Familienfest im Krummbachtal mit den Naturfreunden

Die Naturfreunde veranstalten gemeinsam mit dem Waldgasthaus im Krummbachtal am 28. Juni 2015 ab 11 Uhr ein Fest für Kinder und Familien. Im Zentrum steht die Mitmach-Aktion ‘Das wachsende Xylophon’. Das Xylophon’ wird gemeinsam aufgebaut.

Die Naturfreunde veranstalten gemeinsam mit dem Waldgasthaus im Krummbachtal am 28. Juni 2015 ab 11 Uhr ein Fest für Kinder und Familien. Im Zentrum steht die Mitmach-Aktion ‘Das wachsende Xylophon’. Das Xylophon’ wird gemeinsam aufgebaut.

Wenn es weit genug gediehen ist, wird es unter der Leitung des Musikpädagogen Helmut Schneider eine Session mit vielen kleinen und großen Mitspielern an dem Rieseninstrument geben. Es gibt noch weitere Attraktionen: Der Flitzofant (Spielmobilanhänger) hat einiges an Spieleräten zu bieten. Man kann mit Ponys reiten und wärs gemütlicher haben will, darf bei der Mal-Aktion mitmachen. Am Abend gibt es Jazz mit der bekannten Kapelle Swingsize.

Reisebericht der Naturfreunde zur “Route der Industriekultur”

Am 31.8.2014 startete eine Gruppe der Naturfreunde Weilimdorf-Gerlingen zu einer Fahrt ins Ruhrgebiet. Das erste Ziel war der “Landschaftspark Duisburg Nord“. Es wurde dort eine stillgelegte Hochofen-Anlage, in der bis 1985 Roheisen erzeugt wurde, besichtigt. Heute versucht man das Gelände mit Klettergarten, Kinderspielplatz, Hochofenbesteigung und sonstigen Veranstaltungen einer neuen Nutzung zuzuführen.

Am 31.8.2014 startete eine Gruppe der Naturfreunde Weilimdorf-Gerlingen zu einer Fahrt ins Ruhrgebiet. Das erste Ziel war der “Landschaftspark Duisburg Nord“. Es wurde dort eine stillgelegte Hochofen-Anlage, in der bis 1985 Roheisen erzeugt wurde, besichtigt. Heute versucht man das Gelände mit Klettergarten, Kinderspielplatz, Hochofenbesteigung und sonstigen Veranstaltungen einer neuen Nutzung zuzuführen.

Ausgehend vom “Standquartier” im Süden von Dortmund stand am nächsten Tag das UNESCO Weltkulturerbe “Zeche Zollverein Schacht XII” in Essen auf dem Programm. Im Rahmen einer Führung wurde der Weg der Kohle vom Förderschacht bis zur Kohlenwäsche dargestellt. Die Zeche war von 1932 bis 1986 in Betrieb. Ab 2001 wird sie als Industriedenkmal, Künstlerwerkstatt, Museum und für Festivals, Ausstellungen und Konzerte genutzt. Am Nachmittag erfolgte eine kleine Wanderung auf die renaturierte “Halde Haniel”, die mit 126 m Höhe die Größte im Revier ist.

Am folgenden Tag wurde das Umspannwerk Recklinghausen besucht. Hier wird anhand vieler Exponate dargestellt, wie sehr sich das Leben durch den Einsatz der Elektrizität in Industrie, Gewerbe, Haushalt und im Bereich der Unterhaltung in nur 100 Jahren verändert hat. Beim 1899 von Kaiser Wilhelm II eingeweihten Schiffshebewerk in Henrichenburg wurde bei einer Führung erklärt, wie 800-to- Schiffe nur mittels Auftriebs von 5 Schwimmkörpern 14 m hoch zur oberen Kanalhaltung gehoben werden konnten. Das Hebewerk war bis 1969 in Betrieb.

