Hbi Weilimdorf/Feuerbach gewinnt spannendste Partie der Saison

Es war wieder soweit: Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach hatte das zweite Heimspiel der Saison gegen den TV Mundelsheim. Man hatte sich für dieses Spiel sehr viel vorgenommen, denn beim ersten Heimspiel enttäuschten die Nordstuttgarter. Diesmal wollte man den Fans, aber auch sich selber zeigen, dass man im Stande ist, eine ganz andere Leistung abzurufen. Die Zeichen hierfür standen auch recht gut. Die ersten zwei Punkte holte man letzte Woche gegen Schwäbisch Hall und heute wollte man selbstverständlich nachlegen. Allerdings war die Personalsituation vor dem Spiel erneut angespannt, denn durch Urlaub und Verletzung musste Trainer Ralph Dittrich erneut auf die eigene A-Jugend zurückgreifen. Dieser Schritt erwies sich jedoch des öfteren als clever und auch gegen den TV Mundelsheim hoffte man, mit dieser Maßnahme richtig zu liegen. Das Spiel begann sehr positiv für die Hbi, die sehr schnell mit fünf Toren in Führung gehen konnte. Man merkte deutlich Parallelen zu letzter Woche, denn der Start war sehr furios und machte allen Anwesenden Mut. Nachdem die ersten Angriffswellen über die Abwehr der TV Mundelsheim eingebrochen waren, stellte sich diese besser auf den Angriff der Hbi ein. Das Spiel wurde dadurch offener und spannender. Die bekanntlich sehr gute Abwehrarbeit der Hbi war auch in diesem Spiel ganz klar ausschlaggebend für die frühe Führung. Man gewann nahezu alle Zweikämpfe und wenn doch mal ein Ball auf das Tor kam, parierte Torwart Nicolai Schmitt diese meist ohne Probleme. So war es nicht weiter verwunderlich, dass sich bis zur Halbzeit eine komfortable sechs Tore Führung für die Hbi ergab. 18 zu 12 klang zuerst recht sicher, doch wusste man, dass die Gäste aus Mundelsheim auf eine offensive Abwehr umstellen können. Man hätte somit eigentlich gewarnt sein sollen.

Es kam natürlich so wie erwartet. Die Gäste stellten die Abwehr um und der Angriff der Hbi kam ins Straucheln. Zwar war man in der Lage den TV Mundelsheim weiterhin auf Distanz zu halten, doch wusste man, dass diese Hälfte eine ganz heißer Ritt werden sollte. Nach 45 Minuten und bei einem Spielstand von 28 zu 24 begann die wohl spannendste Phase, die die Hbi seit sehr langer Zeit zu sehen bekam. Die Gäste spürten, dass das Spiel noch nicht verloren war und dementsprechend fing der Kampf um die Punkte von vorne an. Das nun sehr hektische Spiel bot sehr viele Möglichkeiten, Emotionen zu zeigen. Abspielfehler und unüberlegte Aktionen wurden nun häufiger. Als die Gäste fünf Minuten vor dem Abpfiff bis auf ein Tor herankamen, war die Angst zu spüren, die sicheren zwei Punkte zu verschenken. Trainer Ralph Dittrich wechselte in dieser Phase den eigentlich verletzten Florent Stephan ins Tor ein. Dieser hätte ursprünglich nur für die Siebenmeter eingesetzt werden sollen, doch die nun sehr angespannte Situation forderte ein Umdenken. Dieser Schritt sollte noch spielentscheidend sein. In den letzten Minuten wurde jede Aktion von den Mitspielern, aber auch von den Zuschauern lautstark unterstützt. 30 Sekunden vor Schluss lag die Hbi noch mit einem Tor vorne und der TV Mundelsheim war im Angriff. Die Hbi konnte die Mundelsheimer von einem Torwurf abhalten. Doch in der aller letzten Sekunde, gelang es den Gästen einen Siebenmeter herauszuholen. Nun waren die Nerven förmlich zum zerreißen gespannt. Allein Florent Stephan konnte verhindern, dass die Hbi ihre eigentlich sicheren zwei Punkte für einen Sieg verschenken würde und sich stattdessen mit einem Unentschieden begnügen müsste. Der Pfiff ertönte, der Schütze warf und Stephan parierte diesen alles entscheidenden Siebenmeter. Somit war er ganz klar der Matchwinner. Die komplette Mannschaft stürmte auf den Torwart zu und feierten mit ihm zusammen diesen hauchdünnen Sieg. In einem Spiel, das vor Spannung kaum auszuhalten war, gewinnt die Hbi Weilimdorf/Feuerbach mit 32 zu 31. Man durfte sich nach dem Spiel zurecht fragen, warum man diese Partie noch so spannend gestalten musste, aber man wollte den zahlreichen Fans etwas bieten und das ist mehr als gelungen.

Die Feier nach dem Spiel war selbstverständlich sehr umfangreich und allen Beteiligten war klar, dass man nächste Woche im Spiel gegen die SG Bietigheim/Metterzimmern 3 sich nicht nochmal so ein Spiel antun möchte. Die erbrachte Leistung macht allen Mut und die gesamte Mannschaft hofft natürlich auch auswärts gegen Bietigheim erneut zu Punkten. Man darf gespannt sein.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Jörg Reinhardt, Nicolai Schmitt

Feld: Christoph Staiger (5/1Siebenmeter), Sebastian Buchfink (6), Sebastian Reikowski (3), Dirk Heckemeier (3), Marco Lindwedel (1), Boris Petschinka (8), Steffan Heise (2), Björn Distelhorst (4/2), Timo Weltner, Jannik Weltner, Markus Gref.

Hbi Weilimdorf/Feuerbach feiert ersten Saisonsieg in Schwäbisch Hall

Wie ein erstklassiger Saisonstart in der Landesliga aussehen sollte, weiß jeder, wie das Gegenteil aussieht konnte man an der Hbi Weilimdorf/Feuerbach sehen. Zwei Spiele und zwei Niederlagen, diese ernüchternde Bilanz hatte man vor dem dritten Spieltag vorzuweisen. Aber auch der heutige Gegner, die TSG Schwäbisch Hall, konnte in dieser Saison noch keinen Punkt holen. Somit sollte diese Partie richtungsweisend für beide Mannschaften werden. Wer gewinnt, verschafft sich erst einmal ein wenig Luft, dem Verlierer hingegen verschlägt es in der jungen Saison noch weiter in den Tabellenkeller. Erstmals in dieser Saison konnten wieder drei A-Jugendliche mit auflaufen. Dieser Schachzug von Trainer Ralph Diettrich erwies sich bereits letztes Jahr als äußerst geschickt und erfolgreich. Zugleich stellte dieses Zusammentreffen das letzte Spiel von Andreas Fischer für die Hbi da, der die Mannschaft aus beruflichen Gründen verlassen muss, aber hoffentlich das ein oder andere Mal wieder in der Halle zum Training vorbei schaut. Alle Augen sollten heute wiedereinmal auf den Angriff der Hbi gerichtet sein, denn dieser war in den ersten beiden Partien ganz klar das Sorgenkind der Handballer. Man hatte sich viel vorgenommen und man war auch bereit es in die Tat umzusetzen.

