Der Stadtteil-Kümmerer ist ein Erfolgsrezept

Kümmerer Karin Diemer (rechts im Bild)

(mueb) Seit Juli 2021 ist nun das neue Kümmerer-Konzept der aktiven Stuttgarter e. V. in der Pilotphase und wird von den daran beteiligten Handels- und Gewerbevereinen sehr positiv bewertet.

Aktuell sind drei Damen als Kümmerer in mehreren Stadtteilen unterwegs und helfen den dortigen Vorständen und Vereinsmitgliedern bei der tagtäglichen Vereinsarbeit. Da weitere Stadtteile nun ebenfalls Interesse an einem Kümmerer für ihren Bezirk zeigen, sind die aktiven Stuttgarter kräftig dabei, neue Interessenten für die Aufgabe des Kümmerers zu suchen.

„Wir sind positiv überrascht, dass so viele weitere Stadtteile nach Anlaufen der Pilotphase Interesse an einem Kümmerer zeigen“, freut sich Angelika Grupp über den Erfolg ihres neuen Angebots an die Mitglieder der aktiven Stuttgarter. „Der Kümmerer ist für die Ehrenamtlichen und Mitgliedsbetriebe in den Stadtteilen eine große Entlastung. Er – oder besser sie“, lächelt Grupp, da die derzeitigen Kümmerer alle weiblich sind, „hilft bei so vielen Tätigkeiten im alltäglichen Geschäft: Sie besuchen die Mitglieder, führen Umfragen durch, verteilen Flyer oder anderes Werbematerial, pflegen Kontakte, Fragen persönlich nach bei Unstimmigkeiten und schaffen Klärung zwischen Mitglied und Vorstand, helfen Veranstaltungen vorzubereiten usw.“

Zum anderen ist der Kümmerer aber auch als Verbindung zu den aktiven Stuttgartern und der Wirtschaftsförderung gedacht. „Schließlich ist es gut zu wissen, wo der Schuh drückt, um eventuell hier helfen zu können“, resümiert Grupp die Kümmerer-Aufgaben.

Auch zuerst abwartend reagierenden Vorstände vieler HGVs in den Stadtteilen sehen nun, wie sehr ein Kümmerer ihre ehrenamtliche Arbeit vor Ort erleichtert, und zeigen großes Interesse daran, einen eigenen Kümmerer in ihrem Stadtteil einzusetzen. Daher ist Angelika Grupp nun dringend auf der Suche nach neuen Kümmerern. Am besten sind das Persönlichkeiten, möglichst aus den betreffenden Stadtteilen, die Lust haben, diese vielseitige Aufgabe zu übernehmen. Dafür ruft sie auch ehemalige Gewerbetreibende, Bezirksbei- oder Stadträte dazu auf, ihre guten Verbindungen für diese gute Sache einzusetzen. Sie sind imstande entweder passenden Personen anzusprechen oder sogar sich selbst als Kümmerer in ihrem Stadtteil zu engagieren.

„Es gibt dabei kein großes Geld zu verdienen“, lächelt sie, „aber unsere Kandidaten sehen diese Arbeit auch als Engagement für den eigenen Stadtteil, den man lebendig, attraktiv und florierend erhalten möchte.

Da das Pilotprojekt Ende des Jahres ausläuft werden die Kosten sich ein wenig für die Mitgliedsvereine erhöhen, der Zuschuss der Wirtschaftsförderung läuft mit dem Ende der Pilotphase aus.

Wer mehr über die Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten des Kümmerers (m/w/d) wissen möchte oder Interesse daran hat, diese Aufgabe zu übernehmen, darf sich gerne an die aktiven Stuttgarter, Angelika Grupp, Telefon 0711 – 719 90 90 oder per Mail an kontakt@aktive-stuttgarter.de wenden.

Foto (Aktive Stuttgarter): Karin Diemer (im Bild rechts) ist der „Kümmerer“ für Weilimdorf, in diesem Falle bei Silke Berger von Foto Futterknecht (links im Bild).

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