(RED) Neben dem großen Tagesordnungspunkt „STADTTEILZENTREN KONKRET – Handlungskonzepte für lebendige Stadtteilzentren“ (weilimdorf.de berichtete) hat der Bezirksbeirat Weilimdorf am Mittwochabend, 20. September 2017, noch weitere Anträge bearbeitet.
Erweiterungsbau der Wohnanlage am Lindenbachsee
Die Altenwohnanlage am Lindenbachsee soll mit einem Anbau zwischen der Reisachschule und dem Bestandsgebäude an der Goslarer Straße auf Basis des Bebauungsplanes von 1972 erweitert werden. Bündnis90/Grüne wollten nun mit einem Antrag erreichen, dass dieser Anbau nicht nur durch Anhörung der Nachbarn genehmigt wird, sondern im Bezirksbeirat der Öffentlichkeit präsentiert wird. Der Antrag konnte zurückgezogen werden, da der Betreiber der Anlage, die Stiftung Evangelische Altenheimat (SEA) inzwischen zugesagt hat, noch diesen Herbst eine öffentliche Veranstaltung durchzuführen, die das Bauprojekt allen Interessierten darlegen soll.
Erhaltung von altem Baumbestand gefordert
Auf Antrag der AfD befürwortet der Bezirksbeirat einstimmig, dass beim Neubau an der Hohenfriedberger Straße beim vorgehenden Abriss der Altbauten darauf geachtet werden soll, die ca. zehn teilweise über 50 Jahre alten Bäume auf dem Grundstück zu erhalten.
Städtische Mäharbeiten erfolgen zu früh im Jahr
Bereits bei der Felderrundfahrt von Weilimdorfs Bauern kritisiert: die Mäharbeiten von öffentlichen Wiesen erfolgen immer öfter bereits vor oder während der Blüte von Blumen. Dies beraut die Insekten, insbesondere Bienen, um die Grundlage ihrer Nahrung. Dies wurde vom Bezirksbeirat bereits auf der Maisitzung 2017 gegenüber dem Garten- und Friedhofsamt bemängelt. Auf Antrag der AfD, den der Bezirksbeirat einstimmig befürwortet, fordert das Gremium nun die Stadtverwaltung auf, die Mäharbeiten erst nach der Pflanzenblüte durchzuführen.
Beschilderung des Geh- und Radweges zwischen Weilimdorf und Wolfbusch
Seit Jahr und Tag stehen die Schilder für eine Trennung von Rad- und Gehweg bundesweit in der Mitte solcher Verbindungswege. Die SPD-Fraktion im Bezirksbeirat befürchtet nun angesichts einer alternden Gesellschaft mit Problemen beim Sehen sowie einem zunehmenden Radverkehr, dass es aufgrund dieser Schilder in der Wegmitte zu Unfällen und Zusammenstößen kommen kann. Insbesondere die Position eines solchen Schildes am Beginn des Weges an der VVS-Haltestelle Rastatter Straße (siehe Foto) sei sehr unglücklich gewählt und erfordert von Radfahrern mit der Kurve davor „Zirkelarbeit“. Einstimmig hat der Bezirksbeirat nun gefordert, vor allem dieses Schild zu entfernen und durch Bodenkennzeichnungen (Markierungen) zu ersetzen. Die Standorte der Schilder vor der Brücke der B295 sollen geprüft werden.
500 Euro Zuschuss für das RemmiDemmi
Am Samstag, 23. September 2017, findet auf dem Löwen-Markt das traditionelle Remmi Demmi statt. Der Bezirkbeirat hat der Regionalen Trägerkonferenz Weilimdorf als Organisator 500 Euro für die Durchführung der Veranstaltung als Unterstützung einstimmig zugesagt.