Am 3. Tag ging die Fahrt zum “Deutschen Bergbau-Museum” nach Bochum. Bei einer simulierten Bergfahrt fuhr man 1.000 m in die Tiefe. Unten angekommen wurden die verschiedenen Abbaumethoden sowie die Sicherungsmaßnahmen von den Anfängen bis zur Zechenstilllegung erklärt. In der Museumsaustellung wird in Dioramen und an Modellen der historische Bergbau vom Mittelalter bis zur Neuzeit erklärt.

Das Ruhrgebiet ist ohne die Fa. Krupp nicht vorstellbar. Daher gehörte eine Besichtigung der “Villa Hügel”, dem Wohn- und Repräsentations-Sitz der Familie Krupp zum Besichtigungsprogramm ebenso wie die von Margarethe Krupp gestiftete Wohnsiedlung “Margarethenhöhe”. Aber sehenswert war auch der stillgelegte Gasometer in Oberhausen. In ihm finden wechselnde Ausstellungen statt und von seinem Dach in 117 m Höhe hat man einen wunderbaren Überblick über Oberhausen und das westliche Ruhrgebiet.

Die “Zeche Zollern” – auch “Schloss der Arbeit” genannt – erinnert mit ihren aufgelösten Ziegelfassaden und grün bedachten Türmchen eher an einen Adelssitz als an eine Zeche. Besonders schön die filigrane Konstruktion der Maschinenhalle mit ihrem einmaligen Jugendstil-Portal. Die nun leerstehenden Hallen werden für Ausstellungen und Events genutzt.

Nach Auslaufen der Kohleförderung wird auch hier – wie bei allen besichtigten Objekten – versucht, markante Beispiele der Industriekultur für die Nachwelt zu erhalten und/oder einer neuen Nutzung zuzuführen.

Auf der Rückfahrt wurde noch die Stuttgart so ähnliche Stadt Wuppertal (enge Strassen, steile Hänge, viele Treppen ) besucht, um mit der weltweit einzigartigen “Schwebebahn” die volle Länge von 13,3 km zu fahren und das Friedrich-Engels-Museum zu besuchen.

Eine interessante Woche fand damit ihren Abschluss.

Die Naturfreunde in Weilimdorf feiern 100-jähriges Jubiläum

Am 15. Juli 1914 gründeten einige Männer und Frauen die Naturfreunde Weilimdorf. Als Vater der Ortsgruppe gilt der Weilimdorfer August Alt, der schon Mitglied in der früher entstandenen Ortsgruppe Feuerbach war. Um ihn versammelten sich meist junge Menschen, die sich durch die Liebe zum Wandern und zur Natur verbunden fühlten.

Die Naturfreunde waren im Jahr 1895 in Wien als Teil der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung entstanden und entwickelten sich bald zu einem internationalen Verband. Es war die Zeit, in der sich die Arbeiterschaft zusammenschloss, sich politisch und gewerkschaftlich organisierte und die Forderung nach Achtstundentag und sozialer Gerechtigkeit erhob. Arbeiter fanden damals zu den schon bestehenden bürgerlichen Wandervereinen keinen Zugang.

Doch schon nach kurzer Zeit war es wieder aus mit dem Vereinsleben. 2 Wochen nach der Gründung begann der erste Weltkrieg. Die Männer mussten in den Krieg einrücken, einige kehrten nicht mehr zurück. Die Ortsgruppe wurde 1919 wieder neu gegründet. 14 Jahre lang konnte sich der Verein entwickeln. Es entstanden eine Musikgruppe, eine Schuhplattler- und Volkstanzgruppe, die Jungen schlossen sich zu einer Jugendgruppe zusammen. Außer der Wandertätigkeit standen die kulturelle Aktivitäten auf dem Programm. Vorsitzender war in den 1930ger Jahren der ortsansässige Gipsermeister Fritz Mönch. Dann kamen Verbot und Verfolgung durch die Nazis, das Vereinsvermögen wurde beschlagnahmt und die Naturfreundehäuser enteignet.

