Mit Pater Konrad nahmen die Salvatorianer Abschied

Insgesamt 12 Jahre wirkte Pater Konrad als Priester in der Salvatorgemeinde im Giebel. Zu seiner Verabschiedung füllte sich die Kirche nahezu vollständig. Bei dem Einzug bot sich ein imposantes Bild mit vielen Patres, Priestern, Diakonen und Ministranten. Auf der Empore drängten sich die Kirchenchöre und Kinderchöre der Gesamtkirchengemeinde, die Salvi-Band sowie die Old-Salvi-Band.

In seiner Predigt ging Provinzial Pater Hubert Veeser auch auf die über 60-jährige Präsenz der Salvatorianer in Giebel ein. Er erzählte von der Dynamik und Kraft der Anfangszeit sowie den aktuellen Anforderungen. Es schmerze ihn als Provinzial sehr, neben drei anderen Standorten auch den in Giebel aufzugeben. Aber alles, was war, war gut und wird auch gut bleiben. Hier ist weiter ein heiliger Ort. Für die Zukunft sieht er die Aufgabe der Kirche eher als ein Mitbewerber auf dem Markt der Sinnvermittlung, sie müsse neu lernen, die Sprache der Menschen zu verstehen. Um die Zukunft der Kirche mache er sich keine Sorgen, aktuell bestehe ein Trend zu kleinen Gemeinschaften, fügte er hinzu.

Der musikalische Rahmen des Gottesdienstes mit Teilen aus einer Jazzmesse, dem vom Chor gesungenen Halleluja, der instrumentalen Unterstützung sowie den Beiträgen der verschiedenen Bands erfreute Geist und Herz.

Nach dem Gottesdienst herrschte zunächst einmal Ausnahmezustand auf dem Kirchplatz. Auf dem Weg ins Gemeindehaus fassten viele Gäste die erstbeste Möglichkeit beim Schopf, sich von Pater Konrad zu verabschieden. Eilig im Pfarrgarten aufgestellte Bänke verschafften etwas Luft. In dem von Jürgen Schymura geschickt moderierten Matinée blickten in ihren Abschiedsworten viele Weggefährten, darunter als Vertreter des Bischofs Domkapitular Paul Hildebrand, Pfarrerin Erika Schlatter-Ernst von der Stephanus Gemeinde und Bezirksvorsteherin Ulrike Zich, dankbar und wehmütig auf die gemeinsame Zeit zurück. Höhepunkte waren die das Herz in besonderer Weise bewegenden Beiträge der Kinderhauskinder und des Ministrantenquartetts.

Sichtlich gerührt fasste Pater Konrad die Beiträge zusammen „es wäre so schön, wenn es nicht gerade ein Abschied wäre“ und dankte den zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die dieses Fest ermöglichten sowie den Gästen. Am Ende der Matinée übergab Pater Konrad symbolisch das Amt des Pfarrers, in dem er einen Staffelstab an Pfarrer Matthias Hambücher überreichte, der ihn stellvertretend für das 5-köpfige Pastoralteam hoffnungsfroh entgegennahm.

Während des Mittagessens und dem sich anschließenden gemeinsamen Kaffeetrinken unterhielten sich die Besucher angeregt, tauschten Erlebnisse aus und hielten diese Begegnung mit den Patres photographisch fest. In den nächsten Tagen wird Pater Konrad seine Koffer packen, dann endet die Präsenz der Savatorianer in Stuttgart. Die Gemeinde behält aber ihren Namen und ihre Wurzeln.

Manfred Feurer

Gottesdienst von Kindergärten gestaltet: Die erste Kerze des Adventskranzes entzündet

Zum Gottesdienst am ersten Advent zogen die Kinder zusammen mit ihren Erzieherinnen und einem Erzieher, gefolgt von Ministranten und Altardienst in die Salvator-Kirche in Giebel ein. Für manche Kinder war es der erste Auftritt in der Kirche, da waren nicht nur ihre Eltern in den Bänken gespannt.

