Gute Ergebnisse der Jugendringer beim Bezirksturnier

Am vergangenen Sonntag kämpften die Jugendringer der SG Weilimdorf auf dem Bezirksturnier in Ehningen. In der E-Jugend waren Felix Bohn in der Klasse bis 23kg, Paul Laible in der Klasse bis 24kg und Florian Schuster in der Klasse bis 35kg am Start.

Wie erwartet waren für Felix und Paul keine gleichwertigen Gegner am Start, so dass beide nach jeweils zwei Überlegenheitssiegen den ersten Platz in Ihrer Gewichtsklasse erreichten. Auch Florian zeigte starke Leistungen und wurde am Ende mit der Silbermedaille belohnt.

In der D-Jugend kämpften Annabella Vogt in der Klasse bis 28kg sowie Lukas Laible und Florian Bohn in der Klasse bis 32kg. Annabella zeigte gute Kämpfe und musste sich nur dem späteren Turniersieger nach Punkten geschlagen geben, was ihr die Silbermedaille einbrachte. Eine schwere Aufgabe hatten Florian und Lukas, die in der wohl stärksten Gewichtsklasse dieses Tages antreten mussten. Florian wurde am Ende Zweiter, Lukas landete auf dem vierten Platz.

In der C-Jugend war die SG mit Daniel Koch in der Klasse bis 38kg, Lucas Lazogianis in der Klasse bis 46kg und Michail Tsompanidis in der Klasse bis 50kg vertreten. Daniel musste sich gleich gegen 6 Gegner behaupten und landete am Ende auf einem ordentlichen vierten Rang. Einfacher hatte es da Lucas, der seine beiden Gegner jederzeit beherrschte und ungefährdet Turniersieger wurde. Besonders freute sich das Trainerteam aber über die Leistung von Michail, der eine tolle Leistung zeigte, seine beiden Kämpfe auf Schulter gewann und so seine erste Goldmedaille mit nach Hause nehmen durfte.
In der B-Jugend startete Georgios Tsompanidis in der Klasse bis 50kg. Leider war an diesem Tag nur ein Gegner für Georgios am Start, dem Georgios an Erfahrung nicht gewachsen war. Trotzdem durfte er eine Silbermedaille mit nach Hause nehmen.

Im Großen und Ganzen konnten die Trainer mit den Leistungen zufrieden sein, obwohl an der einen oder anderen Stelle sicherlich mehr zu holen gewesen wäre.

Wichtiger Heimsieg für den Klassenerhalt der Ringer der SGW

Ein unbeschreiblicher Jubel brach nach dem letzten Gong in der Weilimdorfer Lindenbachhalle aus. Gerade hatte Stefan Vogt eine 0:3-Niederlage rausgemauert und damit den Mannschaftsieg perfekt gemacht.

Zwei extrem wichtige Punkte gegen den Abstieg, zumal es mit dem VfL Obereisesheim gegen einen direkten Konkurrenten ging. Für den Sieg gab es vor allem einen Grund: die absolut geschlossene Mannschaftsleistung. Die Weilimdorfer gewannen nur vier von zehn Kämpfen, doch weil eben auch die „Verlierer“ entscheidende Runden gewinnen konnten, stand die SGW am Schluss als Sieger fest.
Einen gelungenen Start in den Mannschaftskampf legte im Fliegengewicht Catalin Vitel (SGW) gegen Alexandru Botez hin. In vielen Aktionen gedanklich schneller als sein Gegner bezwang er den Obereisesheimer in drei Runden (PS 3:0).

Im Schwergewicht rang Andreas Werft sehr konzentriert gegen Milos Goverdarica (der in diesem Jahr Weltmeister der Veteranen wurde) und sicherte sich eine wichtige Runde bei der knappen Punktniederlage (PN 1:3, 4:3).

Diese knappe Führung wurde dann im Bantamgewicht durch Paul Heiderich wieder eindrucksvoll ausgebaut. Der Neuzugang zeigte seinen bislang stärksten Kampf für die SGW und ließ seinem Gegner Eduard Steiger vor allem beim Durchdreher keine Chance. Mit 20:0-Punkten fiel der technische Überlegenheitssieg mehr als deutlich aus (TÜS 4:0, 8:3).

Im Halbschwergewicht erkämpfte sich Behar Rohleder gleich zu Beginn den ersten Rundensieg gegen den favorisierten Polen Jacek Bilenski. Die weiteren Runden gingen jeweils knapp an den Gast (PN 1:3, 9:6).
Kaum Probleme hatte Feim Gashi im Leichtgewicht Freistil gegen Ilie-Viorel Winheim. Vom Gästeringer ging so gut wie keine Gefahr aus und auch die stärkste Abwehrhaltung kann Feim früher oder später durchbrechen. Mit seinen schnellen Beinangriffen besiegte er den Obereisesheimer in drei ungefährdeten Runden (PS 3:0, 12:6).

Im Mittelgewicht mussten die Weilimdorfer umstellen, da Kevin Strecker noch gesperrt ist. Für ihn wechselte Markus Laible die Stilart von Freistil in griechisch-römisch. Und auch die Gäste vollzogen hier einen taktischen Wechsel, indem sie den Freistil-Mann Dragos Ghita gegen Markus stellten. Doch aus Sicht der Gäste half diese Aufstellung nur bedingt. Markus kämpfte bravourös und sicherte sich die Runden 1 und 3, ehe er sich in der fünften Runde knapp geschlagen geben musste (PN 2:3, 14:9).
Nach diesem mannschaftsdienlichen Ergebnis schraubte Tomasz Kierpiec im Leichtgewicht im griechisch-römischen Stil die Führung weiter nach oben. Gästeringer Marek Wisniewski konnte die Niederlage durch technische Überlegenheit nicht verhindern – bereits nach zwei Runden hatte Tomasz mit 17:3 die nötigen Punkte zusammen (TÜS 4:0, 18:9).

