Punktgewinn beim Tabellenführer

Die Zeichen standen, wie so oft vor dem Spiel gegen den TV-Oppenweiler, nicht sehr gut für die Hbi Weilimdorf / Feuerbach. Trainer Ralph Dittrich musste gleich auf mehrere Spieler verzichten, die verletzt oder im Winterurlaub waren. Mit Oppenweiler hatte man den Tabellenführer als Gegner und auswärts hat die Hbi sowieso noch keinen Punkt in dieser Saison geholt. Oppenweiler hingegen hatte zu Hause noch keinen Punkt abgegeben. Kurz gesagt, man war mehr als der klare Außenseiter. Dies dachte sich wahrscheinlich auch die Heimmannschaft und wollte sichere zwei Punkte gegen die Nord-Stuttgarter erspielen. Nach dem üblichen Geplänkel am Anfang der Partie, in dem nach möglichen Schwachstellen des Gegners gesucht wurde, änderte sich das Match bei einem Spielstand von 6:6 grundlegend. Die Hbi stand in der Abwehr wie der Fels in der Brandung. Abwehrchef Sebastian Buchfink dirigierte seine Mannen souverän, um dem Angriff der Oppenweiler keine Chance zu lassen. In der Offensive gelang der Hbi ebenfalls nahezu alles. Die ganze Palette des Handballs war zu sehen, von gezielten Rückraumwürfen über gekonnte Kreisanspiele bis hin zu variablen Stellungsspiel war alles vorhanden. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Hbi Tor für Tor ihre Führung ausbaute. Man führte zwischenzeitlich mit bis zu sieben Toren Vorsprung. Auch die Auszeit der Heimmannschaft änderte an dieser Überlegenheit nichts. Die erste Halbzeit, die mit 11:17 zu Gunsten der Hbi ausging, gehört wohl zu den besten, die die Hbi in dieser Saison hervorgebracht hat.

In der Halbzeitpause konnte die Hbi noch nicht richtig fassen, wie man diese Mannschaft so schwindelig gespielt hat. Der Trainer von Oppenweiler rüttelte seine Mannschaft erst einmal wieder wach, denn so ein Spiel war noch lange nicht verloren und kämpfen gehört wohl ins Standardrepertoirs eines jeden Sportlers mit Herz.

Den besseren Start in die zweite Halbzeit schaffte tatsächlich auch der TV-Oppenweiler. Es hatte den Anschein, als hätte der Auswärtsfluch der Hbi die Mannschaft wieder fest im Griff. Unkonzentrierte Abspiele, unvorbereitete Würfe und purer Aktionismus waren typisch für die Nord-Stuttgarter in dieser Phase des Spiels. Oppenweiler hingegen fand immer weiter in ihr Spiel. Sie holten den Rückstand kontinuierlich auf und nach bereits 13 Minuten Spielzeit in der zweiten Hälfte stand es plötzlich 23:23 ausgeglichen. Trainer Dittrich zog folgerichtig die grüne Karte, dies hieß zunächst eine Minute Auszeit. Die Worte des Trainers weckten die Hbi wieder auf, man dürfe nicht schon wieder wichtige Punkte leichtfertig vergeben. Tatsächlich bewegte sich ein Aufbäumen durch die Mannschaft und das Spiel wurde wieder kontrollierter. Dennoch hatte man nun hoch motivierte Oppenweiler, die dagegen hielten. Kaum war eine Mannschaft mit zwei Toren in Führung konterte die andere und drehte den Spielstand zu ihren Gunsten. Zwei Minuten vor Schluss war die Heimmannschaft mit zwei Toren in Führung und es machte sich die Angst breit, dieses Spiel zu verlieren. Mit dem Anschlusstreffer schöpfte man wieder Hoffnung. 40 Sekunden noch zu spielen, die Hbi mit einem Tor im Rückstand und Oppenweiler im Ballbesitz. Normalerweise verwaltet man diesen Vorsprung und versucht die Zeit herunterzuspielen. Der Hbi hingegen gelang es durch gute Abwehrarbeit den Ball der Oppenweiler zu erobern und den eingeleiteten Gegenstoß verwandelte Per Laukemann, der wiedereinmal ein vorbildliches Spiel machte, souverän. Der Ausgleich war geschafft, wenigstens diesen einen Punkt nicht auch noch hergeben, dachte sich die Hbi und mauerte in der Abwehr die letzten 20 Sekunden des Spiels so viel wie möglich und es reichte.