„In der heutigen Zeit knipsen wir ein Licht an und es wird hell. Wenn es in unserem Herzen dunkel ist, dann zünden wir eine Kerze an.“, führte Pater Konrad auf den Advent hin. In einem Vorspiel erklärten die Kinder die Bedeutung der Kerzen. Danach durfte ein Kind auf einer Leiter, gesichert von einer Erzieherin, die erste Kerze des Adventskranzes entzünden. Pater Konrad segnete den Kranz und die Kinder trugen Texte vor und sangen beherzt vor der Gemeinde Adventslieder. Am Ende erhielten die Kinder und auch das Erzieherteam großen Applaus für die schöne Gottesdienstgestaltung.

Für ihr 25-jähriges Dienstjubiläum, davon 10 Jahre als Leiterin des Kindergarten Giebel, erhielt Michaela Obermüller einen Blumenstrauß sowie ein herzliches Dankeschön. In ihrer Tätigkeit hat sie auch zwei Umbauphasen mitgemacht und den Kindergarten nicht nur inhaltlich, sondern auch räumlich mitgestaltet. Wir wissen die Kinder bei ihr in guten Händen.

Mantelteilung auf Ernst-Reuter-Platz: Martinsumzug organisiert vom Kinderkirchenteam der Salvatorgemeinde

Am Sonntagabend, 12. November 2017, kamen doch einige Kinder mit ihren Eltern in die Salvatorkirche zum traditionellen Martinsspiel. Nach den Sturmböen und dem Starkregen des Nachmittags war der Besuch jedoch nicht so gut wie in den Vorjahren.

In einem kleinen Vorspiel zeigten Kinder, wie man auch heute anderen helfen kann, indem man das Essen teilt oder einen einsamen Menschen besucht. Damit orientieren sie sich an dem großen Vorbild, das sie in einem Lied besungen haben: „…, nur wie ein bißchen klitzklein, möchte ich wie St. Martin sein“. Bei diesem Wetter könne man sich gut vorstellen wie der Bettler friert und Hilfe braucht, führte Pfarrer Hambücher auf die Geschichte des Heiligen Sankt Martin hin.

Nach dieser kurzen Andacht machte sich die Besucher auf den Weg durch den Ort. Angeführt von Pferd und Reiter trugen die Kinder ihre leuchtenden Laternen. Immer wieder hielten sie an, bildeten einen Kreis, sangen Lieder und sprachen Gebete. Auf dem Ernst-Reuter-Platz stellen sich die Besucher auf die Stufen am Rande. So konnten alle die Szene mit der Mantelteilung mit verfolgen. Ein Bettler lag frierend auf dem Platz und rief um Hilfe. Der vorbeigekommene Reiter überlegte, wie er helfen könne. Damit der Bettler nicht erfriert, teilte er seinen Mantel und gab ihm eine Hälfte ab. Lautsprecher verstärkten die Dialoge, so konnten alle das Geschehen des Martinspiels bestens verfolgen.

Bei der Kirche wieder angekommen, bedankte sich Gudrun Obst bei den Besuchern für das Kommen und lud sie zu einer kleinen Überraschung ins Gemeindehaus ein. So verweilten Groß und Klein mit gebackenen Martinsgänsen, Kinderpunch oder Glühwein noch etwas in der wohltuenden Wärme.

Lebendige Gemeinde – Dank der vielen Ehrenamtlichen: Tradition des Mitarbeiterfestes fortgesetzt

Alljährlich lädt der Kirchengemeinderat Salvator alle ehrenamtlichen und angestellten Mitarbeiter der Gemeinde zu einem Fest. In seiner Predigt beim Wortgottesdienst in der Kirche dankte Pater Konrad den Mitarbeitern „Sie tragen dazu diesen Ort lebendig zu halten“. „Bei unserem Dienst sind wir nicht allein, wir sind gemeinsam mit anderen unterwegs und geben ein Zeugnis unseres Glaubens“, fügte er hinzu.