Im zweiten Kampf bis 84 kg hätte Ersatzmann Stephan Pfaffinger bereits zum Matchwinner werden können. Nachdem er bereits die erste Runde gegen Neculai Rascanu gewonnen hatte, verlor er leider die zweite Runde auf Schulter (SN 0:4, 18:13). Und so kam doch noch einmal Spannung auf. Im Weltergewicht bis 74 kg Freistil zeigte Mark Bühler gegen Alexander Bär eine entschlossene und sehr konzentrierte Leistung. Gegen den starken Gästeringer war er zumindest ebenbürtig und so war die 2:3-Punktniederlage ein gerechtes Ergebnis (PN 2:3, 20:16).

Ein Unentschieden zu diesem Zeitpunkt also bereits sicher, doch Stefan Vogt sicherte sich mit einer Energieleistung gegen Dragan Markovic sogar noch den Mannschaftsieg. Er hatte an diesem Tag wie alle anderen Weilimdorfer Ringer einfach ein wenig mehr Siegeswille als die Gäste (PN 0:3). Am Ende also ein völlig verdienter 20:19-Erfolg, der Hoffnung macht, dass in den kommenden Wochen auch andere Teams aus dem Tabellenkeller besiegt werden können.

Die zweite Mannschaft traf im Vorkampf auf den ASV Schorndorf. Der ehemalige Bundesligist hat sich nichts Geringeres als die Meisterschaft und damit den Aufstieg zum Ziel gesetzt und demonstrierte dieses Vorhaben auch in einem eindrucksvollen 5:29-Sieg gegen die SGW II. Allerdings fiel das Ergebnis am Ende doch einige Punkte zu hoch aus, denn sowohl Moseh Naderi als auch Alin Lenghen für Weilimdorf hatten bereits Runden gewonnen, ehe sie von ihren Gegner auf die Schultern gezwungen wurden. Die Punkte für die Stuttgarter holten Max Hubl im Schwergewicht und Daniel Vogt im Mittelgewicht.

Bereits am kommenden Wochenende (Samstag 20. Oktober) trifft die SGW zuhause auf die KG Baienfurt/Ravensburg und damit auf das nächste Team aus dem Tabellenkeller, das es unbedingt zu schlagen gilt. Kampfbeginn ist um 19:30 Uhr in der alten Wolfbuschturnhalle. Machen Sie mit uns die Turnhalle zum Hexenkessel von Weil!!

Geringe Ausbeute in der „englischen Woche“ bei den Ringern der SG Weilimdorf

Vergangene Woche standen die Weilimdorfer Jugend- und Aktivenringer ziemlich häufig auf der Matte. Sowohl am Mittwoch (Tag der deutschen Einheit) als auch am Samstag standen jeweils vier Duelle auf dem Programm.

Am Samstag gingen die Weilimdorfer Ringer hochmotiviert in die Begegnung mit dem Gastgeber aus Sulgen, dass eines der Teams ist, die man durchaus besiegen kann. Dennoch war das Glück nicht auf der Seite der SGW-Ringer.

Im Fliegengewicht traf Catlin Vitel auf Andreas Moosmann und zeigte dabei eine sehr konzentrierte Leistung. Die größere Erfahrung des Weilimdorfers setzte sich über drei Runden durch technische Überlegenheit durch (TÜS 0:4).

Im Kampfverlauf des Schwergewicht-Kampfes konnte Andreas Werft trotz gleichem Niveau keine Runde für die SGW gewinnen. Besonders Runde drei konnte der Sulgener Dragomir Stoychev glücklich für seine Mannschaft verbuchen (PS 0:3, 3:4).

Es folgte eine souveräne Vorstellung von Paul Heiderich (Bantamgewicht bis 60 kg), der Pierre Morhardt nicht den Hauch einer Chance ließ. Mit sehr variablen Griffaktionen sicherte er sich in den letzten Sekunden den Sieg durch technische Überlegenheit (TÜS 0:4, 3:8).

Im Halbschwergewicht konnten erneut die Gastgeber punkten. Die Angriffe des starken Atanas Gazepov konnte Behar Rohleder nur unzureichend abwehren (TÜN 4:0, 7:8).

Im Leichtgewicht standen sich mit Feim Gashi und Murtus Magomedov zwei Trainingskollegen im freien Stil gegenüber. Konnte sich Feim in der ersten Runde noch durchsetzen, musste er zwei der weiteren drei Runden durch Zwiegriff an den Sulgener abgeben. (PN 3:1, 10:9).

Nach der Pause folgte der Kampf zwischen Kevin Strecker und David Schulze. Der Sulgener startete direkt mit einem kampfbetonten Ringstil in die erste Runde. Als sich der SGWler diesem entgegentreten wollte, wurde er durch eine sehr fragwürdige Entscheidung des Kampfrichters von der Matte gestellt. (DQ 4:0, 14:9).
Wie auch in der letzten Saison wurde die Begegnung zwischen Tomasz Kierpic und Jannik Malz mit Spannung erwartet. Auch in diesem Jahr fand der junge Ringer des AV Sulgen gegen Tomasz keine Mittel und konnte keinen nennenswerten Griff ansetzen. So holte der SGWler routiniert den 3:0 Punktsieg (PS 0:3, 14:12).

Bis dahin also eine knappe Führung für den Gastgeber. Bis 84 kg im freien Stil trafen Markus Laible und Marius Braun aufeinander. Die Begegnung gleichwertiger Kontrahenten konnte am Ende durch Zwiegriff für den Gastgeber entschieden werden. (PS 3:2, 17:14).

Mark Bühler konnte die Weilimdorfer durch einen Sieg im Rennen halten. Allerdings musste der Weilimdorfer zunächst die ersten beiden Runden dem Gegner überlassen und fand erst in der dritten Runde in seine übliche konzentrierte, routinierte Form zurück. Schließlich holte er mit den letzten drei Runden den Sieg. Durch den 3:2-Rundensieg wäre auch gleichzeitig ein Mannschaftssieg rechnerische noch möglich gewesen (PS 2:3, 19:17).

Im Abschlusskampf konnte Stefan Vogt diesen leider nicht perfekt machen. Trotz Einzelsieg und sieben Wertungspunkten musste der Weilimdorfer zwei Runden mit nichttechnischer Wertung dem Gegner überlassen. (PS 2:3, 21:20).

