Helmut Heisig mit dem Goldenen Verdienstabzeichen des Städtetag Baden – Württemberg geehrt

(WI)Im Rahmen des Bürgerempfangs 2020 in Weilimdorf, wurde CDU-Bezirksbeirat Helmut Heisig von Bezirksvorsteherin Ulrike Zich mit dem Verdienstabzeichen in Gold des Städtetags Baden-Württemberg ausgezeichnet. Verliehen wurde Heisig das Verdienstabzeichen für 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit im Weilimdorfer Bezirksbeirat.

Von März 1990 bis Oktober 2009 war Helmut Heisig ordentliches Mitglied im Gremium, von Oktober 2009 bis Oktober 2019 stellvertretendes Mitglied und seit Oktober 2019 wieder ordentliches Mitglied für die CDU Bezirksbeiratsfraktion. Helmut Heisig arbeitete in den drei Jahrzehnten seiner kommunalpolitischen Tätigkeit mit den Weilimdorfer Bezirksvorstehern Wolfgang Bahr und Ulrike Zich und wirkte in dieser Zeit an vielen entscheidenden Weichenstellungen des Stadtbezirks Weilimdorf mit. Dazu zählten neben vielen anderen Projekten beispielsweise Einrichtung der U-Bahntrasse durch Weilimdorf und die Erweiterung des Weilimdorfer Stadtteils Hausens. Der Christdemokrat, der sich in seiner kommunalpolitischen Arbeit stets als Bindeglied zwischen den Bürgern und der Verwaltung versteht, engagiert sich aber auch seit vielen Jahren ehrenamtlich im Vorstand der CDU Bezirksgruppe Weilimdorf und der Sudetendeutschen Landsmannschaft. Darüber hinaus ist Helmut Heisig schon seit vielen Jahren als Wahlhelfer im Stadtbezirk tätig.

Durch die „Grüne Hölle“ zum „Großen Schneidewind“

Einen Blick hinter die Kulissen der täglichen Arbeit bei Radio und Fernsehen, nahm eine 50-köpfige Gruppe bestehend aus Teilnehmern der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge, der CDU-Bezirksgruppe Weilimdorf, der Sudetendeutschen Landsmannschaft, der Altvater Runde Stuttgart, der Karpatendeutschen Landsmannschaft sowie der Egerländer Gmoi Stuttgart und Ditzingen zusammen mit der CDU-Bundestagsabgeordneten und Stuttgarter Stadträtin Iris Ripsam bei einer Führung beim „Südwestrundfunk“ (SWR) in Stuttgart.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Heidi Rühle und Bernd Bartak vom SWR, wurden die Teilnehmer über die Struktur des SWR und seine Aufgaben informiert. So wird in Stuttgart das Landesprogramm produziert, dass dabei von 7 Regionalstudios im Land unterstützt wird, um mit Journalisten und Redakteuren immer vor Ort zu sein. Der SWR als Teil der ARD, ist eine Abbildung der Gesellschaft in allen Facetten, jedoch hat sich das Medienverhalten durch den Einsatz der Smartphones in der Gesellschaft inzwischen stark verändert. Da bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten jedoch die Vielfalt der Berichterstattung gewährleistet sein muss, ist die Unterhaltung des Rundfunksenders sehr kostspielig. Somit sind Einsparungen beim SWR stets ein Thema, um die wirtschaftliche Unabhängigkeit bewahren zu können.

