Hbi zeigt zwei Gesichter – doch zum Sieg reichte es wieder nicht…

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach ist die bisherige Landesliga-Saison eine Enttäuschung. Man bemüht sich stets, doch der berühmte Knoten will einfach nicht platzen. Aus diesem Grund ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass man in diesem Jahr noch kein Spiel gewinnen konnte. Würde man dies jedoch nicht wissen und die Mannschaft im Trainingsbetrieb besuchen, wäre man vielleicht ein wenig verwundert. Mannschaftlich stimmt nämlich alles bei der Hbi. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut und trainiert wird meist konzentriert und motiviert. Im Spiel jedoch zeigen sich vor allem in der Offensive Defizite. Endlich mal die positive Einstellung im Spiel umsetzen können und ein Gegner wie die Spvgg Möhringen wäre durchaus schlagbar. Genau das versuchten die Spieler der Hbi an diesem Wochenende.

Zu Beginn der Partie war die Hbi auch sofort konzentriert und ging auch gleich in Führung. Im Gegenzug glich Möhringen sogleich wieder aus. Dieses Spiel setzte sich ein wenig fort, bevor die Hbi wieder ihre schlechte Seite zum Vorschein kommen ließ. Im Angriff ging Wort wörtlich gar nichts mehr. Man schaffte es nicht, den Ball im gegnerischen Tor zu versenken. Freie Chancen wurde vergeben oder man versuchte mit unvorbereiteten Aktionen, die erfahrenen Spieler der Möhringer zu überraschen. Dieses Vorhaben war jedoch gegen die Spvgg ein hoffnungsloses unterfangen. Schnell stand es 9 zu 3 für die Gastgeber. Kurz besonnen sich die Spieler der Hbi und erzielten auch gleich zwei Tore in Folge, doch danach war endgültig Schluss mit der Offensive der Hbi. Möhringen erzielte 9 Treffer in Folge. Der Grund hierfür ist klar im harmlosen Angriffsspiel zu suchen, denn wenn man Vorne nicht trifft, dann ist es auch schwer den Gegner in der Abwehr auf Distanz zu halten, von kurzen Verschnaufpausen ganz zu schweigen. Der Spielstand von 18 zu 5 zur Halbzeit verdeutlicht die Leistung der Hbi.

Für den zweiten Durchgang wurde folgende Parole ausgerufen: „Wir fangen jetzt nochmal bei Null zu Null an, das können wir doch besser!“ Tatsächlich spielte die Hbi nun ihr Spiel im Angriff und wurde sofort belohnt. Das Spiel war nun offen und Möhringen war nicht in der Lage die Führung weiter auszubauen. Nach rund 40 Minuten verkürzten die Nordstuttgarter beim Spielstand von 22 zu 12 den Rückstand. Doch wirklich was anbrennen ließen die Gastgeber nicht mehr und die Hbi war auch nicht in der Lage ein höheres Tempo zu gehen. Die letzten zehn Minuten der Partie plätscherten beinahe ein wenig dahin. Der Endstand von 29 zu 17 zeigt jedoch, dass man nach der schlechten Leistung in der ersten Hälfte, in der Lage war sich zu steigern. Um einen Sieg spielte die Hbi jedoch auch bei dieser Partie nicht mit. Viel zu unkonstant war die erbrachte Leistung.

Nun steht die man weiterhin punktlos am Tabellenende der Landesliga. Nächste Woche wartet das große Spiel auf die Mannen der Hbi, denn mit dem TV Pflugfelden hat man einen direkten Konkurrenten zu Gast. Im Falle eines Siegs würde man sich in der Tabelle zwar nicht verbessern, doch man hält Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen und moralisch wäre es Gold wert für die Nordstuttgarter, wobei es an Moral nie mangelte bei Hbi.

Es spielten:

Tor: Nicolai Schmitt, Peter Rollmann

Feld: Fabian Brosi, Sebastian Buchfink (1), Robin Grob (5), Steffen Heise (1), Lucas Hertneck, Marc H’lawatscheck, Gideon Kull (4), Thomas Weber (1), Max Wildenmann (2), Tim Hettich, Urs Wetzel (1) und Sören Naujoks (2).

HBI: Serie reißt nicht ab

Meist ist Handball sehr simpel, denn hat man einmal einen Lauf, beflügelt dieser häufig zu außergewöhnlichen Leistungen. Bei der Hbi Weilimdorf/Feuerbach hat man inzwischen einen recht langen Lauf, doch leider handelt es sich um einen wenig erfreulichen. Seit sieben Spielen wartet man nun schon auf einen Sieg. Beim Spiel gegen die SG Degmarn-Oedheim, so hoffte man, würde man es endlich schaffen, diesen Lauf zu beenden und die ersten Punkte einzuheimsen. Dass sich dieses Unterfangen als äußerst schwierig herausstellen würde, war man sich angesichts der Tabellensituation durchaus im Klaren. In dieser belegt die Hbi den ungeliebten letzten Platz, die Heimmannschaft aus Degmarn hingegen steht auf einem sehr guten zweiten Rang. Als ob diese Bedingungen nicht schon reichen würden, plagt die Hbi auch noch das Verletzungspech. Nachdem der Bänderriss von Steffen Schweizer kurz vor der Genesung steht, fällt mit Christoph Staiger ein wichtiger Spieler auf Grund einer Knöchelfraktur bis zum Ende der Saison aus. Weiter fehlt mit Per Laukemann, der sich im Training eine schwere Prellung im Fuß zuzog, der nächste Leistungsträger genau wie Thomas Weber und Steffen Heise, die persönlich verhindert waren. Zuletzt musste auch Florent Stephan, im Tor der Hbi, wegen Kniebeschwerden passen. Dieser wurde wiedereinmal durch den zuletzt starken Peter Rollmann ersetzt, der aus der eigenen A-Jugend aushilft. Aber auch eine gute Nachricht gab es heute beim Spiel gegen Degmarn. Mit Alexander Schroer und Urs Wetzel gaben zwei Neuzugänge ihr Debüt.

Zu Beginn zeigten die Hausherren sofort, warum sie weit oben in der Tabelle stehen. Durch präzise Würfe aus dem Rückraum und gekonnten Kreisanspielen, überwanden sie die Abwehr der Hbi nahezu mühelos. Im Gegenzug tat sich die Hbi schwer, die massive Abwehr zu überwinden. Man geriet schnell mit 9 zu 2 in Rückstand. In der folgenden Zeit gelang es der Hbi zu ihrem Spiel zu finden und den Rückstand zu verringern. Nach rund 15 Minuten stand es 10 zu 7 und man war optimistisch hier ein Wörtchen über den Gewinner mitzureden. Die Hbi verkürzte den Abstand beim Spielstand von 12 zu 10 sogar weiter, bevor die Gastgeber kurz vor der Pause einen kleinen Spurt hinlegten und bis zum Pausenpfiff auf 16 zu 11 absetzen konnten. Auch wenn die Abwehr der Hbi diesmal bei weitem nicht so gut stand, wie man es gewohnt war, war der Angriff ganz klar das Thema in der Halbzeitpause. Trainer Tim Siegesmund sprach deutlich an, dass die Angriffskonzeptionen konsequenter bis zum Ende durchgespielt werden müssen, um den Torerfolg zu erzielen.