Tatsächlich fing die Hbi an wie die Feuerwehr. Gegen etwas überrascht wirkende Schwäbisch Haller, legte man einen Bilderbuch Start hin. Nach rund zehn Minuten Spielzeit stand es 8:2 für die Nord-Stuttgarter. Man kontrollierte das Spiel sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung. Spielzüge wurden schön durchgeführt und die daraus entstandenen Lücken wurden rigoros genutzt. Diese Effizienz hätte man sich in den letzten Spielen auch gewünscht. Die Mannschaft aus Schwäbisch Hall fing sich zwar Mitte der ersten Hälfte und bot nun der Hbi mehr Widerstand, doch konnten sie eine deutliche Führung nicht verhindern. Zur Halbzeit stand es 18:7 für die Hbi. Mit diesem Zwischenstand hatte niemand gerechnet und dementsprechend glücklich und zufrieden ging man in die Kabine. Die Ansage für die zweite Hälfte war auch schnell gemacht. So weiter spielen, wie man auf gehört hatte.

Nur leider gingen Theorie und Praxis, wie so oft im Leben, sehr weit auseinander. Die TSG startete deutlich besser in den zweiten Durchgang und hielt die Hbi auf Trab. Der Vorsprung begann zu schmelzen, doch elf Tore Vorsprung so einfach wegzuspielen, schaffte selbst die Hbi am heutigen Tage nicht. Man ließ zwar den Gegner auf zwischenzeitlich sechs Tore herankommen, doch diesen Sieg noch aus der Hand zugeben, stand für keinen zur Debatte. Auch wenn die Abwehr nicht ganz so souverän stand wie in der ersten Hälfte, war sie ganz klar immer noch der Rückhalt für die Hbi. Fürs Tore schießen war heute mal jemand anderes als sonst zuständig. Mit Marc Matzen hat man nun endlich einen sicheren 7-Meter Schützen gefunden. Er verwandelte fünf von sechs Stück und führte mit insgesamt sieben Toren die Scorer-Liste der Hbi an. So war auch trotz der schwächeren Leistung im zweiten Durchgang der Sieg nie gefährdet und somit gewann die Hbi ihr erstes Saisonspiel auswärts gegen die TSG Schwäbisch Hall mit 34:28.

Nach dem Spiel waren alle Spieler und auch die Trainer der Hbi froh darüber, dass man nun endlich die erwartete Leistung abrufen konnte. Etwas Wehmut war allerdings auch dabei, denn mit dieser Leistung hätte auch das Spiel gegen Degmarn vor zwei Wochen nicht verloren gehen müssen. Aber als erfahrener Verein geht nun der Blick ganz klar in die Zukunft. Bereits nächste Woche wartet mit dem TV Mundelsheim der nächste harte Brocken auf die Handballer der Hbi Weilimdort/Feuerbach. Hoffentlich mit einem ähnlich erfolgreichen Ausgang.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Christoph Staiger (4), Sebastian Buchfink (3), Sebastian Reikowski (4), Dirk Heckemeier (5), Marco Lindwedel (2), Boris Petschinka (4), Andreas Fischer (2), Marc Matzen (7/5Siebenmeter), Marc H’Luwatschek, Markus Gref (1), Jannik Weltner (1) und Steffen Heise (1).

Hbi Weilimdorf/Feuerbach auch in Großbottwar erfolglos

Für das erste Auswärtsspiel der Saison hatte sich die Hbi Weilimdorf/Feuerbach eigentlich viel vorgenommen. Vor allem wollte man es besser machen, wie letztes Jahr, wo erst nach vielen Spielen der erste Auswärtspunkt erkämpft wurde. Doch dieses Ziel gleich im ersten Auswärtsspiel zu erreichen, sollte sich als äußerst schwierig herausstellen. Mit dem TV Großbottwar hatte man einen Gegner, der Aufstiegsambitionen hegt und daher als ganz klarer Favorit in die Partie ging. Die gut gefüllte Halle versprach darüber hinaus ein packendes und emotionsgeladenes Spiel. Anfangs spürte man wenig von den Favoriten aus Großbottwar, denn ihre Aktionen war oft überhastet und forderten die Abwehr der Hbi nur wenig heraus. Im Angriff gelang es der Hbi, manchmal durchaus glücklich, einfache und wichtige Tore zu erzielen. Man führte nach rund zehn Minuten mit 6 zu 5 gegen die Hausherren, welche sich erst auf das Spiel der Hbi einstellen mussten. Doch nach dieser Schonfrist von zehn Minuten, drehte die Heimmannschaft auf. Der Hbi fiel es immer schwerer Tore zu erzielen und auf der anderen Seite konnte die TV Großbottwar durch Gegenstöße schnell den Rückstand zu einem Vorsprung umdrehen. Das Spiel entglitt zunehmend der Mannschaft aus dem Stuttgarter Norden. Der Halbzeitrückstand von 14 zu 9 schmeichelte der Hbi sogar noch.

So wie man die erste Halbzeit beendete, führte man die zweite dann weiter. Es lag nicht an der Abwehr der Hbi, dass die Spieler der TV Großbottwar fast mühelos Tor um Tor machen konnten, sondern an der Tatsache, dass man im Angriff eine desolate Leistung zeigte. Die häufigen Abspielfehler luden gerade dazu ein, Gegenstoßtore am laufenden Band zu erzielen. Dazu kam, dass viele Abwehraktionen der Hbi mit einem Siebenmeter endeten, welche dann wiederum zum Torerfolg führten. Das Endergebnis spricht Bände über die zweite Hälfte des Spiels. Der Hbi gelangen in 30 Minuten gerade einmal fünf Tore, der TV Großbottwar hingegen 15. Somit ergibt sich ein Endstand von 29 zu 14.

Man wollte den Favoriten etwas ärgern, doch davon war nur wenig zu erkennen. Es wurde leider nicht die Chance genutzt, gegen eine sich stark präsentierende Mannschaft, sich weiter zu entwickeln. Denn es war wie im Spiel gegen Degmarn letzte Woche nicht die Abwehr der Hbi, sondern der Angriff, der ein Sieg unmöglich machte. Die Ansage des Trainers nach dem Spiel war jedoch deutlich. Dass dieses Spiel verloren ging, ist kein Beinbruch, man müsse sich nun auf die wichtigen Spiele konzentrieren und bei diesen, gegen andere Abstiegskandidaten, hellwach sein. Nächste Woche geht es erneut auswärts gegen den TSG Schwäbisch Hall. Die ganze Mannschaft möchte endlich ihre ersten Punkte holen. Die TSG Schwäbisch Hall hat ihrerseits auch noch keine Punkte auf dem Konto, daher sind beide Mannschaften heiß auf einen Sieg.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Christoph Staiger (1/1 Siebenmeter), Sebastian Buchfink (2), Sebastian Reikowski (2), Dirk Heckemeier (4), Steffen Schweizer (1), Marco Lindwedel (1), Boris Petschinka, Christoph Straub (1), Andreas Fischer (1), Marc Matzen und Björn Distelhorst (1).

