Betrunkenen Autofahrer gestoppt

Besonnene Autofahrer haben am Dienstag gegen 21.00 Uhr zwischen der Bergheimer Steige und der Wildparkstraße einen betrunkenen 63-jährigen Audi-Fahrer gestoppt. Der in Schlangenlinien fahrende Mann hatte zuvor einen entgegenkommenden Wagen gestreift und war ohne anzuhalten weitergefahren. Den beiden Fahrern eines Polo und eines Ford-Galaxy war in der Solitudestraße in Fahrtrichtung Bergheimer Steige der silberfarbene Audi A4 Kombi aufgefallen. Immer wieder geriet der 63-Jährige mit seinem Audi auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender Autofahrer musste so weit nach rechts ausweichen, dass er bereits mit der Beifahrerseite auf dem Grünstreifen fuhr. Kurz vor der Bergheimer Steige fuhr der Audi erneut zu weit links, streifte ein entgegenkommendes rotes Auto und riss dessen Außenspiegel ab. Nach der Bergheimer Steige gelang es dem Polo-Fahrer den Audi zu überholen und langsam zu stoppen. Die beiden 21 und 33 Jahre alten Autofahrer nahmen dem 63-Jährigen den Autoschlüssel ab und hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Beamten ordneten bei dem stark alkoholisierten Mann eine Blutentnahme an und behielten seinen Führerschein ein. An dem Audi A4 fanden die Polizisten an der vorderen Fahrerseite frische Kratzspuren sowie am linken Außenspiegel rote Lackantragungen. Gefährdete Autofahrer und Unfallgeschädigte werden gebeten, sich unter der Rufnummer 8990-3300 bei den Beamten des Polizeireviers Gutenbergstraße zu melden.

Kalte Arbeit – Tresor entwendet und aufgebrochen

Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Dienstag aus einem Büro eines Gebrauchtwagenhändlers an der Rutesheimer Straße einen Tresor mit mehreren tausend Euro Bargeld gestohlen. Die Täter brachen die Eingangstür auf und rissen im Büro den 210 Kilogramm schweren Standtresor aus der Verankerung. Aus einem Schrank stahlen sie die Schlüssel eines im Hof zum Verkauf stehenden VW Sharan und transportierten mit dem Wagen den Tresor ab. Unterwegs brachen sie einen Baucontainer auf und entwendeten schwere Vorschlaghämmer und Meißel. An einem Waldrand im Gewann Fasanengarten-Fasanerie luden sie das Sicherheitsbehältnis aus und meißelten die Tür auf. Die Täter entnahmen das Geld und ließen Fahrzeug und Tresor zurück. Hinweise erbittet das Polizeireviers Weilimdorf unter der Rufnummer 8990-4600.

Junge Frau spurlos verschwunden

Seit Januar wird die 27 Jahre alte Agnes Vogel vermisst. Den letzten Kontakt hatten die Eltern mit ihrer Tochter am 3. Januar 2003, als sie in der elterlichen Wohnung im Kreis Ludwigsburg Kleidung abholte. Danach hat sich die 27-Jährige entgegen ihrer Gewohnheiten nicht mehr bei ihren Eltern gemeldet. Agnes Vogel (siehe Fahndungsbild der Polizei Stuttgart nebenstehend) ist seit ihrem 13-ten Lebensjahr drogenabhängig und geht in Stuttgart der Prostitution nach. Bis Ende des Jahres 2002 lebte sie in einer Wohngruppe für drogenabhängige Frauen in Bad Cannstatt. Auch dort ist sie nicht mehr gesehen worden. Es gibt nur einen einzigen vagen Hinweis einer Bekannten von Agnes Vogel, die sie im März 2003 in der Stuttgarter Innenstadt gesehen haben will. Polizeiliche Ermittlungen haben ergeben, dass die 27-Jährige ihr Handy zuletzt am 2. Januar 2003 benutzt hat. Auch die Mailbox ist seitdem nicht mehr abgehört worden. Das Handy selbst ist verschwunden. Weiterhin hat Agnes Vogel ihre Sozialhilfeleistungen in den Monaten Januar, Februar und März nicht in Anspruch genommen. Agnes Vogel hatte nicht die Gewohnheit, sich in anderen Städten in der Bundesrepublik aufzuhalten. Sie war in gewisser Weise im Raum Ludwigsburg und in Stuttgart sesshaft. Die polizeiliche Suche nach der seit dem 12. Februar 2003 offiziell als vermisst gemeldeten Frau ist bislang ohne Erfolg geblieben. Agnes Vogel ist 168 Zentimeter groß und hat eine kräftige Statur. Sie hat lange, helle, glatte Haare. Der linke Oberarm ist mit dem Motiv eines zweireihig um den Arm geschlungenen Stacheldrahtes tätowiert. Die Familie hat für Hinweise, die geeignet sind, den aktuellen Aufenthaltsort von Agnes Vogel ausfindig zu machen, eine Belohnung von 500 Euro ausgesetzt. Über die Zuerkennung und Verteilung wird unter Ausschluss des Rechtsweges entschieden. Hinweise nimmt die Vermisstenstelle der Landespolizeidirektion Stuttgart II unter der Telefonnummer 0711/ 8990-6333 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Windhose zerstörte Verkaufsstand

