Wetterfrösche warnen: Erneut kein milder Winter zu erwarten

Der vergangene Winter hat mit eisigen Temperaturen enorme Heizkosten verursacht. Der Wetterservice Donnerwetter.de dämpft die Hoffnung auf einen milden Winter 2006/2007. “Die Wahrscheinlichkeit eines zu kalten Winters nimmt deutlich zu”, sagt Michael Klein. “Ein Modelllauf unseres Langfristmodells zeigt mit über 80 Prozent hohe Wahrscheinlichkeiten für einen zu kalten Winter.” So nüchtern klingt es, wenn Meteorologen über den bevorstehenden Winter sprechen. Doch ihre Analysen und Zahlen haben es in sich: Ein kalter Winter lässt die Heizungsrechnung in die Höhe schnellen. Nach dem teuren Winter 2005/2006 wäre dies also eine erneute Belastung der privaten Haushalte. Die Donnerwetter.de-Experten hatten bereits im Oktober des vergangenen Jahres vor einem eisigen Winter im Januar und Februar gewarnt. Und tatsächlich ging der Winter dann mit anhaltenden Minustemperaturen in die Wetterstatistiken ein. In vielen Teilen Deutschlands lag über Monate eine geschlossene Schneedecke. “Ähnlich wie im letzten Jahr bilden sich wahrscheinlich im Laufe des kommenden Winters Hochdruckgebiete über Osteuropa aus, die ihren Einfluss bis nach Mitteleuropa ausdehnen und dann Frostluft nach Mitteleuropa exportieren”, erklärt Michael Klein. “Auch Nächte von unter -15 Grad C können besonders in Ostdeutschland auftreten.”

Der Meteorologe rechnet damit, dass besonders der Januar, möglicherweise auch der Februar eher “normal” oder zu kalt im Vergleich zu den Wetterdaten der vergangenen 30 Jahre ausfallen. Einen milden Winter hält er nach dem bisherigen Wetterverlauf für unwahrscheinlich.

Von 1. bis 4. September in S-Weilimdorf: Buslinie 90 umgeleitet

Von Freitag, 1. September 2006, ab 10 Uhr, bis Montag, 4. September, etwa 6 Uhr, wird im Zuge der Ausbaumaßnahmen Anschlussstelle A 81, B 295 die Überfahrt an der Kreuzung Flachter Straße-/Ditzinger Straße der B 295 in Weilimdorf gesperrt. In dieser Zeit wird die SSB-Buslinie 90 in zwei Linienführungen geteilt: Zwischen Korntal Bahnhof und Weilimdorf Bahnhof fahren wie gewohnt Busse. Zwischen Giebel und Weilimdorf Bahnhof fahren Großraumtaxis. In Weilimdorf Bahnhof besteht gegenseitiger Übergang von Bus auf Taxi und umgekehrt.

>>> SSB – Gut zu wissen

Initiative Aktiv für Hausen

Themen werden voraussichtlich die geplante Bürgerumfrage in Hausen, der Nachruf auf den Markt, die “Hausener Infothek” und eventuell der Nahverkehr in Hausen sein. Wer sich vorstellen kann, bei diesen oder ähnlichen Themen etwas zu bewegen, der ist hier richtig. Die Initiative “Aktiv für Hausen” ist aus einem Workshop der Gemeinwesenarbeit entstanden und hat sich die Aufgabe gestellt, zur Infrastrukturbildung und Vernetzung in Hausen beizutragen.

Die örtliche Initiative “Aktiv für Hausen” lädt engagierte Hausener Bürger zu ihrer nächsten Sitzung am 3.8.2006 von 16:30 bis 18:00 im Hausenring 93/EG in den Räumen des ASD in Stuttgart-Hausen ein.

