.

Caritassonntag in der Salvatorkirche

Am Samstag, den 25.Sept. informierten Vertreter der Kirchengemeinde an ihrem Stand auf dem Ernst-Reuter-Platz über das reichhaltige Angebot der Caritas und der Nachbarschaftshilfe für ältere und behinderte Menschen. In persönlichen Gesprächen mit Passanten konnten auch Anliegen gesammelt werden. Zum Mitnehmen lagen Flyer bereit.

Sponsorenlauf am Caritassonntag

“Unser Gott ist ein Gott der Armen. Ihn kümmert es, wenn jemand arm ist”, betonte Herr Ahlert, Vorstand der Caritas Stuttgart in seiner Predigt am Caritassonntag. Deshalb engagiert sich die Caritas in ihrer Arbeit gegen Armut und Ausgrenzung. Sie kämpft gegen Not und Elend. Jeder Christ sollte Not sehen und danach handeln, appellierte Pater Konrad an die Gemeinde.

Zum ersten Mal veranstaltete die Salvatorgemeinde einen Sponsorenlauf. Nach dem Gottesdienst starteten über 30 Läufer für einen guten Zweck. Bei schönem Wetter entschlossen sich auch einige Personen spontan zu dem Lauf um die Kirche. In der erlaubten Zeit von 30 Minuten erreichten manche bis zu 16 Runden (a 340 Meter) und sammelten so Geld für das Projekt „Begleitung demenzkranker Menschen“ und für bedürftige Kinder und Jugendliche bei Projekten der Gemeinde.

Der Raum der Sozialstation unter dem Pfarramt für das Projekt „Begleitung demenzkranker Menschen durch Ehrenamtliche“ war an diesem Tag für die Öffentlichkeit geöffnet.

Zum Abschuss servierte der Caritasausschuss, der die Veranstaltung moderierte, im Gemeindehaus eine Gulaschsuppe mit Brötchen. Die Gemeinde freute sich an diesem Tag nicht nur über die vielen Spenden, sondern auch über die nette Atmosphäre unter den Besuchern.

Neue Sterne für Salvator

Schon beim Einzug in die Kirche beeindruckte die große Anzahl der Ministranten die Salvator-Gemeinde in Giebel. Über 40 Ministranten füllten den Altarraum. Mit ihren vielfältigen Fähigkeiten gestalteten sie den Gottesdienst und brachten sich in die Abläufe ein, als Vorsängerinnen, am ePiano, trugen Fürbitten vor und hielten die Predigt.

Es ist eine Sternstunde, wenn wir neue Ministranten aufnehmen, betonte Pater Konrad. Wie ein Stern am Himmel leuchten sie für die Gemeinde. Nach ihrer Aufnahme als Ministrant erhielten jeder der acht Neuen ein Kreuz zum Tragen beim Gottesdienst sowie einen Engel aus Bronze.

Für ihre langjährigen Tätigkeiten von bis zu 11 Jahren, erhielten die ausscheidenden Ministranten eine Urkunde und großen Applaus von der Gemeinde. Besonders hervorgehoben wurden Nikolai Glaser und Lorenz Harst, die zwischen 2007 und 2009 als Oberministrant die auf 50 Personen angewachsene Gruppe leiteten.

Nach dem Gottesdienst trafen sich die Ministranten im Jugendhaus. Alle Minis über 12 Jahren hatten eine verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen. Sie wählten Jens Feurer zum Oberministranten sowie Verena Glaser als Stellvertreterin. Mit einem gemeinsamen Mittagessen und ein paar Gruppenspielen klang der Ministrantentag von Salvator dann noch angenehm aus.

Ökumenischer Gottesdienst zur DRK-Hocketse auf dem Ernst-Reuter-Platz

Am letzten Wochenende vor den Sommerferien findet traditionell die Rot-Kreuz-Hocketse auf dem Ernst-Reuter-Platz statt. Am Sonntagmorgen begann das Festprogramm mit einem ökumenischen Gottesdienst.

Ganz gespannt waren die Besucher schon auf eine neue Geschichte von Schwester Waltraud und Pfarrer Bär, gespielt von Frau Schindler und Pfarrer Fischer. Diese handelte von biblischen und weltlichen Dreierbeziehungen. Plötzlich tauchten im Publikum nacheinander drei Clowns auf. Sie betraten die Bühne um zusammen zu musizieren. Obwohl jeder sein bestes gab, sich nach vorne drängte, die Töne wollten nicht zusammenpassen. Erst als sich die Musiker aufeinander einstellten, gefiel die Komposition mit Flöte, Gitarre und Bass.

Was die Clowns so schön in Szene gesetzt haben, fasst Pater Konrad zusammen. Manchmal ist es kompliziert, wo zwei oder drei zusammen sind. Doch Gottes Zusage, da bin ich mitten unter ihnen, kann hier Gelassenheit geben.