Zeitgleich musste die SGW II beim Aufsteiger vom SV Fellbach antreten. Im Vorfeld wurde ein Duell auf Augenhöhe erwartet, was es unter normalen Umständen wohl auch geworden wäre. Allerdings verletzten sich zwei der Fellbacher Ringer so schwer, dass sie ihre Kämpfe aufgeben mussten. Somit stand es am Ende 20:16 für die SGW II.

Bei den beiden Kampfbegegnungen der Jugendringer wurde es spannend. Zuerst setzten sich die Nachwuchstalente gegen den SC Korb mit 15:19 durch. Im Anschluss folgte dann der Auftritt gegen die Gastgeber vom SV Fellbach. Diese sahen lange Zeit wie der sichere Sieger aus, doch Daniel Koch rettete mit seinem Schultersieg noch das Unentschieden. Mit diesen tollen Leistungen führt die SGW nun sogar die Tabelle der Jugendliga an!

Bereits am Feiertag (3.10.) gab es direkte Vergleiche der SGW-Ringer mit dem TSV Ehningen. Dabei gewann das Jugendteam zweimal: im griechisch-römischen Stil mit 24:12 und in einem vorgezogenen Rückrundenduell im Freistil mit 27:8.

Weniger erfolgreich dagegen der Auftritt der Aktiven. Durch kurzfristige Ausfälle konnte die zweite Mannschaft nur mit fünf Ringern antreten, was zur Folge hatte, dass das Ergebnis auf der Matte von 14:23 als 0:36 gewertet wurde.

Auch die erste Mannschaft ging mit einer 12:24-Niederlage leer aus. Die zahlreichen Zuschauer in der Lindenbachhalle feuerten ihre Teams immer wieder lautstark an. Für die Weilimdorfer siegen konnten Feim Gashi (3:0-Punktsieg), Behar Rohleder (3:1-Punktsieg) und das Geburtstagskind Tomasz Kierpiec (4:0-Sieg durch technische Überlegenheit).

Am kommenden Samstag 13. Oktober um 17.30 Uhr empfängt die zweite Mannschaft den um den Aufstieg bemühten ASV Schorndorf und im Anschluss um 19.30 Uhr startet der Hauptkampf gegen den Tabellensiebten VFL Obereisesheim in der Lindenbachhalle. Die Ringerabteilung freut sich auf Ihr Kommen!

rgebnisse 03.10.2012:_
SGW 1 – TSV Ehningen 1 12:24
SGW 2 – TSV Ehningen 2 (14:23) 0:36
SGW J gr – TSV Ehningen J 24:12
SGW J fr – TSV Ehningen J 27:8

_Ergebnisse 06.10.2012:
AV Sulgen – SGW 1 21:20
SV Fellbach – SGW 2 16:20
SV Fellbach J – SGW J 17:17
SC Korb J – SGW J 15:19

Ersatzgeschwächte Jugendringer erkämpfen Sieg und Niederlage

Am vergangenen Samstag bestritt die Mannschaft der Weilimdorfer Jugendringer ihren Hinrundenkampf gegen den KV95 Stuttgart sowie den vorgezogenen Rückrundenkampf gegen den TSV Musberg.

Bereits vor Kampfbeginn war klar, dass es die Weilimdorfer an diesem Tag schwer haben würden, denn die Mannschaft musste auf die erkrankten Brüder Kerim und Celil Gümüssu verzichten. Dadurch waren taktische Änderungen in der Mannschaftsaufstellung vor allem gegen den Tabellenführer vom KV 95 Stuttgart notwendig.

Zu Beginn war noch alles beim Alten. Felix Bohn bezwang den bis dato unbesiegten Eduard Junginger in der Gewichtsklasse bis 27kg glatt in zwei Runden (3:0). Danach unterlag Michail Tsompanidis in der Klasse bis 76kg dem 3 Jahre älteren Viktor Ivanteev auf Schulter (3:4). In der Gewichtsklasse bis 29kg konnte der KV keinen Ringer aufbieten, so dass 4 Punkte an Lukas Laible und damit an die SG gingen (7:4). Im Halbschwergewicht bis 54kg musste sich Georgios Tsompanidis Murat Makaev auf Schulter geschlagen geben (7:8).

Da der KV auch in der Gewichtsklasse bis 31kg keinen Vertreter stellte, konnte hier auf Weilimdorfer Seite taktiert werden. David Lazogianis kassierte für Weilimdorf die Punkte (11:8), während Florian Bohn, ansonsten in dieser Gewichtsklasse am Start, in die normalerweise von Kerim Gümüssu besetzte Klasse bis 34kg aufrückte. Eine weitere Umstellung beschlossen die Weilimdorfer bei Lucas Lazogianis, der für Celil Gümüssu in der Gewichtsklasse bis 42kg antrat. Dadurch war für Weilimdorf die Gewichtsklasse bis 46kg unbesetzt, was Dimitri Danilov 4 Punkte für den KV einbrachte (11:12).

In der höheren Gewichtsklasse bis 34kg hatte Florian Bohn gegen den Spitzenringer Alexej Nagornij keine Chance und musste sich überlegen geschlagen geben (11:16). Lucas Lazogianis nutzte nach durchwachsenem Anfang einen Fehler seines Gegners Oliver Schiller aus und zwang diesen auf die Schultern (15:16).

Somit lag die Entscheidung über Sieg oder Niederlage einmal mehr in den Händen von Daniel Koch. Leider musste sich Daniel im von ihm so ungeliebten Freien Stil nach Punkten geschlagen geben, so dass der Kampf am Ende mit 15:19 Punkten an die Ringer vom KV 95 Stuttgart ging.

Etwas enttäuscht von der knappen Niederlage traten der Weilimdorfer Nachwuchs im vorgezogenen Rückrundenkampf und somit im Griechisch-Römischen Stil gegen den TSV Musberg an, den man zwei Wochen zuvor im Freistil besiegt hatte. Doch durch die veränderte Personalsituation musste auch hier umgestellt werden. Die Gewichtsklasse bis 34kg ließen die Weilimdorfer unbesetzt und in der Gewichtsklasse bis 42kg wurde Luka Wendland aufgestellt.

