Aufstieg verpasst

1. Mannschaft

Kreisliga A Staffel 1

21.05.2009 TSV Weilimdorf – FC Stuttgart-Cannstatt 2:0 (1:0)

24.05.2009 TSVgg Münster ‑ TSV 1:0 (0:0)

——————————-

Bild: Spielführer Daniel Goß (schwarze Stutzen) konnte nach seiner Verletzung wieder mitwirken. Durch eine 0:1 (0:0)-Niederlage am Sonntag beim Tabellenführer TSVgg Münster sind die Aufstiegshoffnungen der ersten Mannschaft des TSV Weilimdorf geplatzt. Der Treffer für Münster fiel erst in der Nachspielzeit. Die 90 Minuten zuvor waren meist geprägt von gegenseitigem Respekt. Beide Mannschaften versuchten, den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen, worunter stellenweise das Offensivspiel litt. Weder Münster, noch Weilimdorf schafften es über weite Strecken, die gegnerische Abwehr ernsthaft unter Druck zu setzen. Dabei hatte die Giebel-Elf ein Übergewicht an Offensivszenen, wogegen die wenigen klaren Chancen eher auf Seiten der Münster-Mannschaft lagen. In der Schlussphase, als Weilimdorf durch die gelb-rote Karte für Robert Kirr wegen wiederholten Foulspiels in Unterzahl war, drückte Münster stärker auf den Führungstreffer. Der gelang dann in der Nachspielzeit, als Manuel Zipperlen eine Flanke per Kopf im Weilimdorfer Tor versenkte. TSV-Trainer Norbert Lenz sprach von einer unverdienten Niederlage: “Nach zwei ausgeglichenen Halbzeiten hat die glücklichere Mannschaft gewonnen. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen.”

Drei Tage zuvor, beim 2:0 (1:0)-Heimspielsieg gegen den FC Stuttgart-Cannstatt tat sich die erste Mannschaft des TSV Weilimdorf über weite Strecken recht schwer. Die Tore fielen in den Schlussphasen der beiden Spielhälften. Zwar war der TSV von Beginn an feldüberlegen gegen die nur mit zehn Mann angetretenen Cannstatter, die ersten Chancen ergaben sich aber erst gegen Ende der ersten Halbzeit. Eine davon nutzte Timo Meissner, als er einen Eckball per Kopf im Tor versenkte (45.). Auch in Durchgang zwei machte Weilimdorf fast ständig Druck auf das Gästetor. Zum 2:0-Siegtreffer musste dann wiederum ein Eckball herhalten, dessen Verlängerung Marc Gsell aus spitzem Winkel ins Tor schob (87.).

Weilimdorf wird die Saison auf dem dritten Platz beenden. Der Tabellenzweite Grün-Weiß Sommerrain kann im letzten Saisonspiel am 7. Juni wegen des zu großen Punktabstands nicht mehr eingeholt werden. [gcm]

—-

Gerd Meissner

T S V W e i l i m d o r f

http://www.tsv-weilimdorf.de/Abteilungen/Fussball/index.htm

Drei Länder in zwei Wochen? – Mit dem Rad entlang der Donau über Wien und Budapest bis zum Plattensee!

Wer im Sommer gleich drei Länder und ihre Hauptstädte kennenlernen will,

kann das vom 1. bis 16.08.2009 per Rad mit dem Jugendwerk der AWO tun. Das

Abenteuer startet in Österreich und führt die Teilnehmer entlang der Donau

durch die Slowakei und Ungarn bis zum Plattensee.

Die Gruppe plant die Tagesetappen gemeinsam und wird von einem Kleinbus

begleitet, der das Gepäck transportiert. Jeder Teilnehmer braucht natürlich

ein Fahrrad, übernachtet wird in Zelten, die das Jugendwerk zur Verfügung

stellt. In gemütlichem Tempo werden zwischen 50 und 70 km pro Tag geradelt.

Dazu muss man kein Spitzensportler sein und es bleibt genügend Zeit, um in

der Donau zu baden und am Ufer zu relaxen.

Auf der Route werden die Hauptstädte Wien, Bratislava und Budapest

besichtigt, in denen jeweils ein Tag Pause gemacht und auf Erkundungstour

gegangen wird. Beim letzten Stopp der Tour am Platensee bietet sich

nochmals die Gelegenheit zum ausgiebigen Baden und Faulenzen in der Sonne.