Hbi Weilimdorf / Feuerbach verpasst den erfolgreichen Start in die Saison

Am Sonntag, 16. September, begann endlich die neue Saison der Handball Landesliga und nachdem die Generalprobe mit dem Gewinn des Neckar-Cups geglückt war, ging man auch recht zuversichtlich in die Partie. Der Gegner war niemand geringeres als die SG Degmarn-Oedheim, die den meisten bereits aus der letzten Saison bekannt sein sollte. Dem entsprechend locker war die Stimmung vor dem Spiel. Ein nettes Pläuschchen hier, ein Handschlag da. Kurz vor dem Spiel wurde Andreas Fischer verabschiedet, der das letzte Heimspiel für die Hbi W/F bestritt und nach den nächsten zwei Auswärtsspielen die Mannschaft Richtung Dänemark verlassen wird. Mit dem Anpfiff war die freundliche Atmosphäre erst einmal passé, denn nun hatte man zwei Mannschaften vor sich, die die ersten zwei Punkte der Saison auf ihr Konto verbuchen wollten. Bis zu einem Spielstand von vier zu vier war die Partie auch noch sehr ausgeglichen. Die Abwehr der Hbi stand gut und konzentriert. Aber auch auf der anderen Seite hielt die Abwehr dagegen. Rund zehn Minuten nach dem Anpfiff schaffte es die SG Degmarn-Oedheim mit fünf Toren davon zuziehen, welches vor allem an der katastrophalen Chancenverwertung der Hbi lag. Insgesamt war die erste Hälfte nicht sehr unterhaltsam, denn viele technische Fehler bremsten den Spielfluss. Am Halbzeitstand von 7 zu 11 konnte man recht gut erkennen, dass für 30 Minuten Handball sehr wenig Tore gefallen sind. Die Hbi vergab alleine drei 7-Meter, welche eigentlich 100%-ige Tore hätten sein müssen. Man hatte den Eindruck, dass man noch nicht ganz wach ist und es so der SG ein wenig zu einfach machte.

Für die zweite Hälfte wurde folglicherweiße die Ansage gemacht, endlich das Offensivspiel zu beleben und nicht nur herumzustehen und den Ball zu verlieren. Tatsächlich gelang es der Hbi nach dem Seitenwechsel näher an die Gäste aus Degmarn heranzukommen. Dies lag hauptsächlich an der konsequenten Abwehrarbeit, aber auch daran, dass man nun endlich die Chancen im Angriff nutzte und somit Tor um Tor erzielt wurde. Bereits zehn Minuten später gelang der Hbi der Ausgleich zum 14 zu 14. Die zahlreichen Fans auf der Tribüne merkten, dass die Mannschaft ihre Unterstützung benötigt und prompt war Stimmung in der Halle. Leider halfen diese Anfeuerungsversuche nicht, den erneuten Rückstand zu verhindern. Man geriet durch Unachtsamkeiten im Angriff wieder ins Hintertreffen. Durch sehr viele Spielunterbrechungen in Folge von 7-Metern wurde der Spielfluss weiter beeinträchtigt. Insgesamt 18 Mal pfiffen die beiden Schiedsrichter Strafwurf. Dem Rückstand von vier Toren lief die Hbi, zehn Minuten vor Schluss, bis zum Ende hinterher. Somit gewinnt die SG Degmarn-Oedheim gegen die, nicht gerade clever aggierende, Hbi Weilimdorf/Feuerbach mit 27 zu 22.

Nach dem Spiel konnte man in viele lange Gesichter schauen und in jedem dieser Gesichter war die Frage zu lesen, warum man nicht konsequent seine Chancen genutzt hat um dieses Spiel zu gewinnen. Denn in diesem Punkt war man sich einig, verloren hat mich nicht auf Grund der Abwehr, sondern weil man im Angriff zu leichtsinnig den Ball weggeworfen hat. An diesem Punkt werden die Trainer der Hbi auch ansetzen, um nach Möglichkeit bei den nächsten Spielen nicht mit leeren Händen die Halle zu verlassen. Nächste Woche wartet auswärts mit dem TV Großbottwar ein Gegner auf die Hbi, der sehr stark ist und auf jeden Fall Ambitionen auf den Aufstieg hat. Vielleicht kann die Hbi mit einer kleinen Überraschung glänzen, denn Favoriten ärgern liegt den Nord-Stuttgartern seit der letzten Saison ganz gut.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Christoph Staiger (1), Sebastian Buchfink (3), Sebastian Reikowski (2), Dirk Heckemeier (4/3 Siebenmeter), Marco Lindwedel, Boris Petschinka (7/2), Christoph Straub (1), Andreas Fischer (1), Ralf Preissing, Marc Matzen (1) und Björn Distelhorst (2).

Handballer der Hbi Weilimdorf / Feuerbach melden sich mit ersten Titel zurück

Lange hat man nichts gehört von den Handballern der Hbi, doch nun meldet man sich mit einem Paukenschlag aus der Sommerpause zurück. Gleich bei ihrem ersten offiziellen Auftritt der stark veränderten Mannschaft, gelang es erneut den 4. Handball-Neckar-Cup zu gewinnen. Man wusste nicht recht wo man leistungstechnisch steht, nachdem am Ende der letzten Saison gleich drei Stammspieler die Mannschaft verlassen hatten, um für andere Vereine den Ball in die Hand zu nehmen. Mit Uwe Bauder wechselte ein vierter Leistungsträger in den Trainerstab. So stand am Anfang der Vorbereitung, die bereits Mitte Juni begann, erst einmal die Frage, wie man es schaffen sollte, einen Kader zu bilden, der groß und stark genug ist, um die ganze Saison damit aus zukommen. Man einigte sich darauf, die erste und zweite Männermannschaft zusammenzulegen, um somit eine Vielzahl von fitten Spielern zu erhalten. Auch Neuzugänge sind zu verbuchen. Mit Gideon Kull und Jörg Reinhardt kommen zwei Spieler aus der eigenen A-Jugend und mit Marc Matzen und Steffen Heise sind zwei weitere Mitspieler zu der Mannschaft gestoßen. Nachdem im ganzen Sommer Konditions- und Krafttraining im Mittelpunkt stand, konnte sich der Trainerstab anschließend um die Ausarbeitung der Taktik kümmern. Man stellte die Abwehr von einer recht offensiven 3-2-1 zu einer defensiven 6-0 Abwehr um. Daran soll sich auch diese Saison so mancher Gegner die Zähne ausbeißen. Im Angriff hingegen setzt man auf alt bewährte Kombinationen, um die gegnerischen Abwehrreihen zu durchbrechen.