Den ersten Kampf gewann Felix Bohn in der Gewichtsklasse bis 27kg gegen Leonhard Haug nach 8 Sekunden auf Schulter (4:0). Leider unterlag Michail Tsompanidis in der Gewichtsklasse bis 76kg dem wieder drei Jahre älteren Luka Cavrli beinahe ebenso schnell (4:4). Lukas Laible hatte in der Klasse bis 29kg erneut keinen Gegner und holte wieder 4 wichtige Punkte für die Mannschaft (8:4). Danach wurde Georgios Tsompanidis im Halbschwergewicht unglücklich von Tom Böpple auf die Schultern gezwungen. Schade, hier hätte Georgios eine Chance gehabt (8:8). Wie zwei Wochen zuvor zeigt Florian Bohn einen tollen Kampf gegen Julian Kellermann und bezwang diesen in zwei Runden (11:8). Einmal mehr erwies sich Lucas Lazogianis in der Gewichtsklasse bis 46kg als Punktegarant und schulterte Patrick Gehringer in Runde eins (15:8).

Nachdem die Punkte in der Gewichtsklasse bis 34kg kampflos an Musberg gingen (15:12) kämpfte Luka Wendland in der Gewichtsklasse bis 42kg tapfer gegen Angelo Feigl, konnte aber eine Schulterniederlage leider nicht verhindern (15:16). Und wieder lag es an Daniel Koch in der Gewichtsklasse bis 38kg den sprichwörtlichen Sack zuzumachen. In seine Spezialdisziplin Griechisch-Römisch erledigte er diese Aufgabe souverän und schulterte Jonas Skirlo nach nur 11 Sekunden (19:16).

Insgesamt können die Weilimdorfer mit dem Kampftag zufrieden sein. Nach nunmehr 4 Kämpfen steht man auf dem fünften Tabellenplatz. Doch zum Durchatmen bleibt nicht viel Zeit, denn bereits am kommenden Mittwoch, 3. Oktober, empfängt der Nachwuchs den TSV Ehningen zuhause in der Lindenbachhalle. Kampfbeginn ist um 13:30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Spannung bis zum Ende in Aichhalden: AB Aichhalden – SGW 20:17_

Die Weilimdorfer Oberliga-Ringer durften am Samstag zu den heimstarken Ringern nach Aichhalden. Man rechnete sich eine kleine Chance aus, den Kampf bei den Schwarzwäldern zu gewinnen. Doch die Kalkulation ging nicht ganz auf. Mit einer knappen 20:17-Niederlage verloren die SG-Ringer die Begegnung. Mancher Kampf wäre wohl zugunsten der Weilimdorfer ausgefallen, wäre da nicht der dritte Mann auf der Matte gewesen und das bisschen Biss vermissten die mitgereisten Fans auch bei manchen SGlern.

Die Kämpfe:

bis 55 kg, Freistil: Dean Peev gegen Catalin Vitel. Peev (AB Aichhalden) war unserem Catalin an Stärke und Kraft überlegen. Trotzdem gab Catalin nie auf und versuchte in der dritten Runde sein Heil mit einem gewagten Griff, der aber zu seiner Schulterniederlage führte. Stand 4:0

bis 120 kg, gr.–römisch: Dominik Pfeifer gegen Andreas Werft. Andreas hatte seinen Gegner voll im Griff. Doch geschwächt durch eine Grippe musste er mit seiner Kondition haushalten. Alle drei Runden gingen an den Weilimdorfer zu einem ungefährdeten Punktsieg. Stand 4:3

bis 60 kg gr.-römisch: Uwe Schulian gegen Paul Heiderich. Dieser Kampf wurde durch den dritten Mann auf der Matte entschieden. Der Schreiber dieser Zeilen nimmt die Entscheidungen der Kampfrichter eigentlich immer an. Dass aber ein Ringer, der sich nur passiv verhält, dann am Schluss auch noch dafür belohnt wird, entgeht der Sichtweise für den Ringkampfsport. Die ersten beiden Runden durfte Schulian sich mit je 1:0 Punkten durch Kampfrichterentscheid für sich buchen. In Runde drei probierte Paul noch einmal alles, gab aber dann doch unnötige Punkte ab. Stand 7:3

Bis 96 kg Freistil: Andreas Trost gegen Behar Rohleder. Das war nicht der Abend von Behar. Die Weilimdorfer hätten den Punkteabstand verkürzen können. Aber Behar verlor seine drei Runden nach Punkten mit 1:0, 1:0 und 4:0. Technisch war Behar überlegen, konnte diese gegen den konditionell sehr starken Trost nicht umsetzen. Stand 10:3

66 kg Freistil: Stefan Brugger gegen Feim Gashi. 2:0, 0:1, 1:1, 1:5 und 1:2 endete die fünf Runden. Hier vermisste man auf Weilimdorfer Seite die nicht gewährten Punkte in Runde 1 und 3. Obwohl auch hier wieder von Brugger sehr passiv gerungen wurde, gab der der Unparteiische keine Verwarnungen. Der Kampf endete dann mit 2:3 für Gashi. Stand: 12:6

84 kg gr.-römisch: Bernd King gegen Kevin Strecker. Was Kraft und Kondition alles bewerkstelligen kann, sah man in dieser Begegnung. Nur eine einzige richtige Griffhandlung reichte King für seinen Überlegenheitssieg. Alle anderen Punkte bekam er „nur“ dafür, dass er Kevin aus der Kampfzone brachte. Stand 16:6

66 kg gr.-römisch: Lorenz Brüstle gegen Tomasz Kierpiec. Tomasz ist halt ein glänzender Techniker und konditionell auch noch gut drauf. Mit 0:7, 0:1 und 0:3 Punkten gewann er alle drei Runden und brachte damit 4 Punkte auf die Weilimdorfer Seite. Stand 16:10

84 kg Freistil: Stefan Dieterle gegen Markus Laible. Ja der Markus hat es halt noch drauf. Obwohl bereits mit 5:0 Punkten im Rückstand, lies er sich im Hexenkessel von Aichhalden nicht aus der Ruhe bringen. Als Zuschauer hatte man das Gefühl, dass Markus seinen Gegner nur studieren wollte. Dieses Studium absolvierte er auch mit der Note 1,0. Bereits nach 90 Sekunden stand er als Schultersieger auf der Matte. Stand 16:14

74 kg Freistil: Daniel Eberhardt gegen Mark Bühler. Immer, wenn man es erzwingen will, geht es schief. So auch der Kampf von Mark. Beim Stand von 16:14 für Aichhalden, musste er unbedingt punkten. Verbissen, aber nicht erfolgreich musste er nach drei Runden eine Punktniederlage hinnehmen. Stand 19:14. Somit war der Kampf für Aichhalden schon gewonnen, da es maximal 4 Punkte für einen Sieg geben kann.