Im Gemeindehaus wartete ein Sektempfang auf die Gäste. Veronica Hell, die zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates, begrüßte die Gäste herzlich und freute sich über die vielen Mitarbeiter. Die vielen Angebote sind nur mit den Helfern möglich. Der Dienst für andere strahlt auch auf uns zurück, wie aus dem Text von Thurid Brümmel hervorgeht: „Nur das Brot, das wir mit anderen teilen, wird uns satt machen“. Anschließend wünschte sie allen einen vergnüglichen Abend.

Dafür war gesorgt. Das Kochteam um Rainer Schimanko hatte ein köstliches Menü gezaubert. „Wie beim feinsten Italiener“ lautete das Urteil mit Bezug auf die südländische Speiseauswahl. Zur Unterhaltung spielte der Alleinunterhalter Herbert Geiger. Doch im Mittelpunkt stand der Austausch der vielen für Salvator tätigen Personen.

Nach der Pause im letzten Jahr, wurde die Tradition des Festes wiederaufgenommen. Genau vor einem Jahr fiel das Fest wegen des Ablebens von Pater Matthias Hierlinger aus. Die Betroffenheit war damals zu groß, um ein Fest durchzuführen. Am Sonntag gedachte die Gemeinde im Gottesdienst ihres verstorbenen Seelsorgers.

Ministrantensonntag am Beginn des Schuljahres in Salvator

Ein Gottesdienst im Zeichen der Sterne und des Lichts: Am ersten Wochenende nach den Sommerferien begeht die Salvatorgemeinde ihren Ministrantensonntag. Voller Stolz lobte Pater Konrad die Ministranten mit den Worten „es ist schön mit euch nach den Ferien ins Gemeindeleben zu starten“ und blickte auf die 38 Mini’s im Altarraum.

Im Gottesdienst feiern wir Gott, er ist für uns da, aber auch wir gehen auf Gott zu, mit allem was wir haben. Da geben die Ministranten ein wunderbares Bild ab, fügte er hinzu. Schon vom ersten Lied an übernahm die Salvi-Band die musikalische Gestaltung. Unterstützt von ePiano, Gitarre und Geige erfreuten die Sängerinnen mit ihren Liedern und regten zum Mitsingen an. Der Auftritt der Band begeistere die Besucher.

Nach ihrer Erstkommunion haben sich vier Mädchen und drei Jungen auf ihren Dienst in der Gemeinde vorbereitet. Heute standen sie im Mittelpunkt. Als Symbol für die Aufnahme haben ihre Gruppenleiterinnen das Symbol des Sterns gewählt. Er steht am Himmel und leuchtet in die Dunkelheit. In dem Gottesdienst traten die Neuen mutig vor die Gemeinde, trugen Fürbitten vor und legten das Versprechen ab, ihre Aufgaben im Gottesdienst und im Leben gewissenhaft und nach besten Kräften zu erfüllen. Hierfür bedankte sich Pater Konrad im Namen der ganzen Gemeinde und nahm sie mit Handschlag in die Gemeinschaft auf. Als Dank erhielten sie ein Kreuz, dass sie über dem Gewand tragen, einen Ausweis sowie einen Bronzeengel. „Der Engel möge euch begleiten und beschützten, damit ihr als Christ wachsen könnt“, wünschten ihnen ihre Gruppenbegleiterinnen und hefteten für jeden einen Stern auf die Pinnwand. Neben den Aufnahmen stehen auch Verabschiedungen an. Für ihre Dienste dankte ihnen Pater Konrad und überreichte ihnen ein Schreiben, das ihre Tätigkeit belegt. Ein großes Lob erhielten auch die „Größeren“. Mit ihrem Engagement leisten sie vieles für die Gemeinschaft und bilden ein starkes Team.