Nach einigen Testspielen gegen andere Mannschaften besuchte die Hbi auch dieses Jahr wieder den Handball-Neckar-Cup, der von der HSG Oberer Neckar ausgetragen wird, um eine Woche vor Saisonstart noch einmal den Stand der Mannschaft zu überprüfen. Diese „Generalprobe“ konnte die Hbi bereits letztes Jahr gewinnen und auch diesmal gelang es den Handballern der Hbi, den Pott zum zweiten Mal mit nach Hause zu nehmen. Im Finale überzeugte vor allem die Abwehr der Hbi, die mit ihren beiden Innenverteidiger Boris Petschinka und Sebastian Buchfink stets souverän die gegnerischen Angreifer auf Abstand hielten. Aber auch Jörg Reinhardt im Tor der Hbi zeigte eine hervorragende Leistung. Über die 150€ Preisgeld freute sich der Mannschaftskassenwart, nachdem ein wenig davon gefeiert wurde.

Da die Verbandsliga aufgelöst wurde und so viele Mannschaften in die Landesliga abgestiegen sind, gilt dieses Jahr nur ein Ziel: Klassenerhalt. Um das Ziel zu erfüllen, bedarf es in dieser Saison noch mehr Mühen und Anstrengungen als all die Jahre zuvor, denn so schwer war es wahrscheinlich noch nie für die Handballer der Hbi. Man muss mit vielen Veränderungen innerhalb des Teams zurechtkommen, aber man ist sich einig, dass man gut vorbereitet ist. Die Trainer haben mit viel Engagement die Mannschaft bestmöglichst auf die bevorstehenden Spiele eingestimmt. Am Sonntag den 16. September beginnt die Saison mit dem ersten Heimspiel der Hbi Weilimdorf / Feuerbach gegen die SG Degmarn-Oedheim in der Hugo-Kunzi-Halle. Die Mannschaft würde sich über ein zahlreiches Erscheinen von vielen handballinteressierten Fans sehr freuen, denn Unterstützung wird auf jeden Fall von Nöten sein, um nicht gleich mit einem Fehlstart in die Runde zu starten.

HBI Weilimdorf/Feuerbach: Aus, Schluss und vorbei

Auf diesen Tag hat sich die ganze Mannschaft schon lange gefreut, die Saison ist vorbei, die spiel- und trainingsfreie Zeit beginnt. Zuvor war allerdings noch eine Partie zu bestreiten und zwar auswärts gegen den TB Gaisburg. Dieses Spiel war gleichzeitig das Abschiedsspiel von Sebastian Zeise, der nächste Saison bei einen anderen Verein sein Können unter Beweis stellen wird. Andreas Fischer wird ebenfalls den Verein verlassen, allerdings aus beruflichen Gründen. Somit war es höchste Zeit, die Nachwuchsspieler aus der eigenen Jugend an die Landesliga heranzuführen. Mit Patrick Rottinger und Jörg Reinhardt hatte man gleich zwei Debütanten auf dem Feld bzw. im Tor. Komplettiert wurde die Unterstützung der A-Jugend durch Gideon Kull und Jannik Weltner, die schon öfter bei der Herrenmannschaft ausgeholfen haben. Mit dem Wissen, dass dieses Spiel für keine der Mannschaften noch irgendeine entscheidende Änderung in der Tabelle bewirken könnte, wurde die ganze Sache recht locker genommen. Den besseren Start in die Partie gelang der Hbi, die stets mit zwei Toren Vorsprung vor dem TB Gaisburg führte. Die Zuschauer konnten ein eher ruhiges und sehr faires Spiel betrachten. Hier gliederten sich die junges Spieler fast nahtlos in das Spiel der Hbi ein und konnten ihre Akzente setzten. Bis auf kleine Unachtsamkeiten in der Abwehr, bedingt durch die berufliche Verhinderung von Abwehrchef Sebastian Buchfink, gelang es das Spiel kontrolliert voranschreiten zu lassen. Zur Halbzeit führte die Hbi noch mit 15 zu 14. Kein Grund sich auszuruhen.

Im zweiten Durchgang bot sich anfangs ein sehr ähnliches Spiel, wie in der ersten Hälfte. Man merkte jedoch der Hbi an, dass eine lange und aufreibende Saison hinter ihnen lag. Es wurde zunehmend schwieriger, den TB Gaisburg auf Abstand zu halten. Dass man nicht bereits kurz nach der Pause in Rückstand geriet, hatte man Jörg Reinhardt im Tor der Hbi zu verdanken, der vor allem die gefährlichen Außenspieler mit seinen Paraden zur Verzweiflung brachte. Doch nach rund zehn Minuten gelang es Gaisburg, erstmals in Führung zu gehen. Diesen Rückstand sollte man letztendlich bis zum Schluss hinter herlaufen. Die letzten Offensivbemühungen der Hbi konterten die erfahrenen Gaisburger gekonnt und erhöhten ihren Vorsprung kurz vor Schluss auf vier Tore. Somit verliert die Hbi ihr letztes Spiel mit 26 zu 30. Diese Niederlage tat allerdings keinem wirklich weh, auch wenn man den jungen Spielern sicherlich gern einen Sieg gegönnt hätte.

Interessant ist sicherlich der Altersschnitt der beiden Mannschaften im Vergleich. Während der TB Gaisburg mit rund 32 Jahren eine sehr erfahrene Mannschaft aufbot, war der Schnitt bei der Hbi Weilimdorf/Feuerbach mit rund 21 Jahren sehr viel jünger. Die Ziele für die nächste Saison sind wieder einmal klar definiert. Der Klassenerhalt in der Landesliga wird, zusätzlich durch Auflösung der Verbandsliga, eine Menge Schweiß und Kraft kosten. Dies ist die Mannschaft jedoch bereit einzugehen für den Sport, den wir alle so lieben. Somit verabschiedet sich die Hbi für die Saison auf dem sechsten Taballenplatz im gesicherten Mittelfeld. Man darf gespannt sein, wer die Hbi nächste Saison unterstützen wird, um die vielen Abgänge zu kompensieren. Hier wird hauptsächlich die eigene Jugend im Blickpunkt stehen, denn das Talent haben diese Spieler zweifelsohne, wie sie bereits mehrmals unter Beweis stellten. Die Zeit wird es zeigen.