Im letzten Kampf standen sich dann in der Klasse 74 kg gr.-römisch Andreas Keller und Stefan Vogt auf der Matte gegenüber. Man kann es nicht Freundschaft nennen, aber durch zahlreiche Begegnungen hatten beide Ringer Achtung voneinander. Keller, beflügelt durch den Sieg seiner Mannschaft, wollte das Ergebnis noch verbessern. Stefan zeigte aber den Kampfeswillen, der benötigt wird, um einen gleichwertigen Ringer besiegen zu können. 2:0, 0:2, 0:1 und 0:1 endete die vier Runden. Damit endete diese Begegnung mit 1:3 Punkten für Stefan. Endstand: 20:17.

_Kantersieg für die SGW-Reserve: KSV Unterelchingen II – SGW II 4:29

Mit einem sensationellen 29:4-Erfolg wurde die Regionalligareserve des KSV Unterelchingen in deren eigener Halle nahezu überrollt und dabei der zweite Saisonsieg eingefahren. Dabei gelang den Weilimdorfern nicht nur das Kunststück alle ihre Kämpfe zu gewinnen, sondern dabei auch keine einzige Runde zu verlieren. Für die SGW im Einsatz waren: im Schwergewicht Max Hubl (3:0-Punktsieg gegen Fabian Weber), Stefan Stiber (3:0-Punktsieg gegen Bernd Schweter), Daniel Möbius (3:0-Punktsieg gegen Pascal Schmidt), Alin Lenghen (ohne Gegner), Akbar Ismayilov (Schultersieg gegen Erik Boldin), Vaclav Janoch (Schultersieg gegen Max Lenz), Björn Hinrichsen (Schultersieg gegen Nils-Sönke Bosch) und Kevin Fauser (Schultersieg gegen Steffen Konyen).

Bereits kommenden Mittwoch (Feiertag) ringt die SGW II gegen die Auswahl des TSV Ehningen II in der Weilimdorfer Lindenbachhalle. Kampfbeginn ist bereits um 15 Uhr. Am Samstag ist man dann zu Gast beim SV Fellbach.

SG Weilimdorf Ringer: Wichtige Punkte gegen den Abstieg

Am vergangenen Wochenende holten die Weilimdorfer Ringer die ersten wichtigen Punkte in der diesjährigen Oberliga-Saison. Der TSV Herbrechtingen wurde bereits im Vorfeld als Mitabstiegskandidat gehandelt, dementsprechend konzentriert und motiviert gingen die SGWler ans Werk und siegten in einem hochspannenden Kampf mit 20:18.

Im Fliegengewicht stellte die SGW verletzungsbedingt keinen Ringer gegen Kàroly Kiss (OG 0:4).
Im Schwergewicht gab es für die zahlreichen Zuschauer gleich einen extrem spannenden Kampf zwischen Andreas Werft (SGW) und Paata Dvalidze (Herbrechtingen) mit ganz knappen Rundenausgängen. Nach der Maximalkampfzeit von fünf Runden hatte der Gast knapp die Nase vorn (PN 2:3, 2:7).

Aufholen konnte im Anschluss Paul Heiderich im Bantamgewicht, der mit Timo Schäfer keine Probleme hatte. Routiniert holte er einen glatten Punktsieg in drei Runden (PS 3:0, 5:7). Einen ganz starken Auftritt gab es auch von Behar Rohleder, der im Halbschwergewicht sein Gegenüber Tuncay Yildiz immer unter Kontrolle hatte. Durch konzentrierte Beinangriffe holte auch er einen Punktsieg (PS 3:0, 8:7) und brachte die SGW damit erstmals in Führung.

Und Feim Gashi konnte diese Führung vor der Pause noch ausbauen. Gegen die blitzschnellen Angriffe des SGWler hatte Luca Orsini nicht den Hauch einer Chance. Am Ende drehte Feim noch einmal richtig auf, verpasste aber den Sieg durch technische Überlegenheit knapp (PS 3:0, 11:7). Nach der Pause schmolz der Vorsprung allerdings rasant. Kevin Strecker wehrte sich in der Gewichtsklasse bis 84 kg griechisch-römischen Stil über drei Runden gegen Tobias Fischer. Die ersten beiden Runden hielt Kevin noch gut dagegen, in der dritten Runde konnte er die Niederlage durch technische Überlegenheit aber nicht mehr verhindern (TÜN 0:4, 11:11).

Den alten Abstand konnte die SGW durch Tomasz Kierpiec (Leichtgewicht bis 66kg griechisch-römischer Stil) wieder herstellen, der gegen Rico Strubel keine Schwächen zeigte und überlegen in drei Runden siegte (TÜS 4:0, 15:11). Damit machten die Weilimdorfer wieder einen großen Schritt in Richtung Mannschaftssieg.

Schon unmittelbar vor dem Kampf konnte man Mark Bühler (74 kg Freistil) ansehen, dass er die zum Sieg der Mannschaft erforderlichen Punkte unbedingt holen wollte. Er setzte seinen Gegner Marcel Strubel ständig mit Beinangriffen unter Druck und hatte ihn bereits in der ersten Runde am Rande einer Schulterniederlage. Mark gewann schließlich souverän drei der vier gerungenen Runden. Einziges Problem: durch eine der wenigen Fehlentscheidungen des Mattenleiters fehlte am Ende ein einziger Zähler um aus dem 3:1-Punktsieg eine technische Überlegenheit mit 4:1 zu machen.