Nach Wiederanpfiff verschlief man jedoch den Start des zweiten Durchganges vollkommen. Unglaubliche zehn Tore konnte die Mannschaft aus Degmarn erzielen. Viele davon über pfeilschnelle Konter. Somit war die Partie nach rund 45 Minuten beim Stand von 28 zu 13 auch schon entschieden. Danach ließ man es etwas ruhiger angehen und verwaltete die Führung klug. Für die Hbi ging es nur noch um Schadensbegrenzung, denn gegen starke Oedheimer war die Hbi chancenlos. Die letzten 15 Minuten waren daher auch recht ereignislos, sodass die Hbi Weilimdorf/Feuerbach in einem einseitigen Spiel deutlich mit 38 zu 21 verliert.

Die Situation hat sich für die Hbi eigentlich nicht verändert. Man steht nun mit 0 zu 16 Punkten weiterhin am Ende der Tabelle. Glücklich, aus Sicht der Hbi ist, dass auch die direkten Konkurrenten um den Abstieg ebenfalls verpassten zu punkten. Bemerkenswert ist zudem, dass auch wenn die Lage mehr als angespannt ist, die Spieler der Hbi weiterhin das berühmte „Wir-Gefühl“ haben. Man ist eine Mannschaft und zeigt dies auch, hoffentlich wird das Durchhalten schon bald mit den ersten Punkten belohnt. Nächste Woche trifft man auf die Spvgg Möhringen, die zwar im Mittelfeld steht, allerdings von der Normalform weit weg zu sein scheint. Vielleicht gelingt es der Hbi, dies auszunutzen.

Es spielen:

Tor: Nicolai Schmitt, Peter Rollmann

Feld: Sören Naujoks (7/4 Siebenmeter), Gideon Kull (2), Max Wildenmann (1), Marc H’lawatscheck (2), Sebastian Buchfink (5), Fabian Brosi (1), Christoph Straub (1), Marc Matzen, Urs Wetzel (1) und Alexander Schroer.

Hbi weiter ohne Punkte

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach kämpft schon die ganze Saison über mit sich selbst. Oft war man bereits schon nahe dran, am wichtigen Punktgewinn für den Klassenerhalt, doch nie hat es geklappt. Stets versuchte man alles, doch wurde durch diverse Fehler alles wieder zunichte gemacht. Bei diesen Bedingungen weiterhin motiviert in die Spiele zu gehen, war jedoch nie eine Frage bei der Hbi. Auch nach bereits sechs Niederlagen in Folge, wollte man gegen die SG Ludwigsburg/Eglosheim wiedereinmal mit allen verfügbaren Mitteln zu Werke gehen, um vielleicht dieses Mal die so wichtigen ersten Punkte zu sammeln. Doch anders als bei nahezu allen vorangegangenen Spielen, legte die Hbi einen kolossalen Fehlstart hin. Schnell war man 0:3 im Rückstand und eh man sich versah sogar mit 2 zu 7 hinten. Der Grund hierfür lag schlicht und einfach am katastrophalen Angriff. Es gelang der Hbi nicht, durch die kompakt stehende Abwehr der Gäste hindurch zu kommen. Die Folge waren unvorbereitete Würfe und Ballverluste, die sofort in Konter umgewandelt wurden. Die Abwehr der Hbi war somit praktisch beschäftigungslos, denn es ergab sich schlichtweg nie die Gelegenheit, dass diese vollzählig gegen den Angriff der Ludwigsburger hätte vorgehen können. Dieses Spiel setzte sich auch nach einer Auszeit fort und die Hbi geriet noch weiter ins Hintertreffen. Bei einem Spielstand von 4 zu 15 war der zwischenzeitliche Höhepunkt erreicht und die Hbi stabilisierte sich ein wenig. Dies wirkte sich jedoch nur darin aus, dass der Vorsprung der Mannschaft aus Ludiwgsburg sich nicht vergrößerte, doch schrumpfen wollte er auch nicht. Bei einem Pausenstand von 9 zu 20 wurde die Hbi fürs erste erlöst, die gezeigte Leistung in der ersten Hälfte wollte jeder schnell vergessen.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs gelang es der Hbi endlich ins Spiel zu finden und konnte durch zwei offensiv agierende Abwehrspieler die gefährlichen Rückraumschützen Ludwigsburgs auf Distanz halten. Im Angriff tat sich die Hbi jedoch weiterhin schwer, einzig Marc H’lawatscheck, der als einer der wenigen Hbi-Spieler Normalform erreichte, überzeugte mit sieben Treffern von der Außenposition. Doch auch wenn nicht alles gut lief, gelang es der Hbi den Vorsprung, bei einem Spielstand von 18 zu 22, auf nur noch vier Treffer zu verkleinern. Aber die SG Ludwigsburg/Eglosheim fand durch weitere Konter zur alter Stärke zurück und erhöhte in den letzten acht Minuten der Partie den Vorsprung erneut. Das Endergebnis von 22 zu 32 zeigt deutlich, dass die Hbi Weilimdorf/Feuerbach mit der erbrachten Leistung chancenlos gegen die Gäste aus Ludwigsburg waren.

Somit müssen die Spieler und Betreuer der Hbi auch weiterhin auf ihre ersten Punkte warten und auch nächste Woche hat man mit der SG Degmarn-Oedheim einen schweren Brocken zu bewältigen. Die SG steht mit 10 zu 4 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz. Die Hbi hingegen steht mit 0 zu 14 Punkten weiterhin am Tabellenende. Doch aufgeben wird sich die Hbi sicher nicht, denn schließlich sind es nur 3 Punkte, um auf einen Tabellenplatz zu kommen, der nicht den Direktabstieg zur Folge hätte. Somit wird man auch nächste Woche wieder alles geben, um sich vielleicht diesmal mit den ersten Punkten zu belohnen.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Tim Hettich (1), Per Laukemann, Sören Naujoks (6/1 Siebenmeter), Gideon Kull, Max Wildenmann (2), Marc H’lawatscheck (7), Christoph Staiger (2/1), Steffen Heise (2), Sebastian Buchfink, Fabian Brosi (1), Christoph Straub und Thomas Weber (1).

