Hbi verliert in Bönnigheim

Samstag Abends findet man meistens einen Großteil der Spieler der Hbi Weilimdorf/Feuerbach bei diversen Aktivitäten, die sehr wenig mit Handball zu tun haben und für den Sport meist sogar hinderlich sind. Doch hin und wieder ist dies nicht der Fall, zum Beispiel wenn das Auswärtsspiel gegen die TSV Bönnigheim ansteht. Nach zuletzt eher schwachen Leistungen mussten die Nord-Stuttgarter beim Tabellendritten auch diesmal auf viele Spieler verzichten. Um dies auszugleichen, wurden zwei Spieler der zweiten Herrenmannschaft hochgezogen. Auf die A-Jugend musste verzichtet werden, da sie selber in ihrer Liga ran mussten. Trotz allem wollte man sich selbstverständlich nicht kampflos ergeben. Nach anfänglicher Führung der Hbi drehte die Heimmannschaft aus Bönnigheim schnell auf und bewies, dass sie zu recht im oberen Tabellenbereich steht. Auch wenn die Abwehr der Hbi versuchte, gegen die guten Angriffe des TSV zu bestehen, musste man feststellen, dass eine wöchentlich neu zusammengeworfene Verteidigung Probleme mit der Abstimmung hat. Eigentlich muss man sich 100%-ig auf seinen Nebenmann verlassen können. An Vertrauen mangelt es in der Mannschaft der Hbi auf keinen Fall, doch einzuschätzen was sein Abwehrnachbar macht, ist schwierig, wenn man das erste Mal wieder zusammen spielt. Diese Problematik hatte man auch im Angriff der Hbi. Manche Spieler befinden sich erst seit Kurzem wieder im Training und können so viele taktische Vorgaben noch nicht umsetzen. Der TSV Bönnigheim hingegen beherrschte dieses sehr viel besser als die Hbi und zog ihnen dadurch nach 20 Minuten bereits auf sechs Tore davon. In den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte schaffte man es nur noch einmal, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Der Halbzeitstand von 18 zu 6 sprach somit Bände. Sichtlich niedergeschlagen verabschiedete man sich in die Kabine. Trainer Ralph Dittrich baute seine Spieler wieder auf und verlangte für den zweiten Durchgang einen Neuanfang.

Tatsächlich konnte man nach Wiederanpfiff eine neu motivierte Hbi sehen. Sie hielt nun deutlich besser in der Abwehr zusammen und ließ so weniger Tore zu. Aber auch der Angriff zeigte sich nun deutlich effektiver. Zwölf Tore in einer Halbzeit aufholen konnte man nicht, aber immerhin war das Spiel nun ausgeglichen, wobei der TSV Bönnigheim sich damit begnügte seinen Vorsprung zu halten. In einer über weite Strecken unspektakuläre zweite Hälfte ergab sich keine große Änderung des Spielstandes. Nach 60 Minuten pfiff der Schiedsrichter ab und die Hbi Weilimdorf/Feuerbach verlor verdient mit 33 zu 20.

Da die Hbi in den letzten Spielen meist die zweite Hälfte verschlief, war man heute mit der Leistung zufrieden. Schade, dass man sich bereits im ersten Durchgang jeglicher Chance beraubte, den ein oder anderen Punkt mitzunehmen. Aber die Hbi hatte auch mal Glück an diesem Spieltag. Durch einen doch überraschenden Sieg des TSV Asperg über die TSG Schwäbisch Hall hat die Hbi im Abstiegskampf nun etwas mehr Luft nach unten. Dennoch gibt es für diese Saison, die bereits sehr viel Kraft gekostet hat, ein wichtiges Ziel. Am letzten Spieltag empfängt man den TSV Asperg zu Hause und will mit einem Sieg nicht nur den Klassenerhalt sichern, sondern auch einen versöhnlichen Abschluss mit sich, den Fans und dem scheidenden Trainer schaffen. Bis dahin ist es aber noch etwas hin und so muss die Hbi bereits nächste Woche gegen die SG Ludwigsburg/Eglosheim ran, die derzeit auf dem vierten Tabellenplatz verweilt.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Jörg Reinhardt

Feld: Dirk Heckemeier (3), Tobias Buchfink (1), Sebastian Buchfink (4), Christoph Staiger (6), Timo Weltner (2), Steffen Schweizer (2), Gideon Kull (1), Sebastian Reikowski und Marc Matzen (1).

HBI Landesliga: Die Luft ist raus

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach hatte, nach zweiwöchiger Pause in der Landesliga, die SG Neckarsulm zu Gast. Nach der zuletzt unnötigen Niederlage gegen die SG Bietigheim/Metterzimmern 3 wollte die Mannschaft ein wenig Abschalten, um sich dann voll und ganz auf die verbleibenden fünf Spiele der Saison zu konzentrieren. Da der Klassenerhalt das Ziel der Hbi für diese Spielzeit ist, muss man sich vorsehen, um nicht noch auf der Zielgeraden überholt zu werden. Zwei Punkte wären somit ein guter Anfang des Endspurts. Doch mit einen Blick auf die Ersatzbank der Hbi, zeigte sich schnell das eigentliche Problem vor dem Spiel. Mit Björn Diestelhorst und Boris Petschinka waren zwei wichtige Rückraumspieler verhindert. Allerdings sah es auch auf anderen Positionen nicht viel besser aus. Gideon Kull musste auf der Mittelposition ersetzt werden und mit Jörg Reinhardt und Nicolai Schmitt fielen gleich zwei Torhüter verletzungsbedingt aus. Nach allen Abzügen befanden sich noch sieben Spieler aus dem Kader der ersten Herrenmannschaft auf dem Feld. Unterstützt wurden sie zum Glück durch die eigene A-Jugend, die drei Spieler stellten und durch Daniel Bossert, der normalerweise das Tor der zweiten Herrenmannschaft hütet. Mit dieser Truppe wollte man nun den Siebten der Landesliga besiegen.

Da sich die Hbi bekanntlicherweise etwas schwer tut ins Spiel zu finden, war es umso erfreulicher, dass in den ersten Minuten des Spiels ordentlicher Handball der Heimmannschaft zu sehen war. Weder die Gäste aus Neckarsulm noch die Hbi konnten sich einen entscheidenden Vorsprung erspielen. Nach rund 15 Minuten war ein solides Unentschieden auf der Anzeigetafel abzulesen. Vor allem die Abwehr der Hbi konnte sich wiedereinmal beweisen. Mit Sebastian Buchfink auf der zentralen Abwehrposition hatte man einen sicheren Rückhalt in der neu zusammengestellten Abwehr der Hbi. Einzig die Chancenverwertung ließ erneut zu wünschen übrig. Zum Ende der ersten Hälfte wurde es jedoch sehr hektisch. Die beiden Schiedsrichter griffen in dieser Phase sehr hart durch und ließen leider ein wenig Fingerspitzengefühl vermissen. So wurden in zehn Minuten fünf 2-Minutenstrafen vergeben. Diese wären jedoch alleine durchaus normal für eine Handballpartie. Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff wurde Robin Grob wegen einer sehr umstrittenen Entscheidung mit einer Roten Karte des Feldes verwiesen und die Hbi dadurch stark geschwächt. Nur 60 Sekunden später erwischte es im Gegenzug gleich einen Spieler der Gäste, der nach einem Rempler abseits des Spielgeschehens, ebenfalls mit einer Roten Karte auf die Tribüne verbannt wurde. Nach den hektischen 30 Minuten und einem Spielstand von 13 zu 14 lag die Hbi nur mit einem Tor hinter den Gästen aus Neckarsulm.