Musikalisch umrahmt wurde die Messe von dem Weilimdorfer Posaunenchor unter Leitung von Herrn Pohlmann. Nach dem Gottesdienst bleiben viele Besucher zum Frühschoppen auf der Hocketse und genossen das trockene Wetter mit wechselnder Sonne, die Gemeinschaft, die Speisen und Getränke des DRK’s.

Familiengottesdienst und Kinderfest in Salvator

Bereits beim Familiengottesdienst konnte Pater Konrad viele Kinder begrüßen. Kinder aus einer neuen Ministrantengruppe, den sogenannten Lehrlingen, gestalteten den Gottesdienst an diesem Tage. Sie trugen Kyrieaufrufe und Fürbitten vor.

Im Altarraum stand ein Zelt, das uns an Urlaub erinnerte. Die Bedeutung des Zeltes stellten uns zwei Kinder vor. Es steht für unterwegs, aber auch für zuhause sein, für Mobilität und für Sicherheit und Schutz. Für viele ist die Familie und die Kirche ein solches Zelt. Doch diese Zelte müssen geschaffen und gestaltet werden.

Als die Kirche endete standen auch schon die Hüpfburg sowie das Spielmobil auf dem Kirchplatz bereit. Vor dem großen Publikum erhielt der Kindergarten Giebel für seine hervorragende Verkehrssicherheitserziehung der Kinder eine Auszeichnung. Der Sprecher der KFZ-Innung Stuttgart Herr Schäufele brachte die Urkunden mit und überreichte diese feierlich den Erzieherinnen.

Als Pater Konrad das Kinderfest eröffnete und die Hüpfburg freigab strahlte nicht nur die Sonne sondern auch viele Kinderherzen. Nach dem Mittagessen im Gemeindehaus kamen die Kinder voll auf ihre Kosten. In einer Spielstraße mit sieben Stationen mussten sie ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Hauptattraktion hierbei war das Kistenstapeln. An einem Seil gesichert stapelten die Kinder die Kisten um jeweils wieder daran hochzuklettern.

Um keine Attraktion zu verpassen half ein Terminzettel. Bei einer Bilderbuchmitmachschau zog die Erzieherin Frau Karampaziaki die Kinder voll in ihren Bann. Lautstark oder wenn gewünscht auch leise kommentierten sie die Bilder. Nebenan verteilten 3 Erzieherinnen die viele Preise der Tombola. Der Zauberer Niko verzückte die Kinder im Gemeindehaus mit Kunststücken und Jonglage.

Viele Luftballons starteten bei einem Wettbewerb gemeinsam in die Höhe. Bald waren sie vor den Wolken nicht mehr zu erkennen. Der Absender des Ballons, der den weitesten Weg zurücklegt, erhält nach der Auswertung einen Preis. Im Gemeindehaus führten Ministranten kurze Theaterstücke auf. Das Märchen Aschenpuddel gefiel den Zuschauern besonders gut.

Zwischendurch genossen alle, die bei dem großen Programm Zeit gefunden haben, das schöne Wetter im Pfarrgarten. Kaffee und Kuchen versüßten den Tag. Aber auch warmes vom Grill stand bereit.

Auszeichnung: Kindergarten Salvator kümmert sich beispielhaft um Verkehrssicherheit der Kinder

Der Salvator-Kindergarten in Stuttgart-Giebel leistet eine ausgezeichnete Verkehrsicherheitserziehung für die Kleinsten und hat das jetzt schriftlich: Die Kraftfahrzeuginnung Region Stuttgart hat ihn für diese Arbeit im Rahmen der Verkehrsicherheitsaktion der Innung ausgezeichnet.

Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster gratulierte Kindergartenleiterin Gabriele Schaal-Folk und den Kindern. Die Kinder haben auch etwas davon: Denn zur Urkunde gab es eine Verkehrsicherheitsausstattung mit speziellen Kinder-Sicherheitswesten, fünf BMW-Bobbycars in Geräuschlosausführung, Verkehrsschildern und kleinen Ampeln, die automatisch umschalten.

Die Kinder vom Salavatorkindergarten und der kleine Verkehrsübungsplatz auf dem Schloßplatz waren der Hingucker bei der Schloßplatzaktion des Handwerks. Was den Salvator-Kindergarten in den Augen der Jury bei der Kraftfahrzeuginnung auszeichnungswürdig macht, ist „schlicht die gute Arbeit“, sagt Innungspressesprecher Bernhard Schäufele: „Die Erzieherinnen sind motiviert und kümmern sich besonders um die Verkehrssicherheit der Kinder.“ Rund 50 Kinder, „dabei ein hoher Anteil an Kindern, deren Familien Migrationshintergrund besitzen“, und die aktuelle Verkehrslage halten das Thema aktuell, sagt Leiterin Gabriele Schaal-Folk: „Aufgrund der immer noch viel zu hohen Anzahl an Verkehrsunfällen mit Kindern, hat das Thema ‚Kind und Verkehr’ bei uns einen hohen Stellenwert. Wir setzen beim Thema Kind und Verkehr bei der Elternbildung an, indem wir gemeinsam mit dem ADAC eine Inhouse-Veranstaltung für unsere Eltern durchführen und holen zeitnah auch die Verkehrspolizei zu uns in die Einrichtung.“