Hbi weiter sieglos

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach stellt in dieser Saison beinahe schon ein Mysterium dar. Trotz stets guter Leistungen gelang es bisher nicht, einen Punkt in der Landesliga zu holen. Darüber, dass dieser Zustand dringend geändert werden muss, waren sich alle Beteiligten einig. Doch leichte Aufgaben gibt es nicht in dieser Saison und so war die Hbi auch im Auswärtsspiel gegen die SG Ludwigsburg-Eglosheim erneut Außenseiter. Eglosheim befindet sich im gesicherten Mittelfeld der Tabelle, musste jedoch letzte Woche eine empfindliche Niederlage einstecken. Die Hbi versuchte ihrerseits an die guten Spiele der letzten Wochen anzuknüpfen und mit dem nötigen Quäntchen Glück die ersten Punkte mit nach Hause zu nehmen. Zu Beginn der Partie war es wieder die Hbi, die den Ton angab und schnell mit zwei Toren in Führung ging, doch auch die Heimmannschaft ließ sich nicht lange bitten und glich beim Stand von 4 zu 4 das erste Mal aus. Das Spiel der Hbi war jedoch, anders als man es bisher gesehen hat, von sehr viel Nervosität und Unaufmerksamkeiten geprägt. Eglosheim nutzte dies geschickt und spielte durch schnelle Konter einen kleinen Vorsprung heraus. Auch die frühe Disqualifikation eines Spieler aus Eglosheim, bedingt durch ein grobes Foul, nutzte die Hbi nicht konsequent genug, um das Spiel in dieser frühen Phase gleich an sich zu reißen. Im Gegenteil, man ermöglichte den Gastgebern durch eine quasi nicht existente Abwehr immer wieder einfache Tore. Nur die recht gute Chancenverwertung bewahrte die Hbi vor einem deutlichen Rückstand zur Pause. Der Spielstand von 15 zu 13 zur Pause versprach eine spannende zweite Hälfte.

Viel änderte sich im zweiten Durchgang nicht. Die Hbi schien weiter nicht ganz bei der Sache zu sein und Eglosheim konterte munter weiter. Es war wie verhext, doch den Spielern aus Stuttgart gelang es einfach nicht zu ihrem Spiel zu finden. Man rieb sich in eins gegen eins Situationen im Angriff auf und versäumte im Gegenzug die gefährlichen Rückraumspieler aus Eglosheim früh genug zu stören. Nach rund 40 Minuten geriet die Hbi weiter in Rückstand und bei einem Spielstand von 25 zu 18 machte sich ein wenig Verzweiflung breit. Doch auch diesmal bewiesen die Spieler Moral und gaben das Spiel nicht auf. Man kämpfte sich in Überzahl immer näher an Eglosheim heran. Der Höhepunkt dieser Jagd war beim Spielstand von 30 zu 28 erreicht, doch die Zeit lief der Hbi davon und clever agierende Eglosheimer verwalteten die Führung bis zum Schlusspfiff. Der Endstand von 31 zu 28 zeigt, dass wenn die Hbi zur normalen Form gefunden hätte, dieses Spiel durchaus zu gewinnen gewesen wäre, doch auf Grund der erbrachten Leistung wäre ein Sieg wohl unverdient gewesen.

Die Spieler der Hbi Weilimdorf/Feuerbach konnten auch beim Derby nicht punkten, doch bereits nächste Woche trifft man erneut auf die SG Ludwigsburg-Eglosheim, diesmal vor heimischen Publikum und hoffentlich mit einem besseren Ende für die Hbi. Auch wenn man nach dieser Niederlage mit 0 zu 12 Punkten am Tabellenende steht, bleibt die gute Nachricht, dass auch die anderen Mannschaften am Tabellenende nicht punkten konnten und man somit in Schlagdistanz bleibt.

Es spielten:

Tor: Nicolai Schmitt

Feld: Robin Grob (1), Per Laukemann (5/2 Siebenmeter), Sören Naujoks (5/3), Gideon Kull (1), Max Wildenmann (4), Marc H’lawatscheck (2), Steffen Schweizer (1), Christoph Staiger (4/1), Steffen Heise, Sebastian Buchfink (1), Fabian Brosi (4) und Christoph Straub

HBI: Und täglich grüßt das Murmeltier

Auf der Hbi Weilimdorf/Feuerbach scheint ein Fluch zu lasten, denn in der laufenden Saison konnte die Hbi in jedem Spiel ihr Können unter Beweis stellen, doch zum Sieg reichte es nie. Daher muss man sich auch mit der ungeliebten Aufgabe des Tabellenletzten zufrieden geben. Das ärgerliche aus Sicht der Hbi ist, dass man in drei der ersten vier Ligaspiele mindestens ein Unentschieden, wenn nicht sogar den Sieg verdient gehabt hätte. Doch die Realität sieht nun einmal anders aus. Dies wollte man jedoch gegen die SG Handball Neckarsulm ändern. Zu einem Selbstläufer würde das, auswärts gegen den Tabellenführer, jedoch sicher nicht werden. Aber auch im Großbottwarspiel, das man mit einem Tor verlor, zeigte die Hbi, dass sie gegen den klaren Favoriten durchaus bestehen könne. Zu Beginn der ersten Hälfte ging die Hbi, wie so oft, wieder in Führung und baute diese auch schnell auf drei Tore aus. Sehr früh musste der Trainer von Neckarsulm die erste Auszeit nehmen, um nicht noch weiter in Rückstand zu geraten. Dieser furiose Start zeigt erneut, dass die Hbi mit dem klaren Favoriten nicht nur mithalten kann, sondern auch in der Lage ist, ihn sehr unter Druck zu setzen. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte gelang es der Heimmannschaft den Vorsprung zu verringern, bevor sie kurz vor Ende des ersten Durchgangs ausglichen. Der Grund hierfür war die sehr solide Siebenmeter-Leistung von Neckarsulm, die am heutigen Tag ihres Gleichen suchte. Doch der Spielstand von 11 zu 11 zur Pause machte der Hbi Hoffnung, denn gegen den vermeintlich besten Angriff der Liga zeigten diese elf Treffer deutlich die Qualität der Hbi-Abwehr.

Den zweiten Durchgang wollte man ähnlich unverkrampft angehen, doch diesmal gelang dies nicht. Durch drei Siebenmeter Tore in Folge geriet die Hbi ins Hintertreffen. Doch von Einbrechen oder Aufgeben sah man bei der Hbi nichts. Im Gegenteil, mit Per Laukemann und Sören Naujoks präsentierten sich zwei sehr kämpferische Persönlichkeiten im Angriffsspiel und hielten die Hbi, so gut es ging, im Spiel. Doch auch sie konnten nicht verhindern, dass Mitte der zweiten Hälfte die Hbi doch deutlich in Rückstand geriet. Der Spielstand von 22 zu 15 zu Gunsten der Heimmannschaft zeigt, warum die SG Neckarsulm in der Saison bisher ungeschlagen ist. Aber auch diesen Rückschlag steckte die Hbi weg und machte sich an die Aufholjagd, die ihren Höhepunkt beim Stand von 25 zu 22 fand. In dieser Phase des Spieles war die Hbi in jeder Hinsicht überlegen. Neckarsulm wurde nervös, was ihnen, durch ungeschickte Aktionen in der Abwehr, sogar eine doppelte Unterzahl bescherte. Aber der Fluch der Hbi schlug wieder zu. Drei 100%-ige Chancen nutze die Hbi nicht zum Torerfolg. Dies war erneut ein Wendepunkt im Spiel. Genervt und gestresst durch diese ungenutzten Chancen, ergriff die Heimmannschaft die Initiative, um den Sack zu zu machen und die Hbi sämtlicher Träume der Sensation zu berauben. In den letzten zwei Minuten des Spieles fing man sich, durch unkonzentrierte Abschlüsse, weitere drei Tore. Der Endstand von 29 zu 24 für Neckarsulm spiegelt nicht unbedingt das knappe Spiel wieder, geht aber unterm Strich durchaus in Ordnung. Somit verliert die Hbi auch das fünfte Saisonspiel und bleibt weiterhin Tabellenletzter,

