Feuerwehr Weilimdorf zum landesweiten Helfertag in der Wolfbuschschule

Die Feuerwehr Weilimdorf war heute zum landesweiten Helfertag in der Wolfbuschschule zu Gast. Der sogenannte Helfertag ist ein besonderer Schultag mit vielen begeisterten Jugendlichen aus mehreren helfenden Verbänden mit der Idee, dass an einem Tag in den Grundschulen “helfen” auf dem Stundenplan steht. Unter “Blaulichter” versteht man den Zusammenschluss der helfenden Jugendorganisationen in Baden-Württemberg.

Die Feuerwehr Weilimdorf nahm an dieser Aktion mit Jugendleiter Patrick Schöffner und den Jugendbetreuern Birgit Unger und Matthias Weber teil. Pünktlich zur großen Pause wurde das Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 für alle Schüler der Wolfbuschschule ausgestellt. Die Schüler hatten die Möglichkeit sich das Fahrzeug anzuschauen und natürlich den Feuerwehrmännern Fragen zu stellen. Im Anschluss wurde mit einer dritten Klasse das Absetzen eines Notrufes geübt. Was nach dem Notruf passiert und wie ein Einsatz bei der freiwilligen Feuerwehr abgearbeitet wird, wurde durch eine kleine “Übung” auf dem Schulhof der Wolfbuschschule den Kindern näher gebracht. Gemeinsam mit den Feuerwehrmännern wurden Schläuche verlegt, der Hydrant und der Verteiler gesetzt und natürlich das heiß begehrte Strahlrohr angeschlossen. Nach dem Befehl “Wasser marsch” durften sich alle beim Löschen als Feuerwehrmann ausprobieren.
Den Kindern und uns hat es sichtlich Spaß gemacht. Wir bedanken uns bei den Helfern, die sich neben ihrem Beruf für solch eine Aktion Zeit genommen haben und Kinderherzen an diesem Schultag glücklich gemacht haben.

Herbstabschlußübung der Jugendfeuerwehr Stuttgart

Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die Jugendfeuerwehr Stuttgart am Samstag, den 20. Oktober 2012 die abteilungsübergreifende Herbstabschlussübung (Heab) auf dem Gelände der Robert Bosch GmbH in Stuttgart-Feuerbach. Auch die Weilimdorfer Jugendfeuerwehr war mit elf Jugendlichen und einer Reihe von Betreuern und Organisatoren daran beteiligt.

Über 250 Jugendliche stellen sich an diesem Tag einer Vielzahl von Einsätzen und Szenarien. Darunter galt es Brände unter Kontrolle zu bringen, Verletzte aus verunfallten Fahrzeugen zu befreien, Patienten zu versorgen, sowie drohende Umweltkatastrophe durch austretende Gefahrstoffe entgegen zu wirken.
Unterstützt wurde die Jugendfeuerwehr Stuttgart in diesem Jahr durch die Robert Bosch GmbH in Feuerbach, die an diesem Tag einen Teil des Werkgeländes den Jugendlichen für Ihre Übung zur Verfügung stellt. Dadurch konnten alle Einsatzszenarien so realistisch wie möglich dargestellt werden. Die Einsatzstellen wurden seit Wochen und Monaten von einem Organisationsteam geplant und in den letzten Tagen vorbereitet.

Die Weilimdorfer Jugendlichen mussten eine, in einem PKW eingeschlossene Person, befreien und an der Unfallstelle den Brandschutz sicher stellen. Die Aufgaben wurden mit viel Freude und Spaß, aber auch mit dem nötigen Ernst bei der Sache bewältigt. Dies lag nicht nur an dem herrlichen Herbstwetter, sondern auch an der guten Vorbereitung des Organisationsteams. Die Einsatzstellen sahen echt aus und verlangten das ganze Können der Jugendlichen ab.

Bei schwierigen oder gefährlicheren Aufgaben , wie beispielsweise das Arbeiten mit hydraulischen Rettungsgeräten wurden Sie selbstverständlich von aktiven Jugendbetreuern unterstützt.

Mehr Infos & Fotos auch auf www.feuerwehr-weilimdorf.de.