Alle, die zwischen 14 und 17 Jahren alt sind und Lust haben, vom 01.08. bis

16.08.2009 in die Pedale zu treten, können sich zu der Freizeit anmelden.

Das Jugendwerk bietet im Sommer noch weitere Freizeiten an. Beispielsweise

findet vom 11.08. bis 23.08.2009 eine Zeltfreizeit für 16- bis 18-jährige

an der französischen Mittelmeerküste statt, bei der ein Schnuppersurfkurs

im Preis enthalten ist. Und für Teenager zwischen 13 und 15 Jahren gibt es

noch freie Plätze vom 12.08. bis 24.08.2009 bei einer Zeltfreizeit an der

Ostsee.

Alle Freizeiten werden von pädagogisch geschulten Teamern geleitet, die für

eine altersgerechte Betreuung und ein abwechslungsreiches Programm sorgen.

Anmelden kann man sich online unter www.jugendwerk24.de, wo es zu allen

Freizeiten weitere Informationen gibt oder telefonisch unter (0711) 52 28

41. Für Familien mit geringem Einkommen besteht die Möglichkeit Zuschüsse

zu beantragen.

Wer sich für den Sommer noch sein Lieblingsangebot aussuchen möchte, sollte

sich beeilen, da die ersten Freizeiten bereits ausgebucht sind.

Aus dem Weilimdorfer Bezirksbeirat

Ab September hat das Bezirksrathaus zwei neue Praktikanten. Frau Ina Schröder und Herrn Christoph Kautter stellten sich den Bezirksbeiräten vor. Beide absolvieren ein Praktikum im “Gemeinnützigen Bildungsjahr der Landeshauptstadt Stuttgart (GBJS)”. Wie auf der Tagesordnung zur Sitzung des Weilimdorfer Bezirksbeirates angekündigt, hat Herr Herweg von der Jugendhilfeplanung für Weilimdorf und Feuerbach über den Momentanen Stand der Kita-Plätze und der Kleinkindbetreuung informiert. Hier wird in Gruppen von 0 bis 3 Jahre und 3 bis 6 Jahre unterschieden. Insgesamt gesehen steht Weilimdorf gar nicht so schlecht dar, wobei die einzelnen Stadtteilbereiche doch sehr Unterschiedlich zu bewerten sind. Hier würden bei den Zukünftigen Planungen z.B. Giebel verstärkt zu beleuchten sein. Für die Betreuung um und in den Grundschulen hofft man zunehmend auf die Entwicklung von mehr Ganztagsschulen wie dies zum Beispiel die Montessori Grundschule Hausen zur Zeit anstrebt.

Frau Martina de la Rosa vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung berichtete über die Vorlage zur Mehrfachbeauftragung / Gutachten Ernst-Reuter-Platz im Rahmen des Projekts Soziale Stadt Giebel. Ziel ist es, die Attraktivität des Stadtteilzentrums unter Beteiligung der Bürger und Gewerbetreibende zu erhöhen.

Die Zukunft der Bezirksämter soll nach dem Willen des Gemeinderates neu geregelt werden. Neben der Erhöhung der Verfügungsmittel für die Bezirksbeiräte ist auch eine Stellenerhöhung um 2,6 Stellen für die an Einwohnerzahl „kleineren“ Bezirke vorgesehen. Desweiteren fällt in der Vorlage der zur Zeit übliche sprachliche ‘Flair einer Weltstadt’ in der Wortfindung auf. Beispielhaft seien hier genannt ‘Front Office’, ‘Back Office’ und ‘one-stop-agency’. Der Bezirksbeirat nahm die Gemeinderatsvorlage zur Kenntnis verbunden mit der Aufforderung einer generellen Erhöhung der Stellen für alle Bezirksämter.

Die Neuordnung der Beratungszentren (ASD…) soll endlich 2 neue Stellen bringen. Der Einzugsbereich soll für Weilimdorf und Feuerbach gelten. Der endgültige Standort wird derweil noch gesucht. Da er möglichst zentral für beide Stadtteile gelegen sein soll, wird eine Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr favorisiert.