Die Spieler der Hbi Weilimdorf/Feuerbach zeigten sich nach dem Spiel zwar etwas genervt durch die weitere unnötige Niederlage, doch auf der anderen Seite konnte man mit der erbrachten Leistung sehr zufrieden sein. Doch die quälende Frage bleibt, wann sich die Hbi endlich für ihre Bemühungen mit den ersten zwei Punkten belohnt. Mehr als verdient hätten sie es wohl, auch wenn sie sich meist selbst ihres Lohnes berauben. Nächste Woche könnte bereits der Knoten platzen, denn im Derby gegen die SG Ludwigsburg/Eglosheim, stehen mit Sicherheit alle Spieler und Betreuer der Hbi hoch motiviert bereit, um die ersten Punkte einzufahren.

Es spielten:

Tor: Nicolai Schmitt, Peter Rollmann, Florent Stephan

Feld: Per Laukemann (7 / 1 Siebenmeter), Sören Naujoks (7/1), Gideon Kull, Max Wildenmann, Marc H’lawatscheck, Steffen Schweizer (2), Christoph Staiger (4), Steffen Heise, Sebastian Buchfink (2), Thomas Weber (1) und Fabian Brosi (1).

HBI: Neuer Gegner, altes Leid

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach hat in der bisherigen Saison ein grundlegendes Problem. Sie spielt zwar sehr engagiert und kann auch gegen klar favorisierte Mannschaften mithalten, doch über zwei Halbzeiten schaffte es die Hbi noch nie, dieses Niveau zu halten. Auf Grund dieser Tatsache gelang auch noch kein Punktgewinn, doch dies sollte sich beim heutigen Heimspiel ändern. Mit dem TSV Pfedelbach hatte man einen Aufsteiger zu Gast, der bisher auch noch keinen Sieg erringen konnte. Dieses Kellerduell sollte für beide Mannschaften zeigen, wo sie zukünftig in der Tabelle zu finden sein werden. Den besseren Start in die Partie gelang wiedereinmal der Hbi, die sich gleich einen kleinen Vorsprung von zwei Toren erarbeiten konnte. Die Abwehr stand sehr solide und die Angriffskonzeptionen wurden diszipliniert durchgespielt. Der Vorsprung weitete sich auf fünf Tore aus und bei einem Spielstand von 9 zu 4 schien es ein ruhiger Sonntag Nachmittag für die Hbi zu werden. Doch nach rund 20 Minuten Spielzeit kam man vom Weg ab und erzielte im Angriff keine Tore mehr. Die erhoffte Disziplin ging verloren und man lief den Gegenstößen der Gäste hinterher. Der Spielstand von 10 zu 9 zeigt deutlich, dass die Hbi ernsthafte Probleme im Angriff offen legte. Diese mangelnde Disziplin sprach auch Trainer Tim Siegesmund in der Pause energisch an.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs änderte sich zu erst wenig. Die Hbi hatte weiterhin Probleme im Angriff, konnte jedoch durch kraftraubende Abwehrarbeit weiter im Spiel bleiben. Nach 45 Minuten, in einem von den Schiedsrichtern unnötig hektisch gehaltenen Spiel, ging die Hbi wieder mit zwei Toren in Führung. Diese knappe Führung, so war man sich einig, müsse nun unter allen Umständen gehalten werden. Nur leider machte man die Rechnung ohne die merkwürdigen Eigenheiten des Spieles der Hbi. Aus einem nahezu unerfindlichen Grund stellte die Hbi, bei einem Spielstand von 21 zu 19 und noch 8 Minuten Spielzeit, sämtliche Bemühungen ein. Die Folge war recht einfach, die Gäste erzielten unglaubliche acht Tore in Folge und besiegten so die Heimmannschaft aus Stuttgart auf der Zielgeraden mit 21 zu 27.

Sämtliche Spieler der Hbi Weilimdorf/Feuerbach waren ratlos. Keiner begriff, was hier gerade passiert war. Man ärgerte sich über das Spiel, dass eigentlich schon fast in trockenen Tüchern war, doch die gezeigte Leistung in der Schlussphase verwehrte ein Erfolgserlebnis. Nur zu deutlich zeigte sich die Schwäche der Hbi. Man kann sehr guten Handball spielen, man ist in der Lage mit klaren Favoriten über längere Zeit mitzuhalten und man beweist immer wieder Moral, doch auf eine komplette Spielzeit von 60 Minuten gesehen, ist die Hbi unfähig dieses Niveau zu halten und so, kann man keine Spiele in der leistungsmäßig sehr dicht besetzen Landesliga gewinnen. Doch eines kann man sich trotz alle dem sicher sein, bereits nächste Woche will es die Hbi auswärts gegen die SG Neckarsulm besser machen, um sich endlich mit den ersten Punkten der Saison zu belohnen.

Es spielten:

Tor: Nicolai Schmitt, Peter Rollmann und Florent Stephan

Feld: Robin Grob (1), Sören Naujoks (2), Gideon Kull (2), Max Wildenmann, Marc H’lawatscheck, Steffen Schweizer, Christoph Staiger (9 / 6 Siebenmeter), Marc Matzen (1), Steffen Heise und Per Laukemann (5 / 1)