Somit endete diese durchwachsene Partie für beide Mannschaften versöhnlich mit 31 zu 31.

Auch wenn an diesem Abend durchaus zwei Punkte für Weilimdorf / Feuerbach drinnen gewesen wären, kann man mit der Leistung in der zweiten Hälfte mit diesem einen Punkt auch sehr zufrieden sein. So gelang es den ersten Auswärtspunkt in der Saison für die Hbi zu erkämpfen und dass ausgerechnet gegen den Tabellenführer. Eine mehr als spannende Handballpartie fand so ein verdientes Ende.

Somit bleibt die Hbi Weilimdorf / Feuerbach in diesem Jahr weiterhin ungeschlagen. Wiedereinmal unterstützten mit Gideon Kull und Markus Gref zwei A-Jugendliche die Mannschaft. Interessant ist sicherlich auch die Tatsache, dass mit rund 22 Jahren der Altersschnitt so niedrig wie noch nie war. Der Erfolg bestätigt Trainer Ralph Dittrich in seiner umfangreichen Jugendarbeit. Nun dürfen die Sportler und Verantwortlichen zwei spielfreie Wochen genießen und neue Kräfte sammeln, um dann am 3. Februar zu Hause gegen den TV Möglingen bestehen zu können.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Sebastian Zeise (6), Per Laukemann (11 / 3 Siebenmeter), Sebastian Buchfink (4), Daniel Knödler (2), Christoph Staiger (1), Max Wildemann (3), Thomas Weber, Gideon Kull, Sebastian Raikowski (2) und Markus Gref (2).

HBI Landesliga: Mit einem Sieg ins neue Jahr gestartet

Ganze drei Wochen dauerte es bis die Hbi Weilimdorf / Feuerbach wieder in die Landesliga eingriff, aber mit dem Spiel gegen den VfL Waiblingen 2 war diese spielfreie Zeit nun endlich vorbei. Hierbei handelte es sich keineswegs um eine alltägliche Begegnung. Bereits das Hinspiel dieser beiden Mannschaften sorgte für viel Gesprächsstoff und hitzige Diskussionen. Die Hbi verlor dieses Spiel vor rund drei Monaten unglücklich durch viel Verletzungspech. Ein Grund mehr um zu zeigen, zu welcher Leistung die Mannschaft der Hbi fähig ist. Die Aufstellung der Nordstuttgarter wich ein wenig von der üblichen ab, da so mancher Spieler noch die Winterferien genießen durfte. Zu Beginn dieser Partie konnte man das übliche Abtasten der beiden Mannschaften sehen. Es wurde versucht, Lücken in der Verteidigung des Gegners auszumachen und so in der Offensive zu punkten. Bis zu einem Spielstand von 5:5 konnte sich niemand absetzen, allerdings folgte darauf ein kurzes Ausreißen der Hbi. Leider wurde das Spiel schnell wieder in gewohnte Bahnen gebracht und der VfL Waiblingen 2 kam wieder heran. In dieser Phase war wie so oft die Chancenverwertung der Knackpunkt. So verpasste man leider die Möglichkeit mit einem größeren Vorsprung in die Pause zugehen. Dennoch reichte es zu einem 13:11 für die Hbi zu Halbzeit. Allen Spielern war klar, dass für die zweite Hälfte der Einsatz erhöht werden müsse.

In der zweiten Hälfte konnte man fast dasselbe auf und ab erkennen. Kaum schaffte es die Hbi sich einen Vorsprung zu erspielen, wurden sogleich ungeschickte Fehler gemacht, um die Mannschaft aus Waiblingen wieder herankommen zu lassen. In dieser hektischen Phase des Spiels hätte das ganze Spiel kippen können und die Hbi wäre ohne Punkte dagestanden. Zum Glück war der Torhüter der Hbi stets aufmerksam und konnte so eigentlich sichere Tore für Waiblingen verhindern. Auch Per Laukemann zeigte sowohl in der Offensive als auch in der Defensive seine Qualitäten und erzielte wichtige Tore. So gelang es der Hbi den zwischenzeitlichen Spielstand von 20:20 zu ihren Gunsten auszubauen und zog kontinuierlich den Waiblingern davon. 10 Minuten vor Schluss führte man bereits mit vier Toren und war davon überzeugt, diesen Vorsprung nicht mehr herzugeben. Die letzten Minuten des Spiels wurden dann von der Hbi verwaltet und so konnte man letztendlich verdient mit 30 zu 24 gewinnen. Hiermit gelang es den Spielern, sich mit zwei Punkten aus der Winterpause zurückzumelden und die Heimstärke zu unterstreichen.