Zum Nahverkehrsplan sei der Pausenbus erwähnt, der In einer Pilotphase vom 07. Oktober bis 19. Dezember erstmals die Mitarbeiter aus dem Industriegebiet direkt an den Löwenmarkt fahren wird. Der Bustransfer ist kostenlos. Zum Hintergrund: Das Industriegebiet mit ca. 260 ansässigen Unternehmen und 20.000 Mitarbeitern wurden in einer groß angelegten Gebietsbefragung aus dem Jahr 2007 über deren Wünsche und Anregungen befragt. Als Hauptforderung der Unternehmen kam heraus, dass den Mitarbeitern das Angebot an Einkaufsmöglichkeiten und eines Dienstleistungsangebotes völlig fehlt. Im Industriegebiet ist städtebaulich grundsätzlich die Umsetzung von Einzelhandelskonzepten nicht möglich. Das Ziel muss es sein, die Stadtteilzentren zu stärken und nicht zu schwächen.

Marc Benzinger wurde als CDU-Mitglied des Bezirksbeirates verabschiedet, da er als Nachrücker auf der CDU-Gemeinderatsliste in den Stuttgarter Gemeinderat. Als zukünftiger Stadtrat bedankte sich Marc Benzinger für die gute Zusammenarbeit im Weilimdorfer Bezirksbeirat.

Foto (Herr Tommasi): Frau Ina Schröder und Herrn Christoph Kautter.

Kinderfest „Remmi Demmi“ auf dem Löwenmarkt

Bereits mit mehrjähriger Tradition findet nach den Sommerferien, am 29. September des Kinderfest „Remmi Demmi“ auf dem Löwenmarkt in Weilimdorf statt.

Um 11:00 Uhr geht’s los und bis 16:00 Uhr wird so einiges geboten: Kasperle-Theater, Hüpfburg, Zauber-Show, Bastelangebote und vieles mehr. Auch gibt es in diesem Jahr wieder einen Kinderflohmarkt. Verkaufen dürfen ausschließlich Kinder und Jugendliche. Tische und Bänke müssen selbst mitgebracht werden. Der Aufbau kann aus organisatorischen Gründen erst ab 11:00 Uhr beginnen. Platzgebühren werden nicht erhoben.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ulrich Irmscher (0711-8873117) Silvia Dunaiski (0711-8891257) oder Martin Kapler (0711-861215).

Das Jugendhaus Weilimdorf ist eine Einrichtung der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH

Stadtteilzeitung INFOBLATT S-HAUSEN hat sich als Verein gegründet

Die Stadtteilzeitung “INFOBLATT S-Hausen” hat sich als Verein am 2. März gegründet. Nötig war der Schritt zum Verein, weil die Stelle der Gemeinwesenarbeit in Hausen zum Jahresende 2005 endete. Damit war letztlich auch die formelle Basis dieser ehrenamtlichen arbeitenden Redaktion erloschen. “Sich auf eigene Füße zu stellen” um das in den Jahren zur Beliebtheit gelangten “Hausenblättle” dennoch nicht sterben zu lassen, beschlossen die Gründungsmitglieder (Foto v.L.n.R): Markus Kassner, Gerald Fangmeier, Katharina Mischitz (1.Vors.), Ines Ender,Ursula Kosmahl, Jürgen Scherbaum, Reinhold Kosmahl(2.Vors.), Wolfgang Schubert(Kass.), Gabi Schubert. Das Hausenblättle (www.hausenblatt.de) soll wie gewohnt viermal im Jahr kostenfrei mit einer jeweiligen Auflage von 1.400 Exemplaren vorwiegend an die Haushalte in Hausen verteilt werden. Auch in Weilimdorf liegen an verschiedenen Stellen begrenzte Mengen der Exemplare aus.

Einwohnerstruktur immer mehr aus dem Gleichgewicht

Dies ist die Aussage von Herrn Lindemann, Mitarbeiter beim Statistischen Amt Stuttgart und wurde am 15. Februar 06 anschaulich den Weilimdorfer Bezirksbeiräten anhand der folgenden Zahlen belegt. Die Einwohnerstruktur ist überaltert und gerät immer mehr aus dem Gleichgewicht. Seit 30 Jahren werden in Deutschland zu wenig Kinder geboren.

Um den Bevölkerungsstand halten zu können, sind pro Paar rechnerisch 2,1 Kinder nötig. Bei den deutschstämmigen Bewohnern sind es aber nur 1,1 Kinder pro Paar, wobei bei den nicht deutschstämmigen Bewohnern die Tendenz auch schon jetzt in Richtung 1,6 Kinder pro Paar absinkt.