Bei einem Rundgang durch die Fernseh-und Radiostudios, gewann die Besuchergruppe dann interessante Einblicke. Dabei war der Besuch des Fernsehstudios für die „Landesschau“, dass aufgrund der Wandgestaltung in technisch bedingter grüner Farbe auch „Grüne Hölle“ genannt wird, ein besonderer Höhepunkt des Nachmittages. Wer kennt nicht das große rote Sofa, auf dem interessante und prominente Persönlichkeiten Platz nehmen dürfen? Dazu hinterließ der große Raum mit seinen 80 Scheinwerfern und diversen Kameras bei den Besuchern einen besonderen Eindruck. Nach einem Gang durch die großzügigen Werkstätten für diverse notwendige Gewerke einschließlich der Schneiderei, gab es eine besondere Begegnung für die Besuchergruppe. Nachrichtensprecherin Jana Kübel von „Landesschau aktuell“ hatte sich Zeit genommen, um den Fragen der interessierten Zuschauerinnen und Zuschauern Rede und Antwort zu stehen. Nach den Fernsehstudios, ging es dann in die „Radiowelt“ des SWR und dort zu den Studios von SWR 1 und SWR 4. Während im Studio von SWR 1 Moderator Günter Schneidewind, den man auch den „Großen Schneidewind“ nennt, in Aktion war, wurde die Besuchergruppe im Studio von SWR 4 über die zeitliche Aufteilung der Sendezeit informiert, die sowohl mit Themen und Musik, als auch mit aktuellen Änderungen belegt sein kann.

Den Abschluss der SWR-Führung, bildete schließlich ein Besuch des Archivs mit allen Arten von Tonträgern und Medien, die, würde man sie in Bücherregalen aneinanderreihen, eine Länge von 1,7 km ergeben würden. Über 6 Millionen Titel sind in der Hörfunkdatenbank inzwischen gesammelt, die über Computertechnik gesteuert werden. Auch gibt es ein Archiv für alte Radioapparate früherer Generationen, die ebenso für den Fundus des Sendebetriebs erforderlich sind.

Foto (Waltraud Illner): „Landeschau“-Nachrichtensprecherin Jana Kübel beantwortete die zahlreichen Fragen der Besuchergruppe.

Ausflug der Sudetendeutschen Landsmannschaft: Auf den Spuren von Jan Hus

Eine etwa 50-köpfige Reisegruppe aus Mitgliedern der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der CDU, der Egerländer Gmoi, der Altvater Runde Stuttgart und der Sudetendeutschen Landsmannschaft Stuttgart, hatte sich kürzlich auf den Weg zum Bodensee gemacht.

Eine etwa 50-köpfige Reisegruppe aus Mitgliedern der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der CDU, der Egerländer Gmoi, der Altvater Runde Stuttgart und der Sudetendeutschen Landsmannschaft Stuttgart, hatte sich kürzlich auf den Weg zum Bodensee gemacht.

Erstes Ziel des Tagesausflugs war Konstanz, wo die Gruppe von Professor Erich Zettl bei einer etwa 1 ½ stündigen Führung über die Stadt und den Reformator Jan Hus, dessen Gedenken in diesem Jahr gefeiert wird, informiert wurde. Professor Zettl erläuterte dabei die einzelnen Stationen in der Stadt, die im Zusammenhang mit Jan Hus stehen, und erzählte aus der Geschichte des Reformators. Vom Ausgangspunkt der Tour, des Konstanzer Münsters, ging es zunächst zum Inselhotel, wo Hus nach seiner Verurteilung eingesperrt war. Heute ist dieses Inselhotel ein 4-Sternehotel in Konstanz. Der Rundgang führte dann zum Konzilgebäude von Konstanz. Dazu erzählte Professor Erich Zettl aus der Geschichte des Konstanzer Konzils (1414-1418), zu dem sich Jan Hus, ein Reformator, der gegen die Missstände in der Kirche kämpfte und ihre Verweltlichung anprangerte, im Jahre 1414 auf den Weg gemacht hatte. Jan Hus hatte inzwischen viele Anhänger gewonnen und wollte auf dem Konzil in Konstanz seine Lehren vorstellen. Doch wurde er vom Papst und dem damaligen Kaiser hereingelegt, als Ketzer verurteilt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt. In seiner böhmischen Heimat wurde Hus als Märtyrer verehrt.

