SPD gegen Verkauf des alten Rathauses und alten Schulhaus Weilimdorf

In die Frage um den Verkauf des alten Rathauses und des alten Schulhauses (Ditzinger Str. 3 +5) in Weilimdorf kommt Bewegung: Die SPD Gemeinderatsfraktion hat beantragt, den Verkauf der Gebäude abzulehnen. „Die Zustimmung im Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen war ein Fehler, der korrigiert werden muss“. Ursächlich für das erste Votum war die Klassifizierung der Immobilien als „Bürogebäude“ und damit die Verschleierung der eigentlichen Bedeutung der Bauten für Weilimdorf. Die örtliche SPD hat sich bereits mehrfach gegen den Verkauf der stadtbildprägenden historischen Gebäude ausgesprochen, weshalb Ortsvereinsvorsitzender Eberhard Keller den neuen Vorstoß der SPD-Fraktion im Gemeinderat begrüßt. „Nur eine Verschiebung des Verkaufs ist keine Lösung. Die Weilimdorfer Vereine brauchen dringend mehr Platz, unabhängig von den Plänen für ein Forum Weilimdorf“. Dieter Benz, Sprecher der SPD-Bezirksbeiratsfraktion betont, dass die Gebäude identitätsstiftend für Weilimdorf sind. Die Räume des alten Rathauses bieten dem Heimatkreis endlich die Möglichkeit, seine Sammlung angemessen zu präsentieren. Der Schachverein könnte ohne Störung durch den Unterricht der Stuttgarter Musikschule, die ebenso zusätzlichen Raumbedarf angemeldet hat, seine Schachturniere durchführen. Damit wäre das Alte Rathaus und das alte Schulhaus auch weiterhin zentrale, öffentliche Orte in Weilimdorf“.

Das Ensemble aus Oswaldkirche, altem Rathaus, altem Schulhaus und altem Pfarrhaus ist für Weilimdorf unersetzlich. Es bildet den alten Ortskern von Weilimdorf und war über Jahrhunderte hinweg Zentrum des öffentlichen Lebens. Die Gebäude können nur im öffentlichen Eigentum Dauerhaft vor Verfall und substantieller Veränderung geschützt werden. Wegen der herausragenden Bedeutung der Gebäude wäre die Stadt auch bei einer Veräußerung nicht vollständig von Ihrer Verantwortung für den Erhalt entlastet und müsste bei finanziellen Problemen eines Investors wieder in die Bresche springen. Beispiele dafür gibt es aus vielen anderen Kommunen, die eine Privatisierung von Baudenkmalen letztendlich teurer kam als eine Sanierung in Eigenregie.

Jahreshauptversammlung der SPD 2010: Mit großem Rückhalt ins neue Jahr

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der SPD Weilimdorf wurde der Vorstand mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigt. Der Vorsitzende Eberhard Keller bedankte sich im Namen des Vorstandes für den überwältigenden Vertrauensbeweis und zog die Bilanz des vergangenen Jahres. 2009 konnte der Ortsverein mit 14 Versammlungen und Veranstaltungen ein breites Angebot für Mitglieder und interessierte Öffentlichkeit anbieten. Herausragende Bedeutung hatte dabei die vom SPD-Ortsverein Weilimdorf ins Gespräch gebrachte Verlängerung der Stadtbahn U 13 nach Hausen und an den S-Bahnhaltepunkt Weilimdorf, der nun auch im regionalen Nahverkehrsplan verankert werden konnte. In einem Stadtteilrundgang mit der Bundestagsabgeordneten Ute Kumpf wurden lokale Initiative und Einrichtungen wie der Stadtteiltreff Pfaffenäcker besucht und die Auswirkungen der Bundespolitik vor Ort begutachtet. Der Neujahrsempfang bildete den sehr erfolgreichen Abschlusses des Berichtjahres 2009.

Der Sprecher der SPD-Bezirksbeiratsfraktion Dieter Benz betonte in seinem Bericht den Einsatz der SPD für die Einrichtung einer Werkrealschule in Weilimdorf. Der Stadtteil sollte nach den ersten Planungen der Stadt dabei nicht zum Zuge kommen. Durch massiven Einsatz konnte nun eine Lösung im Dialog mit allen beteiligten gefunden werden. Über die Ergebnisse wird in einer Veranstaltung des Bezirksamtes am 16. März informiert.