Man kann davon ausgehen, dass bis zum Jahr 2020 30,6 Ruheständler (ab 65 Jahre) von 100 erwerbsfähigen (15-65 Jahre) Menschen versorgt werden müssen. Durch aufsied- lungsbedingten Zuzug kommen erfahrungsgemäß nur 40% Bewohner von außerhalb in die neuen Wohngebiete. Bei anhaltender Tendenz wird es in Weilimdorf 2020 ca. 6,4% weniger Kinder geben. Das liegt mit etwa 1,4% noch schlechter als der erwartet Stuttgarter Durchschnitt. Statistisch gesehen, würde man die Personalschlüssel nicht verbessern, die würden sich auch auf den Bedarf an Einrichtungen niederschlagen:

bis zum Jahr 2020 kann das bedeuten, dass es 8 Kindergartengruppen weniger, 7 Grundschulklassen weniger und 6 Realschulklassen weniger gibt.

Durch Einzelmaßnahmen kann diese, schon oft prognostizierte Entwicklung, sicher nicht aufgehalten werden. ringende Verbesserung oder Austausch des Wohnbestandes ist nötig, sowie die Schaffung zusätzlicher Anreize für den Zuzug und eine gezielte Nachverdichtung. Bei den Wohnraumbedürfnissen muss stärker auf die Kinder- und Jugendentwicklung geachtet werden.

Diese Maßnahmen werden von den Räten mit großer Einmütigkeit sinnvoller angesehen, als einfach immer nur zusätzliche Flächen zu erschließen.

Das Rad im Maria-Montessori-Pavillon

Seit dem 27. Januar steht ein Pavillon in der Maria-Montessori-Schule in Hausen. Schon seit den Sommerferien 2005 hat man meist von Unterrichts-“Kontainern” gesprochen, was ja doch eher an große LKW- oder Schiffsladungen erinnert. Immerhin war es eine glanzvolle Leistung von der Planung bis zur Fertigstellung diesen Modulbau in nur 5 Monaten zu bewältigen. Wer dieses Gebäude aber von innen gesehen hat, der wird sich über diese schönen hellen Klassenzimmer freuen, nicht zuletzt auch wegen der guten Ausstattung an Lehrmitteln für die dort untergebrachten 3 Klassen. Am meisten dürfte sich jedoch die Schulleiterin Frau Müller-Zastrau über diese gelungene Lösung freuen, wo sie sich mit ihrem Kollegium bei der Innenausstattung sehr angagiert hat. Als Ausgleich für den nun fehlenden Platz auf dem Schulhof sollen, so versprach Kulturbürgermeisterin Susanne Eisenmann dem Wunsch der Grundschüler zu entsprechen, eine Torwand und verschiedene andere Möglichkeiten der aktiven Pausengestaltung installiert werden. Damit auch alles rund läuft, hat Frau Eisemann als Eröffnungsgeschenk ein rotes Einrad mitgebracht, was der Zirkus-AG zugute kommen wird. Überhaupt konnte man sehr viel Lob aus Offizieller Seite über die Konzeption in dieser Einrichtung, als auch über das Engagement der Lehrkräfte dieser Schule vernehmen.

Als symbolische Schlüsselübergabe überreichte Rölf Mössner vom Hochbauamt einen großen gebackenen Schlüssel. Für die Kinder warteten entsprechend kleinere Exemplare, die sie sich nach dem fröhlich vorgetragenen Lied ‘der Drache Fridolin’ einverleibten.

Posaunenkonzert mit der Bürgervereinigung Hausen

Am Sonntag konnte man wieder dem alljährlichen Posaunenkonzert lauschen, das die Bürgervereinigung Hausen traditionell am 3. Advent organisiert. Zu den weihnachtlichen Klängen wurden die Hausener Bürger bei zwar kaltem, aber klarem und sonnigen Wetter mit Glühwein und Backwaren aus eigener Fertigung versorgt. Seit rund 20 Jahren kommt der Posaunenchors Weilimdorf gerne nach Hausen, um der Gemeinde weihnachtliche Melodien zu bescheren.