Nach dem historischen Rundgang durch die Bodensee-Stadt, machte die Reisegruppe schließlich noch mit dem Schiff einen Abstecher zur Insel Reichenau, wo sich die Gelegenheit für eine Rundfahrt mit dem Infobus über die Insel bot, bevor es dann wieder zurück nach Stuttgart ging.

Text/Foto: Waltraud Illner

Kreishauptversammlung der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge

Bei der turnusmäßigen Kreishauptversammlung der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der CDU (UdVF) des Kreisverbandes Stuttgart, wurde die stellvertretende Kreisobfrau der Sudetendeutschen Landsmannschaft Stuttgart und Landesvorsitzende der UdVF Baden-Württemberg, Stadträtin Iris Ripsam, mit hundertprozentiger Zustimmung als Kreisvorsitzende in ihrem Amt bestätigt.

Bei der turnusmäßigen Kreishauptversammlung der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der CDU (UdVF) des Kreisverbandes Stuttgart, wurde die stellvertretende Kreisobfrau der Sudetendeutschen Landsmannschaft Stuttgart und Landesvorsitzende der UdVF Baden-Württemberg, Stadträtin Iris Ripsam, mit hundertprozentiger Zustimmung als Kreisvorsitzende in ihrem Amt bestätigt.

Ebenfalls wieder gewählt wurden ihre Stellvertreter, SL-Kreisobfrau Waltraud Illner (Weilimdorf), Bärbel Häring und Manfred Martin. Christoph Zalder betreut weiterhin die Finanzen, die Schriftführung liegt weiterhin in den Händen von Christoph Kapteina und als Internetreferent wurde Norbert Strohmaier wiedergewählt. Die Bezirksvorsteherin von Stuttgart-Nord, Sabine Mezger, der SL-Landeskulturreferent und BdV Kreisvorsitzende, Albert Reich, Fabian Ripsam, Reinhold Frank, Markus Schröter, Ernst Strohmaier, Viktoria Mehlhaff, Ingrid Wessel und Gerhard Kandora, wurden in ihren Ämtern als Beisitzer bestätigt. Als neues Mitglied wurde Helmut Heisig (Weilimdorf) in den Kreisvorstand gewählt.

Foto: Stadträtin Iris Ripsam

Sudetendeutsche bereisten die Lüneburger Heide

Eine Gruppe reiselustiger Landsleute der Sudetendeutschen Landsmannschaft aus Weilimdorf, der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge der CDU, der Egerländer Gmoi und der Landsmannschaft aus Ostpreußen, hatte sich auf die Fahrt nach Norddeutschland gemacht.

Eine Gruppe reiselustiger Landsleute der Sudetendeutschen Landsmannschaft aus Weilimdorf, der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge der CDU, der Egerländer Gmoi und der Landsmannschaft aus Ostpreußen, hatte sich auf die Fahrt nach Norddeutschland gemacht.

Ziel der erlebnisreichen Reise, war die Stadt Hitzacker am Rande der Nordheide und im Gebiet der Heidschnucken gelegen. Die Stadt an der Elbe war für die Reisegruppe dann auch Ausgangspunkt zahlreicher Ausflüge. So besuchte die Gruppe den Naturpark Lüneburger Heide, wo die Reisenden von Undeloh aus mit zwei Pferdekutschen die Heide rund um den Wilseder Berg befuhren. Dabei kamen sie auch an blühendem Frauenschuh und hautnah an den Heidschnucken mit ihrem Schäfer vorbei. Beim Wilseder Berg angekommen, besuchte die Gruppe das Heidemuseum und fuhr anschließend nach Lüneburg, um bei einem Spaziergang die bedeutendsten Gebäude der Hansestadt und ihre Geschichte erläutert zu bekommen. Beginnend beim Rathaus aus dem 13.Jahrhundert mit seiner 500 Jahre währenden Um- und Erweiterungsgeschichte, wurden der Reisegruppe die wunderschönen roten Backsteinhäuser gezeigt, wozu auch die die typischen Lüneburger Giebelhäuser zählen. Auch wenn die Reisenden das Ostpreußische Landesmuseum wegen Umbaus nicht besuchen konnten, so versäumten sie nicht, auch den berühmten “Alten Kran” und das “Alte Kaufhaus”, mit dem Wahrzeichen der Wetterfahne in Form eines Ilmenau-Evers auf dem Glockenturm, sich anzusehen. Neben dem Museumsdorf Hösseringen und dem Jagdschloß Iserhatsche, stand auch der Besuch der Rundlingsdörfer im Hannoverschen Wendland auf dem Besuchsprogramm. So ging es durch die Heidelandschaft in den Landkreis Lüchow-Danneberg, um dort einige der Dörfer anzufahren. Bis heute ist eine genaue Erklärung für die Entstehung der Rundlingsdörfer nicht bekannt. Die Hallenhäuser stehen alle giebelseitig zum runden Dorfplatz und wurden vorwiegend von Ackerbauern in dieser fruchtbaren Gegend bewirtschaftet.