Auch diesmal wurde die Hbi wieder von eigenen A-Jugend Spielern unterstützt, die sich souverän in das Spiel eingliederten. Mit einem Blick auf die Tabelle sieht man nun die Hbi Weilimdorf / Feuerbach bereits auf den siebten Platz und mit dem Sieg konnte man sich wieder ein Stück von den Abstiegsplätzen distanzieren. Nächste Woche steht eine harte Begegnung auf dem Spielplan, denn mit dem TV Oppenweiler 2 hat man die Tabellenführer als Gegner. Hoffen wir, dass dieses Spiel ähnlich spannend und unterhaltsam wird wie die letzten Spiele der Hbi mit einem erfolgreichen Ende.

HBI Landesliga: Aus der Hallenzauber!

Einmal muss jede Siegesserie für die Handballer des Hbi Weilimdorf / Feuerbach vorbeigehen, doch dass dies ausgerechnet auswärts gegen den unmittelbaren Konkurrenten SG Ludwigsburg / Eglosheim passiert, hatte niemand gehofft. Die Situation vor dem Spiel war für die Hbi eigentlich mehr als positiv. Gestärkt durch drei Siege in Folge und durch die Tatsache, dass durch einen Sieg sich die Mannschaft ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk bescheren konnte, hätte man kämpferischen und energischen Handball von den Nord-Stuttgartern erwarten können. Doch leider kam Alles anders als erhofft und gewünscht. Die SG Ludwigsburg / Eglosheim zeigte von Anfang an, dass sie dieses Spiel gewinnen wollte, um die Niederlage im Hinspiel gegen die Hbi zu relativieren. Wiedereinmal stand die Abwehr der Hbi im Mittelpunkt des Geschehens. Diesmal aber war es gleichzeitig das Sorgenkind. Zweikämpfe wurden nicht angenommen und durch geschickte Kreisanspiele konnte die Hbi-Abwehr immer wieder überwunden werden. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass es schon bald 7 : 2 für die Heimmannschaft stand. Doch ans Aufgeben dachte niemand und so kämpfte man um jedes Tor. Zur Halbzeit konnte man ein versöhnliches 15 : 12 erspielen. Die Hbi nutzte in der ersten Hälfte ihre klaren Torchancen nicht und konnte den Gegner auch nicht an ihren Gegenstößen hindern, die meist sicher über den Kreis abgeschlossen wurden.

In der Halbzeitpause motivierte Trainer Ralph Dittrich seine Mannschaft und schickte sie mit neuen taktischen Anweisungen zurück ins Spiel. Doch leider war der Trainer von Ludwigsburg auch nicht untätig gewesen und hatte seinerseits geschickte Anweisungen gegeben, um die Hbi weiter auf Abstand zu halten. Das Spiel der Nord-Stuttgarter erlebte einen regelrechten Bruch und die Heimmannschaft konnte wieder davon ziehen. Nach 45 Minuten stand es 28 : 19. Bei diesem Spielstand war allen klar, dass das Spiel nicht mehr zu gewinnen war. Nun versuchte man wenigstens den direkten Vergleich gegen Ludwigsburg zu gewinnen, was soviel bedeutet hätte, dass die Hbi nur mit zwei Toren Differenz verlieren durfte. So schaffte man es zwar den Vorsprung schmelzen zu lassen, aber leider nicht weit genug. Somit endete das Spiel mit 31 zu 25. Die Konsequenz für die Hbi Weilimdorf / Feuerbach ist, dass sie nun auf dem achten Platz überwintern müssen, hinter dem SG Ludwigsburg / Eglosheim.