Es spielten:

Tor: Nicolai Schmitt, Jörg Reinhardt

Feld: Andreas Fischer (3), Sebastian Zeise (6/1), Christoph Staiger, Daniel Knödler (3), Thomas Weber (3), Per Laukemann (5), Patrick Rottinger (1), Gideon Kull (2), Jannik Weltner (1) und Max Wildemann (2)

Hbi Weilimdorf/Feuerbach siegt in der Hölle Leonberg

Die Saison ist für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach eigentlich schon vorbei. Diesen Eindruck gewinnt man, wenn man sich die Trainingsbeteiligung ansieht. Die Hälfte der Mannschaft in der Halle begrüßen zu dürfen, ist schon außergewöhnlich. Nach einer langen und aufreibenden Saison ist dies vielleicht auch verständlich, dennoch hat man als Mannschaft eine Verpflichtung. Man will sich präsentieren und den mitgereisten Zuschauern bei Auswärtsspielen auch beweisen, dass man zurecht nächstes Jahr erneut in der Landesliga spielen darf. Dies dachten sich die Spieler der Hbi auch gegen die favorisierte SG Leonberg/Eltingen. Kurz vor dem Anpfiff zeigte die Heimmannschaft den Gästen aus Weilimdorf warum ihre Halle auch die Hölle Leonberg genannt wird. Gut gefüllt und mit motivierten und engagierten Zuschauen wollte man ihrer Mannschaft die bestmögliche Unterstützung gegen die Hbi bieten. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass in der ganzen Saison es keine Mannschaft geschafft hat, diese Leonberger in ihrer eigenen Halle zu besiegen. Die Nordstuttgarter ihrerseits versuchten sich auf das Spiel zu konzentrieren und sich nicht von der ganzen Show blenden zulassen.

Das Spiel begann energiegeladen und furios. Jeder Spieler auf dem Feld wusste, dass schon die kleinste Unachtsamkeit zum Torerfolg für die gegnerische Mannschaft führen kann. Der Spielstand entwickelte sich anfangs dem entsprechend. Die Hbi legte vor und die SG Leonberg zog nach. Im Mittelpunkt stand, wie so oft, die Abwehr der Hbi, die mit ihrem Chef Sebastian Buchfink keinen Grund zum Tadeln bot. Auf der anderen Seite hatte man es allerdings mit einer ähnlich starken Abwehr zu tun. Erst kurz vor der Pause gelang es der Hbi, durch gutes Stellungsspiel sich mit zwei Toren abzusetzen. In dieser Phase des Spiels konnte sich wieder einmal Per Laukemann in Szene setzen, der sichere Treffer erzielte, allerdings auch für eine Schrecksekunde sorgte, als er sich rund fünf Minuten vor dem Pausenpfiff bei einer Aktion den linken Ringfinger auskugelte. Glücklicherweise konnte er in der zweiten Hälfte wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Bei einem Spielstand von 10:12 durfte die Hbi Weilimdorf/Feuerbach in Führung liegend in die verdiente Pause gehen. Trainer Ralph Dittrich versuchte seine Mannschaft auf die zukommende Aufgabe vorzubereiten. Es war selbsterklärend, dass die SG Leonberg diesen Rückstand nicht auf sich sitzen lassen möchte. Somit war das Ziel klar definiert: Ein mögliches Aufbäumen verhindern und den hauchdünnen Vorsprung weiter ausbauen.

Nach dem Seitenwechsel hatte man tatsächlich wieder aufgebaute Gegner vor sich, doch die Hbi hielt stets dagegen. Aus Erfahrung konnte man sagen, dass die Hbi schon das ein oder andere Mal nach der Halbzeit eingebrochen ist, doch an diesem Tag präsentierte sich eine Mannschaft, die vor Energie strotzte und man hatte den Eindruck, dass niemand diese Truppe aufhalten könne, das Spiel für sich zu entscheiden. Tor für Tor konnte sich die Hbi absetzen und mit jedem Treffer war der Wille den nächsten zu landen noch größer. Man führte zwischenzeitlich mit acht Toren und je größer der Abstand wurde, desto leiser wurde es in der Halle. Die Anhänger der SG ahnten, dass ihre Mannschaft die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen müsse. Für die Hbi hingegen war es zwar kurz nochmal spannend, als der Vorsprung rund zehn Minuten vor Schluss auf drei Tore schrumpfte, doch ein stark aufspielender Sebastian Zeise zerstörte diese Hoffnung und somit gewinnt die Hbi Weilimdorf/Feuerbach als bisher einzige Mannschaft im wahrscheinlich besten Spiel der Saison verdient mit 27 zu 32.

Ein Wermutstropfen blieb an diesem Tag und zwar die Frage, warum die Hbi es nicht schaffte, diese herausragende Leistung öfter abzurufen. Doch man braucht ja schließlich auch ein Ziel für die nächste Saison. Die Gewissheit als Mannschaft aufgetreten zu sein und ein grandioses Spiel gemacht zu haben, bleibt jedoch noch für längere Zeit erhalten. Die Hbi steht somit weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz und wird diesen hoffentlich auch im letzten Spiel gegen den TB Gaisburg verteidigen.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Max Wildemann (1), Per Laukemann (7/1), Andreas Fischer (5), Sebastian Zeise (7), Christoph Staiger (2), Björn Diestelhorst (2), Sebastian Buchfink (1), Daniel Knödler (6/2) und Thomas Weber (1).

HBI Landesliga: Anfang Hui, Ende Pfui!

Am heutigen Sonntag mussten die Handballer von der Hbi Weilimdorf / Feuerbach auswärts gegen die SG Degmarn-Oedheim bestehen. Dieses Spiel sorgte schon vor Beginn für Aufsehen. Es trafen hier zwei Tabellennachbarn aufeinander und auch wenn die Hbi bereits letzte Woche sichern konnte, dass sie nächste Saison wieder in der Landesliga spielen, musste die Heimmannschaft aus Degmarn noch mindestens einen Punkt erkämpfen, um ebenfalls den Klassenerhalt zu erreichen. Darüber hinaus bestritt der langjährige Mannschaftskamerad Uwe Bauder sein vorerst letztes Punktspiel für die Hbi. Für Spannung sollte somit auf alle Fälle gesorgt sein. Den besseren Start in die Partie gelang der Hbi, die vor allem in der Offensive Akzente setzen konnte. Aber die SG Degmarn-Oedheim ließ nicht lange auf sich warten und wurde von den zahlreichen Zuschauern vorangetrieben. Es reichte jedoch nicht, um gut taktierende Weilimdorfer aus ihrem Konzept zu bringen. Nach kurzer Zeit wurde der stark aufspielende Sebastian Zeise manngedeckt. Dies erwies sich als Vorteil für die Hbi, die nun viel Platz hatten, um das Spiel breit zumachen. Schnell begriff die Heimmannschaft, dass es heute nicht möglich ist über Manndeckung ans Ziel zu kommen. Zu stark war die mannschaftliche Geschlossenheit bei den Gästen. So war es auch nicht verwunderlich, dass man kurz vor der Pause mit sechs Toren führte. Die Nervosität war größtenteils gewichen und immer mehr spielerische Freude breitete sich bei den Nord-Stuttgartern aus. Bei einem Spielstand von 14 zu 19 ging es dann auch zurück in die Kabine zur Halbzeitbesprechung. Das Ziel war klar, den Sack zuzumachen und das Spiel kontrolliert herunterspielen.