Im kommenden Jahr wird die SPD in Weilimdorf dieses Thema weiter vorantreiben und die gesamte Schulsituation in Weilimdorf im Blick behalten. Ebenso werden die Themen Arbeitsmarkt und Ausbildung, die Situation der frühkindlichen Bildung sowie der innerörtliche Verkehr und die Radwegeführung in Weilimdorf im Fokus der politischen Arbeit stehen.

Die vollständigen Angaben zum neuen Vorstand des Ortsvereins können von unserer Homepage www.weilemer.de abgerufen werden.

Einweihungsgeschenk für die KiTa Ludwigshafener Straße

Zu ihrer offiziellen Einweihung konnte sich die Kindertagesstätte in Ludwigshafener Str. über eine besondere Überraschung freuen: Eberhard Keller, der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Weilimdorf überreichte der Leiterin, Frau Krempff den Erlös vom letztjährigen Waffelverkauf auf dem Weilimdorfer Weihnachtsmarkt. Das Geld ist der Einrichtung sehr willkommen, da durch die Umstellung auf das „Einstein-Konzept“ noch Ergänzungen an der Ausstattung benötigt werden, damit die KiTa auch ihrem Bildungsauftrag gerecht werden kann.

Die SPD in Weilimdorf verkauft ihre Waffeln auf dem Weihnachtsmarkt traditionell zu Gunsten einer Einrichtung im Stadtbezirk und würde sich daher freuen, auch in diesem Jahr wieder möglichst viele Hungrige verköstigen zu können.

Bild (privat): Frau Krempff, Leiterin der KiTa und SPD OV-Vorsitzender Eberhard Keller bei der Übergabe des Erlöses vom Waffelverkauf.

Gemeinderätin Judith Vowinkel zu Gast beim Sommerstammtisch der SPD Weilimdorf

Judith Vowinkel wurde bei der zurückliegenden Kommunalwahl erstmals in den Gemeinderat gewählt und als Betreuungsstadträtin der SPD-Fraktion für Weilimdorf Robert Baumstark, der nicht mehr zur Wahl angetreten war. Beim „Sommerstammtisch“ des SPD-Ortsvereins Weilimdorf stand sie den interessierten Gästen Rede und Antwort. Dabei wurde deutlich, dass sie sich mit der Gemeinderatsfraktion für eine ökologische und soziale Weiterentwicklung der Landeshauptstadt eintritt. Vor allem in den Bereichen Verkehr und Kinderbetreuung sieht sie auch zukünftig dringenden Handlungsbedarf. Dabei versprach die, die Forderungen der SPD für den neuen Doppelhaushalt der Stadt zu unterstützen. Dort steht ganz oben die Forderung nach der Finanzierung des „Forum Weilimdorf“, eine Machbarkeitsstudie zum Stadtbahnausbau nach Hausen und zum S-Bahnhalt Weilimdorf, Neubauten für die Jugendfarm und das Jugendhaus Giebel sowie die Finanzierung der Jugendsozialarbeit und weiterer Maßnahmen im Bereich der Jugendhilfe. „Unterstützung und Bildungsangebote für Kinde und Jugendliche sind keine Ausgaben, sondern wichtige Investitionen in unsere Zukunft!“ stellte der Ortsvereinsvorsitzende Eberhard Keller fest.

Bild (privat): Gemeinderätin Judith Vowinkel (links) beim „Sommerstammtisch“ der SPD.

Waffelverkauf der SPD Weilimdorf am Weihnachtsmarkt zugunsten der Kita Ludwigshafener Straße

Der diesjährigen Waffelverkaufs des SPD-Ortsvereins Weilimdorf erfolgt zugunsten der Kindertagesstätte Ludwigshafener Straße. Die Einrichtung ist zur Zeit in einem Provisorium in der Oppenheimer Straße untergebracht, das “Stammhaus” aus den 50er Jahren wird zur Zeit saniert.