Die dritte Neugründung erfolgte 1946. Rasch entwickelten sich die Weilimdorfer Naturfreunde zu einer der größten Ortsgruppen im Land. Diese Geschichte ist eng verbunden mit dem Naturfreundehaus Krummbachtal. Zuerst pachteten sie das vom Arbeiterschwimmverein Stuttgart Ost 1929 erbaute, in der Verbotszeit verwahrloste Freibad im Gerlinger Krummbachtal. 1950 kauften sie das Gelände. Unter den Vorsitzenden Fritz Mönch und später Werner Behle erfolgten nach und nach der Ausbau und die Modernisierung von Bad und Haus. Emil Birkert, der langjährige Vorsitzende der württembergischen Naturfreunde, schrieb zur Einweihung des modernisierten Freibades am 27. Mai 1967: „unter Beteiligung der Vertreter des Staates, der Stadt Stuttgart und der Gemeinde Gerlingen und einigen tausend Besuchern, wurde die gesamte Anlage eingeweiht. Tausend und abertausend freiwillige Arbeitsstunden … vollbrachten dieses einzigartige Werk.“

Mit dem Krummbachtal war viel Arbeit verbunden, es bot aber auch den Rahmen für vielfälti-ge Aktivitäten. Gegen Ende der 1960-ger, Anfang der 1970 –Jahre erlebte der Verein seine größte Ausdehnung, man zählte rund 400 Mitglieder. Es gab gleichzeitig eine Kindergruppe, eine Schülergruppe, eine Jugendgruppe, eine Songgruppe, eine Wintersportgruppe, eine Musikgruppe, eine Gruppe Motorwandern und Zelten, eine Seniorengruppe, diverse Ausschüsse für Wirtschaftsangelegenheiten, Kultur und Wandern.

Leider entsprach 25 Jahre später die Anlage nicht mehr den viel strenger gewordenen Vorschriften zur Wasseraufbereitung. Das Waldschwimmbad wurde 1991 geschlossen. Bis dahin hatte das beliebte Bad jedes Jahr zigtausend Badegäste angezogen. Die Naturfreunde hatten nicht die Rücklagen, um die mehrere Millionen DM teure Sanierung zu stemmen.

Das Krummbachtal als Naturfreundehaus existiert weiter. Die Naturfreunde-Gemeinschaft investiert beträchtliche Summen für den Erhalt der Anlage, es ist nach wie vor eine beliebte Waldgaststätte mit Biergarten und einer großen Spielwiese.

Peter Hanle, der Vorsitzende der Natufreunde Weilimdorf-Gerlingen, bemerkt zu den heutigen Aktivitäten des Vereins: „Die Zeiten und Bedingungen haben sich geändert. Das Freizeitverhalten ist viel individueller geworden, Dienstleistung ist gefragt. Der Massentourismus hat seine Zeichen gesetzt. Die Naturfreunde setzen dem ihre Ziele entgegen: Als Verband für Umweltschutz, Sport und Kultur setzen wir auf den sanften Tourismus.“ Der Verein bietet mindestens einmal im Monat eine geführte Wanderung an, in den Sommermonaten führt er Radtouren durch. Wander- und Kulturreisen stehen auf dem Programm. Erst im April dieses Jahres wurde der Natura Trail „vom Krummbachtal zum Büsnauer Rain“ der Öffentlichkeit übergeben, früher schon war auf Initiative der Naturfreunde zusammen mit Bezirksamt und Heimatkreis die Weilimdorfer Rundwegekarte herausgegeben worden und die 2009 von dem Weilimdorfer Künstler und Naturfreund Bruno Witzky entworfene Panorama- Wanderkarte „Wege ins Krummbachtal“ ist auch heute noch sehr gefragt. Die Naturfreunde arbeiten mit in der Fair Trade Steuerungsgruppe des Stadtbezirks, setzen sich aktiv für erneuerbare Energien ein und betätigen sich aktiv in der Umweltbewegung. Das ganze Jahr über gibt es Vortragsveranstaltungen zu verschiedenen Themen, teilweise auch in Zusammenarbeit mit benachbarten Naturfreundegruppen und anderen Organisationen. Hanle weiter: „Natürlich kommt auch die Geselligkeit bei uns nicht zu kurz. Wenn wir zusammen feiern, werden die Mandolinen und Gitarren ausgepackt und es wird gemeinsam gesungen.“

