dm-Team übergibt Spende an Flüchtlingskreis Weilimdorf

Unter dem Motto „Herz zeigen“ ruft das Unternehmen dm-Drogerien jährlich zu einer Aktion in den Filialen auf, bei der Kunden unter zwei lokalen engagierten Organisationen auswählen können und über die Spendenhöhe entscheiden. Dem Flüchtlingskreis Weilimdorf konnte nun eine Spende über 400 Euro übergeben werden.

Ziel der dm-Spendenaktion „HelferHerzen“ ist es, die Vielfalt gesellschaftlichen Engagements aufzuzeigen und dieses wertzuschätzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der dm-Filiale Pforzheimer Straße haben sich entschieden, u.a. auch den Flüchtlingskreis Weilimdorf in diese Aktion mit einzubeziehen und die Kunden innerhalb von einer Woche im September über die Vergabe der Spenden abstimmen zu lassen.

Am 06. Oktober 2018 konnte die Filialleiterin, Frau Weber, gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin, Frau Doman, den Spendenscheck über 400,00 € an Werner Bossert, den Sprecher des Flüchtlingskreises, übergeben. Er bedankte sich im Namen aller Ehrenamtlichen für die Spende und sagte zu, diese im Sinne des Mottos Herz zeigen für die Angebote zugunsten der Flüchtlinge zu verwenden. Insbesondere werden damit Angebote im Sprachunterricht, der Hausaufgabenhilfe, dem Kinderprogramm und den wöchentlichen Treffs finanziert.

In diesem Zusammenhang warb Bossert nochmals um die Unterstützung für die Betreuung der Geflüchteten. Insbesondere in den Aufgabenbereichen Sprachkurse und Hausaufgabenbegleitung werden dringend weitere Ehrenamtlich gesucht. Wer sich engagieren möchte, darf sich gerne beim Flüchtlingskreis melden.

Der Flüchtlingskreis Weilimdorf freute sich sehr über die Auswahl und Spende und bedankte sich bei den Beschäftigten der dm-Filiale Pforzheimer Straße.

Bild (privat): links Frau Weber, Mitte Herr Bossert, rechts Frau Doman

Der Flüchtlingskreis Weilimdorf lädt herzlich ein zur Ausstellung: „… es kommen Menschen“

Zum Abschluss des offen Kunstworkshops „Glimpses of my Life“ zieht die Gruppe mit einer kleinen Ausstellung im Alten Rathaus ein Resümee der gemeinsamen Arbeit.

Zum Abschluss des offen Kunstworkshops „Glimpses of my Life“ zieht die Gruppe mit einer kleinen Ausstellung im Alten Rathaus ein Resümee der gemeinsamen Arbeit.
Nach den vielen Treffen in den Flüchtlingsunterkünften in Hausen und Wolfbusch erhofft sich die Gruppe, die vorwiegend aus geflüchteten Afghanen besteht, von dieser Ausstellung vor allem die Begegnung und den Dialog mit der den WeilimdorferInnen.
In den geschichtsträchtigen Räumen des Alten Rathauses thematisieren die TeilnehmerInnnen gemeinsam mit dem Dozenten -Team Meier/Zeger/Vanderstraeten,  Momente ihrer Geschichte, ihrer Flucht und der aktuellen Situation.
Bei den Arbeiten (Installationen, Fotos, Zeichnungen und dokumentarischen Collagen),  den „Glimpseses“ – den Augenblicken“, steht vor allem der Mensch,  das persönliche Erleben jenseits aller kulturellen Unterschiede, Klischees und Statistiken im Vordergrund:   „… es kommen Menschen“. Und es ist schön, sie kennenzulernen.
Der Kunst-Workshop „Glimpses of my Life“ in Kooperation mit dem Flüchtlingskreis Weilimdorf wurde von der Stadt Stuttgart, der Ritter-Hoppe Stiftung, der Bürgerstiftung Stuttgart, der LBBW, dem Chloroplast e.V., dem Kunstverein Wagenhalle e.V. und der Druckerei Hübsch unterstützt.

Vernissage/Eröffnung: am Freitag 14. Juli 2017 um 16.30 Uhr im
Altes Rathaus Weilimdorf
Ditzinger Straße 5
70499 Stuttgart
Mit Grußwort durch Bürgermeister Werner Wölfle, Bezirksvorsteherin Zich, Musik und Einführung in die Ausstellung sowie einem kleiner Imbiss.