Präventionsarbeit muss ausgebaut werden

Vergangenen Donnerstag war Stadträtin Ariane Zürn (links im Bild)zu Gast beim Sommerstammtisch der SPD Weilimdorf. Dort informierte die im Sozialausschuss des Gemeinderats unter anderem auch für die Themen Sucht und Prävention zuständige Stadträtin zur Lage in Stuttgart. Dabei wurde schnell deutlich, dass in vorbeugende Maßnahmen zu wenig Geld investiert wird „und das, obwohl sich gerade hier immense Beträge einsparen ließen, die später für die Behandlung von Suchtkranken aufgewendet werden müssen“ so Zürn. Ähnliches gilt auch für die so genannten Substitutionsmaßnahmen, mit denen Drogenabhängige aus ihrer Sucht geholfen werden soll. Diese Maßnahmen sind zwar nicht billig, sparen aber der Gesellschaft viel Geld, da Suchtkranke, die einen Platz in einem Programm bekommen wieder arbeiten können. Ebenso sinkt die Kriminalitätsrate, da Drogendealern ihre Kunden entzogen werden und die Beschaffungskriminalität zurückgeht.

Der Hauptschwerpunkt der Abhängigkeiten liegt aber immer noch bei Alkohol und Tabak. Gerda bei diesen Drogen liegt das Einstiegsalter bei erschreckenden 12,5 bzw. 16,7 Jahren. Gerade vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass für die Präventionsarbeit, vor allem auch an Schulen und Kindergärten mehr getan werden muss. Der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Weilimdorf, Eberhard Keller, erinnerte in diesem Zusammenhang daran, dass mit dem Stellenabbau bei der Polizei und der Schließung des Polizeireviers in Weilimdorf erst vor kurzem ein weiterer Einschnitt in diesem Bereich stattgefunden hat.

Ariane Zürn kritisierte, dass die Stadt nicht in der Lage ist, den bestehenden Bedarf zur Betreuung von Suchtkranken zu decken. Vieles wird an externe Träger abgeschoben, die zwar teilweise gute Arbeit leisten, aber insgesamt zu wenig Unterstützung erhalten, nicht nur in finanzieller Hinsicht. Aber auch bei der ärztlichen Betreuung der Substitution wäre die Stadt dringend gefordert, den fehlenden Facharzt anzuwerben.

Lücken, Tücken und Schikanen – Radwegetest offenbarte Verbesserungsbedarf

Rund 50 Interessierte waren vergangenen Samstag zu einer von der SPD organisierten Fahrradsternfahrt gekommen, bei der die Radwege im Stuttgarter Norden auf ihre Alltagstauglichkeit geprüft werden sollten. Das Ergebnis war wenig überraschend: Wer von Stammheim, Zuffenhausen, Weilimdorf oder Feuerbach Richtung Innenstadt fährt, hat viele Hindernisse zu überwinden. Bei schönstem Sommerwetter haben sich auf Einladung der SPD- Ortsvereine im Stuttgarter-Norden rund 50 Interessierte auf den Weg gemacht, um gemeinsam zu erkunden, ob sich die Situation für Fahrradfahrer in Stuttgart die letzten Jahre verbessert hat. Dazu trafen sich die Radler am Nachmittag an zentralen Punkten in den Stadtteilen. Von dort ging die Route zum Pragsattel, dem Übergang zur Innenstadt.

Dabei hat sich schnell gezeigt, dass viele Kritikpunkte für alle Stadtteile Gültigkeit besitzen. So musste mehrfach festgestellt werden, dass Radwegeverschwenkungen meistens zu eng geführt werden. Ein Beispiel ist die Föhrichstraße in Feuerbach, wo der Radfahrer im Zickzack- Kurs geführt wird. In vielen Fällen enden Radwege plötzlich, ohne dass eine Weiterführung erkennbar ist. Auf einen sicheren Übergang vom Radwegende auf die Straße wurde meistens verzichtet, so am Löwenmarkt in Weilimdorf oder in Feuerbach, wo der Fahrer unvermittelt auf parkende Autos oder Fußgängerbereiche (Roser-Areal) trifft.