Die Zukunft des Vereins sieht Hanle im näheren Zusammenrücken der Stuttgarter Naturfreunde-Ortsgruppen: „Der Bezirk Stuttgart hat die Voraussetzung für eine zukünftige gemeinsame Ortsgruppe geschaffen. Die Gruppen vor Ort betreiben natürlich weiterhin ihre stadteilspezifische Arbeit. So kann man den Verwaltungsaufwand minimieren und gruppenübergreifende Aufgaben zentral angehen. Auf diese Weise wird ein großer Verein mit ca. 1800 Mitgliedern geschaffen. Auf der neuen Homepage der Naturfreunde Stuttgart kann man im Veranstaltungskalender, der von den meisten Gruppen bedient wird, sehen, welch vielfältiges Angebot die Naturfreunde in Stuttgart bieten.“

Die Jubiläumsveranstaltung ist auf den 19. Juli 2014 in der Lindenbachhalle in Weilimdorf terminiert. Beginn ist um 18 Uhr. Der Eintrittspreis von 16 € beinhaltet ein reichhaltiges Büfett-Abendessen. Bezirksvorsteherin Ulrike Zich wird die Feier moderieren. Im kulturellen Teil werden der kürzlich mit dem Kleinkunstpreis ausgezeichnete Entertainer Roland Baisch mit seinem Partner Frank Wekenmann mit ihrem Programm der „Graue Star“ auftreten. Karten gibt es in Weilimdorf beim Zigarrenhaus Held im Löwenmarkt und be SiSi’s Nähstüble in der Staigerstraße.

Foto (privat): Ein Bild aus vergangenen Tagen – ein Badetag im Krummbachtal.

Multivisions-Show mit den Naturfreunden unter dem Titel „Tief in Afrika“

Die Naturfreundegruppen Feuerbach und Weilimdorf-Gerlingen präsentieren am Sonntag, 17. November, in der Festhalle Feuerbach eine Multivisions-Show von Hartmut Fiebig mit dem Titel „Tief in Afrika“.

Die Reise geht durch die ostafrikanischen Länder Tanzania, Uganda und Kenya, führt von der Gewürzinsel Sansibar ins Quellgebiet des Nils und endet nach der Besteigung des Kilimandscharo schließlich wieder am Indischen Ozean. Der Vortrag behandelt auch die 2000-jährige Handelsgeschichte in Ostafrika und spannt einen inhaltlichen Bogen von den Monsunseglern, die Afrika Jahrhunderte lang mit Arabien und Indien verband, über das Kaffee-Geschäft der globalisierten Weltwirtschaft bis zur Form des fairen Handels, der den Produzenten neue Perspektiven bietet.

Der Weltladen aus Weilimdorf bietet in der Veranstaltung ausgesuchte Produkte aus fairem Handel an.
Sonntag, 17. November 2013 um 11 Uhr, Festhalle Feuerbach.

Natur in der Stadt: Naturkundliche Führung der Naturfreunde zum Lindenbachsee

Unter dem Motto „Natur in der Stadt“ haben die Stuttgarter Naturfreunde für das Jahr 2013 ein breitgefächertes Programm aufgestellt. Die meisten der lokalen Ortsgruppen beteiligen sich daran.

In der eigens dafür entworfenen Broschüre wechseln sich Spaziergänge, Radtouren, Vorträge und Wanderungen ab. Sie ist bei den verschiedenen Naturfreundegruppen erhältlich und liegen auch in Weilimdorf z.B. in der Stadtbücherei und im Bezirksrathaus aus.

