(MW) „Rauchentwicklung und Flammenschein- mehrere Personen vermisst“ – so lautete die Alarmmeldung am vergangenen Mittwoch für den Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart-Weilimdorf. Zwei Übungsgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart-Weilimdorf führten eine Alarmübung an einem Abbruchhaus im Stadtteil Hausen durch.
Durch die Feuerwehrkameraden Steffen Vogt und Matthias Weber wurde versucht, die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten. Tobias Weber, Zugführer der Weilimdorfer Wehr konnte schon auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung, die mit Diskonebel simuliert wurde, erkennen.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle stand eine Person an einem Fenster und machte lautstark auf sich aufmerksam. Umgehend wurde eine Rettung über die Weilimdorfer Drehleiter eingeleitet. Gleichzeitig erkundete der Zugführer den rückwärtigen Bereich des Gebäudes und auch hier wurde eine Person auf einem Balkon erkannt, diese dann über eine tragbare Leiter gerettet wurde.
Durch die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs wurde parallel ein Innenangriff mit zwei Trupps gestartet. Von diesen beiden Trupps wurden zwei Personen in der stark verrauchten Wohnung im 1.OG gefunden und in Sicherheit gebracht. Mit einem Löschrohr wurde das Feuer im 1.OG gelöscht. Die Besatzung der Drehleiter stand parallel mit einem Wenderohr in Bereitstellung um jederzeit unterstützen zu können. Nachdem alle Personen gefunden und gerettet waren, wurde die betroffene Wohnung abschließend belüftet.
Nach der Übung wurde eine kurze Nachbesprechung durchgeführt. Aus der Sicht der Beobachter, wurden alle Gefahren schnell und problemlos abgearbeitet, kleinere Verbesserungen wurden direkt am Übungsobjekt besprochen. Vielen Dank an das Übungsvorbereitungsteam für die Ausarbeitung der Übung.
Hier ist nochmal zu erwähnen, dass die Freiwillige Feuerwehr -Weilimdorf solche Übungen nur durchführen kann, wenn Sie Gebäude wie diese zur Verfügung gestellt bekommt, in diesem Fall ein großer Dank an die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG).
_Fotos: Andreas Rometsch