Auch wenn die Mannschaft nicht mit einem Sieg in die Winterpause gehen konnte, blieb eine positive Stimmung. Immerhin schaffte man, sich aus einem Tief aus eigener Kraft heraus zuspielen und den ein oder anderen Favoriten ein wenig zu ärgern. Die Hbi ist erst einmal wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Jetzt heißt es für die spielfreie Zeit entspannen und die ganzen kleinen und großen Wehwechen auskurieren, um dann im neuen Jahr daheim gegen den VfL Waiblingen zu bestehen. Alle Handballer und Betreuer der Hbi Weilimdorf / Feuerbach wünschen Ihnen fröhliche und erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

HBI Landesliga: Umkämpfter Sieg gegen den TB Gaisburg

Die Mannschaft des Hbi Weilimdorf / Feuerbach konnte zu Recht hoch motiviert in diese Partie gegen den TB Gaisburg gehen, so konnte man die letzten beiden Spiele in der Landesliga gegen vermeintliche Aufstiegskandidaten gewinnen. Das es diesmal Mal ein härterer Kampf wird, war bereits vor dem Spiel klar, denn der TB Gaisburg ist direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt. Allen Beteiligten war klar, dass man heute die gute Form der Vergangenheit bestätigen müsse.

Kurz vor Spielbeginn wurde Matthias Weise verabschiedet, der sein letztes Heimspiel für die Hbi bestritt und nach dem Auswärtsspiel nächste Woche zurück in seine Heimat gehen wird.

Den besseren Start in die Begegnung hatte die Hbi, die sich sehr schnell mit 3:0 in Führung bringen konnte. Allerdings merkte man auch kurz darauf, dass es heute nicht ganz einfach werden sollte gegen gute Gaisburger, die selbst durch den einen oder anderen technischen Fehler der Hbi profitieren konnten. So stand es kurz darauf 5:5 ausgeglichen. Die Abwehr der Hbi stand nicht ganz so souverän wie man es aus den letzten Spielen gewohnt war, doch Torhüter Nicolai Schmitt konnte durch manch gute Parade die Hbi vor einem Rückstand bewahren. Bis zur Halbzeit was ein stetiges Auf und Ab der Hbi. Manche Angriffe wurden souverän und präzise abgeschlossen, manch andere schnell und unüberlegt beendet. Zur Halbzeit stand es dann dennoch 15:10 für die Hbi.

In der Halbzeitpause rüttelte sich die Hbi noch einmal wach und besann sich auf die gestellte Aufgabe. Dies spürte man den Mannen auch an, denn nach der Pause konnte man den Vorsprung erstmal auf 7 Tore ausbauen, doch dann kam der berühmte Knick der Nord-Stuttgarter und so ließ man den TB Gaisburg immer weiter herankommen. Die Abwehr schaffte es nicht den starken Rückraum Links der Gaisburger in den Griff zu bekommen. Die daraus resultierende Hektik nutzten die Gäste und arbeiteten sich auf 2 Tore heran. Als Trainer Ralph Dittrich zu diesem Zeitpunkt folgerichtig die Auszeit nahm, wurden die taktischen Anweisungen wiederholt und das Spiel beruhigt. Nun sah man die Hbi wieder souverän auf dem Platz stehen. Zweikämpfe wurden geschickt angenommen und das Offensivspiel belebt. So kam es, dass die Hbi ihren Vorsprung wieder ausbauen konnte und zum Schluss die wichtigen zwei Punkte mit 31:23 sicherten.

Auch bei diesem Spiel hatte man Unterstützung aus der eigenen A-Jugend durch Markus Gref bekommen, der sich auch diesmal durch gute Aktionen in Szene setzen konnte und sich in das Spiel der Hbi gut integrierte. Man wird sicherlich noch öfter von diesem jungen Spieler hören.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Hbi zeitweise eine solide Leistung erbracht hat, aber leider nicht über das ganze Spiel beibehalten konnte. Es ist sicher, dass man auch nächste Woche für das Auswärtsspiel gegen den punktgleichen SG Ludwigsburg/Eglosheim vorsichtig sein muss, um diese Punkte auch mit nach Hause zu nehmen.

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Matthias Weise (1), Sebastian Zeise (10), Uwe Bauder (3/1 Siebenmeter), Per Laukemann (3), Andreas Fischer (5), Sebastian Buchfink (2), Christoph Staiger(1),Daniel Knödler (3), Thomas Weber, Sebastian Reikowski, Markus Gref (1), Max Wildemann (2).