Den Auftakt bildet eine Wanderung der Naturfreunde Weilimdorf-Gerlingen am 17. März entlang des Lindenbachs. Der Bach war früher die Lebensader der Siedlung Weil im Dorf. Seine Auen waren oft überschwemmt und dienten als Viehweide. Er speiste die „Wette“, Wasserteich für Vieh und Löschwasser. An der Stelle des heutigen Lindenbachsees waren Teiche angelegt, aus denen im Winter das Eis gebrochen wurde für die ortsansässige Brauerei zur Kühlung des Bierkellers. In den frühen 1950-er Jahren wurde er im gesamten Siedlungsbereich tiefer gelegt, teilweise untertunnelt und diente als Abwasserkanal. Inzwischen wurde er in Teilen wieder in einen naturnahen Zustand zurückversetzt.

Wanderung entlang des Lindenbachs. Eine geschichtliche und naturkundliche Führung

Vom Bergheimer Hof über das Hasenbrünnele, Lindental, durch Weilimdorf bis zur Gemarkungsgrenze Ditzingen. Ca. 10 km Wegstrecke. Einkehrmöglichkeit am Ende der Wanderung.

Treffpunkt 9:45 Uhr Stadtbahnhaltestelle Bergheim.
Führung Dieter Efferenn, Tel. 0711 86 07 46 und Bernhard Klar

Diskussionsabend der NaturFreunde Weilimdorf-Gerlingen am 15. März

Aus Weilimdorf kommt ein neues Buch auf die Leserschaft zu: “„Ist Stuttgart wirklich besser als Wanne-Eickel?“ ist die Frage, die sich Guntrun Müller-Enßlin, Pfarrerin in der Weilimdorfer Wolfbuschkirche, stellt. Am 15. März wird das Buch an einem Diskussionsabend mit den Naturfreunden in den Pfaffenäckern vorgestellt.

Zu Stuttgart 21 häufen sich in den letzten Monaten die Katastrophenmeldungen: Gleise im Hauptbahnhof können nicht mehr benutzt werden, die Bahn schafft immer weniger einen pünktlichen Fahrplan, der vorgesehene Brandschutz ist nicht genehmigungsfähig. Dem ursprünglich geplanten Filderbahnhof wurde bis heute die Genehmigung verweigert. Der geänderte Filderbahnhof soll 224 Mio. € mehr kosten. Kostensteigerungen von mehr als 2 Mrd. € werden jetzt zugegeben- doch unabhängige Experten sagen jetzt schon, dass es dabei nicht bleiben werde. Dabei haben die eigentlichen Bauarbeiten noch gar nicht begonnen.

Die Berichterstattung wird zunehmend kritischer. Die Aufsichtsräte der Bahn geraten in den Blickpunkt. Müssen sie persönlich haften, wenn die Kosten aus dem Ruder laufen? Nach den neuesten Umfragen im Land sei inzwischen eine Mehrheit der Bürger gegen Stuttgart 21.

Guntrun Müller-Enßlin, Pfarrerin in der Weilimdorfer Wolfbuschkirche, eine der herausragenden Persönlichkeiten beim Widerstand gegen Stuttgart 21, hat ein Buch veröffentlicht mit dem etwas provokanten Titel „Stuttgart ist besser als Wanne-Eickel“. Ein interessantes, lesenswertes Buch. Sie beschreibt, wie sie zum Stuttgart 21 Widerstand kommt, immer tiefer einsteigt und im Lauf der Zeit diese Bewegung mitprägt. Bei wichtigen Ereignissen steht sie auf der Rednertribüne.