Theorie und Praxis gehen manchmal aber sehr weit auseinander. Leider auch heute, denn nach der Halbzeitpause konnte man alles, was die Hbi noch im ersten Durchgang auszeichnete, nicht mehr erkennen. Das Spiel wurde zunehmend hektischer und die Mannschaft zeigte immer mehr ihre Nerven. Konsequenz aus diesem Verhalten war, dass nach nur acht Minuten die fünf Tore Führung egalisiert war und somit das Spiel von Neuen begann. Degmarn gelang es aber wesentlich besser, sich auf die Abwehr der Hbi einzustellen und konnte so relativ leicht zu Toren kommen. Die individuellen Fehler machten die Sache nicht einfacher. Je weiter die zweite Hälfte fortschritt desto schwieriger wurde es für Weilimdorf, die nun selber stark aufspielenden Kontrahenten auf Abstand zu halten. Der Spielstand pendelte immer zwischen unentschieden und einer hauchdünnen Führung für die Hbi. Rund fünf Minuten vor Ende der Partie gelang es jedoch Degmarn in Führung zu gehen und gaben diese auch nicht wieder her. Somit verliert die Hbi auswärts gegen die SG Degmarn-Oedheim mit 31 zu 34.

Diese Niederlage änderte zwar weder etwas am Tabellenstand noch an der Tatsache, dass die Hbi den Abstieg bereits letzte Woche erfolgreich verhindern konnten, dennoch sind Siege immer angenehmer als Niederlagen. Bemerkenswert war sicherlich die Tatsache, dass seit langem kein A-Jugendlicher in der Aufstellung der Mannschaft zu finden war, aber man muss bedenken, dass die A-Jugend um die Meisterschaft in der Bezirksliga mitspielt und dort große Chancen haben diese auch zu gewinnen. Aufmerksamkeit zog auch Sebastian Zeise auf sich, der mit seinen zwölf Treffern die Hbi lange im Spiel halten konnte. Letztendlich bleibt die spielerische und menschliche Lücke, die Uwe Bauder mit seinem letzten Spiel für die Hbi in der Mannschaft hinterlässt. Mit ein wenig Glück wird man ihn aber dennoch regelmäßig zu Gast oder sogar als Spieler bei der Hbi antreffen. Die Mannschaft würde sich auf alle Fälle darüber freuen. Nächste Woche geht es gegen die SG Leonberg/Eltingen und somit auswärts gegen den nächsten Tabellennachbarn. Man wird sich auf ein hoffentlich spannendes Spiel freuen dürfen.

Es spielten: Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Max Wildemann (3), Per Laukemann (1), Andreas Fischer (1), Sebastian Zeise (12/3), Uwe Bauder (5), Christoph Staiger (3), Björn Distelhorst (4), Sebastian Buchfink und Daniel Knödler (2)

Hbi Weilimdorf/Feuerbach bleibt der Landesliga erhalten

Vor dem Spiel gegen die SG Abstatt/Untergruppenbach war die Anspannung den Spielern der Hbi Weilimdorf/Feuerbach anzusehen. Nur noch ein Sieg und man würde endlich am Saisonziel angekommen sein. Der Klassenerhalt in der Landesliga war von Anfang an das erklärte Ziel der Mannschaft. Dieses Ziel zu erreichen, stellte sich allerdings als schwieriger heraus als angenommen, denn immerhin würde durch die Auflösung der Verbandsliga gleich fünf Mannschaften der Abstieg drohen. Die Hbi wollte so früh wie irgendwie möglich den Sack zumachen und somit den Abstieg verhindern. Ein langer Weg, der heute mit einem Sieg gegen den SG Abstatt/Untergruppenbach zu Ende gehen kann. Darüber hinaus bestritt die Hbi auch ihr letztes Heimspiel der Saison und man wollte den Zuschauern in der gut besuchten Halle ein prickelndes und spannendes Handballspiel bieten. Vor dem Spiel war man sich jedoch noch nicht so sicher, ob die Nord-Stuttgarter siegreich vom Platz gehen dürfen, denn man hatte gleich drei Spieler, die verletzungsbedingt oder aus beruflichen Gründen nicht ins Geschehen eingreifen konnten. Um den Kader aufzufüllen bediente man sich wiedereinmal bei der eigenen A-Jugend, die mit Markus Gref, Gideon Kull und Marc H’Lawatschek gleich drei Spieler stellten. Dieser Schritt stellte sich mehrmals in der Saison als Glücksgriff heraus, denn die jungen Spieler überzeugten bei ihren Auftritten stets und auch heute wollten sie den „alten Herren“ zeigen was junges Blut so kann. Mit Dirk Heckemeier und Björn Distelhorst lief zudem geballte Erfahrung mit aufs Spielfeld, die die beiden in letzter Zeit hauptsächlich in der zweiten Mannschaft unter Beweis stellten. Diese schlagkräftige Truppe sollte nun für den Klassenerhalt sorgen.

Den besseren Start in die Partie gelang der SG Abstatt/Untergruppenbach, die schnell mit zwei Toren in Führung gehen konnte, aber zwei Tore sind im Handballsport kein Vorsprung auf dem man sich ausruhen kann. Man hatte das Gefühl die Hbi müsse erst warmlaufen und nach 15 Minuten konnte das Spiel erstmals ausgeglichen werden. Ab diesem Zeitpunkt riss man das Spiel an sich und konnte mit immer wiederkehrenden Gegenstoßtoren dem Gegner den Schneid abkaufen. Nach rund 20 Minuten führte die Hbi mit vier Treffern und auch danach überzeugten die Nord-Stuttgarter. Die Abwehr stand auch ohne ihren Abwehrchef Sebastian Buchfink, der leider verhindert war, souverän und im Angriff konnten Sebastian Zeise und Per Laukemann ihre Offensivstärke ausspielen. Zum Halbzeitpfiff stand es bereits 17 zu 11 für die Hbi und für den zweiten Durchgang nahm man sich nichts geringeres vor, als dem Gegner nicht den Hauch einer Chance zulassen, dieses Spiel noch zu drehen.