Nach dem Gottesdienst trafen sich die Ministranten im Jugendhaus. Alle Minis über 12 Jahren hatten eine verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen. Sie wählten ihre neue Leitung: Christian Obst wurde als Oberministrant sowie Simon Hönle als Stellvertreter bestätigt. Mit einem gemeinsamen Mittagessen und verschiedenen Gruppenspielen klang der Ministrantentag von Salvator dann am Nachmittag noch angenehm aus. Zum Abschluss genossen die Kinder ein Eis auf dem sonnigen Ernst-Reuter-Platz.

Das Pastoralteam der Gesamtkirchengemeinde wächst

Zum ersten September haben in der katholischen Gesamtkirchengemeinde Weilimdorf/Feuerbach drei neue Mitarbeiter ihren Dienst aufgenommen. Pater Konrad begrüßte sie beim Gottesdienst in der Salvatorgemeinde mit den Worten „es ist ein großer Tag für die Salvatorgemeinde“ und fügte hinzu „es beginnt eine neue Zeit, manches wird sich auch verändern“.

Anschließend stellten sich die Neuen zusammen mit Pfarrer Martin Sie der Gemeinde vor:

• Theresia Mattes, Gemeindereferentin
• Julia Matheis, Pastoralreferentin
• Andreas Wellner, Diakon
• Martin Sie, Pfarrer aus Ghana

Pfarrer Martin Sie stammt aus Ghana, unter der Woche findet seine Ausbildung in Tübingen statt, nur am Wochenende ist er in Feuerbach. Alle anderen neuen Mitarbeiter haben eine Vollzeitstelle. Auch wenn sich ihr Büro in Feuerbach befindet, nehmen sie Aufgaben in allen Teilgemeinden wahr. In kurzen Grundzügen formulierten sie ihr Wirken:

Beziehungen knüpfen und zu Gruppen zusammenwachsen, den bisherigen Weg weitermachen und den Herrn im Blick behalten, dann wird gutes Erwachsen.

Die große Freude über die viele neuen Gesichter strömte ihnen entgegen, so wurden sie mit einer angenehmen Wärme aufgenommen. Auch herrscht etwas Spannung, welche Aufgaben sie übernehmen und welche Impulse die Gemeindearbeit zukünftig auffrischen.

Beim anschließenden Stehempfang im Gemeindehaus konnten erste Kontakte geknüpft werden. Frau Veronica Hell dankte den Neuen dafür, dass sie unsere Gesamtkirchengemeinde ausgewählt haben und überreichte ihnen einen Blumenstrauß. In kleinen Gesprächsgruppen fanden Mitarbeiter und Gemeinde zusammen, gegenseitiges Vorstellen und Austausch stand im Mittelpunkt. Sehr schön war auch, dass die Partner und auch ehemalige Arbeitskollegen sich in den Gesprächskreisen einfanden.

Pfarrer Bär und Schwester Waldtraut: Ökumenischer Gottesdienst zur DRK Hocketse

Der Termin der DRK-Hocketse kurz vor den Sommerferien auf dem Ernst-Reuter-Platz hat sich seit langem etabliert. Die evangelische und katholische Gemeinde in Giebel feierten zusammen Gottesdienst am Sonntag auf dem Ernst-Reuter-Platz.

Selbstverständlich darf hier auch das Zwiegespräch zwischen den Stoffpuppen Pfarrer Bär und Schwester Waldtraut, gespielt von Pater Konrad und Gudrun Schindler, nicht fehlen. Hierbei wurden die Unterschiede der Glaubensausübung, die 500 Jahr nach der Reformation existieren, thematisiert, wie das Kreuzzeichen und die Kommunion der Katholiken als auch der obligatorische Psalm der Evangelischen.