Der Titel des Buches ist natürlich eine Hommage auf den außergewöhnlichen, anhaltenden Widerstand eines beträchtlichen Teils der Stuttgarter Bevölkerung. Es gibt aber auch die andere Seite: Wir fragen an dem Abend „Ist Stuttgart wirklich besser als Wanne-Eickel?“ Kann man Stuttgart nicht auch geradezu als Beispiel sehen für eine neue Form der Durchsetzung von Machtinteressen gegen den breiten Widerstand von Bürgern? Ein Zusammenspiel von Teilen der Politik, Wirtschaft und Medien, mit nicht herausgerückter Wahrheit, mit gezielten Falschinformationen, mit den Mitteln der Staatsmacht und der Justiz?

Freitag, 15.März 2013, 19:30 Uhr
Treffpunkt Pfaffenäcker, Weilimdorf, Kaiserslauterer Str. 14

Träume erleben in Indonesien: Live- Diaschow von Dirk Bleyer mit den Naturfreunden

Wo Götter und Dämonen regieren, offenbart sich eine für uns exotische Welt voll unergründlicher Mythen und Traditionen. Den Geheimnissen der indonesischen Kulturen ist Dirk Bleyer in einer wahrhaft abenteuerlichen Tour auf die Spur gekommen.

Teils zu Fuß und ganz auf sich allein gestellt, begibt er sich auf einen monatelangen Trip durch bizarre Berglandschaften und eine wilde Dschungelwelt – nicht ohne verspielten Orang Utans einen Pflichtbesuch abzustatten und zu vollbringen, was bisher nur wenigen gelang: Die Durchquerung der Insel Borneo.

Sein exotischer Bilderbogen entführt in die belebten Dörfer Balis und zu den Damen, die auf Sumatra die Hosen anhaben. Unzählige weitere Inselabenteuer zeigen: Wer bislang nur als Tourist nach Indonesien kam, wird sein facettenreiches Wunder erleben…

Sonntag, 25. November 2012 um 11 Uhr in der Festhalle Feuerbach, Kärtner Straße 48
Der Vorverkaufskarten gibt es in Feuerbach bei Schlüsseldienst Tyroller, in Weilimdorf bei Held im Löwenmarkt und Sisis Nähstüble in der Staigerstraße

Eintritt: Vorverkauf Erwachsene 7,50 € Schüler ab 14 Jahren 3,50 €
Kasse: Erwachsene 8,50 € Schüler ab 14 Jahren 4 €

NaturFreunde laden zu einem Film und einer Lesung ein

Die Ortsgruppen Feuerbach und Weilimdorf-Gerlingen der NaturFreunde laden zu einem Film und einer Lesung ein: „Die industrielle Tötung von Menschen begann in Württemberg“. Auf Schloss Grafeneck auf der Schwäbischen Alb begannen die Nazis ihre Euthanasie- Morde. Hier wurde eine der ersten Gaskammern eingesetzt.

Von Grafeneck nach Stuttgart wurde mit lila Farbe eine 80 km lange Spur der Erinnerung gezogen. Vom Ort der Vernichtung „unwerten Lebens“ bis zum Innenministerium am Karlsplatz. Tausende haben sich vom 12. bis 16. Oktober 2009 mit vielfältigen Aktionen beteiligt. Eine Spur des Lebens zum Gedenken an die Tötung von über zehntausend behinderten Menschen. Eine Bürgeraktion von der ersten Mordfabrik der Geschichte zum Ort der Stuttgarter Schreibtischtäter.

Die Aktion wurde in einem Film festgehalten. Sein Titel: „Spur der Erinnerung“. Der Stuttgarter Autor, Filmemacher und Journalist Hermann G. Abmayr hat dabei Regie geführt. Am 11. Mai zeigt er den Film, stellt das von ihm herausgegebene Buch Stuttgarter NS-Täter vor und liest das Kapitel über Albert Widmann, den Chemiker der Vernichtung.