Tatsächlich gelang es der Hbi, an das gute Ergebnis aus der ersten Hälfte anzuschließen und man baute den Vorsprung weiter aus. Aus der Sechstoreführung wurden Mitte der zweiten Spielzeit sogar zwölf Tore. Dies lag sowohl an der konsequenten Chancenverwertung, als auch an der guten Abwehr der Hbi, die kaum eine Tormöglichkeit zuließ. Die letzten Minuten des Spiel wurden von den Spielern noch einmal in vollen Zügen genossen, denn mit dem Sieg hat man nun die Gewissheit auch nächstes Jahr wieder in der Landesliga spielen zu dürfen. Die verbleibenden drei Saisonspiele können nun etwas entspannter angegangen werden, was aber nicht heißt, dass die Hbi nun kein Handball mehr spielt. Es wird bis zur letzten Minute gekämpft. Das Endergebnis von 33 zu 22 wurde von allen Beteiligten nur noch am Rand zur Kenntnis genommen, viel zu groß war die Freude über den Klassenerhalt.

Somit geht ein sehr wichtiges Handballspiel für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach positiv zu Ende. Diese, doch etwas zusammengewürfelte, Truppe stellte sich als eine Mannschaft dem Gegner und überzeugte so viele Zuschauer, die das letzte Heimspiel der Saison mitverfolgten. Die Hbi steht nun gefestigt auf dem fünften Tabellenplatz. Nächste Woche geht es auswärts gegen den die SG Degmarn-Oedheim und dort zählt selbstverständlich nur ein Sieg, denn immerhin sitzt Degmarn auf dem sechsten Tabellenplatz der Hbi direkt im Nacken. Man darf sich auf ein energiegeladenes Handballspiel freuen.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt.

Feld: Max Wildemann (2), Per Laukemann (5), Andreas Fischer (1), Thomas Weber (3), Sebastian Zeise (7/3), Uwe Bauder (5), Christoph Staiger (3), Björn Distelhorst (3), Dirk Heckemeier (2), Gideon Kull, Markus Gref und Marc H’Lawatschek (2).

Hbi Weilimdorf/Feuerbach gewinnt in Bietigheim

„Heute zählen zwei Punkte, nichts Anderes“, so die Ansage von Trainer Ralph Dittrich vor dem Auswärtsspiel der Hbi gegen den SG Bietigheim / Metterzimmern 3. Schaut man sich die Tabelle an, kann man eins auch schnell feststellen: Das erklärte Ziel der Hbi, auch nächste Saison sicher in der Landesliga zu spielen und die aufreibende Relegation zu umgehen, ist zum Greifen nah. Vor dem Spiel trennen die Nord-Stuttgarter nur noch vier Punkte von dem „rettenden Ufer“ und im Spiel gegen den Tabellenletzten Bietigheim / Metterzimmern möchte man zwei der nötigen vier Punkte mit nach Hause nehmen. Nach dem verlorenen Spiel gegen Hohenacker letzte Woche wusste die Mannschaft nicht recht wie sie auftreten sollte, dennoch war allen eins klar, eine so desolate Leistung wie letzte Woche will niemand mehr sehen. Dem entsprechend startete die Hbi Weilimdorf / Feuerbach auch sehr forsch in die Begegnung und man hatte auch relativ leichtes Spiel gegen unsicher wirkende Gegner. Nach sieben Minuten stand es sechs zu Null für die Hbi und es gab die erste Auszeit. Nach dieser Unterbrechung fing auch die Heimmannschaft an, ins Spielgeschehen einzugreifen und die Partie entwickelte sich zu einem interessanten Match. Beide Mannschaften gelang es nicht in der verbleibenden ersten Hälfte, wesentlich mehr Tore zu erzielen als die Andere. Die Hbi ging mit einer fünf Tore Führung und dem Stand von 16 zu 11 in die Halbzeit. Man merkte die Nervosität in der Halle, denn Bietigheim / Metterzimmern gelang noch kein Sieg in der laufenden Saison und die Hbi war nach der empfindlichen Niederlage im Spiel gegen Hohenacker, auf dem Weg sich selbst wiederzufinden.

Die Seiten wurden getauscht, die zweite Hälfte begann. Bis auf den Seitenwechsel änderte sich allerdings recht wenig im Spiel. Man hatte das Gefühl, dass sich beide Mannschaften darauf geeinigt hatten, die Partie versöhnlich herunterzuspielen. Erst Mitte der zweiten Halbzeit gelang es der Hbi sich weiter abzusetzen, welches durch den guten Einsatz von Andreas Fischer und Max Wildemann ermöglicht wurde. Der Vorsprung wuchs auf bis zu dreizehn Tore an, somit war diese Begegnung auch entschieden Der Rest war nur noch Formsache und somit endet dieses Match mit dem zweiten Auswärtssieg der Hbi Weilimdorf / Feuerbach und dem Spielstand von 36 zu 25.

Nun fehlen den Nord-Stuttgartern nur noch zwei Punkte, um den vorzeitigen Klassenerhalt zu feiern und das versucht man selbstverständlich gleich nächste Woche beim letzten Heimspiel der Hbi der Saison gegen den SG Abstatt/Untergruppenbach, der momentan auf dem neunten Tabellenplatz verweilt. Die Hbi hingegen konnte sich auf den fünften Rang an Degmarn-Oedheim vorbei schieben. Das heimliche Ziel der Mannschaft noch alle verbleibenden Saisonspiele zu gewinnen, verliert man dennoch nicht aus den Augen, man darf gespannt sein.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Björn Diestelhorst (3), Per Laukemann (8/3), Andreas Fischer (6), Thomas Weber (1), Sebastian Zeise (4), Uwe Bauder (2), Sebastian Buchfink, Markus Gref (2), Marc H’Luwatschek (4), Christoph Staiger (2), Daniel Knödler und Max Wildemann (4).