50 Jahre Bürgervereinigung Stuttgart-Hausen

Ende der 40er, Anfang der 50er Jahre begann die erste Aufsiedlung der damaligen Schweinemast, dem heutigen Stadtteil Hausen. Heimatvertriebene Donauschwaben, die bisher im Lager Schlotwiese in Zuffenhausen untergebracht waren, bekamen in Hausen Einfachstwohnungen zugewiesen. Die Leute waren froh, dem Lagerleben in sehr beengten Verhältnissen in Baracken adieu zu sagen und lebten sich in ihrer neuen Umgebung auch sehr bald ein. Im Laufe der Jahre kristallisierte sich ein Gremium heraus, das die Belange der Bewohner vertrat und die Wünsche an die entsprechenden Ämzer weiterleitete bzw.dort vorsprach. Im Jahre 1955 nun nahm Herr Peter Schiffler die Wahl eines Vorstandes dieses Gremiums in Angriff und führte einen öffentlichen Aufruf an die Bevölkerung der Siedlung zu einer Versammlung durch. In dieser Versammlung wurde ein Ausschuss mit einem Sprecher gewählt, der das vollste Vertrauen der Bewohner Hausens besizuen sollte. Diese Versammlung kann man ohne weiteres als “konstituierende Sitzung” und als Gründung der Bürgervereinigung bezeichnen.

Ab sofort liefen alle Anliegen über den Bürgerverein, der sich dann für diese Anliegen einsetzte. So wurde nach zähem Ringen mit der Stadt und der Stuttgarter Strassenbahn eine, wenn auch damals nicht so häufig verkehrende, Buslinie Weilimdorf-Hausen und zurück eingeführt. Auf Initiative der Bürgervereinigung wurde u.a. der 1. Maibaum im Stadtbezirk Weilimdorf aufegstellt. Viele Aktionen mehr wurden auf Betreiben des Bürgervereins durchgeführt, doch die jetzt alle aufzuzählen wäre des Guten zuviel. Sicherlich gab es in den letzten 50 Jahren auch Misserfolge zu verzeichnen. So wurden gute Ideen beim gemütlichen Beisammensein am Freitagabend besprochen und für gut befunden. Doch wenn dann der Antrag beim Bezirksbeirat einging, war die Idee bereits einen Tag vorher von einer Partei eingereicht worden. Doch lässt sich die Bürgervereinigung dadurch nicht entmutigen, denn wenn die Anträge letztendlich umgesetzt werden und den Bewohnern nützen ist es völlig egal, wer sich mit den Lorbeeren schmückt.

Den 50. Gründungstag der Bürgervereinigung war für den Ausschuss Grund, für die Bewohner von Hausen im Bürgertreff ein grosses Jubiläumsfest zu feiern. Unter Anwesenheit von Frau Bezirksvorsteherin Zich, der Landtagsabgeordneten Frau Weckenmann, Frau Hollay vom Regionalparlament, dem Bezirsbeirat Herrn Benz, Herrn Pröttel vom Jugendrotkreuz, Pater Matthias von der katholischen Salvatorgemeinde Giebel und Herrn Rösch vom Jugendhaus Hausen begrüsste der 1. Vorsitzende Franz Habermüller alle Gäste. Nach einer kurzen Lobrede von Frau Weckenmann überbrachte Frau Zich die Grüsse des Oberbürgermeisters der Stadt Stuttgart und überreichte eine Urkunde, einen Scheck, eine DVD sowie eine guten Tropfen Stuttgarter Weines. Nachdem auch Frau Hollay ihre Glückwünsche ausgesprochen hatte, ehrte Franz Habermüller langjährige Jubilare. Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Frau Juliane Strasser und Herr Karl Hagel ausgezeichnet. 25 Jahre Mitglied sind Frau Claudia Schlick, Herr Harald Wagner, Herr Gerald Schmidt und Herr Andrzej Wilant. Alle Jubilare erhielten eine Urkunde sowie einen Präsentkorb. An Frau Margit Hagel wurde als Dankeschön für ihre nun schon fast 40-jährige Mithilfe in der Küche und für ihren nie ermüdenden Einsatz bei Aufräumungsaktivitäten ein Blumenstrauss überreicht.

Nachdem Herr Habermüller zunächst den helfenden Damen Brigitte Udvary, Maria Schmidt, Hedwig Habermüller, Zeljka Zuger, Marion Korsin und Heidrun Santner für ihre Einsatzbereitschaft gedankt hatte, kamen die Ausschussmitglieder an die Reihe. Er bedankte sich beim “Finanzminister” Johann Udvary, bei Volker Büscher, Roland Jelenitsch, Karl Hagel, Roland Korsin, Anton Santner und Antun Zuger für die aufopferungsvolle Arbeit, die sie bei der Bürgervereinigung stets leisten.