Vermutlich eine Windhose hat am Mittwochnachmittag das so genannte Erdbeerhäusle, ein Verkaufsstand eines Gemüsehändlers an der Hemminger Straße, hochgewirbelt und zerstört. Der Schaden beträgt etwa 2 000 Euro. Polizeibeamte fanden am Donnerstagmorgen den 3 x 3 x 3 Meter großen Verkaufsstand etwa 30 Meter vom ursprünglichen Standort entfernt völlig zertrümmert in einer Wiese. An dem aus Glasfaserkunststoff hergestellten Stand fanden die Polizisten keine Spuren, die auf einen Unfall oder eine mutwillige Zerstörung hindeuteten. Wenig später kam der Landwirt des nahe gelegenen Bauernhofes hinzu und erklärte, dass seine Frau am Mittwoch beobachtet habe, wie der Stand vermutlich von einer Windhose erfasst und hochgewirbelt worden sei.

Schwer verletzte Frau im Wald gefunden

Eine 47-jährige Frau ist am Mittwoch, 9. April, gegen 10.30 Uhr bei einem Spaziergang im Waldgebiet Frauenholz nahe Wolfbusch gestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Sie wurde eine Stunde später auf einem Nebenweg von Polizeibeamten gefunden. Ein Notarzt und die Besatzung eines Rettungswagens waren im Einsatz. Die Frau wurde mit Verdacht auf einen Beckenbruch in eine Klinik eingeliefert. Die 47-Jährige ging mit ihrem angeleinten Hund in einem südlich vom Ortsteil Wolfbusch gelegenen Waldgebiet spazieren. Als die Hundeführerin einen Ball wegwarf, rannte das Tier los, die Leine verfing sich dabei in den Beinen der Frau und sie stürzte. Da sie nicht mehr gehen konnte, alarmierte sie per Handy die Polizei, konnte aber den Unfallort nicht genau beschreiben. Mehrere Beamte überprüften mit Streifenwagen und zu Fuß das Waldgebiet. Gegen 11.30 Uhr fanden die Polizisten die Fußgängerin. Ein bereits zum Einsatzort fliegender Polizeihubschrauber konnte wieder abdrehen.

Fußgängerin angefahren

Eine 38 Jahre alte Frau ist am Mittwoch um 16.15 Uhr in der Pforzheimer Straße, während sie Einkäufe in ihren Wagen lud, in einen Unfall verwickelt und leicht verletzt worden. Ein Notarzt wurde zur Unfallstelle gerufen. Ein 22 Jahre alter Fahrer eines Honda Prelude befuhr die Pforzheimer Straße in Richtung Löwenmarkt. Auf Höhe der Stotzinger Straße kam ihm der Mercedes

entgegen, dessen 64-jähriger Fahrer aus einer Parkbucht über den Gehweg gefahren war und anschließend die Pforzheimer Straße in Richtung Talgrabenstraße überqueren wollte. Beim Einfahren in die Pforzheimer Straße übersah der 64-Jährige den Pkw Honda und fuhr ihm gegen die Fahrerseite. Der Honda-Fahrer lenkte daraufhin nach rechts, geriet auf den Gehweg und stieß dort mit der an ihrem geparkten BMW stehenden 38-jährigen Frau zusammen.