„Spur der Erinnerung“

Filmvorführung und Lesung mit Hermann G. Abmayr
Freitag, 11. Mai 2012, 19:30 Uhr
Bürgerhaus Feuerbach, Stuttgarter Str. 14

Diavortrag über Kiew im Treffpunkt Pfaffenäcker

Gabi und Peter Hanle berichten von einer Reise im August 2011 in die ukrainische Hauptstadt Kiew am 30. März im Treffpunkt Pfaffenäcker.

In Kiew begann gerade der Prozess gegen die ehemalige Ministerpräsidentin Julia Timoschenko. Die ukrainische Hauptstadt am Dnjepr wird als die Mutter aller russischen Städte bezeichnet. Von dort nahm das erste mittelalterliche Großreich auf slawischem Gebiet, die Kiewer Rus, seinen Ausgang. Ein anderes Attribut ist „Jerusalem des Ostens“ wegen der vielen Kirchen und Klöster und seiner Bedeutung für die orthodoxe Christenheit.

Der zweite Teil des Vortrages berichtet von einem mehrtägigen Ausflug in die ukrainischen Karpaten. Auf dem Programm stand eine Wanderung in die Mala Uholka, dem größten Buchenurwald Europas- seit 1992 gehört es zum Netz der Unesco-Biosphärenreservate und eine Fahrt zum „deutschen Dorf“ Ust Tschorna (ehemals Königsfeld).

Das Dorf Nishnje Selitsche wird inzwischen von vielen Transkarpaten-Reisenden besucht: Durch die Unterstützung einer schweizerischen Hilfsorganisation wurde eine Infrastruktur geschaffen, die den Menschen in dem strukturschwachen Gebiet bessere Lebensgrundlagen bietet. Den Abschluss bildet ein Besuch in einem Kinderheim in der Nähe von Berehove im stark ungarisch geprägten Teil der Ukraine.

Diavortrag von Gabi und Peter Hanle
Freitag, 30. März 2012, 19:30 Uhr
Treffpunkt Pfaffenäcker, Weilimdorf, Kaiserslauterer Str. 14.

Diaschau der Naturfreunde Weilimdorf: „20 Jahren Abenteuern extrem“

Im 100- jährigen Jubiläumsjahr der Naturfreunde Feuerbach ein weiteres Jubiläum: Axel Brümmer und Peter Glöckner berichten in einer Diaschau von „20 Jahren Abenteuern extrem“.

Die beiden sind schon zum dritten Mal bei den Naturfreunden: 1998 noch in der Turn- und Versammlungshalle Weilimdorf, als sie von ihrer 5 jährigen Umrundung der Welt mit dem Fahrrad berichteten, dann 2005 in der Festhalle Feuerbach mit dem Vortrag auf „Marco Polos Spuren“ und jetzt mit ihrer Jubiläumsschau. Jedes Mal begeistern sie das Publikum mit ihren spannenden Vorträgen. Diesmal kommen sie mit neuen, bisher unveröffentlichten Bildern zu uns.

Der Umfang ist faszinierend: 160.000 km mit dem Fahrrad, 70.000 km in 2 Viermaster –Dschunken (die erste versank vor Sri Lanka bei einem Jahrhundertzyklon) und im Kajak waren sie 12.000km unterwegs. Dabei bereisten sie 152 Länder der Erde.

Sonntag, 13. November 2011 um 11 Uhr
Festhalle Feuerbach, Kärntner Str. 48

Die Naturfreunde Weilimdorf-Gerlingen laden zu einem Diavortrag über die Pyrenäen

Johannes Schmidt, Naturfreund aus Feuerbach, wird in einem Diavortrag über seinen ‚Langen Marsch’ durch die Pyrenäen vom Atlantik bis zum Mittelmeer berichten.