Bis zum Beginn der zweiten Hälfte rief die Hbi eine ansprechende Leistung ab. Jedoch änderte sich das schlagartig zum Anpfiff. Die mangelnde Chancenverwertung entwickelte sich zu einer katastrophalen Ausbeute vor dem Tor der SG. Die Gäste konnten ihrerseits im Angriff die nötigen Akzente setzten und zogen so der Hbi schnell davon. Nach 40 Minuten führte die SG bereits mit acht Toren und machte keine Anstalten mit dem Ergebnis bereits zufrieden zu sein. Man merkte der Hbi sehr deutlich an, dass ihnen die Luft ausging. Mit den zwei verbliebenen Auswechselspielern war eine Verschnaufpause für die meisten Feldspieler nicht möglich. Hinzu kam, dass in den ersten zwanzig Minuten der zweiten Hälfte acht Zeitstrafen verteilt wurden, wobei ganz klar zu sagen war, dass es sich um kein unfaires Spiel handelte. Mit der Gewissheit dieses Spiel nicht mehr drehen zu können und mit den Kräften am Ende, verliefen die letzten zehn Minuten des Spieles eher ruhig und ohne große Ereignisse. Somit verliert die Hbi Weilimdorf/Feuerbach ein Spiel, in dem selten zwei vollständige Mannschaften auf dem Feld zu sehen waren, mit 21 zu 33 gegen die SG Neckarsulm, denen ganz klar die zweite Hälfte gehörte.

Nächste Woche hat man ein Auswärtsspiel gegen den TSV Bönnigheim, der zur Zeit auf dem dritten Tabellenplatz verweilt. Allzu viel Hoffnung auf Punkte hat man jedoch nicht, aber kampflos will man die Punkte auch nicht hergeben. Vielleicht kann man ja endlich eine Sensation erleben.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Daniel Bossert

Feld: Christoph Staiger (4/2 Siebenmeter), Sebastian Buchfink (5/3), Erik Diehl (2), Timo Weltner (2), Steffen Schweizer (1), Robin Grob (2), Marc H’Lawatschek (3), Valentin Hermann und Thomas Weber (2).

Hbi schlägt sich selber

Das heutige Spiel der Hbi Weilimdorf/Feuerbach gegen die SG Bietigheim-Metterzimmern 3 sorgte schon im Vorfeld für Diskussionen. Die Gäste aus Bietigheim konnten genau einen Punkte mehr auf ihrem Konto verbuchen wie die Hbi. So wollte man mit einem Sieg nicht nur an den Gästen vorbeiziehen, sondern sich auch für ein mäßiges Hinspiel, welches Bietigheim gewann, revanchieren. Zuletzt wollten die Spieler der Hbi beweisen, dass sie nach dem schlechten Spiel gegen Mundelsheim auch einen attraktiven Handball spielen können. Diese Gründe ließen auf ein sehr kampfbereites Spiel seitens der Hbi hoffen. Die Gäste aus Bietigheim setzten auch im Spiel gegen die Hbi wieder Spieler aus ihrer zweiten Mannschaft ein, mit denen bereits letzte Woche ein Sieg gegen den Tabellenzweiten gelang. Dies war jedoch keine Überraschung und man war somit vorgewarnt. Den besseren Start in die Partie erwischte ganz klar die Hbi. Mit einer sehr starken Abwehr ließ man in den ersten zehn Minuten kein einziges Tor zu. Ein großen Anteil daran hatte sicherlich Torwart Florent Stephan, der gleich zu Beginn des Spieles zwei Siebenmeter in Folge hielt. Doch der Angriff stellte sich als Problem für die Hbi heraus. Deutliche Torchancen wurden nicht genutzt und man verlor viel zu oft den Ball im Aufbauspiel. Nach rund 15 Minuten stand es 6 zu 2 für die Hbi. Das Ergebnis verdeutlicht die magere Torausbeute auf beiden Seiten. Es war zu befürchten, dass die Inkonsequenz im Angriff der Hbi zum Verhängnis werden könnte und so kam es auch. Zur Halbzeit kämpften sich die Gäste wieder heran und gingen kurz vor der Pause sogar in Führung. Man ermöglichte somit der Mannschaft aus Bietigheim wieder den Zugang zum Spiel. Eigentlich hätte man mit einem konzentrierten Spiel diesem Gegner bereits zur Pause zeigen müssen, dass hier heute kein Punkt zu holen ist. Doch stattdessen baute man die Gäste wieder auf. Somit ging man mit einem Halbzeitstand von 12 zu 13 in die Pause.

Für den zweiten Durchgang war die Marschroute daher klar vorgelegt. Auf keinen Fall dürfe man nun den Gegner auch noch seine Führung ausbauen lassen. Doch wie so oft in dieser Saison konnten die Spieler der Hbi ihre Vorsätze für die zweite Hälfte nicht einhalten und ließen den Vorsprung wachsen. In der 40. Minute stand es bereits 15 zu 20 für die Gäste. Der Grund für die weiter wachsende Führung der Gäste war die Tatsache, dass im Angriff die einfachsten Bälle nicht im Tor versenkt worden sind. Die daraus resultierende Unsicherheit färbte sich auch auf die Abwehr ab, die vor allem den Kreisspieler oft sträflich alleine ließen. Zum Ende der Partie konnte die Hbi zwar den Rückstand von zwischenzeitlich sechs Toren noch einmal verkürzen, doch es lief ihnen einfach die Zeit davon. Zum Schlusspfiff stand ein enttäuschendes 26 zu 29 auf der Anzeigetafel zu lesen. Der Mannschaft war anzusehen, dass sie dieses Spiel verschenkt hatten und dass sie die zwei Punkte nicht nur dringend gebraucht hätten, sondern auch verdient gehabt hätten. Letztendlich war man aber nicht clever genug, um dieses Spiel bis zum Ende herunterzuspielen. Man musste einsehen, dass eine gute erste Hälfte nicht reicht um ein Spiel zu gewinnen.

Nun muss die Hbi ihre Ziele wohl etwas herunterkorrigieren. Der sichere achte Platz ist nun drei Punkte entfernt, wobei man zusätzlich den direkten Vergleich gegen Bietigheim verloren hat. Man muss sich darauf konzentrieren, dass nun der neunte Platz gehalten wird, denn dieser kann durchaus auch schon den Klassenerhalt bedeuten. Zur Not muss die Hbi in der Relegation um den Abstieg spielen. Das nächste Spiel findet in zwei Wochen gegen die SG Handball Neckarsulm statt. Vielleicht mit einem glücklicheren Ende für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Björn Diestelhorst (6), Christoph Staiger (2/1 Siebenmeter), Sebastian Buchfink (5), Gideon Kull (2), Erik Diehl (1), Boris Petschinka (5), Timo Weltner, Steffen Heise, Robin Grob (2), Jannik Weltner (1), Marc H’Lawatschek (1) und Uwe Bauder (1).