In ihrer Predigt vertiefte Pfarrerin Erika Schlatter-Ernst das Thema der Ökumene. Im Epheserbrief sind wir aufgerufen an dem Haus für den Herrn zu bauen. Gemeinsam sollten wir den Heiligen Tempel bauen. Der Aufruf gilt für alle, nicht nur für die Frommen. Das Haus Gottes hat viele Wohnungen. Unabhängig von den einzelnen Gebräuchen darf sich hier jeder zuhause fühlen.

An diesem Tag war die Ökumene richtig spürbar. Die Seelsorger der beiden Konfessionen und das Rote Kreuz gestalteten den Gottesdienst mit musikalischer Unterstützung durch den evangelischen Posaunenchor. Das DRK mit seinen christlichen Wurzeln lebt die christlichen Werte auch in der heutigen Zeit, ergänzte Gudrun Schindler für das Rote Kreuz. So trugen Mitglieder des DRK die Fürbitten im Gottesdienst vor. Pater Konrad beschrieb die gute Stimmung der Veranstaltung „es ist ein schönes Ereignis und Erlebnis“ und fügte als Anspielung auf das Wetter hinzu „und der Himmel meint es gut mit uns“. Nach dem Abschlusssegen lud das Rote Kreuz zum Verweilen bei der Hocketse auf dem Ernst-Reuter-Platz ein.

Fronleichnamsprozession durch Giebel mit der Salvatorgemeinde

Mit den Worten „es ist eine Freude bei so herrlichem Wetter dieses Fest zu feiern“ begrüßte Pater Konrad die zahlreichen Besucher beim Gottesdienst in der katholischen Salvatorkirche in Giebel am vergangenen Donnerstag.

Die Erstkommunionkinder sind nochmals im weißen Gewand, dem Festkleid erschienen. Mit diesem Tag endet ihr Kommunionkurs. Aber sie haben Jesus als Freund wahrgenommen und diese Erfahrung kann ihnen niemand mehr nehmen, die Verbindung bleibt. Auch wenn die Worte Jesu im Evangeliums „es ist mein Leib, es ist mein Blut“ zunächst wie eine Provokation wirken, übersetzte Pater Konrad dies in seiner Predigt mit einfacheren Worten, Jesus gibt sich uns hin. In der Gestalt des Brotes ist der Auferstandene da. Hier und jetzt.

Nach dem Gottesdienst zog die Gemeinde in einer Prozession durch den Ort. Der Zug wurde angeführt von den Ministranten mit Kreuz und Fahne. Pater Konrad trug die Monstranz unter dem Himmel. Das Brot in der Monstranz ist ein Zeichen für die Gegenwart des Herrn. Der Auferstandene ist bei uns und geht mit uns den Weg. Die Kinder streuten Blumen auf die Straße. Die Blütenblätter symbolisieren das schönste, was die Natur zu bieten hat, sie säumen den Weg. Singend und Betend erreichte die Schar die erste Station, den Ernst-Reuter-Platz. Hier trugen die Kinder die Fürbitten vor und Pater Konrad spendete den Segen für den ganzen Ort:

„Mit himmlischem Segen sei gesegnet dieser Ort und alle, die hier wohnen, die Früchte der Erde und die Werke unserer Hände und unseres Geistes: Im Namen des allmächtigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.“

Das Rote Kreuz und die Polizei begleitete die Prozession, die bei einem weiteren aufgebauten Altar im Pfarrgarten ihren Abschluss fand.

Im Gemeindehaus servierte das Kochteam ein Festessen. Nach einem großen bunten Salatteller gab es wahlweise Rindsrouladen oder Putenschnitzel in Frischkäse-Soße jeweils mit Teigwaren. Ein Dessert vervollständigte das Menü. Dies mundete nicht nur vorzüglich, sondern rundete den Festtag zu einem wahren Ereignis ab. Da das Kochteam vor kurzem auch beim Fest der Gesamtkirchengemeinde im Einsatz war, spendeten die Gäste Sonderapplaus.