Weitere Öffnungszeiten:
15. +16 . Juli und 21-23 . Juli 2017,  jeweils 15 bis 20 Uhr 

Finissage am 23. Juli 2017 um 18 Uhr

Kunstprojekt des Flüchtlingskreis: Liftfaßsäule im Wolfbusch ein neuer Farbpunkt

In einem Workshop mit Flüchtlingen werden biografische Momente aus dem Leben der Flüchtlinge mittels künstlerischer Strategien festgehalten. Mit tatkräftiger Unterstützung von Mitgliedern im Kunstverein Wagenhalle e.V. werden Erlebnisse und Erfahrungen der Flucht visualisiert, tonalisiert, symbolisiert, bearbeitet und coulagiert.

Das erste Projekt startete am Samstag, den 10.12.2016 an der Liftfaßsäule bei der U-Bahn-Haltestelle Wolfbusch. Zeichnungen von Hamed Azizi, einem jungen Flüchtling aus Afghanistan, der in der Unterkunft an der Solitudestr wohnt, sind auf großen Plakaten in leuchteten Farben auf der brachliegenden Litfaßsäule angebracht worden. Das sicher unerwartete Motiv der Plakatwand in seiner „warhol“-mäßigen Gestaltung soll einen Farbpunkt, ein fröhliches, menschliches „Hallo und Willkommen“ an alle Passanten in die winterliche Umgebung senden.

In den nächsten Wochen werden die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mittels weiterer Bilder, Filme, Fotos und Interview ihre Geschichte erzählen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft und Bildungsniveau. Dabei werden auch sehr persönliche Fluchtursachen und Erlebnisse auf der Flucht dokumentiert und künstlerisch visualisiert und/oder vertont.

Dabei stellen sich Fragen wie: „Welche Bilder habe ich auf die Flucht mitgenommen, auf dem Handy gespeichert? Wann habe ich sie mir angesehen? Welche Gegenstände habe ich mitgenommen? Welchen Geruch habe ich noch in der Erinnerung auf meinem langen Weg nach Deutschland? Wie riecht es hier, wie roch es zu Hause?“

Die Kooperationspartner planen Ende Februar/Anfang März 2017 eine große Ausstellung in Weilimdorf, in der alle erzeugten Kunstwerke öffentlich gemacht werden.

Der Kunst-Workshop vom Kunstverein Wagenhalle e.V. in Kooperation mit dem Flüchtlingskreis Weilimdorf wird von der Stadt Stuttgart, der Ritter-Sport-Stiftung, der Bürgerstiftung Stuttgart, der LBBW, dem Chloroplast e.V. Weilimdorf und der Druckerei Hübsch unterstützt.

Volle Lindenbachhalle und tolle Stimmung am Begegnungsfest des Flüchtlingskreises Weilimdorf

Die bereits aufgebauten Stühle und Tische reichten nicht aus, um alle Besucher des Begegnungsfestes vom Flüchtlingskreis Weilimdorf am 03.Oktober in der Lindenbachhalle unterzubringen, so dass die Organisatoren schnell weitere aufbauen mussten. Am Schluss zählten sie über 350 Besucher in der prall gefüllten Lindenbachhalle.

Die bereits aufgebauten Stühle und Tische reichten nicht aus, um alle Besucher des Begegnungsfestes vom Flüchtlingskreis Weilimdorf am 03.Oktober in der Lindenbachhalle unterzubringen, so dass die Organisatoren schnell weitere aufbauen mussten. Am Schluss zählten sie über 350 Besucher in der prall gefüllten Lindenbachhalle.

„Weilimdorf kann stolz sein auf die vielen Ehrenamtlichen, die sich für die Flüchtlinge engagieren“ sagte Bezirksvorsteherin Ulrike Zich in ihrer Eröffnungsrede. „Das heutige Begegnungsfest stellt einen weiteren Höhepunkt in dieser Arbeit dar und sie freue sich, viele Bewohner von Weilimdorf ebenfalls begrüßen zu können“.

Danach eröffnete der Sprecher des Flüchtlingskreises, Werner Bossert, den bunten Programmreigen mit dem 3-stündigen Programm. Nach den Trommlern aus dem Senegal präsentierte der Flüchtlingskreis eine Dia-Show mit vielen Bildern, in denen die vielen Aktivitäten, Angebote und das zusammen leben in der Halle und den neuen Einrichtungen sichtbar wurden und manche Erinnerung bei den TeilnehmerInnen aufflammte. Da wurde erinnert an den Musiknachmittag, gemeinsame Kochveranstaltungen, Weihnachtsfeier und Fastenbrechen, Ausflüge, das Gartenprojekt und natürlich an den Waldheimbesuch der vielen Kinder aus der Solitudestrasse (Wolfbusch) und Steinröhre (Hausen).