Spielberichte – Jugend vom 09./10.12.2006

Männliche Jugend:

B1: (Bezirksliga)

Die männliche B1-Jugend hatte am Sonntag den VFL Waiblingen zu Gast. Ohne Mühe kam das Team zu einem 35:24 Erfolg.

C: (Kreisliga A)

Einen Tick war die männliche C-Jugend gegen den TV Obertürkheim besser und entschieden das Spiel mit einem Tor zum 24:23 für sich.

Weibliche Jugend:

B: (Bezirksliga)

Gar nicht zufrieden waren die Trainer mit der Leistung der weiblichen B-Jugend. Hatte das Team beim Hinspiel gegen den HSV Stuttgart Nord noch einen Punkt mitnehmen können musste das Team sich am Sonntag mit 14:16 geschlagen geben.

Gemischte E-Jugend 6+1

Die E-Jugend 1 hatte am Sonntag einen Spieltag in Winterbach/Weiler. Bei den Spielen konnte das Team ihr Punktekonto stark verbessern. Im ersten Spiel gegen den HSK Urbach/Plüderhausen hieß das Endergebnis 12:2 und gegen den SV Winnenden 11:7.

HBI Landesliga: Leonberg-Eltingen mit 30:19 aus der Halle gefegt

Nachdem die Hbi letzte Woche mit der SG Degmarn-Oedheim einen der Titelfavoriten zu Gast hatte, kam mit der SG Leonberg-Eltingen zum Lokalderby gleich der Nächste in die Hugo-Kunzi-Halle. Auf Seiten der Gastgeber war man die ganze Woche über noch ganz im Rausch von der Vorstellung gegen Degmarm-Oedheim und man wusste, dass bei der Hbi nichts konstanter ist als die Diskontinuität Folglich ging man mit breiter Brust, aber doch sehr aufmerksam in die Begegnung. Beide Mannschaften tasteten sich bis zum 5 : 5 in der Anfangsphase ab, wobei die Hbi immer ein Tor vorlegte. Dann zeigten die Gäste warum Sie so weit oben in der Tabelle stehen. Eiskalt nutzten Sie Unachtsamkeiten der Hbi zu schnellen Gegenstoßtoren und gingen mit 7 : 5 in Führung. In dieser Phase hatte man den Eindruck die Leonberg-Eltinger wollten das Spiel an sich reißen. Die Hbi-ler blieben die Antwort an diesem Tag aber nicht lange schuldig. Die Abwehr bekam die gefährlichen Spieler Eisenhardt und Nesselhauf immer besser in den Griff und knüpften im Angriff an die Leistung der Vorwoche an. So rollte eine Welle nach der anderen über die Gäste, die phasenweise überhaupt kein Mittel gegen die Abwehr, glänzend organisiert vom Chef Sebastian Buchwald fanden. Mit einer

18 : 10 Führung ging man in die Kabine.

Überrascht über die eigene Leistung in der ersten Spielhälfte fand man in der Kabine nur staunende Gesichter. Vielleicht war man auch überrascht über die Art und Weise wie man die Gäste in den letzten Minuten vor der Pause regelrecht an die Wand spielte. Mit diesem Vorsprung im Rücken war man gewillt, den Gästen keinerlei Chance zur Rückkehr ins Spiel zu geben.

Entschlossen begann man die zweite Halbzeit, und zeigte sogleich wer an diesem Tag Herr in der Hugo-Kunzi-Halle war. Jegliches Aufbäumen der Leonberg-Eltinger wurde sofort mit der richtigen Antwort gekontert. Auch taktische Abwehr- und Angriffsvarianten der Gäste wurden im Keim erstickt. So wuchs der Vorsprung kontinuierlich Tor um Tor und es begann eine richtige Party für die Gastgeber zu werden. Beim 25 : 15 führte man bereits mit 10 Toren. In dieser Phase brachte Florent Stephan mit einigen sehenswerten Glanzparaden die Gäste vollens zur Verzweiflung, und bis zum 30 : 19 Endstand wurde es ein Schaulaufen der Hbi-ler. Die Stimmung in der Halle und auf der Spielerbank war phänomenal und überall gab es strahlende Gesichter. Selbst Trainer Ralph Dittrich , der ansonsten immer etwas verbesserungswürdiges findet, war mit der Leistung aller Spieler sehr zufrieden.