Kumpf und Schuster zur Wahlkampfvisite in Giebel

Das “Giebel- Fest” zum 50- jährigen Jubiläum des Stadtteils ist noch gar nicht so recht verklungen, da wurde schon wieder auf dem Ernst- Reuter- Platz gefeiert: Eingeladen dazu hatte die DRK- Bereitschaft 13- Giebel, die alljährlich die Giebel- Hocketse ausrichtet. Und während OB-Schuster die DRK-Hocketse in Giebel zum ersten mal besuchte, ist Ute Kumpf bei den Rot-Kreuzlern schon seit Jahren bekannt. Kumpf bedankte sich bei den ehrenamtlichen Helfern für ihr ehrenamtlichen Dienst am Nächsten, sowie für das alljährliche Ausrichten der gerne besuchten DRK-Hocketse auf dem Ernst Reuter-Platz in Giebel. Bei herrlichem Sommerwetter strömte eine große Besucherschar auf das beliebte Straßenfest des Deutschen Roten Kreuzes, das in diesem Jahr zum 30. Mal über die Bühne ging. In seinem Grußwort gratulierte das Stuttgarter Stadtoberhaupt dem Vorsitzenden der Giebeler DRK-Bereitschaft, Hermann Schmidt, und allen Aktiven zum 30- jährigen Jubiläum des Festes und dankte für das ehrenamtliche Engagement. Dr. Wolfgang Schuster ließ es sich dann zum Abschluss nicht nehmen “au mal na’z’hocka”, um mit den Aktiven des Roten Kreuzes ins Gespräch zu kommen.

Ute Kumpf lobte in ihrer Ansprache, dass die ehrenamtliche Bürgerbeteiligung gleich welcher Art einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft haben muß. Kumpf bemerkte humorig zu der Tatsache, dass sie mit OB-Schuster sehr oft am gleichen Ort anzutreffen sei, das ihre Gemeinsamkeiten nicht persönlicher Art sind, sondern sich lediglich auf den gemeinsamen OB-Wahltermin am 10.Oktober beziehen.

Foto (privat): Ute Kumpf (links) und Wolfgang Schuster (zweiter von links) gaben sich bei der DRK-Hocketse einen kleinen Schlagabtausch

Wünsche, Träume und Realitäten in der Kommunalpolitik

Zu diesem Themenkreis moderierte die langjährige Stadträtin und Kandidatin für

das Regionalparlament Edeltraud Hollay einen Informationsabend der Weilimdorfer

SPD vergangenen Montag im „Alten Pfarrhaus“. Die Weilimdorfer Bürger hatten Gelegenheit, sich ein persönliches Bild über die Gemeinderats- kandidaten der Weilimdorfer SPD Aida da Cruz e Silva und Wilhelm Ungeheuer sowie der Stammheimer Kandidatin Judith Vowinkel zu machen. Im Mittel- punkt der Diskussion standen die Schwerpunkte der einzelnen Kandidaten Ganztagsbetreuung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Aida da Cruz e Silva und Judith Vowinkel) und Technologie- förderung sowie Wirtschafts- und Finanzpolitik (Wilhelm Ungeheuer). Edeltraud Hollay betonte die Notwendigkeit einer starken Region am Beispiel des Ausbaues des öffentlichen Nahverkehrs und bat die anwesenden Bürger von ihrem Wahlrecht am 13. Juni 2004 reichlich Gebrauch zu machen.

Fröhliches Beisammensein mit Osterfeuer

Ein fröhliches Beisammensein mit Kinderpunsch und guter Laune: Spontan haben sich am Ostersamstag um ca. 20 Uhr auf dem unbebauten Gelände nähe des Fasanenplatzes Bürger von Hausen zu einem Osterfeuer versammelt. Da wurden die immer noch herumliegenden Weihnachtsbäume sowie allerlei Holzrückstände von den Kindern mit Begeisterung zusammen getragen. Nach und nach gesellten sich immer mehr Mitbürger zu der fröhlichen Schar. Mit bereitgestellten Wasserbehältern und Schaufeln wachten einige Initiatoren über das heiße Ereignis.