Weilimdorfer Wehr übt den Ernstfall auf eine ganz besondere Weise

Am Montag, 22. Oktober, übte die Feuerwehr Weilimdorf den Ernstfall auf eine besondere Art und Weise. Wie Montags üblich trafen sich die Weilimdorfer Feuerwehrfrauen und -männer, um gemeinsam zu üben.

Thema des Übungsabends war der richtige Umgang mit Funkgeräten jeglicher Art. Kurz nachdem alle Fahrzeuge das Feuerwehrhaus verlassen hatten, rief die Leitstelle den Weilemer Löschzug zu einem angeblichen Realeinsatz in die Ditzingerstraße ab. Gemeldet war eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude, die weitere Lage sei unklar.

Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges, drang dichter Rauch auf die Straße, mehrere Verletzte waren an den Fenstern im ersten Obergeschoss sichtbar und kleine Explosionen waren zu hören. Sofort wurde mit der Menschenrettung über Steckleitern und zwei Löschrohren im Innenangriff begonnen. Die Weilimdorfer Drehleiter wurde in Stellung gebracht und ein Wenderohr über die Leiter vorgenommen. Während des Einsatzgeschehens konnten die Weilimdorfer Feuerwehrmänner sieben Bewohner des Hauses über Leitern und mittels Fluchthauben über das Treppenhaus retten. Zusätzlich wurde die Schnelleinsatzgruppe der Weilimdorfer Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes alarmiert, diese kümmerten sich um die Vielzahl der Verletzten. Nachdem “Feuer aus” gemeldet worden war, wurde das Gebäude mittels Hochleistungslüfter vom Rauch befreit. Eine Person blieb trotz gründlicher Absuchmaßnahmen verschollen. Aus diesem Grund wurde ein Hund der Rettungshundestaffel eingesetzt. Der Rettungshund fand eine verletzte Person auf dem Dachboden des Gebäudes, die aufgrund einer Beinfraktur und der Enge im Treppenhaus über die Krankentragenhalterung der Drehleiter gerettet wurde.

Glücklicherweise handelte es sich nicht um einen Realeinsatz, sondern um eine Alarmübung, die vor der Mannschaft durch die Kommandanten der Feuerwehr Weilimdorf im Geheimen vorbereitet wurde. Ein großer Dank gilt dem Vorbereitungsteam, den Verletztendarstellern der Feuerwehr Gerlingen und allen Übungsteilnehmern, die so eine großartige Alarmübung möglich gemacht haben.

Thermalöl tritt aus und entzündet sich – Weilimdorfer Feuerwehr im Einsatz

Mitarbeiter einer Firma für Teerbahnherstellung meldeten der Integrierten Leitstelle überden europaweiten Notruf 112 einen Produktaustritt aus dem Rohrleitungssystem bei dem erhitztes Thermalöl die Rohrleitungsisolierung getränkt hat. Dadurch kam es zu einer starken Rauchentwicklung und zu einem Brand.

Die Mitarbeiter der Firma hatten bereits eigene Löschversuche unternommen, diese blieben aber letztlich erfolglos. Die Integrierte Leitstelle alarmierte daraufhin Kräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr. Beim Eintreffen brannte es am Rohrleitungssystem und ca. 200 Liter Thermalöl waren ausgetreten.

Von der Feuerwehr wurde sofort unter Atemschutz auf den beiden Ebenen der Produktionshalle je ein Schaumrohr und zur Absicherung ein Pulverrohr vorgenommen. Die Maßnahmen der Feuerwehr führten relativ schnell zu einem ersten Löscherfolg. Um das Feuer unter Kontrolle bringen zu können, mussten zuerst aufwändig Rohrleitungsisolierungen entfernt werden. Hierbei kam es beim Luftzutritt an der Öl getränkten Isolierung zu einer Zündung und kurzeitig intensiven Brand, der durch die bereitstehenden Schaumrohrrohre und einem weiteren Löschrohr abgelöscht werden konnte, bevor er größere Schäden an der Produktionsstätte anrichtete.

Brand einer Bahnschwelle an der S-Bahn Haltestelle Weilimdorf

Am Mittwoch wurde die Feuerwehr Weilimdorf abermals alarmiert. Mit dem Alarmstichwort “Brand 1″ rückten die Weilemer Feuerwehrfrauen und -männer
in Richtung Bahnhof Weilimdorf aus. In Fahrtrichtung Weil der Stadt hatte eine Bahnschwelle Feuer gefangen. Dieses konnte mit Hilfe eines Schnellangriffsrohres gelöscht werden.