Mit einer 2 stündigen sogenannten Dreiländerrundschifffahrt auf der Elbe und einem Abstecher in die ehemalige herzogliche Residenzstadt Celle, ging dann schließlich eine Reise zu Ende, die die Dank der Organisation durch Reiseleiterin und Kreisobfrau Waltraud Illner, wieder zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.

Text & Foto: Waltraud Illner

CDU-Politiker schauten beim 1.Kinder-und Bürgerfest in Giebel vorbei

Das im vergangenen Jahr neu eröffnete Kinder – und Jugendhaus hatte gemeinsam mit dem Bürgerverein Giebel und Bergheim und der Kindertagestätte Schwalbennest zum 1. Kinder – und Bürgerfest in Stuttgart-Giebel eingeladen.

Das im vergangenen Jahr neu eröffnete Kinder – und Jugendhaus hatte gemeinsam mit dem Bürgerverein Giebel und Bergheim und der Kindertagestätte Schwalbennest zum 1. Kinder – und Bürgerfest in Stuttgart-Giebel eingeladen.

Neben einem musikalischen Bühnenprogramm und kreativen Möglichkeiten zum Mitmachen, boten einheimische Vereine auch Leckeres zum Essen und Trinken an. So ließen es sich auch die CDU- Bundestagsabgeordnete Karin Maag, ihr christdemokratischer Kollege aus dem Landtag, Dr. Reinhard Löffler und Regionalrat Jochen Lehmann nicht nehmen, um beim 1.Kinder-und Bürgerfest in der Mittenfeldstraße vorbeizuschauen. Gemeinsam mit dem Leiter des Jugendhauses, Martin Kappler, besichtigten die CDU-Politiker dann auch das neu erbaute Kinder – und Jugendhaus und die Kindertagesstätte und zeigten sich begeistert von dem Neubau. „Hier wurde Geld wirklich einmal sinnvoll ausgegeben“, so die Christdemokraten einhellig.

Foto und Text (Illner): Die CDU-Bundestagsabgeordnete Karin Maag (rechts) und ihr CDU-Kollege aus dem Landtag, Dr. Reinhard Löffler (links) schauten beim 1.Kinder-und Bürgerfest in Stuttgart- Giebel vorbei. Jugendhausleiter Martin Kappler (Bildmitte), führte die beiden Parlamentarier durch das neue Kinder-und Jugendhaus.

Landsmannschaften, Heimatgliederungen und UdVF auf Citytour durch Stuttgart

Eine 70-köpfige Teilnehmergruppe aus Mitgliedern der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der CDU, der Altvater Runde Stuttgart, der Heimatgruppe der Böhmerwäldler, der Egerländer Gmoi Stuttgart und Sudetendeutsche Landsmannschaft Stuttgart, organisiert von der Kreisvorsitzenden der Sudetendeutschen Landsmannschaft Stuttgart, Waltraud Illner, haben kürzlich mit einem Cabrio-Doppeldeckerbus der “Stuttgart Citytour” eine Stadtrundfahrt durch die baden-württembergische Landeshauptstadt unternommen.