Ein großes Ärgenis ist, dass die Bordsteine an den Übergangsbereichen nicht generell auf Null abgesenkt sind. Diese Absätze von ein paar Zentimetern Höhe stellen bei Nässe ein erhebliches Sturzrisiko dar, vor allem an Stellen, wo die Auffahrt nicht im rechten Winkel erfolgen kann, wie dies z.B. in Weilimdorf am Löwen Markt der Fall ist. Besonders Kinder, die sich auf dem Rad noch nicht so sicher fühlen, sind an diesen Stellen hoch gefährdet. Ebenso können durch die teils sehr heftigen Stöße Schäden am Fahrrad verursacht werden. Vor allem bei Radwegen, die in beiden Richtungen freigegeben sind, teilweise auch noch für Fußgänger, spart die Stadt an der erforderlichen Breite für einen sicheren Verkehr. Besonders deutlich wird dies an der Verbindung von Weilimdorf nach Feuerbach entlang der Stadtbahngleise. Durch starken Bewuchs ist die Wegbreite zusätzlich eingeschränkt und die Zu- und Abgänge der Haltestellen sind sehr schlecht einsehbar, was ein erhebliches Unfallrisiko darstellt.

Ebenso störend sind die Lücken im Radwegenetz, wie fehlende Verbindungen, die helfen würden, verkehrsreiche Straßen zu meiden. Ein Dauerthema ist hier der von der CDU verhinderte Durchstich an der Burgenlandstraße in Feuerbach. Aber auch in Zuffenhausen ist im Bereich der Grenzstraße eine Verlängerung Richtung Stadtwald dringend erforderlich.

Die SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Ariane Zürn, Judith Vowinkel, Hans-Georg Kerler, Martin Härer und Eberhard Keller waren sich darin einig, dass das Thema Radwege in der Debatte gehalten werden muss. „Besonders angesichts der stark gestiegenen Energiepreise muss für den Radverkehr in Stuttgart endlich mehr gemacht werden. In anderen Städten ist das Fahrrad längst als preisgünstiges und umweltfreundliches Verkehrsmittel akzeptiert“ verdeutlichte Eberhard Keller den Handlungsbedarf. Gerade für Kinder und Jugendliche sowie zunehmend für Senioren seien sichere Radwege notwendig, damit auch sie das Fahrrad als preisgünstiges Verkehrsmittel im vollen Umfang nutzen können. Die Stadträte Ariane Zürn und Robert Thurner versprachen, die gesammelten Kritikpunkte in die Arbeit des Gemeinderats einzubringen. „Kleine Verbesserungen können sicher auch in direkten Gesprächen mit dem Tiefbauamt erzielt werden“, zeigte sich Ariane Zürn optimistisch.

Beim gemeinsamen Ausklang auf dem Eselfest der Chorvereinigung Weilimdorf waren sich alle auch mit dem Vertreter des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) einig, dass mit weiteren Aktionen auf besondere Brennpunkte aufmerksam gemacht werden sollte. Besonders die Sicherung von Baustellen ist stark verbesserungsbedürftig: „das Schild ‘Radfahrer Absteigen’ ist häufig anzutreffen. Keiner käme dagegen auf die Idee, mit Schildern wie ‘Autos schieben’ Baustellensicherung zu betreiben“.

Fahrrad-Rundfahrt am Samstag, 5. Juli 2008 durch den Stuttgarter Norden

Wie es um die Situation des Radverkehrs im Stuttgarter Norden bestellt ist, will sich die SPD Stuttgart bei einer

Fahrrad-Rundfahrt am Samstag, 5. Juli 2008, anschauen. Die Gruppen aus den Stadtteilen fahren auf den Pragsattel und von dort gemeinsam nach Weilimdorf, wo Gelegenheit zur Einkehr auf dem Eselfest besteht. Die Treffpunkte der Gruppen sind:_

__WEILIMDORF: 14.30 Uhr, Kindergarten Greutterstraße. (Reisachmulde)__

Der Weg führt über die Solitudestraße zum Gymnasium im Spechtweg und von dort über die Landauer Straße zur Pforzheimer Straße nach Feuerbach / Krankenhaus.