Um Unfälle zu vermeiden ist die Verkehrsicherheitsarbeit in den Kindergärten aus Sicht der Innung besonders wichtig: „Hier wird die Grundlage für das spätere Verhalten im Verkehr gelegt.“ Da helfen aber keine Urkunden, sondern Bobbycars und deswegen wurden fünf von der BMW-Niederlassung Stuttgart gestiftet, die jetzt im Rahmen der Schloßplatzaktion im Beisein vom Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster übergeben wurden. Der lobte die Kindergärtnerinnen für ihr Engagement und bekam auch gesagt, warum das Wörtchen „ge-räuschlos“ bei den Bobbycars so wichtig ist. Geübt wird auch drinnen und fünf Plastikautole können einen Mordslärm machen, wenn die Räder quietschen.

Bild: Eine Gruppe des Salvator-Kindergartens Stuttgart-Giebel mit ErzieherInnen sowie OB Dr. Wolfgang Schuster, Obermeister Klaus-Dieter Schaal und Pressesprecher Bernhard Schäufele.

Text und Foto übernommen von: www.kfz-innung-stuttgart.de

Moderinsierungspläne am Salvatorkindergarten: Neue Richtlinien fordern Lösungen

Salvatorgemeinde hat große Pläne, beide Kindergärten sollen modernisiert und ausgebaut werden. Bei einem Informationsabend stellte die Gemeinde vor, wie sie dieses Projekt stemmen möchte. Für die Fragen der Besucher stand eine große Expertenrunde mit Architekten, Vertretern des Stadtdekanats (Bauabteilung, Kindertagesstätten, Fachberatung) sowie der Salvatorgemeinde bereit.

Ein Antrag der Erzieherinnen beim Kirchengemeinderat brachte die Umbau- und Erweiterungspläne ins Rollen. Für das neue pädagogische Konzept forderten sie zusätzliche Räume für ihren Kindergarten. Für eine längerfristige Planung, wurde die Stadt Stuttgart zu der Entwicklung der Kinderzahlen und den Erweiterungsplänen kontaktiert. Um den Bedarf für Kleinkinder im Alter von 0 bis 3 Jahre decken zu können, benötigt die Stadt zusätzliche Kapazitäten vor allem im Gebiet Giebel. Das Architektenehepaar Frau Hellmann-Schmeusser und Herr Schmeusser wurden beauftragt einen Entwurfsplan mit einer Kostenschätzung für die Eingabe in Doppelhaushalt 2010/11 der Stadt Stuttgart zu erstellen. Als im Frühjahr die die Stadt den Bauprojekten zustimmte, konnte mit der Bauplanung begonnen werden.

Die aktuell geschätzten Kosten betragen
– 804.000 € für den Kindergarten Giebel
– 570.000 € für den Kindergarten Bergheim

75% der Kosten trägt die Stadt Stuttgart, die restlichen 25% teilen sich die Kirchengemeinde und die Stadtkirche.

Die Umbau- und Erweiterungspläne erläuterten das Architektenehepaar anhand der Pläne. In Bergheim bleibt die eingeschossige Bauweise erhalten. In einem Neubauteil entstehen zusätzliche Räume. Auch der Altbau erhält eine bessere Wärmedämmung, so dass die aktuelle Heizung weiterhin ausreicht. Das Flachdach wird begrünt.
Die Erweiterungsfläche für den Kindergarten Giebel ist sehr begrenzt, da der aktuelle Spielbereich komplett erhalten werden muss. Zwischen Glockenturm und Kindergarten wird ein Erweiterungsbau eingefügt. Im Untergeschoss entsteht ein Bewegungsraum, im Erdgeschoss die Räume für ein Gruppen- und ein Ruheraum für kleine Kinder. Die sanitären Anlagen werden komplett neu erstellt.

Der zeitliche Rahmen für den Umbau ist sehr eng gestrickt:
– Die Genehmigung des Baugesuchs wird für Dezember erwartet.
– Der Baubeginn sollte Anfang Februar erfolgen.
– Zum neuen Kindergartenjahr im September sind die Bauten fertiggestellt.

Während der Kindergarten Giebel in der Umbauphase in das Jugendhaus umziehen möchte, sind die Räumlichkeiten für die Bergheimer Kinder noch nicht geklärt. Falls keine geeigneten Räume angemietet werden können, kommt auch eine Containerlösung auf dem Gelände des Kindergartens in Frage.

Mit der Erweiterung möchte die Salvatorgemeinde die Zukunft der Kindergärten sichern, den Erzieherinnen neue Möglichkeiten schaffen und die Kindern mit einem christlichen Konzept fördern. Nach Auskunft der Fachberaterin der Caritas Frau Uhl-Schmid findet in den nächsten Jahren eine Umstellung von den veränderten Öffnungszeiten (7.30 bis 13.30 Uhr) auf Ganztagesbetrieb statt. Nach dem Umbau sind die Salvatorkindergärten darauf vorbereitet.