Unwetter über Stuttgart – Weilemer Feuerwehr im Dauereinsatz

Am Samstagabend zog über Stuttgart und die Region ein heftiges Unwetter auf. Vor allem die Neckar und Fildergebiete traf es besonders hart. Zahlreiche Stuttgarter Einsatzkräfte waren seit dem späten Samstagabend bis in die Abendstunden des Sonntags damit beschäftigt die Überreste des Sturmes zu beseitigen. Die Feuerwehr Weilimdorf wurde kurz nach zehn Uhr am Sonntagvormittag alarmiert.

In Weilimdorf beseitigte die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges im Fasanengarten einen auf die Straße gestürzten Baum. Die meisten Einsätze verzeichnete an diesem Tag die Weilimdorfer Drehleiter. Die Besatzung der DLK war insgesamt 11 Stunden lang im gesamten Stadtgebiet unterwegs und arbeitete 7 Einsatzstellen ab. Hauptsächlich mussten Äste aus größeren Höhen beseitigt werden, da sie auf die Straße zu stürzen drohten und eine Gefährdung für Passanten darstellten.

Eine besondere Herausforderung war die Einsatzstelle in der Augsburger Straße. Dort schwebten in ungefähr vier Meter Höhe zwei schwere, lange Äste auf den Auslegern eines Nachbarbaumes und einem Stahlseil, an welchem die Fahrbahnbeleuchtung befestigt war. Genau unter der schweren Last befand sich eine Bushaltestelle und angrenzend dazu mehrere neue Motorräder eines Händlers. Zur Beseitigung der Äste musste unter großer Vorsicht vorgegangen werden. Durch das große Gewicht der Äste wurde das Stahlseil um etwa ein ein halb Meter nach unten gedrückt und stand unter großer Spannung. Jeder Schnitt musste sorgfältig geprüft werden. Darüberhinaus musste man die abgesägten Stücke mit Leinen sichern, damit die darunter liegenden Motorräder und die Bushaltestelle keinen weiteren Schaden nahmen.

Mehr auch im Internet unter www.feuerwehr-weilimdorf.de.

Foto (Goede): Abgebrochene Äste (wie hier im Bild am Waldrand nahe dem Bergheimer Hof) waren das größte Problem in Weilimdorf – insgesamt kam Weilimdorf beim Unwetter am Samstag mit einem “blauen Auge” davon.

Weihnachtsfeier mit Ehrungen bei der Weilemer Feuerwehr

Im Rahmen der diesjährigen Weihnachtsfeier, zu der der Weilimdorfer Kommandant Dietmar Weber vergangenen Samstag über 75 Angehörige der aktiven Wehr und der Alterswehr nebst Ehefrauen bzw. Freundinnen im Haus der Feuerwehr begrüßen konnte, wurden auch zwei verdiente Mitglieder der Altersabteilung für ihre 50-jährige Mitgliedschaft in der Weilimdorfer Feuerwehr geehrt.

Paul Staiger und Otto Raith traten beide im Jahr 1961 unter Kommandant Herbert Süßer in die Weilimdorfer Wehr ein. Beide haben in ihrer aktiven Zeit maßgeblich an der Entwicklung Feuerwehr in Weilimdorf mitgewirkt. Der stetig wachsende Stadtbezirk forderte auch die Feuerwehr immer mehr heraus. Als Anfang der siebziger Jahre weitere Fahrzeuge nach Weilimdorf stationiert wurden mußte das alte Gerätehaus in der Kimmichstraße erweitert werden. Dies wurde durch die Weilimdorfer Floriansjünger in Eigenleistung erledigt. Beide waren tatkräftig am Anbau beteiligt. Bis heute gehören sowohl Paul Staiger als auch Otto Raith zum festen Bestandteil der Altersabteilung mit der sie sich regelmäßig treffen und auch in Festumzügen mit ihrem Hydrotruck die Weilimdorfer Wehr tatkräftig unterstützen.