Hausener Wochenmarkt findet ab August nicht mehr statt

Dem Hausener Wochenmarkt war nur ein kurzes Leben beschieden. Bereits am 12. Juli wurden die Stände zum letzten Mal am Fasanenplatz aufgebaut. Der Wochenmarkt war im April 2006 durch die örtliche Arbeitsgruppe “Aktiv für Hausen” ins Leben gerufen worden. Nach anfänglich gutem Besuch hat er später unter der sinkenden Besucherfrequenz gelitten. Die zunehmenden Löcher im Angebot des Marktes taten ein Übriges. Die verbleibenden vier Anbieter von ursprünglich acht kündigten auf Ende Juli bei der städtischen Marktgesellschaft, nachdem auch Verhandlungen zur Änderung der Rahmenbedingungen kein Erfolg beschieden war.

Sudetendeutsche aus Weilimdorf auf Schwarzwaldfahrt

Der Jahresausflug der Sudetendeutschen Landsmannschaft Weilimdorf, führte in diesem Jahr in den Schwarzwald. Über die Kur- und Bäderstadt Baden-Baden, wo die Reisegruppe in einer Stadtführung die Sehenswürdigkeiten der Stadt wie das Festspielhaus, die Kuranlagen mit Trink- und Wandelhallen, sowie das berühmte Kurhaus mit Spielbank kennen lernten, erreichten die Reisenden über die Schwarzwald- Hochstraße ihr Quartier in Schluchsee. Von dort aus startete die sudetendeutsche Gruppe dann zu verschiedenen Ausflügen, um den Schwarzwald und seine schöne Umgebung zu erkunden. So steuerte die Reisegruppe als erstes Freiburg an, die südlichste deutsche Großstadt. In einer Stadtführung wurde den Besuchern das bekannte Freiburger Münster gezeigt und die Museen der Stadt zum Besuch empfohlen. Auch zum Schauinsland führte die Fahrt und wer wollte, hatte Gelegenheit den Schauinslandturm zu besteigen.

Am nächsten Tag ging es über Stockach nach Meersburg um mit dem Schiff nach Bregenz zu fahren. In der Landeshauptstadt von Vorarlberg war eigentlich eine Auffahrt zum Bregenzer Hausberg, dem Pfänder, vorgesehen, die aber wegen schlechten Wetters ausfallen musste. Ersatzweise fuhr die Gruppe deshalb nach Lindau, das noch im 16.Jahrhundert als „Schwäbisch Venedig“ bezeichnet wurde und dessen gesamte Inselstadt unter Denkmalschutz steht.

Ein weiterer Höhepunkt der Reise war eine Fahrt mit der Museumsbahn Wutachtal, auch „Sauschwänzlebahn“ genannt, deren Strecke von Blumberg bis Weizen von Kehrtunnels und Doppelschleifen gezeichnet ist. Auch der Abstecher nach Schaffhausen, um einen Blick auf den „Rheinfall“ zu werfen, sowie der Besuch der historischen Altstadt von Stein am Rhein, fand bei der sudetendeutschen Reisegruppe großes Gefallen. Nach einem Besuch in Donaueschingen, wo das Fürstlich- Fürstenbergische Schloss sowie die „Donauquelle“ Ziele einer Stadtführung waren, ging es auf der Rückreise dann noch ins Elsass. Ziel war zunächst die Stadt Colmar, mit einem geführten Rundgang durch die winkeligen Gassen der Altstadt mit seinen Fachwerkbauten und Renaissancehäusern, Kirchen und Klöstern. Nach einem Besuch der Stadt Kaysersberg, dem Geburtsort von Friedensnobelpreisträger Albert Schweizer, machte sich die Reisegruppe dann auf den Heimweg nach Weilimdorf, deren Schwarzwaldfahrt dank der guten Organisation von Kreisobfrau Waltraud Illner und der guten Reiseleitung von Obmann Ernst Merkl wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Großer Andrang beim SPD-Stand auf dem Stadtteilfest