Erster musikalischer Höhepunkt war ein Violinenstück von dem 12-jährigen Amr Ramar aus Syrien, der erst vor 10 Monaten mit der Ausbildung begonnen hatte und gemeinsam mit seiner Lehrerin zwei klassische Stücke aufführte. Danach ging es artistisch weiter. Das vom Flüchtlingskreis seit 6 Monaten angebotene Zirkusprojekt, das jeden Mittwoch auf dem Walzareal trainiert, zeigte sein können. Vom Seilspringen über Jonglage bis hin zu akrobatischen Kunststücken spannte sich der Bogen und der lebhafte Beifall für die Kinder war mehr als verdient.

Dem Flüchtlingskreis war es wichtig, Künstlern aus den Weilimdorf Einrichtungen einen Auftritt zu ermöglichen. Und die Zuschauer waren begeistert von Qazi Jaza, der mit seiner Flöte afghanische Lieder spielte, von Norola Mashal für seine afghanischen Lieder und insbesondere von Sänger Sarmad Fourad, der begleitet an der Gitarre von Mazen Muhsen und drei weiterer Sänger syrische Lieder sang. Fourad ist ausgebildeter Sänger und hat mit weiteren Bewohnern unserer Einrichtungen auch in der Oper Idemeneo mitgewirkt. Der kräftige Applaus führte auch dazu, dass sie noch einige Zugaben spielen mussten und viele in der Halle mitgesungen und getanzt haben.

„Wir sind mit dem Begegnungsfest hochzufrieden“ sagt Werner Bossert am Ende der Veranstaltung. „Wir waren selber über die großartige Resonanz überrascht und natürlich erfreut. Über 40 Kuchen- und Gebäckspenden gingen ein, über 50 Helferinnen und Helfer aus vielen Nationen waren im Einsatz und der Besuch von vielen BezirksbeirätInnen und VertreterInnen der Kirchen bringt auch die Wertschätzung gegenüber unserer Arbeit zum Ausdruck. Dieses Fest wird uns motivieren, unser Engagement weiter einzubringen, damit die Integration gelingt“.

WeBo

Komm wir bauen gemeinsam eine Stadt!

Unter diesem Motto lud der Flüchtlingskreis Weilimdorf über 30 Kinder aus Weilimdorf und den Unterkünften für die Flüchtlinge ins Evang. Gemeindehaus ein. Mit großer Begeisterung bauten sie mit ihren „Lego-Architekten“ Häuser, einen Flughafen, ein Krankenhaus, viele Gärten und einen Zoo. Die vorhandenen zigtausende Lego-Steine ließen fast jede Konstruktion Wirklichkeit werden.

Unter diesem Motto lud der Flüchtlingskreis Weilimdorf über 30 Kinder aus Weilimdorf und den Unterkünften für die Flüchtlinge ins Evang. Gemeindehaus ein. Mit großer Begeisterung bauten sie mit ihren „Lego-Architekten“ Häuser, einen Flughafen, ein Krankenhaus, viele Gärten und einen Zoo. Die vorhandenen zigtausende Lego-Steine ließen fast jede Konstruktion Wirklichkeit werden.

„Es war beeindruckend, wie schnell sich die Kinder zusammengefunden haben und über alle Sprachbarrieren hinweg gemeinsam bauten“ sagte die Organisatorin Irene Höfle, die gemeinsam mit 10 Ehrenamtlichen des Flüchtlingskreises vom 26. bis 27. August 2016 über 10 Stunden für die Kinder zur Verfügung standen.

Natürlich gab es bei den anstrengenden Bauarbeiten zwischendurch immer wieder kleine Stärkungen und am Samstagmittag echte schwäbische Maultaschen. Unter der Leitung von Frau Karrenbauer, die Jugendreferentin bei der Evang. Methodistischen Kirche ist, wurden auch viele Lieder gesungen und Geschichten erzählt.

Das Ende bildete ein gemeinsamer Kaffeenachmittag mit selbstgebackenen Kuchen, zu dem auch die Eltern eingeladen waren.
Zum Abschluss stellte Werner Bossert, der Sprecher des Flüchtlingskreises, fest: „Nachdem die Lego-Tage bei den deutschen und den Flüchtlingskindern so gut angekommen sind, wollen wir sie gerne im nächsten Jahr wiederholen.