Und das bedeutete vor dem letzten Kampf des Abends beim Stande von 19:15, dass Herbrechtingen noch zum Ausgleich kommen konnte. Bis 74 kg im griechischen-römischen Stil setzten die Gäste dabei mit Eduard Kruse auf einen ihrer besten Ringer. Dieser enttäuschte jedoch auf ganzer Linie und zeigte so gut wie keine Griffaktion, allerdings wusste das Weilimdorfer Urgestein Stefan Vogt auch geschickt gegenzuhalten und den Gästeringer nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Durch eine nichttechnische Wertung holte sich Stefan sogar die erste Runde. Auch danach fiel dem Ringer im blauen Gästetrikot nicht mehr viel ein, vielmehr versuchte er mit verzweifelten Kopfstößen gegen den Weilimdorfer anzugehen. Außer einer Verletzungsunterbrechung nach einem Cut unter dem rechten Auge von Stefan brachte dies aber nichts Zählbares mehr ein. Mit der 1:3-Rundenniederlage am Ende konnten die SGWler gut leben, schließlich bedeutete dies mit 20:18 die ersten lang ersehnten Punkte in der diesjährigen Oberligasaison.

Im Vorkampf der beiden zweiten Mannschaften unterlag die SGW unnötig mit 15:19 gegen den Gast aus Herbrechtingen. Nach seinem sensationellen Schultersieg der vergangenen Woche musste sich Vaclav Janoch diesmal selbst auf Schulter geschlagen geben. Neben einer weiteren Schulterniederlage von Björn Hinrichsen gab es Punktniederlagen von Alin Lenghen und Kevin Fauser. Für die SGW siegten Max Hubl (ohne Gegner), Stefan Stiber (Punktsieg), Daniel Möbius und Stephan Pfaffinger (beide mit Schultersiegen).

Am kommenden Samstag ringt die SGW II auswärts gegen den KSV Unterelchingen II und die erste Mannschaft ist beim AB Aichhalden zu Gast. Die nächsten Kämpfe vor heimischem Publikum können Sie am Tag der deutschen Einheit (Mittwoch, 3. Oktober) in der Lindenbachhalle erleben. Gegen die Mannschaften des TSV Ehningen wird ab 13:30 Uhr (Jugend) gerungen. Um 15:00 Uhr findet dann der Vorkampf und um 17:00 Uhr der Hauptkampf statt.

SG Weilimdorf Ringen: Deutliche Niederlage in Musberg / Zweite gewinnt in Röhlingen

Am vergangenen Samstag fand das Stuttgarter Oberliga-Derby im Ringen auf dem Musberger Hauberg statt. Mit dem Bundeliga-Zwangsabsteiger TSV Musberg gibt es bereits seit Jahren einige gemeinsame Kontakte und Aktivitäten.

Ein Teil der Kontrahenten auf der Matte kennt sich von gegenseitigen Trainingsbesuchen. Und so war die Atmosphäre in der Halle auch für ein Derby erstaunlich harmonisch, aber dafür nicht weniger lautstark.
Aus SGW-Sicht gab es allerdings wenig Anlass zur Freude, auch wenn bereits im Vorfeld nur die kühnsten Optimisten mit einem Sieg gerechnet hatten. Wie schon in der Vorwoche konnten auf der Matte nur Feim Gashi und Tomasz Kierpiec siegen. Den anderen Weilimdorfern gelang kein Rundengewinn, womit das deutliche Endergebnis von 28:7 zustande kam.

Wie man den TSV Musberg besiegen kann, zeigten zuvor die Jugendringer die SGW, die mit 12:24 ihren ersten Mannschaftssieg feiern konnten.

Und auch die zweite Mannschaft holte auswärts Punkte. Gegen den AC Röhlingen II siegten Daniel Möbius, Stefan Stiber, Alin Lenghen und Akbar Ismayilov beim 15:21-Erfolg. Dazu gab Vaclav Janoch nach drei Jahren Pause sein Comeback auf der Matte – und holte gleich mit einem Schultersieg in der ersten Runde die entscheidenden Punkte!

Schülermannschaft der SG Ringer: Knappe Niederlage im ersten Mannschaftskampf

Am vergangenen Samstag bestritt die Jugendmannschaft der Weilimdorfer Jugendringer ihren ersten Mannschaftskampf gegen den TSV Benningen.

Gleich zu Beginn mussten die SG-Kämpfer eine bittere Niederlage in der Gewichtsklasse bis 27kg hinnehmen. Paul Laible fand gegen die starke Kira Merz keine Mittel und wurde in Runde zwei auf die Schultern gezwungen (0:4). Danach musste sich Michail Tsompanidis in der Gewichtsklasse bis 76kg dem 10kg schwereren Tobias Frinzel geschlagen geben (0:8). Den ersten Sieg für Weilimdorf konnte dann Lukas Laible in der Klasse bis 29kg erringen, der Justin Maier bereits in der ersten Minute schulterte (4:8). Noch einfacher hatten es Georgios Tsompanidis und Florian Bohn. Georgios bekam in der Gewichtsklasse bis 54kg die vollen 4 Punkte zugesprochen, da Christian Alvarez zu schwer war (8:8). In der Gewichtsklasse bis 31kg konnte Benningen gegen Florian keinen Gegner stellen (12:8).

Ein schweres Los hatte Kerim Gümüssu in der Gewichtsklasse bis 34kg gegen die starke Helene Kluge. Nach einem engen Kampfverlauf musste sich Kerim nach Punkten geschlagen geben (12:11). Voll in den Dienst der Mannschaft stellte sich Luka Wendland, der für den verhinderten Lucas Lazogianis bei einem Körpergewicht von 38kg in der Gewichtsklasse bis 46kg antrat. Gegen Benningens stärksten Ringer Henry Kluge hatte er leider keine Chance (12:15). Den besten Kampf des Tages aus Weilimdorfer Sicht zeigte Celil Gümüssu in der Gewichtsklasse bis 42kg gegen Tobias Adolf. Nach verschlafenem Anfang fand sich Celil bereits nach 15 Sekunden in der Brücke wieder. Dort kämpfte er nach bester Passarelli-Manier und erreichte nach zwei Minuten die rettende Pause. Danach entbrannte ein ausgeglichener Kampf bis Celil seinen Gegner 15 Sekunden vor Schluss in die gefährliche Lage bringen konnte, um ihn schließlich 1 Sekunden vor Rundenende auf die Schultern zu zwingen (16:15). Somit musste der letzte Kampf in der Gewichtsklasse bis 38kg zwischen Daniel Koch und Theodoros Singiridis über Sieg und Niederlage entscheiden. Daniel begann souverän und konnte die Beinangriffe seines Gegners ein ums andere Mal abwehren, in Punkte für sich verwandeln und so die erste Runde mit 7:1 gewinnen. Leider fehlte Daniel noch die Erfahrung, um diese Taktik auch in den folgenden Runden konsequent weiter zu verfolgen. So musste Daniel die zweite Runde nach Punkten abgeben und wurde in Runde drei nach einer Unaufmerksamkeit sogar geschultert (19:16).