er Stand des SPD-Ortsvereins Weilimdorf auf dem Stadtteilfest am 15. Juli stieß bei den Festbesuchern auf reges Interesse. Anhand der ausgestellten Fotomontagen konnten sich die Weilimdorferinnen und Weilimdorfer einen Eindruck davon verschaffen, welche Auswirkungen eine weitere Bebauung an der Bergheimer Straße und im Giebel auf den Stadtteil haben würde. Die Bezirksbeiräte Dieter Benz und Bernhard Klar gaben Auskunft zum Sachstand und dem Plan von Bürgermeister Föll, Baurecht für diese Flächen zu schaffen. Die Festbesucher waren dabei mehrheitlich der Meinung, die auch der SPD- Ortsverein Weilimdorf und die SPD-Fraktion im Bezirksbeirat vertreten: Kein Eingriff in bestehende Landschaftsschutzgebiete! Zum Bau neuer Wohnungen sollen konsequent die immer zahlreicher werdenden Industriebrachen im Stadtgebiet genutzt werden. Eine weitere Zersiedelung der Landschaft lehnen wir ab.

Ebenso lebhaft wurde die Möglichkeit genutzt, mit den Vertretern aus der Politik am Stand zu Diskutieren. Ute Kumpf, MdB stand zu den Problemen mit der Gesundheitsreform und der Arbeit der Großen Koalition in Berlin Rede und Antwort, die Stadträte Robert Baumstark, Andreas Reißig und Ariane Zürn informierten über die Arbeit des Gemeinderates. Edeltraud Hollay beantwortete Fragen über die Zuständigkeiten und Kompetenzen des Regionalparlaments. Ruth Weckenmann, die Leiterin Stabsstelle Chancengleicheit auf dem Arbeitsmarkt bei der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und Frank Ley, ehemaliger Vorsitzender des Betriebsrats der Allianz stand mit Tipps und Informationen zu Arbeitnehmerfragen interessierten Besuchern zur Verfügung.

Die jüngeren Besucher am Stand setzten eifrig die Puzzles mit Motiven aus Weilimdorf zusammen und wunderten sich darüber, dass auf dem Grünen Heiner plötzlich ein rotes Windrad zu stehen schien.

Ute Kumpf (MdB) zu Gast beim Stadtteilfest Weilimdorf

Der SPD-Ortsverein Weilimdorf bietet den Festbesuchern des Weilimdorfer Stadtteilfests am kommenden Samstag die Möglichkeit, ihre Fragen zur Politik und des Arbeitsmarktes direkt an die handelnden Personen stellen zu können. Die Bundestagsabgeordnete Ute Kumpf steht bereits ab 11.00 Uhr am Stand für Fragen bereit. In der Reihe der stündlich wechselnden Ansprechpartner am Stand in der Pforzheimer Straße folgen Ralf Stockheim, Bezirksvorsitzender der IG BCE Baden-Württemberg, die Regionalrätin Edeltraut Hollay, Frank Ley (ver.di), der SPD Kreisvorsitzende und Stadtrat Andreas Reißig, Bezirksbeirat Dieter Benz, die Leiterin Stabsstelle Chancengleicheit auf dem Arbeitsmarkt bei der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Ruth Weckenmann, der Stadtrat Robert Baumstark und Stadträtin Ariane Zürn. Ab 20.00 Uhr besteht vor allem für die Jüngere Generation die Gelegenheit, ihre Wünsche und Anregungen am Stand vorzubringen. Alle Gäste sind zur Diskussion herzliche eingeladen.