„Ja, ein paar Wäscheklammern und eine Wäscheleine habe ich auch im Rucksack gehabt.“ Er lacht, wenn er darauf angesprochen wird, dass es doch etwas seltsam sei, mit 25 kg auf dem Rücken die Pyrenäen von Hendaye am Atlantik bis Banyuls am Mittelmeer zu Fuß zu überqueren. Er beschreibt sich selber als einen Menschen, der auf alle Eventualitäten vorbereitet und vor Allem unabhängig sein möchte – „und das schlägt sich dann halt auch im Gewicht des Rucksacks nieder!“
Erst seit wenigen Wochen ist der inzwischen fast 68-Jährige wieder zuhause und arbeitet seine Bilder und die Notizen aus dem Reise-Tagebuch in seine Website ein.

Die Pyrenäen erstrecken sich über 420 km vom Atlantik zum Mittelmeer. Tatsächlich ist J. Schmidt aber „mit seinem kleinen Rucksack“ weit mehr als 900 km gewandert, ohne allerdings die Länge der Strecke genau angeben zu können. Durch das Gebirge ziehen sich mehrere Fernwanderrouten: auf der französischen Seite der GR10, auf der spanischen der GR11, höher über die Gebirgskämme dann der HRP (Haute Route Pyréneenne) und der ARP (Alta Ruta Pyrenaica), die von unserem Referenten auch alle streckenweise genutzt wurden, dabei häufig zwischen Spanien und Frankreich wechselnd.

Schmidt hat seine Überquerung der Pyrenäen im Verlauf mehrerer Jahre, verteilt auf 8 Etappen gemacht. Manche sportlichen jungen Wanderer schaffen diese Tour in 30 Tagen– das lässt ihn jedoch kalt und er spottet: „die haben dann auch kein Zelt, keinen Schlafsack, kein Zeug zum Kochen dabei, sondern allen Falls 2 Packungen Papier-Taschentücher im Rucksack!“

Ihn interessiert nicht, wie viele Tage er von Meer zu Meer benötigt; was er ‚draußen’ sucht, sind die Schönheit der Natur und die Möglichkeit, frei und ungebunden durch das Gebirge wandern zu können. Und so hat er die höchsten Berge bestiegen und einsame Täler durchstreift. Er berichtet von kargen Landschaften, idyllischen Bergdörfern, schneebedeckten Pässen, herrlichen Kirchen, geschichtsträchtigen Burgen und Schlössern und bedeutenden Kulturdenkmälern.

Vortrag mit Johannes Schmidt: Die Pyrenäen vom Atlantik zum Mittelmeer
Freitag, 23. September, 20 Uhr, Blick Solitude, Weilimdorf, Solitudestr.121

Diaabend mit den Naturfreunden: Abenteuer zwischen Alaska und Feuerland

5 Jahre, 15 Reisen, 40.000 km – der renommierte Fotograf Peter Gebhard folgte dem Mythos der legendären Route auf einer abenteuerlichen Extremtour über 5000 Meter hohe Pässe, durch Salzwüsten, hitzewabernden Urwald, endlose Steppe und eiskalte Tundra.

Große Magazine wie Stern, Merian, VW-Magazin und diverse TV-Sender berichteten ausführlich über Peter Gebhards langjähriges Panamericana-Projekt, GEO würdigt seine umfangreichste Arbeit als “Portfolio des Monats”.

In seiner spektakulären Live-Reportage “PANAMERICANA – Abenteuer zwischen Alaska und Feuerland” zeigt er die grandiosen Landschaften Amerikas in traumhaften Bildern und erzählt live von den Abenteuern der langen Reise, ungewöhnlichen Begegnungen bei den Inuit (Eskimos) am Polarkreis, UFO-Forschern und Mennoniten in der Wüste, Goldgräbern und Gauchos, magischen Ritualen bei Maya-Schamanen und den Nachfahren der Inka in den Anden – ein einzigartiger, spannender Road-Movie in zwei Stunden vom arktischen Eismeer bis hinunter nach Kap Hoorn!

Sonntag, 14. November 2010 um 11 Uhr. Die Naturfreunde Feuerbach und Weilimdorf-Gerlingen präsentieren eine Diaschau mit Peter Gebhard in der Festhalle Feuerbach, Kärtnerstr. 48.