Zu Beginn des Abends stand ein Empfang mit Glühwein und Punsch auf der Terrasse des Feuerwehrhauses statt. Nach einer kleinen Ansprache von Kommandant Weber stand dann die Ehrung an: Beide Jubilare erhielten für 50 Jahre Feuerwehrdienst von Kommandant Dietmar Weber als Anerkennung einen Geschenkkorb und eine Ehrenurkunde.

Im Anschluss an die Ehrung der beiden Alterskameraden gab es dann das wohlverdiente kalt-warme Buffet, bevor mit zwei Bilderrückblicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück geblickt werden konnte.

Zwei Gruppen der Feuerwehr Weilimdorf legen Leistungsabzeichenprüfung in Bronze erfolgreich ab

Am vergangenen Samstag fand auf der Feuer- und Rettungswache 5 in Degerloch die Abnahme des Baden-Württembergischen Leistungsabzeichen der Feuerwehren statt. Zwei Gruppen der Weilemer Feuerwehr nahmen ebenfalls teil.

Beim Leistungsabzeichen Baden-Württemberg in Bronze werden die Grundtätigkeiten sowie die interne Zusammenarbeit im allgemeinen Feuerwehrdienst vertieft und die Abstimmung miteinander trainiert. Die Vorbereitungszeit und das Üben bis zum Abnahmetermin vertiefen das Wissen und den Umgang mit dem Material im Feuerwehralltag.

Erst direkt vor der Abnahme des Abzeichens werden die Positionen ausgelost. Das heißt, dass jeder Feuerwehrangehörige jede Position beherrschen muss. Lediglich Gruppenführer und Maschinist, sind bereits im Voraus gesetzt.

Unter der Aufsicht von fünf Schiedsrichtern müssen die neun Feuerwehrangehörigen einen vermeintlichen Scheunenbrand unter Vornahme von zwei Löschrohren bekämpfen. Zudem muss eine Person über die Steckleiter aus dem ersten Obergeschoss gerettet werden. Hier kommen auch die im Feuerwehrdienst wichtigen Knoten zum Einsatz, die von den Schiedsrichtern abgenommen werden. Der gesamte Ablauf muss natürlich auch in einem vorgegeben Zeitfenster absolviert werden. Weiter wird das Fahrzeug samt Beladung sowie die persönliche Schutzausrüstung von den Schiedsrichtern kontrolliert.

Der Weilimdorfer Gruppenführer Christian Titz formte die 12 Angehörigen der Weilimdorfer Wehr zu zwei Löschgruppen. Seit Anfang September haben sich die jungen Feuerwehrmänner – und frauen auf die Prüfung am vergangenen Samstag vorbereitet.

Frühes Aufstehen war angesagt, denn die erste Gruppe war bereits um 07:45 Uhr an der Reihe. Zwar nicht ganz fehlerfrei, aber mit einer trotzdem tollen Leistung und genau im Zeitrahmen bestand die erste Gruppe ihre Prüfung. Eine halbe Stunde später schien dann nicht nur die Sonne über Degerloch, sondern auch über allen Weilimdorfer Teilnehmer. Auch die zweite Gruppe bestand ihre Abnahme. Und so konnten alle sehr zufrieden ins Degerlocher Feuerwehrhaus zur Stärkung und Aufwärmung fahren um dort später die Leistungsabzeichen in Bronze entgegen zu nehmen.

Verlängertes Übungswochenende der Feuerwehr Weilimdorf in Stetten am kalten Markt

Die Weilimdorfer Feuerwehr verbrachte mit elf Mann und den Feuerwehren aus Mühlacker, Villingen-Schwenningen, Illingen, Kieselbronn und Gelnhausen das verlängerte Wochenende vom 02. bis zum 04.06. auf dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Stetten am kalten Markt.

Auf dem Programm standen die verschiedensten Übungen von der technischen Hilfeleistung über Brandbekämpfung inklusive Realbrandausbildung bis hin zur Absturzsicherung. Der erste Übungstag auf dem Truppenübungsgelände begann auch gleich mit einem Highlight – dem Brandhaus. Das sogenannte Brandhaus dient dazu, die Atemschutzgeräteträger realitätsnah bei einem Echtfeuer auszubilden, sodass im Ernstfall auf die dadurch gewonnen Erfahrungen zurück gegriffen werden kann. Im holzbefeuerten Brandhaus konnte mehrmals das richtige Vorgehen unter Realbedingungen geübt werden. Neben der Türöffnungsprozedur und das Vorgehen im Trupp konnte das in den Ausbildungen erworbene Wissen angewandt und vertieft werden.