Eine 70-köpfige Teilnehmergruppe aus Mitgliedern der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der CDU, der Altvater Runde Stuttgart, der Heimatgruppe der Böhmerwäldler, der Egerländer Gmoi Stuttgart und Sudetendeutsche Landsmannschaft Stuttgart, organisiert von der Kreisvorsitzenden der Sudetendeutschen Landsmannschaft Stuttgart, Waltraud Illner, haben kürzlich mit einem Cabrio-Doppeldeckerbus der “Stuttgart Citytour” eine Stadtrundfahrt durch die baden-württembergische Landeshauptstadt unternommen.

Bei wunderschönem Wetter und offenem Dach, wurden bei der Stadttour dabei die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Stuttgarts erkundet. Dazu erfuhr man per „Audio Guide“ allerhand Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die pulsierende Landeshauptstadt. An neun markanten Haltepunkten im Stuttgarter Stadtgebiet, konnten die “Citytouristen” das Flair der Stadt bequem vom Sitzplatz aus genießen. Nach 100 Minuten Fahrt, traf die Gruppe dann wieder am Ausgangspunkt vor der Tourist-Information i-Punkt Stuttgart ein und gönnte sich zum Abschluss in gemütlicher Runde noch Kaffee und Kuchen oder einen Eisbecher. Dabei bedankten sich die Teilnehmer auch bei Kreisobfrau Waltraud Illner für die eindrucksvolle Stadtrundfahrt und den angenehmen Nachmittag.

Sudetendeutsche Landsmannschaft aus Weilimdorf besuchten Kloster Neresheim

Das Benediktinerkloster Neresheim zählt zu den herausragendsten Sehenswürdigkeiten Baden – Württembergs. Um die Schönheit der Kirche der Abtei Neresheim etwas näher zu betrachten, machte sich kürzlich eine Schar Sudetendeutscher der Kreisgruppe Stuttgart der Sudetendeutschen Landsmannschaft auf den Weg, um das Benediktinerkloster in Neresheim zu besuchen.

Unter der Führung von Frau Mettleitner, wurde dabei den Besuchern zunächst die Geschichte des Klosters nähergebracht, das im Jahre 1095 von Graf Hartmann I. von Dillingen gegründet und dann in eine Benediktinerabtei umgewandelt wurde. Etwa 700 Jahre später, im Jahre 1802, wurde das Kloster durch die Säkularisation aufgehoben, fiel an die Fürsten Thurn und Taxis, später an Bayern und im Jahre 1810 dann endgültig an Württemberg. Heute gehört das Kloster der Beuroner Kongregation an und genießt wegen seiner Abteikirche, die in der europäischen Kunstgeschichte eine überragende Stellung einnimmt, einen hohen Bekanntheitsgrad.

Die heutige Abteikirche, wurde nach dem Abbruch des Vorgängerbaus von 1747 bis 1792 nach Plänen von Balthasar Neumann erbaut. Sie untersteht dem Patrozinium des heiligen Bischofs Ulrich von Augsburg und der heiligen Afra und bildet das geistliche und architektonische Zentrum der Klosteranlage. Im Laufe der Zeit etwas baufällig geworden, wurde die Kirche in den Jahren von 1966 bis 1975 einer gründlichen Restaurierung unterzogen.

Die sudetendeutsche Besuchergruppe war beim Besuch der Kirche zunächst einmal durch den hellen und weiten Raum des Gotteshauses beeindruckt. Schließlich war es dem Architekten Balthasar Neumann hier gelungen, den Lang- und den Zentralraum zu einem monumentalen Gesamtraum zu verschmelzen und so die Kirche zu einer der bedeutendsten Kirchenbauten des Spätbarocks zu machen. Neben dem Klang der barocken Orgel von Johann Nepomuk Holzhey, sind es aber auch die leuchtenden Fresken von Martin Knoller, die den Besucher der Abteikirche staunen lassen. So schuf der Freskant sieben Kuppelfresken in der Neresheimer Abteikirche, die durch die Schönheit der Farben und der Ausgewogenheit der Kompositionen zu den wichtigsten des späten Barock gezählt werden.