Mit Marc H´Luwatscheck, Gideon Kull und Markus Graf waren erstmals drei A-Jugendspieler dabei, die sich nahtlos an die Leistung der anderen Spieler anschließen konnten und durchaus auch Ihre Akzente setzten.

Zur Zeit scheint man bei der Hbi einen gewissen Lauf zu haben, besonders gegen vermeintlich stärkere Mannschaften. Es wird daher in der nächsten Woche hauptsächlich die Aufgabe vom Trainer sein, die tolle Stimmung beizubehalten, und sich diszipliniert und konzentriert auf die weit aus schwerere Aufgabe im Heimspiel gegen den TB Gaisburg vorzubereiten. Dann geht es in einem Vier Punkte Spiel gegen einen Wettbewerber um den Klassenerhalt. Alle Lorbeeren aus den vorherigen Spielen sind nichts wert, wenn man diesen Gegner, der übrigens im Hexenkessel Leonberg-Eltingen letzte Woche Remis spielte, unterschätzt, und am Ende ohne Pluspunkte dastehen sollte.

Handball

Hbi Weilimdorf/Feuerbach

Spielberichte – Jugend 02./03.12.2006 von Ute Neumann

Männliche Jugend:

C: (Kreisliga A)

Weiterhin ohne Erfolg blieb die männliche C-Jugend. Beim HSK Urbach/Plüderhausen verlor man mit 14:32

D1: (Bezirksliga)

Das Wochenende stand unter keinem guten Stern für die männliche D Jugend. Gegen den TV Bittenfeld gab es eine 14:33 und gegen den SF Schwaikheim eine 8:10 Niederlage.

D2: (Kreisklasse A1)

Die männliche D2 Jugend kam mit einem ausgeglichenen Punktekonto nach Hause. Gegen den SG Schorndorf verlor das Team mit 4:8 gegen den HSG Winterbach/Weiler konnte man mit 13:4 punkten.

Weibliche Jugend:

C: (Bezirksliga)

Die weibliche C-Jugend hatte am Sonntag den HSV Schmiden/Oeffingen zu Gast. Das Team konnte sich über einen 21:13 Erfolg freuen.

D: (Kreisklasse A)

Die weibliche D-Jugend musste am Sonntag einmal gegen den HSG Winterbach/Weiler eine 6:8 Niederlage hinnehmen, aber gegen den HSK Urbach/Plüderhausen gewann das Team mit 6:3.

HBI-Landesliga: Niederlage beim unmittelbaren Konkurrent im Abstiegskampf

Für die Hbi war es ein sehr ungewöhlicher Spieltermin in Abstatt.

Erstmals seit Trainer Dittrich bei der Hbi an Bord ist musste man unter der Woche zu einem Punktspiel antreten. Nach dem Sieg gegen Bietigheim-Metterzimmern war man optimistisch, auch in Abstatt Punkte zu holen. Die ersten 15 Spielminuten standen dann auch ganz im Zeichen der Hbi. Eine Torchance wurde nach der anderen erspielt und man lag mit 10 : 5 Toren in Führung. Den einzigen Vorwurf den man sich in dieser Phase machen musste war die klägliche Chancenverwertung. Die Gastgeber hätten sich nicht beklagen können, wenn Sie mit 10 Toren im Rückstand gelegen hätten. Was die Hbi anschließend zeigte kann man durchaus nicht mit landesligareif bezeichnen. Abstatt deckte Sebastian Zeise offensiv und die restlichen Hbi Spieler waren nicht in der Lage die sich bietenden Räume für sich zu Nutzen. Es wurde die Verantwortung zum Mitspieler übertragen und jegliches Zweikampfverhalten vermisst. Es häuften sich folglich die individuellen Fehler und die Folge war nur noch eine 12 : 11 Führung zur Halbzeit.