HBI: sportliche Konstanz bleibt Mangelware

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach wollte nach dem letzten Sieg gegen die TSG Schwäbisch Hall auch gegen den TV Mundelsheim zwei Punkte auf ihr Konto verbuchen. Aus diesem Grund fuhr man erwartungsvoll zum Auswärtsspiel nach Mundelsheim. Das Hinspiel konnte die Hbi in einem spektakulären Spiel in letzter Sekunde gewinnen, dementsprechend motiviert ging man in die Partie. Zu Beginn der ersten Hälfte tat sich die Hbi bereits sehr schwer, ins Spiel zu kommen. Diese Unsicherheit spürte die Mannschaft aus Mundelsheim sofort und fing an, das Spiel zu kontrollieren. Bereits in dieser frühen Phase konnte die Hbi nur sehr wenig gegen das agile Angriffsspiel ausrichten und geriet in Rückstand. Nach rund 10 Minuten und bei einem Spielstand von 10 zu 5 für Mundelsheim hatte man den Eindruck, als wäre die Hbi noch nicht ganz wach. Ständige Abspielfehler im Angriff und ein zu harmloses Abwehrspiel luden die Gegner praktisch ein, ein Gegenstoßtor nach dem anderen zu erzielen. Bis zur Halbzeit musste die Hbi Lehrgeld zahlen und konnte ihrerseits nur wenig entgegen halten. Das Halbzeitergebnis von 19 zu 13 war noch recht versöhnlich. Man versuchte, sich nun auf die zweite Hälfte zu konzentrieren, um ein komplettes Debakel zu verhindern.

Doch auch im zweiten Durchgang stand man Gastgebern gegenüber, die nicht den Hauch einer Chance für die Hbi aufkommen ließen. Die ständig fehlende Konzentration der Hbi machte es der gegnerischen Mannschaft mehr als einfach. Nach 45 Minuten stand es bereits 30 zu 20 und man hatte sich praktisch schon aufgegeben. Eine solch desolate Leistung der Hbi, konnte man in dieser Saison glücklicherweise noch nicht sehen und wird hoffentlich auch nicht wieder zu sehen sein. Man gewann den Eindruck, dass man gar nicht siegen wollte. Einzig der wiedergenesene Timo Weltner und der erst seit Kurzem im Kader befindliche Erik Diehl konnten eine ansprechende Leistung abrufen und verhinderten so eine noch höhere Niederlage der Hbi. Nach 60 Minuten und bei einem Spielstand von 37 zu 27 durften die niedergeschlagenen Akteure der Hbi das Spielfeld verlassen.

Für die nächsten Trainingseinheiten steht ganz klar eine Analyse dieses Spieles an, denn bereits nächste Woche findet die sehr wichtige Partie gegen die SG Bietigheim-Metterzimmern 3 statt. Sollte man dieses gewinnen können, würde man sich, trotz der heutigen Niederlage, in einer guten Ausgangssituation befinden, um den Klassenerhalt zu sichern. Dieses Spiel wird hoffentlich mit dem nötigen Engagement bestritten, denn auch Bietigheim spielt um den Abstieg und konnte in den letzten Spielen stets überzeugen. Es ist zu wünschen, dass man die alte Hbi wieder bestaunen darf.

Es spielten:

Tor: Jörg Reinhardt, Nicolai Schmitt

Feld: Björn Diestelhorst (6), Christoph Staiger (2), Steffen Schweizer (1), Sebastian Buchfink (4), Gideon Kull (1), Erik Diehl (4), Boris Petschinka (2), Marc Matzen (4/2 Siebenmeter), Timo Weltner (3) und Christoph Straub.

Hbi spielt sich in Handballrausch

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach hatte sich wochenlang nur auf ein Spiel konzentriert, dieses Spiel sollte richtungsweisend sein und alles andere als ein Sieg, ein herber Rückschlag im Abstiegskampf. Zu Gast hatte man mit der TSG Schwäbisch Hall keinen unbekannten Gegner. Das Hinspiel der beiden Mannschaften konnte die Hbi für sich entscheiden und so hoffte man natürlich auch auf den zweiten Sieg gegen die Mannen aus Schwäbisch Hall. Mit Uwe Bauder, der zu Saisonbeginn in den Trainerstab wechselte, hatte man sich zusätzliche Unterstützung reaktiviert. Dennoch war der Kader der verletzungsgebeutelten Herrenmannschaft nicht ganz gefüllt, sodass auch wieder auf die eigene A-Jugend zurückgegriffen wurde. Da die TSG Schwäbisch Hall ebenfalls um den Abstieg spielt und so die zwei Punkte mindestens genauso nötig hat, wie die Hbi, durfte man sich auf ein energiegeladenes und umkämpftes Handballspiel freuen. Der Beginn der Partie war ausgeglichen und ließ keiner Mannschaft die Möglichkeit, sich abzusetzen. Die Abwehr der Hbi spielte von Anfang an in einer 5-1 Aufstellung, sodass Gideon Kull erneut als Manndecker fungierte und so den gegnerischen Spielmacher komplett aus dem Spiel nehmen konnte. Auffällig war in der Anfangsphase die katastrophale Chancenverwertung der Hbi, die eine frühe Führung verhinderte. In der Abwehr fasste man oft zu zaghaft hin und lud so die Mannschaft aus Schwäbisch Hall praktisch ein, unbedrängt auf das Tor zu schießen. So war es nicht verwunderlich, dass die Hbi nach rund 20 Minuten mit drei Toren hinten lag und so abermals einem Rückstand hinterher laufen musste. Rund fünf Minuten vor der Pause erhöhten die Gäste die Führung sogar auf sechs Tore. Die Hbi ließ das Spiel immer mehr aus den Händen gleiten. Eine gewisse Verunsicherung war zu spüren. Mit einem Halbzeitstand von 12 zu 16 verabschiedete man sich zunächst einmal in die Pause.