Nach dieser Niederlage treten die Weilimdorfer Jugendlichen bereits nächsten Samstag beim letztjährigen Vizemeister in Musberg an. Man darf gespannt sein, wie sich der Nachwuchs dort verkauft.

SG Weilimdorf Ringen: Niederlage zum Oberliga-Auftakt

Zum Auftakt der zweiten Oberliga-Saison ihrer Geschichte hatten die Weilimdorfer Ringer das Team des KSV Aalen II zu Gast. Da die Ringer der Ostalb zusammen mit den Bundesligakämpfern einen breiten und hochkarätigen Kader besitzen, war eine Prognose über deren Aufstellung im Vorfeld nahezu unmöglich.

Aber die SGW-Ringer haben ihrerseits nur begrenzte Mittel zum Taktieren, daher gab es bei der Aufstellung der Weilimdorfer keine Überraschungen. Im Bantamgewicht gab Neuzugang Paul Heiderich sein Debüt für die SGW und zeigte einen ordentlichen Kampf, allerdings hatte er mit Amiran Elbakidze einen der härtesten Brocken der Aalener, dem er mit 0:3 Runden unterlag.

Im Fliegengewicht begonnen hatte wie zum Ende der letzten Rückrunde der Rumäne Catalin Vitel. Dort traf er auf den Freistilspezialisten Ralf Pfisterer, dem jeweils kleine Griffaktionen zum 0:3-Rundensieg reichten (PN 0:3). Gegen Andreas Werft im Schwergewicht hatten die Aalener keinen Gegner gestellt (OG 4:0, Zwischenstand 4:3). Bis 60 kg folgte wie erwähnt der Auftritt von Paul Heiderich, der in dieser Runde mit Sicherheit noch für einige Mannschaftspunkte sorgen wird. An diesem Abend gelang ihm dies leider nicht (PN 0:3, 4:6). Behar Rohleder kam im Halbschwergewicht nicht zu entscheidenden Freistilgriffen gegen Max Knobel, der mit minimaler Punktausbeute zu einem 0:3-Rundenerfolg kam (PN 0:3, 4:9). Danach verkürzten die Weilimdorfer den Rückstand etwas durch einen sehenswerten Kampf von Feim Gashi, der hochkonzentriert gegen Andreas Herzig zu Werke ging. Feim lauerte auf seine Chance, um dann blitzschnell anzugreifen und am Ende einen klaren Rundenerfolg zu feiern (PS 3:0, 7:9).

Nach der Pause zeigte sich die Aalener Bundesligareserve dann deutlich stärker. Kevin Strecker versuchte in der Gewichtsklasse bis 84 kg im griechisch-römischen Stil den deutlich größeren Aalener Pascal Koch in Schach zu halten. In der zweiten Runde erhöhte er das Risiko, wurde dann allerdings nach einer längeren Phase in der Ringerbrücke geschultert (SN 0:4, 7:13).
Einen klasse Kampf über die volle Distanz von fünf Runden lieferten sich Tomasz Kierpiec und Oliver Hug im Leichtgewicht. Nachdem der Aalener die ersten beiden Runden in der Bodenlage für sich entschied, drehte Tomasz am Ende noch mal auf und konnte den Kampf zur Freude der einheimischen Zuschauer doch noch gewinnen (PS 3:2, 10:15).

Durch diese Initialzündung kam noch einmal Stimmung in die Halle, doch Markus Laible tat sich schwer gegen den 20 Jahre jüngeren Markus Knobel. Zwar gelang ihm ein Rundengewinn, doch die Punktniederlage war die Vorentscheidung im Mannschaftskampf zugunsten der Gäste (PN 1:3, 11:18).
Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich der Ausgang des Kampfes in der Gewichtsklasse bis 74 kg im freien Stil. Mark Bühler (SGW) kam gegen Julian Meyer kaum zu seinen gewohnten Angriffen und verlor in drei Runden nach Punkten (PN 0:3, 11:21). Der letzte Kampf des Abends zwischen Stefan Vogt und Patrick Sorg war aufgrund des Mannschaftsergebnisses nicht mehr sehr aktionsreich. Der Gästeringer holte zwei der drei Runden durch eine nicht-technische Wertung (PN 0:3).

Am Ende also eine 11:24-Niederlage gegen ein starkes Aalener Team, deren Ringer fast allesamt nationale oder internationale Titelträger sind. Und in der kommenden Woche wird es wohl nicht leichter – das Derby gegen den Bundesliga-Zwangsabsteiger und Titelfavorit TSV Musberg steht an. Kampfbeginn in der Sporthalle Hauberg ist um 19:30 Uhr. Ebenfalls auswärts kämpft die SGW II gegen den AC Röhlingen II.

Saisonstart der Weilimdorfer Ringer

SGW im zweiten Oberligajahr – Klassenerhalt ist das Ziel
Der Satz “Das zweite Jahr ist immer das schwerste!” ist zwar eine Binsenweisheit und ein Fall fürs Phrasenschwein, doch für die Ringer der SG Weilimdorf wohl trotzdem wahr.