Hbi beraubt sich ihren Punkten

Der Saisonstart der Hbi Weilimdorf/Feuerbach kann nicht unbedingt als gelungen betrachtet werden, denn gegen die ersten beiden Gegner spielte man zwar ambitioniert, aber zu einem Sieg hat es bisher nicht gereicht. Dies wollte man selbstverständlich im Spiel gegen den TV Mundelsheim korrigieren. Da war jedoch noch die Tatsache, dass es der Hbi bisher noch nie gelang, in Mundelsheim zu siegen und sie somit wiedereinmal als klarer Außenseiter da stand. Zu Beginn der Partie erlebten die mitgereisten Zuschauer der Hbi ein Deja-Vu. Auch gegen Mundelsheim konnte man nahezu alle Angriffsbemühungen in Tore umsetzen. Aber auch die Gastgeber wollte nicht tatenlos zusehen und konnten beim Spielstand von 4:4 erst mal ausgleichen. Dieses Spiel setzte sich in den nächsten Minuten fort, jedoch gelang keiner Mannschaft sich abzusetzen. Neben dem schlagkräftigen Angriff enttäuschte die Abwehr der Hbi doch ein wenig und ermöglichte so leichte Gegentreffer. Man zeigte sich gegen den Favoriten aus Mundelsheim zwar sehr engagiert und kämpferisch, doch die Spiele der letzten Wochen schienen der Hbi noch in den Köpfen zu hängen, denn die nötige Konsequenz fehlte. Dadurch gelang es Mundelsheim vier Tore in Folge zu erzielen und somit der Hbi davon zu ziehen. Nach dem 10 zu 6 für die Gäste folgte eine lange Torflaute und in den letzten 15 Minuten der ersten Hälfte vielen nur fünf weitere Tore, welches an der mangelnden Chancenauswertung auf beiden Seiten lag. Somit ging die erste Hälfte mit 13 zu 8 an die Gastgeber. Für den zweiten Durchgang hieß die Devise: „Auf Jungs, macht die Dinger vorne, hier ist nichts entschieden.“

Dennoch hatte die Hbi sehr große Schwierigkeiten im Angriffsspiel und schaffte es nicht, den Abstand merklich zu verkleinern. Im Gegenzug konnten sehr robust spielende Mundelsheimer ihr Spiel weiter fortsetzen, um zum Torerfolg zu gelangen. Doch auf Grund einer guten Torwart- und Abwehrleistung gelang es der Hbi nach 45 Minuten den Spielstand auf 20 zu 17 zu verkürzen. Der Wille dieses Spiel noch zu drehen war zwar immer zu spüren, doch etliche Fehlwürfe kosteten der Hbi wiedereinmal sämtliche Bemühungen. Auch ein guter Christoph Staiger war mit seinen sicheren Siebenmeterwürfen nicht in der Lage die Hbi weiter heranzuführen. Zum Ende lief bei der Hbi im Angriff schließlich nichts mehr zusammen. Dies gewinnt noch mehr an Bedeutung, wenn man bedenkt, dass mit Peter Rollmann und Nicolai Schmitt am heutigen Tag, zwei sehr starke Torhüter der Hbi das Schlimmste verhinderten und nur einen von insgesamt fünf Siebenmeter der Mundelsheimer zum Torerfolg führte. Somit verliert die Hbi auch ihr drittes Saisonspiel in Folge mit 25 zu 20 gegen Mundelsheimer, die verstanden, dass man über den Kampf den Sieg erringt.

Schade aus Sicht der Hbi ist, dass zwar in jedem Spiel gezeigt wurde, dass sie spielerisch nahezu jeder Mannschaft aus der Staffel gewachsen waren, doch nie in der Lage waren dieses Niveau über 60 Minuten zu präsentieren. Wäre man dazu im Stande, hätte man zumindest zwei der drei Spiele gewinnen können. Doch solange dies nicht möglich ist, steht die Hbi mit Null zu sechs Punkten am Ende der Tabelle und hofft auf die ersten zwei Punkte gegen den TSV Pfedelbach, der nächste Woche in Stuttgart empfangen wird.

Es spielten:

Tor: Peter Rollmann, Nicolai Schmitt, Florent Stephan

Feld: Robin Grob (2), Fabian Brosi, Sören Naujoks (3), Gideon Kull (2), Max Wildenmann (4), Marc H’lawatscheck (4), Steffen Schweizer, Christoph Straub, Christoph Staiger (4 / 3 Siebenmeter), Marc Matzen und Steffen Heise (1).

Hbi verliert gegen Handballzukunft

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach hatte bei ihrem ersten Heimspiel der Saison mit der SG BBM Bietigheim 3 gleich eine Mannschaft zu Gast, bei der man nicht richtig wusste, wie man sie einordnen soll. Erwartungsgemäß stellte diese eine extrem junge Mannschaft, auf der anderen Seite konnten letzte Woche auch bei der Hbi die jungen Spieler überzeugen. Diese Mischung sollte somit für ein sehr interessantes Spiel sorgen. Bereits vor dem Spiel spürte man den Spielern der Hbi, wie heiß sie waren, dem Publikum zu zeigen, was sie in der Vorbereitung zur Saison alles gelernt hatten. Dementsprechend engagiert legte die Hbi auch gleich los und ging mit zwei Toren in Führung, doch auch die Gäste wollten sich nicht lange bitten lassen und glichen beim Spielstand von 4 zu 4 erstmal wieder aus. Es war dem Spiel anzusehen, dass sich hier zwei hoch motivierte Mannschaften gegenüber standen. Als die Hbi erneut in Führung ging, sah es nach einem ruhigen Tag für die Mannschaft aus. Nahezu alle Angriffszüge führten zum Torerfolg und die Abwehr konnte wieder überzeugen. Die drei Tore Führung nach rund 20 Minuten war die logische Konsequenz. Doch so einfach wollten es die Gäste der Hbi nun doch nicht machen. Durch das Einsetzen eines sehr offensiven Mannes in der Abwehr gelang es den Spielern aus Bietigheim sämtliche Angriffskonzeptionen der Hbi wirkungslos erscheinen zu lassen. Sich darauf einzustellen gelang der Hbi jedoch nicht. Die Führung ging verloren und man geriet sogar in Rückstand. Der Pausenpfiff rettete bei einem Spielstand von 11 zu 14 ratlose Nord-Stuttgarter vor einem höheren Rückstand.

Für den zweiten Durchgang war man sich schnell einig, dass man dringend den Angriff wieder beleben muss, da sonst eine Niederlage wohl nicht abzuwenden wäre. Dennoch hatte die Hbi sehr große Schwierigkeiten im Angriffsspiel und schaffte es nicht, den Abstand merklich zu verkleinern. Im Gegenzug konnten clever agierende Bietigheimer stets Unkonzentriertheiten ausnutzen, um ihrerseits zum Torerfolg zu gelangen. Nach 45 Minuten Spielzeit stand es 18 zu 22. Der Wille der Hbi, dieses Spiel noch zu drehen war zwar immer zu spüren, doch etliche Fehlwürfe und die Tatsache, dass das Überzahlspiel, bedingt durch viele zwei Minuten Strafen auf Seiten der Gäste, schlichtweg nicht genutzt wurde, konnte einen durchaus zum Verzweifeln bringen. Auch ein guter Sören Naujoks, der mit sieben Treffern bester Schütze war, konnte die Niederlage nicht mehr abwenden. Somit verliert die Hbi Weilimdorf/Feuerbach gegen bessere Gäste aus Bietigheim mit 23 zu 27.

Im Gegensatz zur Niederlage gegen Großbottwar letzte Woche, musste sich die Hbi diesmal eingestehen, dass sie die schlechtere Mannschaft war. Doch von Schwarzmalen oder gar einem Fehlstart in die Saison möchte keiner reden. Es war von Anfang an klar, dass der Klassenerhalt eine sehr schwierige Herausforderung sein wird. Das Trainerteam wird sich nun darauf konzentrieren, das Positive aus der Begegnung mitzunehmen, um vielleicht schon nächste Woche gegen den TV Mundelsheim die verdienten ersten Punkte in Empfang zu nehmen.

