(ARO) Am Morgen des 2.5.2024 alarmierten Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der äußeren Ditzinger Straße gegen 9:15 Uhr über den europaweiten Notruf 112 die Feuerwehr.
Sie meldeten einen gasähnlichen, beißenden Geruch im Gebäude. Die Integrierte Leitstelle Stuttgart alarmierte daraufhin die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf mit Mannschaftswagen und Hilfeleistungslöschfahrzeug und von der Feuerwache 4 Feuerbach den Löschzug.
Durch das Alarmstichwort „Gasausströmung/Gasgeruch“ wurde automatisch auch der Gerätewagen Atemschutz/Messtechnik (GW-AM) der Einsatzmittelkette zugebucht. Das Sonderfahrzeug GW-AM verfügt über diverse Mess- und Nachweisgeräte, darunter auch Mehrgasmessgeräte und Ex-Messgeräte, mit denen Explosionsgrenzen nachgewiesen werden können.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich die von den Anrufern gemeldete Lage. Im Treppenhaus, dem Keller und der Tiefgarage war ein beißender Geruch wahrnehmbar.
Noch während der Ersterkundung lösten die von den Einsatzkräften mitgeführten CO-Warner aus, woraufhin das komplette Mehrfamilienhaus geräumt wurde.
Mehrere Trupps rüsteten sich mit Atemschutzgeräten aus, darunter auch die Besatzung des GW-AM. Diese ging dann mit speziellen Gasmessgeräten zur umfangreichen Erkundung ins Gebäude vor. Mehrere Messungen in unterschiedlichen Gebäudeteilen erzielten keine verwertbaren Ergebnisse, die Ursache und Herkunft des Geruchs blieb unbekannt.
Die Feuerwehr belüftete daraufhin das Gebäude mit einem elektrischen Hochleistungslüfter. Nachdem der Geruch nicht mehr wahrnehmbar war und erneute Messungen wiederum keine auffälligen Werte ergeben hatten, beendete die Feuerwehr ihren Einsatz. Sie gab das Gebäude wieder zur Nutzung frei, die Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Bilder: Andreas Rometsch