Chorprojekt in Salvator: „Meine Last ist leicht“ – Klangfarbe bekennen

Sie sind offen für Neues? Sie würden gern mal im Chor singen, möchten sich aber nicht längerfristig binden? Sie glauben, Sie können nicht singen oder zumindest nicht nach Noten? Sie finden Singen cool, aber bitte keine lateinische Messe? Dann sind Sie hier richtig!

Lassen Sie sich ein auf unser Chorprojekt, denn Singen verleiht Flügel! 3 Proben – 1 Aufführung – viel Freude, die ansteckt!

Am Sonntag, 25. Juni 2017 um 10.40 Uhr (nach dem Familiengottesdienst) findet eine offene Chorprobe im Gemeindehaus der katholischen Salvatorkirche in Giebel statt (ca. 1 knappe Stunde, die Ministranten bieten parallel Kinderbetreuung an). Ein paar schwungvolle, moderne Lieder lassen den Alltag vergessen und Jesu Botschaft „Meine Last ist leicht“ erfahren.

In zwei weiteren Proben am Freitag, den 30. Juni und Freitag, den 7. Juli 2017 jeweils um 20 Uhr vertiefen wir das Programm, das am Sonntag, den 9. Juli 2017 um 9.30 Uhr im Gottesdienst aufgeführt wird.

Katholische Gesamtkirchengemeinde wächst zusammen

Es war ein großes Fest von St. Josef, St. Monika, St. Theresia, Salvator und der kroatischen Gemeinde: Mit den Worten „Der Himmel lacht über unser Fest“ begrüßte Pfarrer Hambücher die zahlreichen Gläubigen der Gesamtkirchengemeinde Stuttgart Nordwest in der Salvatorkirche.

Nach den vielen Besprechungen und Verträgen in den letzten Jahren ist Vertrautheit entstanden. Trotz den vielen Pfarrer und Diakone im Altarraum war eine Vorstellung der Personen nicht notwendig. Lediglich Pfarrer Martin Yaw Sie aus Ghana, der seit vier Wochen in Tübingen wohnt, stellte sich mit erst neu gelernten deutschen Worten vor. Zwei Jahre bis zum Ende seiner Ausbildung in Deutschland möchte er in der Gesamtkirchengemeinde mitarbeiten.

Das Zusammenwachsen der Gemeinden beleuchtete Pater Konrad in seiner Predigt. Die Zukunft wurde mit Mut und Zuversicht in Angriff genommen. Die Gesamtkirchengemeinde existiert erst seit einem halben Jahr, doch ist schon eine richtige Aufbruchstimmung entstanden. Mit einer bewundernswerten Offenheit begegnen sich die Gemeinden. Dies konnten die Besucher an diesem Tag auch hören. Die Chöre traten gemeinsam auf, es herrschte ein Gedränge auf der Empore. Sowohl Erwachsenen- als auch Kinderchöre fanden sich zum gemeinsamen Singen ein. Auf die hellen Stimmen folgte der volle Gesang der Erwachsenen. Verschiedene Tonlagen, Kanon – mit den vielen Sängern an diesem Tag kein Problem.

Die Salvatorgemeinde organisierte das diesjährige Fest mit Frühschoppen, Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen. Auch Helfer anderen Gemeinden beteiligten sich bereitwillig an den vielen Aufgaben. So konnten ca. 200 Personen mit Mittagessen bewirtet werden. Im Gemeindehaus sowie im Pfarrgarten im Schatten unter Sonnenschirmen fand ein reger Austausch statt. Sowohl ehemalige Mitarbeiter wie Pfarrer Schäfer als auch zukünftige wie Diakon Wellner gesellten sich in die bunte Versammlung ein.