Neben der Realbrandausbildung bestand ein weiterer Teil des Ausbildungsprogramms aus dem Atemschutznotfalltraining. Verletzt sich ein Atemschutzgeräteträger während eines Brandeinsatzes und kann das Brandobjekt aus eigener Kraft nicht mehr verlassen, so muss der Kamerad von anderen Trupps gerettet werden. Dazu gehört unter anderem die Fähigkeit unter Nullsicht den verletzten Kameraden zu finden und ihn mit frischer Atemluft zu versorgen und dann in Sicherheit zu bringen. Unterschiedliche Techniken konnten im Bereich des Atemschutznotfalltrainings ausprobiert und perfektioniert werden.

Zum Abschluss der Ausbildungseinheit „Brandeinsatz“ wurden zwei Zugübungen an verschiedenen Objekten durchgeführt. Dabei wurden Brände mittels Nebelmaschinen simuliert. Vermisste Personen mussten gefunden, gerettet und versorgt werden. Anschließend stand die Brandbekämpfung im Mittelpunkt der Übung. Bei den Zugübungen wurde auch die Arbeit der Zug- und Gruppenführer auf den Prüfstand gestellt. Ohne Kenntniss über das Einsatzszenario musste nach dem Eintreffen der Fahrzeuge erkundet, Entscheidungen gefällt und der Einsatz geführt werden.

Auch die technische Hilfeleistung fand im Rahmen des Übungswochenendes ihren Platz im Ausbildungsprogramm. Zum einen musste eine eingeklemmte Person aus einem auf der Seite liegenden PKW gerettet werden. Verschiedene Rettungsansätze konnten durchgesprochen und ausprobiert werden. Zum Anderen wurde das Anheben schwerer Lasten und die verschiedensten Möglichkeiten an einer eigenen Ausbildungsstation nähergebracht. Ein ehemaliges Löschfahrzeug der Bundeswehr musste dabei angehoben werden.

Der letzte Tag des Ausbildungswochenendes drehte sich um das Themengebiet der Absturzsicherung. Zu dieser Ausbildungseinheit waren extra zwei Ausbilder der Höhenrettung der Stadt Villingen-Schwenningen angereist. Der richtige Einsatz des Absturzsicherungssets bei Arbeiten in einem absturzgefährdeten Bereich wurde am sechsstöckigen Rettungsturm der Bundeswehr geübt. Auch eine Rettung eines Verletzten aus einem sechs Meter tiefen Schacht konnte am Rettungsturm ermöglicht werden.

Die drei Ausbildungstage in Stetten waren ein großer Erfolg. Neben neuen Erfahrungen konnte das bereits vorhandene Wissen vertieft und in der Praxis geübt und ausprobiert werden. Das Ausbildungsgelände stellte eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung, die bei den Übungen am Standort nicht vorhanden sind. Ein großer Dank gilt dem Vorbereitungsteam, das sich große Mühe bei der Ausarbeitung der Ausbildungsstationen gegeben hat.

Brand in Hochhaus in Giebel

Kurz nach neun Uhr am Montagmorgen, 30. Mai 2011, meldeten Passanten einen Brand in einem Hochhaus im Krokodilweg im Stuttgarter Stadtteil Giebel.

Im vierten Obergeschoss schlugen Flammen aus einem Küchenfenster. Die ersten Einsatzkräfte begannen sofort mit zwei Löschrohren im Innenangriff mit der Brandbekämpfung und suchten die Brandwohnung ab. Glücklicherweise hielt sich keine Person in der Brandwohung auf. Die Küche stand im Vollbrand, dennoch konnte schnell “Feuer aus” gemeldet werden. Mittels der Drehleiter wurde die Fassade des Hochhauses kontrolliert. Ein weiterer Trupp unter Atemschutz suchte den Treppenraum ab. Die Wohnung wurde anschließend belüftet.

Die Feuerwehr Weilimdorf war zwei Stunden lang mit 15 Mann im Einsatz. Ein großer Dank gilt den Arbeitgebern, die in dieser Zeit auf ihre Arbeitnehmer verzichteten.