Flohmarkt am 8. Juli im Kinder- und Jugendhaus Giebel

Am 8. Juli findet auf dem Gelände des Kinder- und Jugendhaus Giebel von 10.00- 16.00 Uhr ein Schülerflohmarkt statt. Für alle Kinder und Jugendlichen die ihr Taschengeld ein wenig aufbessern wollen, ist es die Gelegenheit. Kramt eure alten Spielsachen, Bücher oder andere Dinge, die ihr nicht mehr braucht zusammen und meldet euch an. Die Standgebühr beträgt 5 € ( incl. ein Gutschein für ein Essen und ein Getränk). Die Tische für euren Stand werden vom Jugendhaus gestellt. Außerdem wird es leckeres vom Grill und eine Hüpfburg für ein wenig Spaß und Aktion geben. Wenn nun euer Interesse geweckt ist, ihr noch mehr Informationen braucht oder euch gleich einen Stand sicher wollt, dann kommt einfach ins Kinder- und Jugendhaus Giebel in der Mittenfeldstrasse 61 oder ruft uns unter der Nummer 0711/864518 an.

VVS: Fahrpreise steigen zum 1. Januar 2007 um 3,5 Prozent

Um 2,6 Prozent sollen zum 1. Januar 2007 die Fahrpreise des VVS aufgrund der Kostensteigerungen bei den Verkehrsunternehmen steigen. Hinzu kommt ein Zuschlag von 0,9 Prozent, um einen Teil der Kürzungen staatlicher Zuschüsse für Bus und Bahn auszugleichen. Die Fahrgäste des VVS müssen sich demnach ab Januar auf eine durchschnittliche Preissteigerung von 3,5 Prozent einrichten. Das haben die Verkehrsunternehmen in der Gesellschafterversammlung am heutigen Dienstag, 28. Juni, beschlossen. Der VVS liegt mit dieser Tariferhöhung deutlich hinter anderen Verkehrsverbünden, die auf die Zuschusskürzungen bereits mit zum Teil massiven Preiserhöhungen reagiert haben. Der Verkehrsver-bund Rhein-Ruhr hatte zum 1. Januar die Tarife um 3,4 Prozent erhöht und wird sie schon zum 1. August um weitere 4,9 Prozent anheben. Ebenso in Frankfurt: Der Rhein-Main-Verbund hat eine Erhöhung um 4,8 Prozent für das kommende Jahr beschlossen.

Als Gründe für die Tariferhöhung führen die VVS-Verkehrsunternehmen steigende Betriebs- und Personalkosten ins Feld. So hat sich der Preis für Dieselkraftstoff seit Januar 2005 um 18,6 Prozent erhöht, und auch die Stromkosten sind stark gestiegen (z.B. bei der Bahn um 22,2 Prozent seit Dezember 2005). Die Personalkosten der Betriebe steigen um 1 Prozent. Die Steigerung bei den Fahrzeugkosten wird mit 5 Prozent beziffert, bei den sonstigen Sachkosten mit 2 Prozent.

Negativ schlagen 2007 vor allem die Kürzungen staatlicher Zuschüsse zu Buche: So bekommen die Verkehrsunternehmen das dritte Jahr in Folge 1,5 Millionen ¤ am Ausgleich für verbilligte Schülertickets abgezogen; auch die Erstattung für die kostenlose Beförderung Schwerbehinderter wird nochmals um 120.000 ¤ verringert. Die beschlossene Kürzung der sog. Regionalisierungsmittel in den Jahren 2007 – 2009 ist vom VVS mit 1,25 Millionen Euro berücksichtigt (0,4 % Zuschlag). Hätte man sie in voller Höhe einbezogen, wäre allein dafür im nächsten Jahr ein Tarifzuschlag von 1,7 Prozent notwendig geworden.

Wie sich die Tariferhöhung im VVS auf die einzelnen Fahrausweisarten auswirken wird, entscheidet der VVS im Herbst.