Nach dem Aufstieg und dem darauffolgenden Klassenerhalt in der Oberliga, wird es in diesem Jahr vermutlich noch enger werden. Einer der Gründe dafür ist, dass einer der Trümpfe der letzten Saison – der Überraschungseffekt – nicht mehr ziehen wird. Keiner der hochkarätigen Gegner, darunter auch der Bundesliga-Zwangsabsteiger vom TSV Musberg, wird die SGW als Underdog abtun. Neben Musberg als Meisterschaftsfavorit werden vor allem die KG Baienfurt, der AV Sulgen und der TSV Ehningen auf den vorderen Rängen erwartet, da diese Konkurrenten zum Teil wieder kräftig aufgerüstet haben. Auf Seiten der SGW konnten bisher Akhbar Ismaylov und Paul Heiderich als Neuzugänge präsentiert werden, dazu bleiben nahezu alle Leistungsträger erhalten.
Die diesjährige Saison beginnt am Samstag, 8. September mit einem Heimkampf gegen die Bundesligareserve des KSV Aalen 05 II. Die Vergleiche im Vorjahr endeten jeweils knapp zu Gunsten der Ostälbler. Kampfbeginn ist um 19.30 Uhr in der Lindenbachhalle. Das Wochenende darauf startet auch die zweite Mannschaft in die Landesklassen-Saison mit einem Auswärtskampf beim AC Röhlingen II. Ebenfalls am 15. September steht das Derby der SGW gegen den TSV Musberg an, Kampfbeginn in der Sporthalle Hauberg ist um 19.30 Uhr. Bitte unterstützen Sie die Weilimdorfer auch in dieser Saison mit Ihrem Besuch!

SG Weilimdorf: Wrestling meets Ringen

Das gibt es wohl auch nicht alle Tage in der Lindenbachhalle zu hören: bei der Aufstellung zum Ringer-Nationenwettkampf ertönte zuerst die amerikanische und anschließend die deutsche Nationalhymne.

Grund war der Nationenwettkampf zwischen den „Sons of thunder“ (Colorado/USA), einer der besten US-amerikanischen Jugendmannschaften und dem auch recht erfolgsverwöhnten Nachwuchs der Weilimdorfer Ringer. Unterstützt wurden die Weilimdorfer dabei von einigen Gastringern vom SV Fellbach sowie vom KSV Seeheim (Hessen).

Zum Auftakt begrüßte Bezirksvorsteherin Ulrike Zich die Nachwuchstalente, dies erfolgte natürlich – wie so vieles in der vergangenen Woche – zweisprachig. Danach gab es neben einigen Freundschaftskämpfen insgesamt 24 Wertungskämpfe von Jungen und Mädchen für den Nationenkampf, wobei die Amerikaner nach mehreren Stunden toller und spannender Begegnungen mit 37:55 Punkten als Sieger feststanden. Congratulations!

Ganz überraschend kam der Sieg allerdings nicht, anders als in Deutschland ist „Wrestling“ in den USA keine Randsportart, sondern als fester Bestandteil in den Schulsport integriert. Die dortige Infrastruktur erlaubt zudem einen Trainingsbetrieb an fünf Tagen in der Woche.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die gemeinsame Woche auf jeden Fall ein toller Erfolg war. Es wurde fleißig trainiert, neue Kontakte geknüpft und Ausflüge zu den regionalen Sehenswürdigkeiten unternommen. Eine Gegeneinladung der Amerikaner folgte prompt, wobei ein konkreter Termin noch nicht genau feststeht.

Vielen Dank an die Eltern und vielen freiwilligen Helfer, die diesen Aufenthalt ermöglicht haben!

SGW treten im WRV-Pokal an

Bereits an diesem Wochenende beginnt für die Weilimdorfer Ringer die Saison. Grund dafür ist die Teilnahme am WRV-Pokal des Württembergischen Ringerverbandes.

Dort geht es zum Auftakt am Samstag 16. Juni zum SC Korb. Kampfbeginn ist um 19:30 Uhr in der Mehrzweckhalle Kleinheppach. Einfach wird es gegen die “Korber Löwen” sicher nicht, schließlich haben sie sich mit Gastringern (erlaubt im Pokal) vom TSV Benningen verstärkt. Doch die Weilimdorfer Edelfans werden die SGWler sicher lautstark unterstützen.

Sollte der Vergleich zu Gunsten der Nord-Stuttgarter ausgehen, wartet in Runde 2 der AC Röhlingen. Der genaue Termin wird dann bekannt gegeben.

Weilimdorfer Ringerfest 2012 war ein voller Erfolg


Am vergangenen Wochenende hatte man die Gelegenheit zusammen mit den Weilimdorfer Oberliga-Ringern drei Tage lang bei meistens schönem Sonnenschein auf der Festwiese des SGW-Geländes zu feiern.

Die Gäste erfreuten sich kulinarisch an der traditionellen Schlachtplatte und den Ringerkartoffeln, aber auch die von Chefkoch und Schwergewichtsringer Andreas Werft gezauberte Curry-Wurst kam sehr gut an.

Bei den sportlichen Nebenaktivitäten des Festes zeigten die aktiven Ringer einmal mehr, dass sie so gut wie unbezwingbar sind. So gewannen sie sowohl das 8m-Schießen als auch den Freundschaftsringkampf gegen die Auswahl der TSG Nattheim. Die Nattheimer Ringer versuchten dann bei der anschließenden Zeltparty die Weilimdorfer wenigstens an der Bar zu besiegen, aber auch hier sahen neutrale Beobachter eher ein Unentschieden.

Trotz der Konkurrenz in Form des CL-Finales wollten wieder zahlreiche Musikfans die Darbietungen der österreichischen Band „Alpenstarkstrom“ hören und auf den Bierbänken kräftig mitschunkeln.
Dank der zahlreichen Helfer im Hintergrund wieder einmal ein sehr gelungenes Ringerfest und weitere Werbung für den Ringkampfsport. Dazu trug auch die Ringervorführung des SGW-Nachwuches bei. Die Ringertalente zeigten (auf der Matte unter freiem Himmel) ihre gelernten Techniken, die den Grundstein für die zahlreichen Turniererfolge der jüngsten Vergangenheit bilden.

Wer dieses Jahr nicht dabei sein konnte, sollte sich den Termin (das Wochenende nach dem Vatertag bzw. das verlängerte Wochenende an Himmelfahrt) schon jetzt im Kalender 2013 vormerken!