Wachbesetzung durch Weilemer Feuerwehr während Gefahrstoffunfall auf der A8

Am Mittwochabend gegen 20 Uhr wurden zahlreiche Kräfte der Feuerwehr Stuttgart zu einem Gefahrgutunfall auf die A8 nahe dem Flughafen alarmiert. Dort kam es zu einem Unfall zwischen zwei Tanklastzügen. Zwei Personen wurden dabei verletzt.

Ein Schaumteppich wurde vorsorglich ausgelegt und die gefährliche Ladung (Benzin und Essigsäure) der zwei Tanklastzüge in andere Fahrzeuge umgepumpt. Da die Maßnahmen zahlreiche Feuerwehrfrauen und -männer beschäftigte, wurden die verwaisten Wachen von anderen Feuerwehrabteilungen besetzt.

Weilimdorf war zusammen mit der Abteilung Botnang für den Brandschutz im Innenstadbereich zuständig. Während der Wachbesetzung wurde der komplett aus ehrenamtlichen Kräften bestehende Löschzug zu einem Brandmeldealarm in ein Stuttgarter Krankenhaus alarmiert. Glücklicherweise wurde die Brandmeldeanlage durch Putzarbeiten ausgelöst, sodass die Einsatzkräfte die Feuerwache 2 wieder anfahren konnten. Kurz vor vier Uhr am Morgen konnten die Kräfte der Feuerwache 1 aus dem Gefahrguteinsatz herausgelöst werden. Die Wachbesetzung der Feuerwache 2 wurde anschließend aufgelöst.

Ein großer Dank gilt all den ehrenamtlichen Kräfte, die bis um vier Uhr am nächsten Morgen die Feuerwachen besetzten und nach einer sehr kurzen Nacht in den nächsten Arbeitstag starteten.

Jugendfeuerwehr aus Weilimdorf: Europa in Stuttgart

Im Rahmen der Europawoche fand am Freitag, dem 13. Mai 2011 die Veranstaltung „Europa in Stuttgart“ auf dem Marktplatz bei strahlendem Sonnenschein statt. Zudem war dieser Freitag auch gleichzeitig „Rauchmeldertag“ – eine willkommene Gelegenheit sich den Stuttgarterinnen und Stuttgartern zu präsentieren.

Neben einem umfangreichem Programm mit Politprominenz auf der Bühne, informierten verschiedene Institutionen rund um das Thema Europa.

Die Landesjugendfeuerwehr Baden-Württemberg informierte zusammen mit einem Team der Landesfeuerwehrschule zum Thema „Euro-Notruf 112“ und bot für die kleinen und jungen Besucher ein paar interessante Versuchsstationen aus dem Experimentarium an. Betreut wurden die Stationen durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr aus Hemmingen (Landkreis Ludwigsburg) und der Stuttgarter Jugendfeuerwehr aus Weilimdorf.
Zudem veranstaltete der Stadtjugendring Stuttgart eine Stadtrallye für Teams der Mitgliedsverbände. Hier galt es innerhalb von 3 ½ Stunden kleinere Aufgaben zulösen und Baumaterialien für eine selbst zu gestaltende Skulptur zu sammeln. Das Team aus Hemmingen baute, wie konnte es anders sein, ein „kleines Feuerwehrauto“.

Kurz nach der Eröffnung besuchte der neue baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall zusammen mit Landesbranddirektor Hermann Schröder, Landesjugendfeuerwehrwart Thomas Häfele und dem Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Dr. Frank Knödler die Jugendlichen. Nach einem kurzen Gespräch löschte er sogar eigenständig an einer Versuchsstation ein „brennendes Haus“ problemlos, schließlich ist er in seinem Wohnort im Landkreis Heilbronn selber aktiver Feuerwehrmann.

Bei einem Quiz für die etwas größeren und älteren Besucher zur Kampagne: Ein Europa – eine Nummer – konnten Freifahrten im Korb der Drehleiter der Landesfeuerwehrschule gewonnen werden und man so die Aussicht über den Markplatz bzw. Stuttgart genießen.

Als kleines Highlight führte Stadtjugendfeuerwehrwart Michael Bandtel mehrmals den Zerknall einer Spraydose vor.

Weitere Fotos und ein Video auch auf der Webseite der Feuerwehr Weilimdorf.