Für die zweite Hälfte musste eine klare Steigerung her, sonnst würde man in diesem Spiel keinen Stich mehr machen. Dies machte Trainer Ralph Dittrich seiner Mannschaft in der Kabine auch sehr deutlich. Selten waren zwei Punkte für den Sieg wichtiger, wie gegen diese Mannschaft. Zu Beginn des zweiten Durchgangs änderte sich zunächst jedoch wenig. Die Gäste aus Schwäbisch Hall konnten stets eine vier Tore Führung behaupten und man befürchtete schon eine bittere Niederlage. Bei einem Spielstand von 17 zu 22 legte die Hbi jedoch den Schalter um und spielte ab diesem Zeitpunkt wie entfesselt. Motiviert durch fünf Treffer am Stück und den damit verbundenen Ausgleich gelang den Nord-Stuttgartern nahezu alles. Boris Petschinka und Björn Diestelhorst sorgten für die wichtigen Tore im Angriff und in der Abwehr machten Sebastian Buchfink und Gideon Kull ein souveränes Spiel. Man konnte spüren, dass sich die Mannschaft jetzt wie in einem Rausch befand. Gute Aktionen wurden sofort bejubelt und man pushte sich gegenseitig hoch. Die Gäste aus Schwäbisch Hall waren verunsichert und gaben das vermeintlich sichere Spiel aus der Hand. Die Hbi führte nach rund 50 Minuten mit komfortablen sechs Toren. Seinen Anteil zu dieser Führung steuerte auch Torwart Florent Stephan bei, der vor allem in der Schlussphase viele Würfe entschärfte. Somit endete ein kurioses Handballspiel unter tosendem Beifall mit einem Sieg für die Hbi, mit dem die meisten Zuschauer zur Pause nicht rechneten. Der Endstand von 35 zu 29 nahm man auch nur noch am Rande zur Kenntnis, viel zu sehr war man mit dem Feiern beschäftigt.

Nach dem Spiel ging die komplette Mannschaft zum verdienten gemeinsamen Essen und ließ den Abend mit allerlei Köstlichkeiten ausklingen, denn nach getaner Abend darf man auch mal die Seele baumeln lassen. Nun kann die Hbi zudem ein wenig spielfreie Zeit genießen, um dann am 10. Februar gegen den TV Mundelsheim wieder mit neuer Stärke antreten zu können. Vielleicht ist man in der Lage, dem Favoriten aus Mundelsheim ein paar Punkte zu klauen. Die Saison bleibt auf jeden Fall spannend, auch wenn sich die Hbi nun ein wenig Luft verschafft hat.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Jörg Reinhardt, Nicolai Schmitt

Feld: Björn Diestelhorst (8/4 Siebenmeter), Christoph Staiger (4), Steffen Schweizer (1), Sebastian Buchfink (5), Gideon Kull (5), Steffen Heise (1), Robin Grob (1), Erik Diehl, Boris Petschinka (7), Thomas Weber und Uwe Bauder (3/1).

HBI: Knapp an der Sensation vorbei

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach bestritt heute ihr erstes Heimspiel des neuen Jahres und als Gegner hatte man niemand geringeres als den TV Großbottwar, der mit nur einer Niederlage auf dem zweiten Tabellenplatz steht. Somit war der Favorit für das Spiel schnell gefunden. Die Hbi befindet sich mitten im Abstiegskampf und sammelt eigentlich ihre Kräfte für die wichtigen Spiele gegen die anderen potenziellen Absteiger, man wollte sich dennoch adäquat präsentieren. Das Hinspiel zwischen den beiden Mannschaften gewann der TV Großbottwar sehr deutlich, ein Grund mehr etwas gutzumachen. Die Personallage der Hbi war jedoch, wie die ganze Saison bereits, mehr als angespannt. Dies versuchte Trainer Ralph Dittrich mit vier Spielern aus der eigenen A-Jugend auszugleichen. Der Hbi gelang ein guter Einstieg in die Partie und war dem Favoriten aus Großbottwar ein ebenbürtiger Gegner. Stets legte man ein Tor vor oder zog im Falle eines Rückstandes sofort nach. So war das Ergebnis von 10:10 nach rund 20 Minuten überraschend, aber auf keinen Fall unverdient. Vor allem der Angriff der Hbi konnte überzeugen. Geschickte Kreuzbewegungen und variable Anspiele an den Kreis überforderten die Abwehr der Gäste immer wieder und zogen so Tore nach sich. Im Gegenzug stand die Verteidigung der Hbi mit ihrem Abwehrchef Sebastian Buchfink sehr souverän und ließ wenige Chancen zu. Man war etwas überrascht, dass man mit einer zusammengewürfelten Truppe so viel Widerstand leisten konnte. Einen großes Anteil daran hatte auch Gideon Kull, der den torgefährlichsten Spieler aus dem Hinspiel, durch Manndeckung komplett aus dem Spiel nehmen konnte. Doch leider wurde man kurz vor der Pause etwas nachlässiger und ließ durch individuelle Fehler im Angriffsspiel mehrere Gegenstöße zu, die die Gäste routiniert in Tore verwandelten. Somit musste man mit einem Halbzeitstand von 10 zu 15 in die Kabine gehen. Doch auch wenn man den Anschluss ein wenig verloren hatte, war man sich einig, dass man die wichtigen Punkte nicht her schenken wollte.

Dementsprechend motiviert ging man in den zweiten Durchgang. Nach dem Seitenwechsel änderte sich jedoch wenig am Spiel. Die Gäste aus Großbottwar waren stets sehr aufmerksam und hielten die Hbi auf Distanz. Nach rund 40 Minuten Spielzeit hatten sie ihre Führung auf acht Tore ausgebaut. Wer dachte, das Spiel sei gelaufen, sollte sich noch wundern. Bei einem Spielstand von 15 zu 23 ging ein Ruck durch die Mannschaft und man erzielte ein Tor nach dem anderen. Christoph Staiger, der am Kreis spielte, überzeugte in dieser Phase mit einer nahezu hundertprozentigen Torausbeute. Er war mit elf Treffern auch der erfolgreichste Schütze auf dem Feld. Nachdem die TV Großbottwar fünf Treffer am Stück hinnehmen mussten, war das Spiel wieder spannend und ausgeglichen. Die Hbi drängte auf den Ausgleich, kam allerdings nicht näher als auf zwei Treffer heran. Ein ähnlicher Zwischenspurt wollte der Hbi nicht mehr gelingen und so lief ihnen die Zeit davon. Der TV Großbottwar spielte die knappe Führung letztendlich herunter und ließ die Sensation leider nicht zu. Somit verliert die Hbi Weilimdorf/Feuerbach ein knappes und unterhaltsames Spiel mit 27 zu 30 gegen den TV Großbottwar.

Nach dem Spiel wurde noch viel innerhalb der Mannschaft diskutiert, denn zwei Punkte gegen solch eine Mannschaft zu holen, wäre für viele das Highlight der Saison gewesen Doch auch mit der erbrachten Leistung war man schon mehr als zufrieden. Kann man eine ähnliche Leistung auch nächste Woche gegen die TSG Schwäbisch Hall abrufen, sollte man gute Chancen auf zwei Punkte haben. Nötig wären diese jedenfalls, um im Abstiegskampf wieder ein Stückchen voranzukommen.

Es spielten:

Tor: Jörg Reinhardt, Nicolai Schmitt

Feld: Christoph Staiger (11/3 Siebenmeter), Björn Diestelhorst (1), Steffen Schweizer (4), Sebastian Buchfink (6), Gideon Kull (1), Steffen Heise (1), Robin Groh (1), Marc H’Lawatschek (2), Patrick Röttinger, Jannik Weltner und Erik Diehl.