BDS Weilimdorf: Im Mittelstand brodelt es

„Im Mittelstand brodelt es. Nun will die Bundesregierung das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz im Windschatten der WM-Euphorie beschließen. Statt weniger Bürokratie wird noch mehr draufgesattelt, statt weniger Steuern, steigen die Belastungen. Die Bundesregierung verliert zunehmend die Unterstützung im Mittelstand“, erklärte der 1. Vorsitzende des Bundes der Selbständigen (BDS) Weilimdorf, Albrecht Wanner, zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, das in dieser Woche in erster Lesung im Bundestag behandelt wurde. Dabei lehnt der Mittelstand das Gesetz ab und will zukünftig noch vorsichtiger bei der Einstellung neuer Mitarbeiter sein. So deutlich äußern sich jedenfalls über 400 Selbständigen bei einer BDS-Umfrage. Demnach finden 89 Prozent der Befragten das Gesetz schlecht und verlangen, dass es – wie von Bundeskanzlerin Angela Merkel noch im November 2005 im Deutschen Bundestag versprochen – nicht über die europäischen Vorgaben hinaus geht. Lediglich fünf Prozent befürworten das Gesetz. Rund sechs Prozent geben an, nicht zu wissen, wie sie dazu stehen. Doch auch die Mitteilungen an die Bundesregierung, die der Dachverband der Handels- und Gewerbevereine abgefragt hat, sprechen eine deutliche Sprache: Während die einen das Gesetz als ‘Anschlag auf die Vertragsfreiheit’ oder als ‘Unternehmerdiskriminierung’ betrachten, sehen andere ‘viel Arbeit auf die Gerichte’ zukommen.

Gesetz schützt nicht vor Diskriminierung

Dabei halten die meisten Unternehmer das Gesetz an sich für unzweckmäßig. 95 Prozent glauben nicht, dass durch das Gesetz tatsächlich mehr Schutz vor Diskriminierung erreicht wird. Aus ihrer Sicht ist Diskriminierung in der Arbeitswelt nicht die Regel, sondern die absolute Ausnahme. Die Offenheit gegenüber anderen Kulturen bei Personal und Gästen ist in der Hotellerie und Gastronomie das täglich Brot, betont ein Hotelier. „Arbeitnehmer aus dem Ausland haben in vielen Betrieben schon lange persönlichen Anschluss an die Unternehmer- oder Kollegenfamilien gefunden. Das gute Miteinander von Alt und Jung ist für die Betriebe ohnehin eine existenzsichernde Vorraussetzung“, so der Ortsvorsitzende. Insgesamt fühlen sich 86 Prozent der Befragten in ihrer unternehmerischen Freiheit eingeschränkt.

Mehr Bürokratie – weniger Neueinstellungen

Insbesondere ärgert die Unternehmer, dass ihnen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter, aber auch bei der Beförderung de facto mehr Bürokratie zugemutet wird, um möglichen Klagen aus dem Weg zu gehen. So kann ein abgelehnter Bewerber zukünftig bis zu drei Monate Ansprüche gegen den Arbeitgeber geltend machen, wenn er glaubhaft eine vermeintliche Diskriminierung behauptet. Arbeitgeber müssen dann wiederum nachweisen, dass sie Bewerber bei der Auswahl nicht diskriminiert haben. Sollte das Gesetz zum 1. August tatsächlich in der aktuellen Form in Kraft treten, hat das deshalb auch Auswirkungen auf das Einstellungsverhalten der Mittelständler. Während das Gesetz nur für 27 Prozent keinen Einfluss hat, wollen 61 Prozent ihr Einstellungsverhalten überdenken und nur noch im Ausnahmefall einstellen. Noch härter fällt die Entscheidung von weiteren 13 Prozent aus. Sie wollen lieber gar keine Mitarbeiter mehr einstellen, als sich auf die Risiken einzulassen. „In einer kleinen Firma muss “die Chemie” unter den Mitarbeitern stimmen, damit wir Erfolg haben. Ein Mitarbeiter der nicht passt kann vieles kaputt machen. Ist dies das Ziel der Regierung?“, fragt der Mittelständler Wanner an die Adresse der Bundesregierung. „Der Unternehmer muss auch nach seinem Bauchgefühl entscheiden können, wer für die Betriebsmannschaft der oder die Richtige ist.“

Eine klare Meinung haben die Mittelständler auch zum Verbandsklagerecht. Über 92 Prozent lehnen es ab, dass Gewerkschaften und Betriebsräte die Möglichkeit haben sollen, Arbeitnehmer im eigenen Namen zu vertreten. Acht Prozent sind für das Verbandsklagerecht. Wanner abschließend: „Die Mittelständler sind gegen jegliche Diskriminierung, aber auch gegen diesen Weg, dagegen vorzugehen. Das Gesetz darf so nicht beschlossen werden“.