HBI Landesliga: Alles hat ein Ende…

…auch die außergewöhnliche Serie der Hbi Weilimdorf / Feuerbach, denn immerhin schaffte es die Mannschaft seit dem Jahreswechsel ungeschlagen zu bleiben. Bei dem heutigen Spiel gegen den Tabellenzweiten SSV Hohenacker sollte diese Serie fortgesetzt werden. Die Zeichen dafür standen für die Hbi vor dem Spiel noch nicht einmal schlecht. Zuhause hatte es bisher genau eine Mannschaft geschafft, die Hbi zu besiegen und zwar die Tabellenführer aus Oppenweiler. Da die Mannschaft aus Hohenacker ebenfalls um den Aufstieg spielt, müssen sie mit dem Konkurrenten gleichziehen und die Nord-Stuttgarter in der eigenen Halle besiegen. Die Hbi ihrerseits wollte dies natürlich verhindern und weitere Punkte gegen den Abstieg sammeln. Somit war für beide Mannschaft klar, dass zwei Punkte das einzig wichtige an diesem Abend sein sollten. Am Anfang der Partie war das Spiel auch noch sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften gewöhnten sich aneinander und versuchten mögliche Schwachstellen ausfindig zu machen. Tatsächlich gelang es der Hbi schneller ins Spiel zu finden, und sie führten anfangs mit zwei Toren. Danach kam aber der SSV Hohenacker immer besser ins Spiel. Tor für Tor machten die Gäste und konnten mit dieser Leistung schnell in Führung gehen. Diese gaben sie auch bis zur Halbzeit nicht wieder her. Beim Stand von 11:15 ging es somit in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel wollte die Hbi wieder einiges gutmachen, doch unglücklicherweise änderte sich am Spiel nicht viel. Hohenacker konterte weiterhin gefährlich und die Hbi war vor allem im Angriff mit der Situation überfordert. Die Niederlage in diesem Spiel zeichnete sich deshalb auch schon recht früh ab. Die Gäste führten kontrolliert das Spiel mit fünf bis sieben Toren an und ließen keinen Funken Hoffnung bei der Hbi aufkommen. Ein schönes Handballspiel wurde den Zuschauern leider nicht gezeigt, aber manchmal muss es nur effektiv sein und so spielten die Gäste aus Hohenacker ihren Vorsprung ruhig herunter und gewannen daher verdient mit 22 zu 31. Die Hbi Weilimdorf / Feuerbach trat leider nicht wirklich als Mannschaft auf, sondern eher als sieben einzelne Spieler und so etwas ist in einem Mannschaftssport nun mal fatal.

Diese Niederlage ist sicherlich keine Katastrophe für die Hbi, aber ein Sieg hätte die Lage in der Tabelle wesentlich entspannt. Nun steht man weiterhin auf dem sechsten Tabellenplatz, und hofft die restlichen Spiele zu gewinnen, um die Saison versöhnlich abzuschließen. Aber bis dahin ist es noch ein weiter und anstrengender Weg. Nächste Woche geht es auswärts gegen den SG Bietigheim-Metterzimmern, mit dem klaren Ziel dieses Spiel zu gewinnen.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Sebastian Zeise (7/3), Thomas Weber (1), Sebastian Reikowski (2), Per Laukemann (1), Christoph Staiger (3), Andreas Fischer (1), Jan-Markus Michler (1), Max Wildemann (1), Uwe Bauder (2), Markus Gref (3), Sebastian Buchfink und Daniel Knödler

Junges Blut verhilft Hbi zum Sieg gegen den TSV Asperg

Handballspiele, die Samstag Abend stattfinden, sind bei der Hbi Weilimdorf / Feuerbach eigentlich sehr beliebt, denn im Falle eines Sieges stehen alle Möglichkeiten offen, dies gebührend zu feiern. Bevor es jedoch dazu kommt, muss eine wichtige Voraussetzung erfüllt werden, nämlich der Sieg. Genau dies sollte sich aber zu einem etwas größeren Hindernis entwickeln. Erstmals seit langem musste die Hbi ohne Abwehrchef Sebastian Buchfink auskommen, der beruflichen Gründen leider nicht mit nach Asperg fahren konnte. Auch Daniel Knödler war nicht einsatzbereit, da er sich beim Sieg gegen Möglingen vergangene Woche einen Kapselriss im Sprunggelenk zuzog. Dennoch war die Hbi hoch motiviert gegen den punktgleichen TSV Asperg den ersten Auswärtssieg, der doch schon recht voran geschrittenen Saison, zu erkämpfen. Asperg hatte ihrerseits mit einer Negativserie zu kämpfen und verlor die vorangegangenen Spiele sehr deutlich. Die Hbi witterte ihre Chance.

Das Spiel begann zunächst sehr ausgeglichen. Man merkte beiden Mannschaft die Nervosität an. Klare Torchancen wurden auf beiden Seiten nicht genutzt und die Hbi wirkte vor allem im Angriff ideenlos. Da es bei Asperg aber nicht wirklich besser lief, konnte sich keine Mannschaft großartig absetzen. Immer wieder zog eine Mannschaft mit ein bis zwei Toren davon, jedoch konterte stets die gegnerische und ging dann ihrerseits in Führung. Das Spiel war nicht schön, aber ausgeglichen. Zum Glück für die Hbi, stand die Abwehr auch ohne ihren Chef recht anständig. Erst kurz vor der Halbzeit, schaffte es die Hbi sich mit drei Toren in Folge ein wenig Luft zu verschaffen und konnte mit einem 16 zu 13 in die Kabine gehen.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Die Partie blieb weiterhin ausgeglichen. In dieser Phase verpasste es die Hbi den Vorsprung weiter auszubauen. Erst Mitte der zweiten Hälfte konnte man, begünstigt durch die Hinausstellung zweier Asperger, das Ruder in die Hand nehmen und den Vorsprung auf fünf Tore erweitern. Man wusste, wenn man diese Chance nicht nutzt, dann wird das Spiel ein ganz heißer Tanz werden, doch glücklicherweise reagierte die Hbi richtig und riss das Spiel an sich. Markus Gref trug mit seinen fünf Toren ein gutes Stück dazu bei. In den letzten 15 Minuten gelang es der Nordstuttgartern zwar nicht ihren Vorsprung weiter auszubauen, allerdings war der Sieg nicht mehr gefährdet und so wurde der fünf Tore Vorsprung routiniert verwaltet. Damit gewinnt die Hbi in einer glanzlosen Begegnung ihr erstes Auswärtsspiel in der Saison mit 30 zu 25.

So ist die Hbi Weilimdorf / Feuerbach weiterhin in diesem Jahr ungeschlagen und konnte sieben von acht möglichen Punkten auf ihr Konto verbuchen. Neben dem A-Jugendlichen Markus Gref, der schon öfter bewies was in ihm steckt, konnte diesmal auch Gideon Kull, der zweite Spieler aus der Jugend, unter Beweis stellen, dass noch von ihm zu hören sein wird. Die Befürchtungen, dass die Abwehr der Hbi ohne ihren Chef einbrechen würde, wurden glücklicherweise nicht erfüllt, was durchaus auch an der guten Torwartleistung der beiden Keeper lag. Somit befindet sich die Hbi nun alleine auf dem fünften Tabellenplatz und auch wenn die letzten Spiele sehr positiv verliefen, denkt keiner der Spieler oder gar der Trainer daran, sich zurückzulehnen. In zwei Wochen hat man mit dem SSV Hohenacker den Tabellenzweiten zu Gast und dann wird sich zeigen, was die Heimstärke der Hbi wirklich wert ist.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Sebastian Zeise (6), Thomas Weber (4), Sebastian Reikowski (2), Per Laukemann (7/2), Christoph Staiger, Andreas Fischer (1), Jan-Markus Michler, Max Wildemann (2), Uwe Bauder (3), Markus Gref (5) und Gideon Kull.