HBI: Verletzungen überschatten Jahresbeginn

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach feierte frisch zum Jahresbeginn eine Premiere. Bereits eine Woche früher als die restlichen Vereine der Landesliga musste man zum Auswärtsspiel gegen die SG Degmarn-Oedheim antreten, da kein anderer Termin für die Begegnung gefunden werden konnte. Die Rahmenbedingungen waren daher auch denkbar schlecht für die Hbi. Auf Grund der Weihnachtsferien gab es keine Möglichkeit zu trainieren und so versuchte man ohne Vorbereitung dem Gegner aus Degmarn den ein oder anderen Punkt zu klauen. Da dieses Spiel für den Saisonausgang der Hbi eher wenig zu tun hat, präsentierte man sich entsprechend entspannt. Man hoffte mit einem ansehnlichen Spiel und ohne Verletzungen ins neue Jahr zu starten. Den besseren Start in die Partie erwischte eindeutig die Mannschaft aus Degmarn und ging schnell mit vier Toren in Führung, aber nachdem die Hbi sich an das Werfen und Fangen von Bällen wieder gewöhnt hatte, versuchte man den Rückstand wieder aufzuholen. Dies gelang auch und nach rund zehn Minuten war die Hbi nur noch ein Tor hinter der SG. Doch leider versäumte man es den Druck weiter aufrecht zu halten und man ließ die SG wieder davon ziehen. Zum Pausenpfiff stand es 17 zu 10 für die Mannschaft aus Degmarn. Dieses Ergebnis war nicht weiter verwunderlich, schließlich verlor die Hbi vor allem im Angriff immer wieder die einfachen Bälle und ließ so Konter zu.

Für den zweiten Durchgang nahm man sich viel vor, denn sieben Tore aufholen ist zwar äußerst schwer, aber machbar. Die ersten Minuten der zweiten Hälfte hielt die Hbi sehr gut mit und verkleinerte den Rückstand etwas, doch merklich aufholen konnte man nicht. Nach rund 40 Minuten fing allerdings eine rabenschwarze Zeit für die Hbi an. Spielerisch tat man sich schon schwer genug, doch dann kam das befürchtete Verletzungspech dazu. Erst verletzte sich Björn Diestelhorst am Brustkorb, kurz danach Marco Lindwedel und Timo Weltner am Knie. Zu guter Letzt zog sich Steffen Schweizer eine Verletzung am Daumen zu. Bei den drei erstgenannten ist der Einsatz in zwei Wochen sehr fraglich. So geschwächt hatte die Hbi Weilimdorf/Feuerbach der Mannschaft aus Degmarn nichts mehr entgegen zusetzten und verlor das Spiel letztendlich recht deutlich mit 33 zu 22.

Nach dem Spiel war das Ergebnis zweitrangig, denn schlagen hätte man ohne Vorbereitung den heutigen Gegner wahrscheinlich sowieso nicht, doch die vielen Verletzten machen diesen Ausflug nach Degmarn zu einer tragischen Geschichte. Man hofft, dass spätestens zum Spiel in drei Wochen gegen die TSG Schwäbisch Hall, alle wieder fit sind und man die zwei sehr wichtigen Punkte erkämpfen kann. In diesem Fall würde der Klassenerhalt ein großes Stück näher rücken. Man darf gespannt sein.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Christoph Staiger (4/4Siebenmeter), Marco Lindwedel, Björn Distelhorst (5), Christoph Straub, Steffen Schweizer (1), Timo Weltner, Marc Matzen (3), Boris Petschinka (5), Dirk Heckemeier (3) und Erik Diehl (1).

Die Hbi beschenkt sich zu Weihnachten selbst

Die letzten drei Spiele waren für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach eigentlich nur die Vorbereitung für das entscheidende Auswärtsspiel gegen den TSV Asperg. Diese Begegnung sollte nämlich richtungsweisend für beide Mannschaften werden. Die Hbi kann sich mit einem Sieg von den gefürchteten Abstiegs- und Relegationsplätzen entfernen und würde so entspannt überwintern können. Der TSV Asperg hat als Tabellenletzter ähnliche Probleme, auch wenn dort die Lage noch angespannter ist. Daher war die Ansage schon seit Wochen klar, heute zählt nur ein Sieg und gar nichts anderes. Folgerichtig setzte Trainer Ralph Dittrich auf seine stärkste Aufstellung, die mit Boris Petschinka, Sebastian Buchfink und Björn Diestelhorst endlich wieder aus dem Vollem schöpfen konnte. Man fühlte sich bereit, endlich wieder Punkte mit nach Hause zu nehmen und sich so ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk zu machen. Die Partie fing sehr handballtypisch an, vorsichtiges Abtasten und Ausloten von Chancen und Lücken dominierten die ersten fünf Minuten. Schnell erkannte man, dass die Abwehr der Hbi wieder einmal im Mittelpunkt stehen sollte, denn diese war stets das Herz des Spiels. Würde man es schaffen, gegen den TSV Asperg ebenfalls gut zu stehen, würde man eine solide Position im Spiel einnehmen können. Tatsächlich gelang es, die Angreifer aus Asperg auf Distanz zu halten und mit viel Engagement in der Abwehr Tore zu verhindern. Nach rund 20 Minuten stand es mit 10 zu 10 immer noch sehr ausgeglichen. Der Grund, warum man sich keinen Vorsprung heraus spielen konnte, lag in kleinen Unachtsamkeiten im Angriff, die stets von den Aspergern ausgenutzt wurden und somit einfache Tore per Gegenstoß erzielen konnten. Erst kurz vor der Pause schaffte man es, mit drei Toren in Führung zu gehen. Ein großen Anteil daran hatte Florent Stephan im Tor der Hbi, der vor allem bei Würfen von Außen, sehr souverän hielt und so seine große Erfahrung ausspielen konnte. Mit einem Halbzeitstand von 13 zu 15 zu Gunsten der Hbi konnte man zufrieden in die Kabine gehen. Auch für den zweiten Durchgang war die Parole schnell ausgerufen: „Jetzt müssen wir den Sack zumachen und dürfen den Gegner nicht wieder ins Spiel kommen lassen!“, so Trainer Dittrich. Nachdem die Hbi in der Vergangenheit öfter dazu neigte, nach der Halbzeitpause einen Durchhänger zu haben, musste man hellwach sein, um gerade dies zu vermeiden.