Es spielten:

Tor: Nicolai Schmitt, Peter Rollmann

Feld: Robin Grob (3), Fabian Brosi (2), Sören Naujoks (7), Steffen Heise (1), Sebastian Buchfink, Gideon Kull (1), Max Wildenmann (2), Marc H’lawatscheck (2), Steffen Schweizer (1), Christoph Straub (1) und Christoph Staiger (3/2 Siebenmeter).

HBI Saison 2008/2009: Die jungen Wilden!

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach hat nach dem erfolgreichen Klassenerhalt der vergangenen Saison viele Veränderungen vollzogen. Neben neuem Trainer und diversen weiteren personellen Veränderungen, bedingt durch Ab- und Zugänge, veränderte man auch Abwehr und Angriffskonzeptionen. Ob all diese Veränderungen auch Früchte tragen, sollte sich beim ersten Saisonspiel gegen den TV Großbottwar zeigen. Dieser wird zudem als Titelaspirant gehandelt und war somit ganz klarer Favorit gegen die Hbi. Doch mit der Außenseiterrolle sind die Nord-Stuttgarter bereits mehr als vertraut und fuhren mit dem Vorsatz des Favoritenärgerns nach Großbottwar. Das Spiel begann auch gleich mit der ersten Überraschung, denn die Hbi konnte sich durch seine neue Angriffskonzeptionen, die „Pasta“ genannt wird, gleich zweimal in Folge zum Torerfolg kommen und führte so auch gleich die Partie an. Aber auch Großbottwar wollte nicht tatenlos zusehen und konnten beim Spielstand von 5:5 dieses erst mal ausgleichen. Dieses Spiel setzte sich in den nächsten Minuten fort, jedoch gelang keiner Mannschaft sich abzusetzen. Neben dem schlagkräftigen Angriff konnte auch die neu formierte defensive 3-2-1 Abwehr der Hbi überzeugen. Treffend dazu präsentierte sich mit Sören Naujoks ein Heimkehrer und überzeugte auf Anhieb. Kurz vor der Pause wurde die Partie hektisch. Nicht nur dass Großbottwar mit 12 zu 9 in letzter Sekunde auf drei Tore davon zog, sondern auch Naujoks geriet wieder in den Mittelpunkt. Nach einer etwas unklaren Abwehrsituation wurde dieser von den Schiedsrichtern mit einer roten Karte dem Feld verwiesen. Diese Schwächung musste von der Hbi erst einmal in der Halbzeitpause verdaut werden. Doch Trainer Tim Siegesmund baute die Mannschaft nach der unruhigen Schlussphase mit den richtigen Worten auf, denn das Spiel der Hbi war sehr gut und diszipliniert. Man zeigte sich gegen den hohen Favoriten aus Großbottwar kämpferisch und sehr engagiert, diese positive Einstellung unterstreicht die gute Arbeit des Trainerteams.

Dementsprechend motiviert ging man in die zweite Hälfte der Partie um dort fortzufahren, wo man stehen geblieben ist. Doch Großbottwar machte der Hbi einen Strich durch die Rechnung und konnte so den Vorsprung weiter ausbauen. Nach 40 Minuten dann der nächste Rückschlag für die Hbi. Der Abwehrstratege Sebastian Buchfink erhielt die dritte 2-Minuten-Strafe und wurde so folgerichtig ebenfalls mit Rot des Feldes verwiesen. Mit Thomas Weber, der sich bereits in der ersten Hälfte verletzt hatte, musste die Hbi drei erfahrene Spieler ersetzen. Was allerdings nach der 40. Minute passierte, wird wohl allen noch eine Weile im Gedächtnis bleiben. Die nun sehr junge Mannschaft der Hbi kämpfte sich Tor um Tor wieder an den TV Großbottwar heran. Mit Gideon Kull und Stefan Schweizer als Spielgestalter geriet der Favorit immer mehr in die Bredouille. Rund 6 Minuten vor Ende konnte die Hbi bei einem Spielstand von 22 zu 22 erstmals wieder ausgleichen. Die Mannschaft spürte, dass hier zumindest ein Punkt drin war. 30 Sekunden vor Schluss ging jedoch Großbottwar erneut mit einem Tor in Führung, doch noch war Zeit für den Ausgleich. Doch der Ball wollte nicht so recht den Weg ins Tor finden. Mit dem Schlusspfiff hatte die Hbi noch ein Freiwurf zugesprochen bekommen. Max Wildemann, der ein sehr gutes Spiel absolvierte, nahm sich den Ball und konnte mit einem starken Freiwurf sämtliche Anwesenden zum Atem anhalten bringen, doch der Ball prallte vom Pfosten an den Torwart und zum Leidwesen der Hbi, nicht ins Tor. Somit verliert die Hbi ein sehr unterhaltsames Spiel mit 25 zu 24.

Hätte man die Halle erst nach dem Schlusspfiff betreten, hätte man nicht sagen können, welche Mannschaft gerade gewonnen hat. Die Hbi feierte sich und ihre Leistung und die Spieler freuten sich über die erbrachte Leistung, auch wenn es zur richtig großen Sensation leider nicht gereicht hat, obwohl ein Punkt wohl mehr als nur gerechtfertigt gewesen wäre. Die Mannschaft und das Trainerteam waren sich einig, dass man sich mit der erbrachten Leistung vor keinem Großen der Landesligastaffel zu verstecken braucht und man mit der SG BBM Bietigheim 3 gleich nächste Woche zuhause die Chance hat die ersten Punkte einzufahren. Das Spiel machte auf jeden Fall Lust auf mehr.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Fabian Brosi (3), Sören Naujoks (6/2 Siebenmeter), Steffen Heise (3), Sebastian Buchfink (1), Gideon Kull (2), Max Wildemann (5), Marc H’Lawatscheck (4), Patrick Röttinger, Steffen Schweizer und Thomas Weber.