Wer nach der Pause auf bessere Leistung seitens der Hbi sinnte, musste leider enttäuscht werden. Es ging so weiter, wie es vor der Pause aufhörte. Hinzu kam jetzt aber noch ein katastrophales Abwehrverhalten, welches die Gastgeber dankend annahmen und teilweise mit 5 Toren in Führung lagen. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte man die Abstätter wieder zurück ins Spiel gebracht, und diese waren nicht gewillt das Spiel noch aus der Hand zu geben. Erst in den letzten 8 Spielminuten besannen sich die Hbi-ler wieder auf Ihre Stärken und holten Tor um Tor auf. Aber auch in dieser Phase waren einige individuelle Undiszipliniertheiten dafür verantwortlich, dass am Ende eine 31:30 Niederlage herauskam.

Letztendlich eine verdiente Niederlage, wenn man so leichtfertig ein bereits sicher geglaubtes Spiel wieder aus der Hand gibt. Die Tatsache, dass man aber bereits zum zweitem Mal bei einem direkten Wettbewerber um den Klassenerhalt eine solch desolate Vorstellung abgibt, bereitet den Verantwortlichen bei der Hbi mehr als nur Kopfzerbrechen.

Tor: Stephan Florent, Nicolai Schmitt

Feld: Matthias Weise, Sebastian Zeise (6), Uwe Bauder (6/3 Siebenmeter), Per Laukemann (5), Andreas Fischer (3), Max Wildemann (1), Sebastian Buchfink (2), Sebastian Reikowski (1), Christoph Staiger (1), Holger Hiß (2), Daniel Knödler (3).

HBI Landesliga: Verdienter Heimsieg gegen SG Bietigheim-Metterzimmern

Nach der deutlichen Niederlage in Hohenacker kam am Sonntag mit der Dritten Mannschaft der SG Bietigheim-Metterzimmern der Tabellenletzte in die Hugo-Kunzi-Halle. Die Gäste hatten letzte Woche bei Ihrem Heimspiel gegen Leonberg-Eltingen die ganz große Chance für Ihre ersten beiden Pluspunkte vergeben. Anschließend verlor man unter der Woche in Abstatt-Untergruppenbach recht deutlich. So wusste man nicht so recht, wie man die Leistung des Gegners im Vorfeld einschätzen sollte. Außerdem fiel mit Daniel Knödler wegen Adduktorenproblemen noch ein weiterer wichtiger Spieler zusätzlich aus, nachdem Holger Hiß bereits wegen Grippe passen musste. Aber schon die ersten Spielminuten zeigten ganz deutlich,wer an diesem Tag die aggressivere Mannschaft auf dem Feld war. Die Hbi legte los wie die Feuerwehr und wollte sich anscheinend die Schmach in Hohenacker von der Seele spielen. Schnell stand es 5:1 und die Gäste schienen doch sehr überrascht über die Art und Weise, wie sie ausgespielt wurden. So war die 12: 5 Führung nach 15 Spielminuten mehr als verdient. Diese Führung hatte auch noch bis zum Halbzeitpfiff zum 17:10 bestand.

Den besseren Start nach der Pause erwischte die Hbi. Zwar warfen die Gäste den 17:11 Anschlußtreffer, danach spielte aber erstmal nur die Hbi und zog auf 21:11 davon. Das Spiel war somit bereits nach ca. 40 Spielminuten zugunsten der Hbi entschieden. Es gab keinerlei Aufbäumen der Bietigheimer und bei der Hbi nutzte man die Gelegenheit, einigen Spielern, die sonst etwas zu kurz kommen etwas Spielpraxis zu geben. So plätscherte das Spiel bis zum 33:23 Heimsieg so vor sich hin.

Mit Sebastian Buchfink in der Abwehr hatte man zur richtigen Zeit wieder den Garant für konsequente Abwehrarbeit in den Reihen. Auch Christoph Staiger absolvierte nach seiner schweren Verletzung im Spiel in Waiblingen ein ganz ordentliches Comeback. Einziges Manko auf Seiten der Gastgeber war sicherlich die mangelhafte Chancenverwertung in der zweiten Spielhälfte.

Tor: Stephan Florent, Nicolai Schmitt

Feld: Matthias Weise (2), Sebastian Zeise (12/2), Uwe Bauder (4/1 Siebenmeter), Per Laukemann (4), Andreas Fischer (2), Max Wildemann (2), Sebastian Buchfink (2), Sebastian Reikowski (3), Christoph Staiger (2).