Für den Architekten Balthasar Neumann bildete die Neresheimer Kirche schließlich einen Höhepunkt seines Schaffens dar, wird die Abteikirche Neresheim doch auch als “Meisterwerk der europäischen Barockbaukunst” bezeichnet.

Erfüllt von den Eindrücken der Kirchenführung in Neresheim, ging es am Nachmittag dann noch weiter nach Dillingen um nach einer Kaffeepause bei einem Besuch bei der Firma Wetzel sich mit Karlsbader Obladen im Werksverkauf einzudecken.

Text und Foto: Waltraud Illner (Kreisobfrau der SL-Stuttgart)

Reise nach Elbflorenz der Sudetendeutschen Landsmannschaft mit Weilimdorfer Teilnehmern

Eine Reisegruppe aus Mitgliedern der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der CDU, der Egerländer Gmoi, der Landsmannschaft Ostpreußen, der Altvaterrunde Stuttgart und der Sudetendeutschen Landsmannschaft Stuttgart (mit Teilnehmern aus Weilimdorf), hatte sich kürzlich auf den Weg nach Dresden und Umgebung gemacht.

Schon auf der Anreise erlebten die Reisenden in der über 1000-jährigen Stadt Meißen an der Sächsischen Weinstraße eine beeindruckende Besichtigung, als sie bei der berühmten Porzellanmanufaktur Station machten. Bei der Führung durch die aufwendig gestalteten Räume, vorbei an kunstvollen Wandmalereien in der Wiege der Meißner Porzellanherstellung, offenbarten sich den Besuchern dabei Höhepunkte sächsischer Geschichte. In den Schauwerkstätten erlebte die Reisegruppe dann, wie mit viel Sorgfalt und Können Meißner Porzellan entsteht. Den staunenden Betrachtern boten sich dabei mehr als 3000 Exponate.

Zu einem großen Erlebnis wurde auch die Stadtrundfahrt durch die sächsische Landeshauptstadt Dresden. Dabei streifte die Reisegruppe berühmte Sehenswürdigkeiten wie den Zwinger oder den Fürstenzug und blickte von den „Brühlschen Terrassen“ auf die Elbe und die Loschwitzer Brücke, die im Volksmund auch als „Blaues Wunder“ bezeichnet wird. Beeindruckt zeigten sich die Besucher auch von den Führungen durch die Semper Oper und die wiederaufgebaute Dresdner Frauenkirche. Am dritten Tag schaute die Gruppe dann in der Tschechischen Republik vorbei, besuchte Aussig, traf sich dort mit Mitgliedern des Kulturverbandes und ließ sich von Herrn Oellermann durch das Collegium Bohemicum führen. Unter dem Titel „Deutsches Kulturerbe“, hat das Kulturministerium der Tschechischen Republik die Sammlung des Collegium Bohemicum in sein Zentralregister musealer Sammlungen eingetragen. Die Sammlung soll in Form einer Dauerausstellung im städtischen Museum Aussig gezeigt werden. Sie wird die erste Dauerausstellung zu Geschichte und Kultur der deutschsprachigen Bevölkerung der Böhmischen Länder in Tschechien sein. Die wissenschaftliche Kultur- und Bildungsgesellschaft Collegium Bohemicum wurde Ende 2006 in Aussig gegründet, um die erste, der Geschichte und Kultur der deutschsprachigen Bevölkerung der Böhmischen Länder, gewidmete Dauerausstellung aufzubauen. Die meisten Exponate stammen aus dem 18. bis 20. Jahrhundert und kommen vor allem aus jenen Gegenden der Böhmischen Länder, die in der Vergangenheit von deutschsprachiger Bevölkerung besiedelt waren. Neben den Grenzregionen zu Deutschland und Österreich traf dies auch auf die sogenannten Sprachinseln zu. Mit einer Ausstellungsfläche von 1500 m² wird das breit angelegte Projekt eine der größten musealen Ausstellungen nach dem 2. Weltkrieg sein.