Hbi beendet Saison mit Sieg

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach hat eine anstrengende und abwechslungsreiche Saison hinter sich gebracht und wollte sich nun im letzten Spiel noch einmal mit zwei Punkten belohnen. Diese sollte der TSV Asperg liefern, der bereits als Absteiger feststand. Aber genau aus diesem Grund würde man wohl eine spannende und attraktive Partie erleben dürfen, denn die Asperger möchten sich sicherlich mit Anstand verabschieden und sich vielleicht auch für die Hinspiel Niederlage gegen die Hbi revanchieren. Am ganzen Spieltag wurden bereits sämtliche Mannschaften der Hbi geehrt und im Rahmen der Saisonabschlussfeier sahen sich viele begeisterte Handballfans als großes Finale das Spiel der Herrenmannschaft an. Eine derart gefüllte Halle hatte die Hbi schon länger nicht mehr gesehen. Für die nötige Unterstützung sollte somit wohl gesorgt sein. Die etwas veränderte Mannschaftsaufstellung der Hbi erklärte sich durch einige Verletzungen, aber auch durch Rückkehrer bzw. wiedergenesene Spieler. Zumindest waren vor dem Spiel mehr als ausreichend Spieler gekommen. Den Anfang der Partie konnte keine Mannschaft so recht für sich gewinnen. Trotz guter Aktionen auf beiden Seiten blieb es bis zum 10 zu 10 völlig ausgeglichen. Dies lag mitunter an der mangelnden Chancenverwertung der Hbi. Rund zehn Minuten vor Ende der ersten Hälfte, konnte die Hbi ihr gutes Kombinationsspiel im Angriff ausnutzen und ging mit vier Toren in Führung, die bis zum Pausenpfiff verteidigt wurden. Der Spielstand von 16 zu 12 ließ viel Raum zum spekulieren offen und verhieß für die zweite Hälfte sehr viel Spannung.

Nach dem Wiederanpfiff konnte die Hbi ihre Führung vorerst einmal ausbauen. Doch nach rund 35 Minuten waren die Gäste aus Asperg in der Lage Tor um Tor aufzuholen. Somit schrumpfte der Vorsprung der Hbi kontinuierlich bis der TSV Asperg schließlich in Führung ging. Die Mannschaft der Hbi war zu diesem Zeitpunkt des Spieles sehr verunsichert, fand jedoch Halt in den Anfeuerungen der Fans. Nach dieser Motivationsarbeit konnte die Hbi das Spiel wieder zu ihren Gunsten drehen und setzte sich ein wenig ab. Dieser Vorsprung von mickrigen zwei Toren konnte bis zum Ende gehalten werde und somit gewinnt die Hbi ein sehr spannendes Spiel mit 32 zu 31 gegen gute Asperger.

Nach dem Spiel waren alle Beteiligten überglücklich und wollten sich nun voll und ganz den Feierlichkeiten zum Saisonabschluss hingeben, die wohl bis spät in die Nacht andauern werden. Die Hbi erfüllt somit ihr Saisonziel des Nichtabstiegs und unterstreicht somit noch einmal die gute Arbeit von Trainer Ralph Dittrich, der die Mannschaft wegen beruflicher Gründe verlässt. An dieser Stelle wünscht die gesamte Mannschaft ihrem Trainer alles gute für die Zukunft. Nun werden die Spieler wohl erst einmal die spielfreie Zeit genießen, um sich dann gleich wieder auf die nächste Saison vorzubereiten. Die nächste Spielzeit der Landesliga beginnt im Herbst, natürlich mit der Hbi Weilimdorf/Feuerbach. Während den Feierlichkeiten ereilte die Mannschaft die Meldung, dass die SG Bietigheim-Metterzimmern 3 ihr Spiel verloren hatte und sich so die Hbi sogar auf den achten Tabellenplatz verbessern konnte. Somit findet diese Saison ein sehr versöhnliches Ende.

Es Spielten:

Tor: Nicolai Schmitt, Marc Schwertfeger

Feld: Thomas Weber, Boris Petschinka (5), Robin Grob (2), Sebastian Reikowski (4), Gideon Kull (1), Steffen Schweizer (2), Christoph Staiger (6), Christoph Straub (3), Björn Diestelhorst (3), Sebastian Buchfink (2), Dirk Heckemeier (2) und Steffen Heise (2).

HBI: David gegen Goliath

Das vorletzte Saisonspiel der Hbi Weilimdorf/Feuerbach fand auswärts gegen den SV Salamander Kornwestheim 2 statt und lässt sich eigentlich sehr gut mit der biblischen Geschichte von David gegen Goliath beschreiben. Die Hbi, die immer noch überglücklich über den Klassenerhalt ist, trifft dabei auf den ungeschlagenen Tabellenführer Kornwestheim. Das dieses Spiel eine sehr einseitige Partie werden könnte, sollte vor dem Spiel kein Geheimnis sein. Dennoch war es für die Spieler der Hbi selbstverständlich, alles ihnen mögliche zu tun, damit es dem haushohe Favoriten nicht zu einfach gemacht wird. Die Aufstellung der Hbi war sehr überschaubar. Mit Patrick Röttinger und Robin Grob hatte man zwei A-Jugend Spieler zur Verfügung, die allerdings nächste Saison bereits fester Bestandteil der Herrenmannschaft werden. Im Tor der Hbi musste Florent Stephan, der auf Grund einer Verletzung wohl länger ausfallen wird, durch den wieder genesenen Nicolai Schmitt ersetzt werden. Zudem hatte man mit Marc Schwertfeger wiedereinmal den Vorstand der Hbi aktiviert. Diese Truppe wollte sich nun, in der fast voll besetzten Halle, dem SV Kornwestheim in den Weg stellen.

Zu Beginn des ersten Durchgangs bemerkte man schnell, dass Trainer Ralph Dittrich die Abwehr auf eine 3-2-1 Aufstellung umgestellt hatte. Dadurch erhoffte er sich, den nur mit Boris Petschinka besetzten Innenblock der Hbi zu entlasten und die gefährlichen Rückraumspieler aus Kornwestheim unter Kontrolle zu bekommen. Dies funktionierte in den Anfangsminuten auch sehr gut, erwies sich jedoch als äußerst kraftaufwendig und hatte zur Folge, dass sich durch die begrenzten Auswechselspieler bereits ab der zehnten Minute Fehler einschlichen, die von der Heimmannschaft rigoros genutzt wurden. Ab der 15. Minute hatten die Spieler aus Kornwestheim die Abwehr der Gäste aus Stuttgart durchschaut und konnten so zu einfachen Toren kommen. Der daraus resultierende Rückstand, kam für die Hbi nicht überraschend. Zum Halbzeitpfiff stand es somit bereits 18 zu 8 für Kornwestheim. Dieser Spielstand war die logische Konsequenz aus den immer wieder auftretenden technischen Fehlern im Angriff, die zu schnellen Gegenstößen führten. Man war nicht unzufrieden mit dem Halbzeitstand, auch wenn man gehofft hatte, wenigstens in der ersten Hälfte dichter dran zu bleiben.

Nach der Pause änderte sich wenig im Spiel der Hbi. Eine gewisse Lässigkeit stelle sich ein und verhalf Kornwestheim ihre Führung auszubauen. Zu diesem Zeitpunkt der Partie, stand der Sieger schon längst fest. Manchmal blitzte jedoch die spielerische Klasse der Hbi auf und man durfte sehr schöne und sauber ausgeführte Spielzüge bestaunen, die jedoch viel zu oft am sehr guten Torhüter scheiterten. Nach rund 45 Minuten stand es bereits 30 zu 12. Die sichtlich erschöpften Spieler der Hbi beendeten jedoch die Partie mit dem nötigen Anstand und gratulierten nach Abpfiff dem verdienten Sieger und Aufsteiger Kornwestheim. Das Endergebnis von 37 zu 17 war nach Ansicht von Trainer Dittrich zu hoch, denn die Hbi war ein guter Gegner, disqualifizierte sich jedoch durch viele technische Fehler im Angriff hier einen Punkt zu holen.