__FEUERBACH: 15.00 Uhr, Kiosk am ehemaligen Krankenhaus Wiener Straße an der Haltestelle Krankenhaus.__

Der Weg führt über die Stuttgarter- /Burgenlandstraße, Stuttgarter Straße, Feuerbach Bahnhof, Kruppstraße bis Mercedes-Forum, Sieglestraße Überquerung der B10/B27 auf den Pragsattel.

_ROT (Zuffenhausen und Rot), 14.30 Uhr Bürgerhaus

Weg über Spitalhofstraße Zazenhausen, 15.00 Uhr Kelterplatz, dann zum Stadtwald und Pragsattel.

Alle Interessierte und aktiven Radfahrer sind zu dieser Fahrt eingeladen und aufgerufen, Anregungen und Kritik loszuwerden, die gesammelt an den Gemeinderat weitergegeben wird.

Die Weilimdorfer SPD ist für das Super-Wahljahr 2009 gut gerüstet

Am 8. April fand im Alten Pfarrhaus die diesjährige Jahreshauptversammlung der SPD Weilimdorf statt, zu der auch Betreuungs-Stadtrat Robert Baumstark und die Regionalrätin Edeltraud Hollay gekommen waren. Der Ortsvereinsvorsitzende Eberhard Keller gab einen Rückblick über das vergangene Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen. Besonders hervorzuheben sind der Neujahrs-Empfang, auf dem Akademie-Direktor Jean-Baptiste Joly die Akademie Schloss Solitude vorgestellt hatte, und das Waffelbacken auf dem Weihnachtmarkt, dessen Erlös der Aktion “Bollerwagen” zugute kommt.

Im Mittelpunkt der Parteiarbeit für das Jahr 2008 steht die Vorbereitung auf die Kommunalwahl 2009. Die Arbeit am Wahlprogramm für den Stadtbezirk läuft an und soll, in intensiver Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern, verabschiedet werden.

Heiner Obermayer berichtet über die Arbeit der SPD-Bezirksbeiratsfraktion. Schwerpunkte waren unter anderem die Verhinderung einer Bebauung in den Bereichen Giebel-Ost, Losäcker und Bergheimer Straße, sowie die Mitarbeit beim beginnenden Projekt “Soziale Stadt” in Giebel. Bezirksbeirats-Mitglieder sind auch in den Zukunfts-Initiative-Gruppen aktiv. Die Schließung des Postamts in der Pforzheimer Straße konnte leider nicht verhindert werden; der Widerstand der SPD gegen die Auflösung des Polizeireviers Weilimdorf bleibt auf der Tagesordnung.

Bei den Vorstandswahlen wurden Eberhard Keller (Vorsitzender), sowie Gisela Knäpple und Ignaz Hollay (Stellvertreter) bestätigt, ebenso Manfred Herrmann (Kassier), Bernhard Klar und Renate Paulick-Wesemann (Schriftführer). Beisitzer sind Ute Bednarz, Christoph Schmid und Dietrich Weißmann. Heiner Obermayer verläßt den Ortsvereins-Vorstand; ihm wurde für die langjährige Mitarbeit herzlich gedankt. Als Delegierte zur Kreiskonferenz wurden gewählt: Ruth Weckenmann, Gretel Meyer, Dieter Benz und Eberhard Keller.

Der neue Vorstand wird rasch aktiv werden, um das Superwahljahr 2009 mit Kommunal-, Regional-, Europa- und Bundestagswahl gut vorzubereiten.

Foto: Der Ortsvereinsvorsitzende Eberhard Keller (li) dankt Heiner Obermayer (re) für seine langjährige Mitarbeit im Ortsvereinsvorstand.