Tatsächlich war man in der Lage den TSV Asperg weiter auf Distanz zu halten, auch wenn es nicht gelang den Vorsprung auszubauen. Im Angriff schien die Rechnung aufzugehen, denn sowohl Boris Petschinka als auch Björn Diestelhorst konnten sehr gute Akzente aus dem Rückraum setzen und waren so an vielen Toren der Hbi beteiligt. Mit Steffen Schweizer hatte man zusätzlich einen sehr torgefährlichen Mittelmann, der mit sechs Treffern mithielt. Aber auch die Abwehr konnte mit seiner aggressiven Art Eindruck schinden und zwang so den Gegner immer wieder zu Fehlern. Bis zur 45. Minute war das Spiel stets offen und hätte jeder Zeit kippen können. Allen Zuschauern wurde eine höchst spannende Partie geboten und niemand dachte, dass es sich bei diesem sehr guten Spiel eigentlich um eine Abstiegsbegegnung handelt. Lautstarke Anhänger beider Mannschaften waren die Folge und auch die Reservebank hielt es kaum auf ihren Plätzen. Als noch zwölf Minuten zu spielen waren, schaffte es die Hbi, das Tempo noch einmal zu erhöhen. Dies überforderte die Asperger kurzzeitig und so bot sich die Chance, endlich deutlich in Führung zu gehen. Dies nutzte die Hbi gnadenlos aus. Mit Christoph Staiger am Kreis, der gleichzeitig bester Werfer der Hbi am heutigen Tag war, wurde fast jeder Angriff ein Tor. Gleichzeitig stand eine disziplinierte Abwehr ebenfalls ihren Mann. Die Folge war eine Serie von fünf Toren hintereinander. Zehn Minuten vor Schluss fühlte man sich mit sieben Toren Vorsprung schon recht sicher. Der TSV Asperg stellte in der Schlussphase zwar auf eine offensive Abwehr um, doch konnte selbst diese den clever heruntergespielten Vorsprung der Hbi nicht zum Schmelzen bringen. Somit gewinnt die Hbi Weilimdorf/Feuerbach verdient mit 32 zu 25 gegen den TSV Asperg.

Nach dem Spiel konnte man in glückliche und auch teilweise überraschte Gesichter blicken, denn man wusste nach deutlichen Niederlagen in den letzten Spielen schon fast nicht mehr, wie sich ein Sieg anfühlt. Man war stolz, sich als Mannschaft präsentiert zu haben und sich so im wohl besten Saisonspiel zwei äußerst wichtige Punkte gesichert zu haben. Das nächste Spiel der Hbi findet erst nächstes Jahr statt. Dann wird man sich auswärts gegen die SG Degmarn-Oedheim beweisen müssen. Die Hbi überwintert nun auf dem achten Tabellenplatz mit vier Punkten Vorsprung auf den Direktabstieg. Dieses verfrühte Weihnachtsgeschenk in Form von zwei Punkten wird auch sicherlich bei der Weihnachtsfeier der Hbi zur guten Stimmung beitragen.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Ralf Preissing (2), Christoph Staiger (9/1 Siebenmeter), Marco Lindwedel, Steffen Heise (1), Björn Diestelhorst (5), Gideon Kull, Christoph Straub (1), Steffen Schweizer (6), Timo Weltner, Marc Matzen, Sebastian Buchfink (1) und Boris Petschinka (7).

Hbi Weilimdorf / Feuerbach – das Wunder blieb aus

Manchmal hat man eine Aufgabe vor sich, die unlösbar scheint und dennoch sollte man das Beste daraus machen. In ungefähr so einer Situation befanden sich die wackeren Spieler der Hbi Weilimdorf/Feuerbach. Der nächste Gegner der Landesliga Saison war heute der SV Kornwestheim 2, der mit neun Siegen in neun Spielen die Tabelle unangefochten anführt. Das bei so einem übermächtigen Gegner für die gegen den Abstieg spielenden Nord-Stuttgarter nicht viel zu holen sein würde, war allen Beteiligten bereits vor Anpfiff klar, dennoch wollte man die Chance nutzen um ein wenig am eigenen Spiel zu arbeiten und sich vielleicht den ein oder anderen Trick abzuschauen. Auf jeden Fall wollte man sich nicht überrollen lassen, sondern auch im Rahmen der Möglichkeiten dagegen halten. Den besseren Start in die Partie hatten, wie war es auch anders zu vermuten, die Gäste aus Kornwestheim. In der neu sortierten Abwehr der Hbi kam es immer wieder zu kleinen Unaufmerksamkeiten, die sofort bestraft wurden. Wobei ganz klar zu sagen ist, dass die sehr präzisen und starken Würfe meist kaum eine Abwehrchance boten. Dennoch gelang es der Hbi halbwegs Anschluss an die stark überlegenen Kornwestheimer zu halten. Grund hierfür war das engagierte Angriffsspiel. Gelungene Kombinationen führten so immer wieder zum Torerfolg. Mitte der ersten Hälfte zogen die Gäste das Tempo an und vergrößerten den Abstand auf die Hbi drastisch. Zur Halbzeit lag man mit 10 zu 22 zurück. Dieses Ergebnis mag sehr deutlich sein, doch spiegelt es deutlich den Klassenunterschied wider. Unzufrieden waren die Spieler der Hbi jedoch nicht. Es war deutlich, dass man in der Abwehr wenig Chancen hat, jedoch im Angriff durchaus in der Lage ist, das ein oder andere Tor zu erzielen.

Die zweite Hälfte führte das fort, was bereits in der ersten begonnen wurde. Man sah motivierte Kornwestheimer gegen eine Hbi, die trotz allem Spaß am Spiel hatte. Da das Ergebnis nur zweitrangig war, konzentrierte man sich darauf, den Fans auf der Tribüne ein ansehnliches Handballspiel zu bieten. Überdurchschnittlich stark präsentierte sich Marco Lindwedel, der durch gutes Abwehrverhalten und geschicktes Spiel am Kreis immer wieder positiv auffiel. Auch Gideon Kull wusste herauszustechen und überzeugte auf der Mittelposition gegen eine Kornwestheimer Abwehr, die hauptsächlich dadurch glänzte, dass man eroberte Bälle in blitzschnelle Konter verwandelte. Die Führung der Gäste pendelte sich auf rund 17 Tore ein. Man wusste, dass nichts mehr anbrennen würde und so spielte man die Partie gemütlich zu Ende. Somit verliert die Hbi Weilimdorf/Feuerbach mit 24 zu 43 gegen den TV Kornwestheim. Nach dem Spiel sah man trotz der hohen Niederlage fast nur fröhliche Gesichter denn man wusste, dass man sich anständig präsentiert hatte. Die Gewissheit, dass in dieser Saison keine Mannschaft in der Lage sein wird Kornwestheim zu stoppen, hatte die Hbi schon vor dem Spiel.

Nun möchte sich Trainer Ralph Dittrich und die gesamte Mannschaft auf das Spiel gegen den TSV Asperg konzentrieren, denn dieses muss unbedingt gewonnen werden. Nutzt man diese Chance auch nicht, dann ist man richtig tief im Tabellenkeller angekommen. Dies will man mit allen Mitteln verhindern. Spannend wird es auf alle Fälle.

Es spielten:

Tor: Nicolai Schmitt, Jörg Reinhardt

Feld: Ralf Preissing (2), Christoph Staiger (4/1 Siebenmeter), Marco Lindwedel (3), Steffen Heise, Björn Distelhorst (6), Gideon Kull (4), Christoph Straub, Steffen Schweizer (3) und Timo Weltner (2).

Hbi Weilimdorf/Feuerbach: Der Weg ist das Ziel!

Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach hatte in letzter Zeit mit vielen Problemen zu kämpfen. Eines war, dass man grundsätzlich zu wenig Spieler hatte und so immer wieder auf die Unterstützung der eigenen A-Jugend angewiesen war. Bereits letzte Woche zeichnete sich ab, was sich beim heutigen Auswärtsspiel gegen die SG Ludwigsburg-Eglosheim fortsetzte. Trainer Ralph Dittrich traf vor der Halle auf unglaubliche 20 Spieler, die erschienen waren. Diese Zahl birgt aber auch ein Problem, denn schließlich dürfen nur 14 Spieler eingesetzt werden. Viele Spieler haben einen Trainingsrückstand aufzuholen, daher war die Entscheidung zwar nicht einfach, jedoch für alle verständlich, dass nur die Spieler zum Zug kommen, die sich regelmäßig im Training engagieren. Mit dieser prall gefüllten Reservebank wollte man auch dem Gegner zeigen, dass sich die Hbi immer weiter entwickelt und nun endlich bereit ist, die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Aber auch die Heimmannschaft aus Ludwigsburg wollte selbstverständlich weiter Punkte auf ihr Konto buchen, um im oberen Drittel der Tabelle zu bleiben.

Die ersten zehn Minuten des Spiels verliefen im großen und ganzen ereignislos. Es fielen nur drei Tore und diese auch nur für die SG. Erst nach zwölf Minuten gelang der Hbi das erste Tor. Dies jedoch als Fehlstart zu deuten wäre ein Fehler, denn nachdem der Knoten geplatzt war, gelang der Hbi nun sehr viel mehr im Offensivspiel. Die Partie war nach rund 15 Minuten in vollem Gange und mehr als ausgeglichen. Auf der einen Seite versuchte die Hbi den drei Tore Rückstand aufzuholen und auf der anderen Seite gab die SG Ludwigsburg alles daran, die Hbi nicht wieder ins Spiel kommen zulassen. Erst fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff, schaffte es die Hbi durch sehr gute Abwehrarbeit und der nötigen Konsequenz im Angriff das Ergebnis zu drehen. Sagenhafte fünf Tore in Folge sorgten dafür, dass die Hbi zur Halbzeit mit 10 zu 9 vorne lag. Vor allem Björn Diestelhorst konnte durch sein Zug zum Tor immer wieder für gelungene Offensivaktionen überzeugen.

Der Beginn der zweiten Hälfte ist für die Hbi immer die gefährlichste Phase in einem Spiel, denn in den ersten fünf bis zehn Minuten hat man in der Vergangenheit oft genug den Wiederanpfiff verschlafen und so einen möglichen Punktgewinn versäumt. Doch diesmal wollte man es besser machen. Die Hbi konnte stets ihre ein Tore Führung verteidigen, doch das Ausbauen dieses hauchdünnen Vorsprungs gelang leider nicht. Aber auch die SG Ludwigsburg-Eglosheim war nicht in der Lage, der Hbi davon zuziehen. Dies lag unter anderem auch an dem sehr stark spielenden Sebastian Buchfink, der nicht nur in der Innenverteidigung seinen Mann stand, sondern auch sehr gute fünf von sechs Siebenmeterwürfen verwandelte. Wäre die Hbi in der Lage gewesen dieses hohe Niveau für die restliche zweite Hälfte durchzuhalten, dann wäre ein Punktgewinn sicherlich nicht mehr zu nehmen gewesen. Doch in den letzten sieben Minuten des Spieles musste man einsehen, dass konditionell überlegenen Ludwigsburger immer stärker aufspielten und es somit schafften, in Führung zu gehen. Diese baute man in den letzten Sekunden weiter auf vier Tore aus. Somit verliert die Hbi Weilimdorf/Feuerbach mit 23 zu 27 gegen die SG Ludwigsburg-Eglosheim.

Am Ende des Tages war man sich einig, ein Punktgewinn wäre auf jeden Fall möglich gewesen und auch durchaus verdient. Doch erfahrene Ludwigsburger konnten durch einen Schlusssprint das Ruder herumreißen und so die begehrten zwei Punkte sichern. Allerdings hat man bei der Hbi die Gewissheit, dass es weiter Berg auf geht und somit bald mit mit weiteren Punkten zu rechnen ist. Nächste Woche trifft man auf den ungeschlagenen Tabellenführer aus Kornwestheim und mit einer großen Portion Glück, wird man dem Aufstiegskandidaten womöglich einen oder zwei Punkte abluchsen können.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Jörg Reinhardt

Feld: Christoph Staiger (2), Sebastian Buchfink (5/5 Siebenmeter), Marco Lindwedel (4), Steffen Heise, Björn Diestelhorst (6), Gideon Kull (1), Christoph Straub, Thomas Weber (1), Jannik Weltner, Robin Grob, Steffen Schweizer und Boris Petschinka.

Hbi Weilimdorf / Feuerbach: Andere Gegner, selbes Problem

Samstag Abend ein Handballspiel zur „Primetime“ zu haben, ist für die meisten Spieler ein besonderes Erlebnis. Nach dem Spiel gibt es dadurch genug Möglichkeiten einen Sieg ausreichend zu feiern. Aber vor dem bekanntlichen Vergnügen steht nun einmal die Arbeit. Diese kam beim Heimspiel der Hbi Weilimdorf/Feuerbach in Form des TSV Bönnigheim. Es war von vornherein klar, dass der TSV als Favorit in die Partie geht, schließlich steht er auf dem dritten Tabellenplatz. Erfreulich war jedoch, dass sich die Personallage der Hbi kurz vor dem Spiel entspannte. Gleich sechzehn Spieler fanden sich in der Halle ein. Mit so einem Angebot hatte Trainer Ralph Dittrich nicht gerechnet und war daher auch sichtlich überrascht. Der Anfang der Partie war ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften. Keine schaffte es sich einen Vorsprung herauszuarbeiten. Dies lag zum einen an der Abwehr der Hbi, die durch die beiden Innenverteidiger Sebastian Buchfink und Boris Petschinka souverän stand. Kamen die Gäste aus Bönnigheim zum Abschluss, dann meist nur auf den unvorteilhaften Außenpositionen. Aus dem Rückraum konnte die Hbi nahezu jeden Schuss verhindern. Auf der anderen Seite war der Angriff der Hbi streckenweise zu einfallslos. Die einfachen Auftakthandlungen und Kombinationen wurden durch flinke Abwehrspieler der TSV immer wieder unterbrochen oder wenn man zum Abschluss kam, schoss man am Tor vorbei oder dem Torwart mitten in die Arme. Bis zu einem Spielstand von acht zu acht war daher alles ausgeglichen. Gegen Ende der ersten Hälfte wurde die Hbi aber etwas nachlässig im Angriff. Die daraus folgenden Gegenstöße verhalfen der TSV zu einer drei Tore Führung zur Halbzeit.