Übermüdet am Steuer

Offenbar übermüdet ist ein 37 Jahre alter Lieferant von Frühstücksbrötchen am Montagmorgen um 04.25 Uhr auf der Bundesstraße 295 Uhr in Richtung Stuttgart kurz vor der Ausfahrt Solitudestraße mit seinem Kleintransporter von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Mittelleitplanke geprallt. Der VW-Transporter schleuderte über die Mittelbegrenzung, kippte um und blieb auf der Gegenfahrbahn liegen. Der Fahrer blieb unverletzt. Andere Fahrzeuge waren nicht in den Unfall verwickelt.

Der VW-Transporter, an dem ein Schaden von zirka 10 000 Euro entstand, musste abgeschleppt werden. Der Schaden an der auf einer Länge von rund 100 Metern beschädigten Mittelleitplanke wurde auf 2 000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme und bis zur Räumung der Unfallstelle musste die Bundesstraße in Richtung Ditzingen zwischen den Anschlussstellen Solitudestraße und Flachter Straße zum Teil für den Verkehr gesperrt werden.

Radfahrer lebensgefährlich verletzt – Zeugen gesucht

Lebensgefährliche Verletzungen hat am Mittwoch gegen 11.25 Uhr ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall in der Motorstraße erlitten. Ein Notarzt kümmerte sich um den 76-Jährigen, bevor er mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus kam. Der Radler war offenbar unachtsam zwischen zwei am Fahrbahnrand geparkten Sattelzügen auf die Straße gefahren. Dort wurde er von dem Opel einer 64-Jährigen erfasst, die in Richtung Hemminger Straße unterwegs war. Zeugen, insbesondere die Fahrer der Sattelzüge werden gebeten, sich unter der Rufnummer 8990-5220 mit der Verkehrsunfallaufnahme in Verbindung zu setzen.

Nach Unfall Führerschein einbehalten

Den Führerschein eines alkoholisierten 48-jährigen Autofahrers behielten Polizeibeamte am Dienstag gegen 19.00 Uhr nach einem Verkehrsunfall mit einem Krad auf der Kreuzung der Engelbergstraße zur Rappachstraße ein. Ein 24-jähriger Motorradfahrer wurde bei dem Unfall verletzt und musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 7.000 Euro. Der 48-Jährige fuhr mit seinem Opel Astra auf der Rappachstraße in Richtung Engelbergstraße und hielt an der Kreuzung vor der Stopp-Stelle an. Da er wohl die Entfernung und die Geschwindigkeit eines 24-jährigen Kawasaki-Fahrers, der auf der bevorrechtigten Engelbergstraße in Richtung Gerlingen fuhr, falsch einschätzte, beschleunigte er zügig mit quietschenden Reifen, um noch vor dem Motorrad in die Engelbergstraße einzubiegen. Trotz einer Vollbremsung konnte der Kradfahrer den Zusammenstoß nicht verhindern. Da die Beamten bei dem Autofahrer Alkoholgeruch wahrnahmen und ein Alkomattest einen Wert von 0,66 Promille ergab, behielten sie den Führerschein des 48-Jährigen ein und ordneten eine Blutentnahme an.

Anm. der Red.: Wir waren bei diesem Unfall zugegen, lehnen aber die Veröffentlichung von Bilder ab, da sie wegen der schweren Verletzungen voyeristisch wären.