Weihnachtsgeschenk für die Rappach-Schule

Über ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk konnte sich der Förderverein der Rappachschule am 22.12. freuen. Die Vorsitzenden der SPD-Ortsvereine Weilimdorf und Giebel – Bergheim – Hausen, Eberhard Keller und Wilhelm Ungeheuer, überreichten den Erlös aus dem Waffelverkauf auf dem diesjährigen Weihnachtmarkt in Weilimdorf in Höhe von 220,- EUR an den Förderverein der Rappachschule im Giebel. „Mit dem Geld finanzieren wir unseren nächsten Lehrgang für das Streitschlichter-Programm an unserer Schule“ freute sich der Vorsitzende des Fördervereins, Herr Baniahmad. Zwei Schüler werden dann auf einem mehrtägigen Lehrgang zu „Streitschlichtern“ ausgebildet. Die Schulleiterin Frau Nold betonte, dass durch das Programm kaum Probleme mit körperlicher Gewalt an der Schule bestünden. Dennoch wäre es schwierig den Schülerinnen und Schülern beizubringen, dass Konflikte nicht mit Gewalt gelöst werden können. Das Streitschlichter-Programm leiste hierzu einen wichtigen Beitrag.

Der Vorsitzende des SPD-OV Weilimdorf Eberhard Keller bedauerte in diesem Zusammenhang, dass die Stadt nach wie vor nicht im ausreichenden Umfang für die Schulsozialarbeit und die Schaffung eines positiven Klimas auch in Schulen mit schwierigem Umfeld eintritt. Wilhelm Ungeheuer vom Ortsverein Bergheim – Giebel – Hausen ergänzte, dass die Gesellschaft ihre Verantwortung für eine gute Schulbildung für alle Kinder nicht ausreichend wahrnimmt, wenn an Bildung und Betreuung gespart wird. Gefragt nach ihren Wünschen für die Rappachschule steht für die Schulleiterin Frau Nold die Erweiterung des viel zu kleinen Horts an erster Stelle. Aber auch die fachgerechte Renovierung des Schulgebäudes, um den Kindern ein freundlicheres Umfeld bieten zu können ist ihr wichtig. Nur: zu beidem wird es in absehbarer Zeit kein Geld von Stadt Stuttgart geben.

Foto (privat):

Vertreter von SPD und Rappachschule bei der Übergabe der Spende (von links: Eberhard Keller, Vorsitzender SPD-OV Weilimdorf, Herr Baniahmad vom Förderverein, Wilhelm Ungeheuer, Vorsitzender SPD-OV Gibel – Bergheim – Hausen; Schulleiterin Frau Nold.

Irak-Erklärung des SPD Ortsvereines Giebel-Bergheim-Hausen

Wir sind bestürzt über den Krieg im Irak, unser Mitgefühl gilt den Opfern aller Kriegsbeteiligten. Es ist uns wichtig, im Irak zwischen einem diktatorischem Regime

und dem Volk zu unterscheiden. Die Möglichkeiten, die Lage im Irak ohne Gewalt und Krieg zu lösen, sind nicht konsequent genug ausgeschöpft worden. Wir sehen in der einseitigen Kriegserklärung und dem Einmarsch US-amerikanischer,

britischer und Truppen weiterer Länder in den Irak eine Verletzung völkerrechtlicher

Grundsätze, wie sie in der Charta der Vereinten Nationen und dem deutschen Grundgesetz niedergelegt sind. Die SPD Giebel-Bergheim-Hausen erinnert daran, daß die Bundesrepublik Deutschland die Friedensorientierung des Grundgesetzes nach dem Zweiten Weltkrieg insbesondere den USA verdankt. Das „Recht des Stärkeren“ darf nicht zur Maxime der internationalen Politik werden.

Die Vereinten Nationen sind von der Bush-Administration in bedenklicher Weise

mißachtet worden. Sie müssen unbedingt wieder gestärkt werden. Die SPD Giebel-Bergheim-Hausen erkennt an, daß sich die Bundesregierung unter Führung von Gerhard Schröder intensiv in diesem Sinne einsetzt.

Die SPD Giebel-Bergheim-Hausen begrüßt es ausdrücklich, daß viele Tausende von

Menschen in Stuttgart und weltweit auf den Straßen für den Frieden demonstrieren.

Foto: Wilhelm Ungeheuer, SPD-Ortsvereinsvorsitzender.