Nächste Woche findet das letzte Saisonspiel mit anschließender Saisonabschlussfeier der Hbi Weilimdorf/Feuerbach zu Hause gegen den TSV Asperg statt. Im Falle eines Sieges der Hbi und etwas Schützenhilfe der SG Ludwigsburg/Eglosheim, wäre man sogar in der Lage die SG Bietigheim-Metterzimmern 3 zu überholen und den achten Tabellenplatz zu erobern. Dies wäre wohl ein würdiger Abschluss einer Handballsaison, die den Spielern der Hbi wirklich alles abverlangt hat.

Es spielten:

Tor: Nicolai Schmitt, Marc Schwertfeger

Feld: Thomas Weber, Boris Petschinka (3), Robin Grob (2), Patrick Röttinger, Sebastian Reikowski (3), Gideon Kull (1), Steffen Schweizer (5), Christoph Staiger (3) und Christoph Straub (1).

HBI: Mit dem Vorstand zum Sieg

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach hat nicht mehr allzu viele Möglichkeiten, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Nur noch drei Spiele stehen aus und mit dem SV Kornwestheim 2 muss man auch noch beim Tabellenersten ran. Heute hatte man jedoch die SG Ludwigsburg/Eglosheim zu Gast und wollte natürlich den Klassenerhalt sichern. Die Hbi konnte einige personelle Veränderungen gegenüber dem letzten Spiel vorweisen. Mit Max Wildemann kehrte ein alter Bekannter zurück in die Mannschaft. Doch auch ein zweites neues Gesicht konnte man auf der Bank der Hbi begrüßen. Hierbei handelte es sich um Marc Schwertfeger, der dem Vorstand der Hbi angehört und normalerweise das Tor überall da hütet, wo gerade Not am Mann ist. Trainer Ralph Dittrich hatte diese Maßnahme ergriffen, da im Tor der Hbi die Personallage etwas angespannt war. Erfreulich war ebenfalls, dass diesmal keine Spieler der A-Jugend von Nöten waren, um den Kader aufzufüllen. Wobei gerade diese jungen Spieler sich in der Vergangenheit als starker Rückhalt für die Hbi erwiesen haben. Die SG Ludwigsburg/Eglosheim steht ihrerseits auf einem guten fünften Tabellenplatz und wollte diesen selbstverständlich verteidigen.

Den besseren Start in die Partie erwischten auch gleich die Gäste aus Ludwigsburg, die sich schnell mit 1:4 absetzen konnten. Doch auch die Hbi schaute nicht tatenlos zu und konnte bei einem Spielstand von 3:6 gleich zwei Gänge hochschalten. Durch sehr konsequente Abwehrarbeit und einem fitten Florent Stephan im Tor der Hbi gelang es, neun Treffer in Folge zu erzielen. Somit war das Spiel nicht nur gedreht sondern man gab den Gästen erst einmal zu verstehen, dass das Spiel kein Spaziergang werden sollte. Kurz vor der Pause verkürzten die Gäste zwar den Rückstand ein wenig, doch nach 30 Minuten stand es immer noch 12 zu 8 für die Hbi. Diese Führung zur Hälfte war hoch verdient und ließ Hoffnung aufkommen, den Klassenerhalt gleich heute festzumachen. Das Problem bei der Führung der Hbi war, dass man in der Vergangenheit auch noch größere Vorsprünge binnen einer Hälfte verspielt hatte und somit noch nichts in trockenen Tüchern lag.

Die Ansage für den zweiten Durchgang stand somit schnell fest: „Weiter kämpfen und nicht locker lassen, das Spiel gehört uns!“, so Trainer Dittrich in der Halbzeitpause. Diese Ratschläge nahm sich die Mannschaft aus Stuttgart zu Herzen und bot auch in den zweiten 30 Minuten einen sehr attraktiven Handball. Die Stimmung in der Halle war sehr ausgelassen und gute Aktionen zogen stets massiven Beifall nach sich. Nach 40 Minuten kamen die Gäste auf zwei Tore heran und das Spiel drohte zu kippen, doch ein souveräner Björn Distelhorst konnte immer wieder mit Treffern begeistern. Sicherlich extra zu erwähnen waren auch die Außenspieler der Hbi, die am heutigen Tag durch schnelle Aktionen immer wieder zum Torerfolg kamen. In der Abwehr zogen Dirk Heckemeier und Sebastian Buchfink die Fäden und sorgten dafür, dass der dünne Vorsprung weiter erhalten blieb. Zehn Minuten vor Ende des Spiels stand es 20 zu 18 für die Hbi und die Gäste aus Ludwigsburg drängten verständlicherweise auf den Ausgleich. Die Hektik im Spiel der Gäste riss Lücken auf, die der Angriff der Hbi tadellos umsetzte. Wenige Minuten vor Ende gab es jedoch noch einmal eine Schrecksekunde. Torwart Florent Stephan, der dieses Spiel wieder einmal sehr stark hielt, verletzte sich am Knie und musste durch Marc Schwertfeger ersetzt werden. Dieser lebte sich im Tor der Hbi sehr schnell ein und brach den Willen der Gäste durch gute Paraden endgültig. Somit gewinnt die Hbi Weilimdorf/Feuerbach verdient mit 24 zu 21 gegen sichtlich enttäuschte Gäste der SG Ludwigsburg/Eglosheim.

Direkt nach Spielende erkundigte man sich über die Ergebnisse der anderen Mannschaften und durfte mit Freude feststellen, dass der TSV Asperg, der als einzige Mannschaft noch in der Lage gewesen wäre die Hbi zu überholen, ihr Spiel verloren hatten. Somit hat die Hbi den Klassenerhalt zwar noch nicht sicher, jedoch dürfte man nun zumindest vom direkten Abstieg endlich weit genug entfernt sein. Nach dem Duschen feierte ein Teil der Mannschaft diesen, durchaus überraschenden Sieg, noch ein wenig bei einem gemeinsamen Abendessen und unser lieber Vorstand hat bestimmt auch noch den ein oder anderen ausgeben müssen. In drei Wochen ist man zu Gast beim ungeschlagenen Tabellenführer Kornwestheim bevor dann, eine Woche später, das große Saisonfinale gegen den TSV Asperg ansteht.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Jörg Reinhardt, Marc Schwertfeger

Feld: Thomas Weber (3), Erik Diehl (1), Björn Diestelhorst (7), Sebastian Reikowski (2), Sebastian Buchfink (2), Christoph Staiger (4/1 Siebenmeter), Dirk Heckemeier (4), Gideon Kull, Max Wildemann, Christoph Straub, Steffen Heise und Steffen Schweizer (1).