Friedliche Demonstrationen gegen den Irak-Krieg

Friedlich verliefen am Samstag zwei angemeldete Demonstrationen mit Aufzug und Kundgebungen in Stuttgart-Vaihingen sowie in der Innenstadt. In der Stuttgarter Innenstadt versammelten sich zu der vom Friedensnetz Baden-Württemberg unter dem Motto “Stoppt den Krieg gegen den Irak” veranstalteten Demonstration ab 11 Uhr in der Lautenschlagerstraße mehrere tausend Teilnehmer bis zum Beginn der Auftaktkundgebung 12 Uhr. Der anschließende Aufzug führte über die Theodor-Heuss-Straße, den Rotebühlplatz, die Eberhardstraße zum Schlossplatz. Zirka 10.000 Interessierte verfolgten dort ab 13.30 Uhr die Redebeiträge der Abschlusskundgebung. Die Veranstaltung verlief friedlich und endete um 15.15 Uhr. Zu der Demonstration der “Gruppe gegen den Krieg” versammelten sich ab 11 Uhr am S-Bahnhof Vaihingen zirka 700 Teilnehmer. Nach einer Kundgebung um 11.30 Uhr ging der Zug der Demonstranten über die Robert-Koch-Straße, den Vaihinger Markt und Robert-Leicht-Straße bis zur Katzenbachstraße. Der Aufzug und die Kundgebung verliefen friedlich. Nach Abschluss der Kundgebung vor dem EUCOM in Stuttgart-Vaihingen und nachdem der Veranstalter die Aktion offziell als beendet erklärt hatte, kam es um 13.43 Uhr an der Abschrankung zur Katzenbachstraße zu kurzfristigen Ausschreitungen. Aus der Menge heraus wurden Eier gegen Polizeibeamte geworfen, einige dem linken Spektrum zugehörige Demonstranten gingen Einsatzkräfte an. An der Abschrankung kam es zu einem kurzen Gerangel, in dessen Verlauf aggressive Demonstrationsteilnehmer auch unter Zuhilfenahme des Schlagstocks zurückgedrängt wurden. Nach wenigen Minuten entspannte sich die Situation wieder. Rund 150 Personen trennten sich kurz darauf von den restlichen Versammlungsteilnehmern. Sie gingen über die Hauptstraße zurück zum Bahnhof Vaihingen, ein Teil von ihnen fuhr mit der S-Bahn in die Innenstadt. Gegen 15 Uhr begaben sich in Vaihingen auch die letzten Demonstranten wieder auf den Heimweg. Eine kleinere Gruppe von ca. 50 Personen tauchte am Schlossplatz wieder auf und nahm noch eine Zeit lang an der dortigen Kundgebung des Friedensnetz Baden-Württemberg teil. Im Einsatz rund um das Demonstrationsgeschehen in Stuttgart waren über 500 Polizeikräfte, darunter auch Polizeireiter, Kräfte der Bereitschaftspolizei und der Einsatzhundertschaft sowie die Besatzung eines Polizeihubschraubers, eingesetzt.

Zehn Autoaufbrüche in Weilimdorf

Im Laufe des Dienstag sind bei der Polizei zehn Autoaufbrüche, begangen in der Nacht auf Dienstag, 18. März, angezeigt worden. Gezielt hatten die Kfz-Einbrecher die Autoradios aus den Fahrzeugen gestohlen. Die Beute hat einen Wert von knapp 2.700 Euro, der Schaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf rund 3.700 Euro. Die Täter sind jeweils über die Beifahrertür in die Fahrzeuge gelangt, in den meisten Fällen hatten sie das Türschloss geknackt. Die Autos wurden nicht durchwühlt und andere in den Fahrzeugen liegende Gegenstände nicht entwendet.

Allein fünf Fahrzeuge wurden im Spechtweg aufgebrochen, darüber hinaus Fahrzeuge, die an der Köstlinstraße, Bergheimer Straße, Thaerstraße und Pirmasenser Straße geparkt waren. Hinweise von Zeugen nimmt das Polizeirevier Weilimdorf unter der Telefonnummer 8990-4600 entgegen.

Autofahrer mit 2,6 Promille gestellt – Zeugen gesucht

Beamte des Polizeireviers Weilimdorf haben am Montag gegen 14.40 Uhr auf der Bundesstraße 295 einen 31 Jahre alten Fahrer eines Ford-Transit gestellt, der durch seine unsichere Fahrweise auf der Autobahn A 81 andere Verkehrsteilnehmer behindert und gefährdet hat. Ein Alkomattest ergab bei ihm einen Wert von 2,6 Promille.

Besorgte Autofahrer hatten über Notruf die Polizei informiert, weil der Schweizer in Schlangenlinien in Richtung Heilbronn unterwegs war. An der Ausfahrt Zuffenhausen verließ der 31-Jährige mit seinem weißen Kastenwagen die Autobahn, wendete und fuhr bis zur Anschlussstelle Feuerbach zurück. Dort verließ er die A 81 und fuhr auf der Bundesstraße 295 in Richtung Feuerbach. In der Föhrichstraße beendete eine alarmierte Streifenwagenbesatzung die Alkoholfahrt. Da der 31-Jährige eine Sicherheitsleistung in Höhe von 6.000 Euro nicht hinterlegen konnte, wurde er im Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft Stuttgart vorläufig festgenommen. Er wird am Dienstag mit Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart auf Erlass eines Haftbefehls einem Richter vorgeführt. Zeugen, insbesondere Autofahrer, die behindert oder gefährdet wurden, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Weilimdorf unter der Rufnummer 8990-4600 zu melden.