Der zweite Durchgang stellte sich in der Vergangenheit immer wieder als Knackpunkt im Spiel der Hbi heraus. Aus diesem Grund wollte man alles tun, um nicht schon wieder ein Spiel zu verlieren, weil man das Handballspielen in der Halbzeitpause verlernt hat. Tatsächlich gelang es der Hbi auch in der zweiten Hälfte dagegen zuhalten. Aber es reichte nicht aus um den drei Tore Rückstand aufzuholen. Im Gegenzug konnte er TSV die Führung sogar auf fünf Tore ausbauen. Unnötige Ballverluste im Aufbauspiel der Hbi zogen immer wieder Gegenstöße der Gäste nach sich. Auch Überzahlsituationen nutzte man nicht aus. Nach rund 40 Minuten kam dann doch noch der Bruch im Spiel der Hbi. Bönnigheim erzielte innerhalb kürzester Zeit acht Tore und zog so der Hbi davon. So wurde aus einem 14 zu 18 schnell ein 16 zu 26. Dieser Vorsprung sollte zum Ende noch ein wenig geringer werden, doch aufholbar war er für die Mannschaft der Hbi nicht mehr. Somit verliert die Hbi Weilimdorf/Feuerbach verdient mit 21 zu 29 gegen klüger agierende und konstantere Bönnigheimer. Dieses Spiel muss nun genutzt werden, um dazuzulernen und gegen die Kontrahenten im Abstiegskampf zu punkten.

Nach dem Spiel sah man keine traurigen Gesichter. Die Hbi wusste, dass Bönnigheim nicht unverdient auf dem dritten Tabellenplatz steht und die erbrachte Leistung, vor allem in der Abwehr, war ein Zeichen dafür, dass es aufwärts geht. Nächste Woche geht es auswärts zur SG Ludwigsburg/Eglosheim, die drei Plätze vor der Hbi steht. Man wird auf alle Fälle versuchen, zwei Punkte mit nach Hause zu bringen. So waren insgesamt alle mit dem Ergebnis zufrieden und auch die Hbi ließ sich nicht den Abend verderben. Man ging einfach trotzdem ordentlich feiern, wie es sich für Handballer nun mal gehört.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Christoph Staiger (3), Sebastian Buchfink (3), Marco Lindwedel (1), Steffen Heise, Björn Distelhorst (3), Patrick Röttinger (2), Gideon Kull, Jannik Weltner (1), Robbin Grob (1), Christoph Straub (1), Marc Matzen (4/1Siebenmeter) und Boris Petschinka (2).

Handball: Hbi stellt sich selbst ein Bein

Die Personallage war vor dem Auswärtsspiel gegen die SG Neckarsulm durchaus angespannt. Im Rückraum fehlten mit Boris Petschinka und Dirk Heckemeier zwei routinierte Kräfte, aber auch auf anderen Positionen musste sich Trainer Ralph Dittrich etwas einfallen lassen. Die logische Konsequenz daraus war, dass die eigene A-Jugend wieder aushelfen musste. Gleich drei Spieler stellte diese zur Verfügung, um die Personallücken zu füllen. Mit Neckarsulm hatte man einen punktgleichen Gegner vor sich, der aber dennoch als leichter Favorit in die Begegnung ging. Man hatte sich jedoch viel vorgenommen, um die zwei Punkte mit in den Stuttgarter Norden zu nehmen. Den Anfang der Partie verschlief die Hbi jedoch total. Erst nachdem die Gäste mit vier Toren führten, gelang es der Hbi ihrerseits ein Tor zu erzielen. Nachdem dies einmal gelungen war, schaffte man es noch öfter und eh man sich versah, glich die Hbi aus. Von nun an war die Hbi ein ebenbürtiger Gegner. Man ließ die SG Neckarsulm nicht noch einmal davon ziehen. Andererseits gelang es der Hbi auch nicht, in Führung zu gehen. Dies lag vor allem an der Chancenverwertung im Angriff, die in der laufenden Saison schon öfter mangelhaft war. Man schaffte es nicht, die Spielzüge bis zur letzten Station durch zuspielen und dadurch wurden Würfe auf das Tor abgegeben, die dieses nicht wirklich bedrohten. Dieses Manko hatte, zum Glück für die Hbi, auch die SG, welche selbst bei Gegenstößen am Torwart scheiterten. Zur Halbzeit war ein Ergebnis von 12 zu 10 für die SG Neckarsulm auf der Anzeigetafel zu lesen. Dieses doch sehr niedrige Ergebnis war die Folge der Angriffsflaute auf beiden Seiten. Während der Halbzeitpause schwur man sich auf die bevorstehenden 30 Minuten ein. Man wollte das Angriffsspiel beleben, aber in der Abwehr weiterhin so gut stehen. Diese einfachen Mittel sollten die Hbi zum Sieg führen.

Aber wie heißt es so schön, erstens kommt es Anders und zweitens als man denkt. Dies trifft auf die Hbi zu wie die berühmte Faust auf’s Auge. Man verschlief erneut die ersten Minuten der zweiten Hälfte. Doch diesmal gab es kein Aufbäumen der Hbi. Ein so starken Bruch im Spiel gab es während der gesamten Saison noch nicht. Es war eine desolate Leistung, die ihres gleichen sucht. Im Angriff schenkte man den Ball fast ohne Gegenwehr dem Gegner und die daraus resultierenden Gegenstöße wurden stillschweigend zugelassen. Die SG nahm diese Einladung dankend an und schoss ein Tor nach dem anderen. So war es nicht weiter verwunderlich, dass der Vorsprung rapide auf bis zu neun Toren angewachsen war. Man sah allen Mannschaftsteilen an, dass dieses Spiel aufgegeben war, doch nach rund 45 Minuten fing sich die Hbi und erzielte vier Tore in Folge. Man raffte sich wieder auf und wollte so eine Leistung nicht auf sich sitzen lassen. Tatsächlich schaffte man es den Rückstand zu verkürzen. Aber leider lief der Hbi schlichtweg die Zeit davon und so gewinnt die SG Neckarsulm gegen die Hbi Weilimdorf/Feuerbach verdient mit 28 zu 22. Eine Mannschaft die 15 Minuten lang jegliches Handballspielen verweigert, hat auch keine Punkte verdient.

Die Gesichter unmittelbar nach dem Abpfiff waren zwar nicht gerade fröhlich, doch Trainer Ralph Dittrich und auch die gesamte Mannschaft ist sich sicher, beim Rückspiel ist die SG Neckarsulm fällig und lässt die Punkte liegen. Die Hbi steht weiterhin auf dem achten Tabellenplatz mit zwei Siegen und vier Niederlagen, somit ist dieses Ergebnis kein Beinbruch für die Hbi, denn man muss sich gleich auf das nächste wichtige Spiel konzentrieren. Schon nächste Woche empfängt man mit dem TSV Bönnigheim den drittplatzierten der Landesliga. Hoffentlich stellt sich die Hbi dann etwas cleverer an.

Es spielten:

Tor: Nicolai Schmitt

Feld: Christoph Staiger (1), Sebastian Buchfink (2), Marco Lindwedel, Steffen Heise (2), Björn Distelhorst (3), Steffen Schweizer (1), Ralf Preissing (1), Gideon Kull (5), Jannik Weltner (3), Robbin Grob (2), Marc H’Lawatschek (2).