Anschließend fuhren die Sudetendeutschen und ihre Landsleute aus Aussig zur Kaffeepause auf die Ferdinandshöhe. Hier bot sich der Gruppe ein herrlicher Blick in das Elbetal. Auf der Rückfahrt nach Dresden, wurde auch auf der Benesch Brücke an der Gedenktafel noch ein kurzer Halt eingelegt, wo sich dann schweren Herzens die Begleiter aus Aussig verabschiedeten. Am letzten Tag in Dresden hieß es schließlich „Leinen los“. Es ging mit dem Raddampfer durch das Elbetal nach Pillnitz und ins Elbesandsteingebirge mit Bastei und der Festung Königstein. Die Reisenden hatten Glück, war es doch die erste Schifffahrt seit dem Hochwasser. Da der Park in Pillnitz wegen Aufräumarbeiten nicht zugänglich war, fuhr man sogleich weiter zur Bastei. Hier bot sich den Besuchern eine herrliche Fernsicht über das Osterzgebirge bis zum Lausitzer Bergland. Den Abschluss des Tages bildete die Auffahrt auf die Festung Königstein, wo nochmals ein herrlicher Blick ins Elbetal und Elbesandsteingebirge genossen werden konnte. Bevor es dann auf die Rückreise in die schwäbische Heimat ging, besuchte die Reisegruppe noch das Jagd- und Lustschloss Moritzburg. Bei der Führung durch das barocke kurfürstliche Schloss wurde, die höfische Pracht lebendig. Der Rundgang mit der Schlossführerin wurde zu einer munteren und mit Details garnierten Unterrichtsstunde über das höfische und sächsische Leben zur Zeit von August des Starken. Dank der guten Organisation der Reiseleiterin und Kreisobfrau Waltraud Illner, wurde diese Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Sudetendeutsche aus Weilimdorf besuchten das Allgäu und das Voralpenland

Alljährlich macht sich die sudetendeutsche Ortsgruppe aus Weilimdorf auf die Reise. In diesem Jahr führte der schon traditionell gewordene Jahresausflug ins Allgäu und das Voralpenland. Über Kempten, der “Hauptstadt des Allgäus”, wo sich die Besucher bei einer Stadtbesichtigung aus der Geschichte der 3- Flüsse-Stadt erzählen ließen und den Haldensee, der über die “Deutsche Alpenstraße” angesteuert wurde, erreichte man am Abend des ersten Reisetages die Unterkunft in Reutte in Tirol. Von dort aus, ging es dann zu den verschiedensten Ausflugszielen des Allgäus und des Voralpenlandes. So ließ sich die Gruppe König Ludwig`s Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein zeigen und durch “Europas schönste Rokokokirche, die Wieskirche, führen. Dann machte man eine Motorbootrundfahrt auf dem Eibsee und begab sich anschließend auf Deutschland`s höchsten Gipfel, die Zugspitze, um bei herrlichem Wetter das Alpenpanorama zu genießen. Selbstverständlich schaute die Reisegruppe auch in Oberstdorf vorbei, wo sich den Besuchern die Gelegenheit bot, mit der Seilbahn auf das Fellhorn oder das Nebelhorn zu fahren. Auf der landschaftlich schönen Strecke über den Riedbergpass, vorbei an Balderschwang, Hittisau und Aach, streifte man auch den Alpsee bei Immenstadt, bevor man auf der Heimreise noch in Wangen im Allgäu vorbeischaute, wo sich der dortige Oberbürgermeister Michael Lang auch Zeit für die sudetendeutsche Gruppe aus Weilimdorf nahm.