Neuer Wochenmarkt im Stadtteil Hausen

Am Mittwoch, den 15. März 2006 um 14:00 findet die Eröffnung des neuen Wochenmarktes auf dem Fasanenplatz in Stuttgart Hausen statt. Nach monatelangen Vorbereitungen ist “Aktiv für Hausen” froh, zum Markt nach Hausen einladen zu können. Zur Eröffnung wird es ein kleines Programm geben. Die Bezirksvorsteherin Frau Zich und der Geschäftsführer von “Märkte Stuttgart”, Herr Kübler, werden erwartet. Es ist gelungen, Marktanbieter zu finden, die eine ansehnliche Auswahl an frischen Waren wie Obst, Gemüse, Eier, Fleisch, Wurst, Käse, Backwaren, Molkereiwaren, Blumen, mediterrane Feinkost und auch Gewürzen und Kräutern anbieten. Die Bäckerei Bofinger wir zur Feier des Tages an Ihrem Stand Kaffee und Kuchen auf die Hand verkaufen. Nachdem “Aktiv für Hausen” das Projekt in die Wege geleitet hat, hat die städtische Marktgesellschaft in der Endphase der Vorbereitungen die Organisation des Marktes übernommen. Dies führte einerseits zur Verzögerung des ursprünglich geplanten Starttermins am 8. März, da das Vorhaben dadurch noch im Wirtschaftsausschuss des Gemeinderats abgesegnet werden muss. Andererseits ist es aber von Vorteil, wenn die Organisation auf Dauer in professionelle Hände übergeht. Natürlich hoffen wir auf gutes Wetter, dass die Veranstaltung gelingen und dem Markt ein bleibender Erfolg beschieden sein möge.

“Aktiv für Hausen” ist im November 2005 aus einem Workshop der Gemeinwesenarbeit in Hausen entstanden, an dem neben Bürgern von Hausen Vertreter verschiedener in Hausen ansässiger Einrichtungen beteiligt sind.

Jahresmitgliederversammlung des Förderkreis Altenwohnanlage am Lindenbachsee

Die erste Jahresbilanz des Förderkreises der Altenwohnanlage am Lindenbachsee ist erstellt. Die Mitglieder erhalten den Bericht über die Tätigkeit im ersten Jahr in der Mitgliederversammlung am 21. März um 19.00 Uhr in der Wohnanlage am Lindenbachsee. Dort wird auch der Jahresabschluss 2005 vorgelegt. Am Jahresende 2005 hatte der Verein 170 MItglieder. Es besteht eine solide Finanzgrundlage. Vielfältige Aufgaben zur Förderung der Pflege und Betreuung der älteren Mitbürger können unter diesen Voraussetzungen angepackt werden.

Das Alter der Bewohner und die zunehmenden Demenzfälle erschweren die Arbeit. In den Wohnanlagen soll aber normales Leben möglich sein. Ehrenamtliche Helfer sind hierfür willkommen; sie haben erfahrungsgemäß einen angemessenen Blickwinkel auf die Bedürfnisse des Menschen. Interessenten für die Tätigkeit werden vom ” Bürgerservice Leben im Alter ” auf den Einsatz vorbereitet. Frau Iris Braun informiert hierüber am 21. März 2006 in der Wohnanlage am Lindenbachsee, Goslarer Straße 81 während der Jahresmitgliederversammlung ab 19.00 Uhr.