Am Ende herrschte eine große Zufriedenheit bei den Veranstaltern. Es hat alles gut geklappt, die Zusammenarbeit hat Spaß gemacht. Der Austausch beflügelt das Zusammenwachsen. Aus dem unterschiedlichen Erfahrungsschatz der Einzelnen können neue Pläne entstehen. So herrscht schon Vorfreude auf das Fest im nächsten Jahr, vermutlich im Waldheim Lindental, organisiert von der kroatischen Gemeinde.

Sammlung für Temeswar: Spenden für Pater Berno Stiftung

Auch in diesem Jahr sammelt die katholische Kirchengemeinde Salvator in Stuttgart-Giebel wieder für Pater Berno´s Sozialengagement in Temeswar (Rumänien):

– Betreuung der Straßenkinder sowie Alten und Kranken
– Ausbildung und Beschäftigung Jugendlicher auf der eigenen Farm
– Haus der Frauen, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind
– Unterstützung von Kindergarten und Altenheim

Wir sammeln gut erhaltene:
– Bettwäsche und Bettdecken (aber keine Federn)
– Stoffe und Vorhänge
– Kleidung aller Art (gebrauchte Sachen müssen gewaschen sein)
– Schuhe (nur neuwertig)
– Spielsachen (Kuscheltiere müssen sauber sein)
– Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühle
– Fahrräder
– Sanitätsartikel

Wir bitten die Sachen am Samstag, den 20. Mai 2017 von 10 bis 12 Uhr im Pfarrhaus Salvator (Giebelstr. 15) im Untergeschoss abzugeben. Nach dem Sortieren und Verpacken werden die Sachen von Pater Berno´s Helfern nach Temeswar gebracht.

Wie immer wollen wir diese Aktion mit dem Scheinwerfertag abschließen, d. h. Geldscheine werfen wir am Sonntag, den 21. Mai, nach dem Gottesdiensten in die Opferkörbe.

Für jede Gabe herzlichen Dank!

Salvator unter französischer Flagge: Fest der Nationen im Gemeindehaus

Die katholische Salvatorgemeinde in Giebel sieht sich als „bunte Gemeinde“. Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen und Erdteilen haben hier ihre Heimat gefunden. Da dies als Bereicherung angesehen wird, findet jedes Jahr das „Fest der Nationen“ in Giebel statt.

In diesem Jahr wehte die französische Flagge an der Fahnenstange vor der Kirche. Nicht wegen der Präsidentschaftswahl am gleichen Tage, sondern wegen des französischen Beitrags zu dem Fest.

Nach dem Gottesdienst war die ganze Gemeinde in das Gemeindehaus eingeladen. Nachdem ein französischer Chor nicht wie erhofft aufgetreten ist, plante Karim Bouchalat, ein Gemeinde- und Kirchenchormitglied, kurzerhand eine eigene Aufführung. An einer Karte stellte er sein Land vor. Gemeinsam mit Laurence Minuth, Edna Yehouessi und drei Kindern sang er, begleitet von Esther Walter am Klavier, französische Lieder. Mit den mündlich überlieferten Übersetzungen und Erläuterungen konnten die Besucher einiges erfahren und in eine andere Kultur und Lebensgefühl eintauchen. Hierfür erhielt die Gruppe riesigen Applaus.

Nach dieser kulturellen Einführung standen auch schon die Speisen auf den Tischen an den Wänden des Saals bereit. Viele verschiedene Nationalitäten von Uruguay, Frankreich, Schwaben, Italien, Sudetenland, Russland bis Indien präsentierten Köstlichkeiten aus ihrer Heimat. Mit den vielen Leckereien aus Vor- und Hauptspeise, aber auch süßen Stückchen entstand so ein wunderbares Buffet. Insgesamt 16 Nationen aus 4 Erdteilen bildeten ein reichhaltiges Angebot, dass die Köchinnen noch kurz anpriesen.

Es gibt Tage, da platzt das Gemeindehaus aus allen Nähten. Das Fest der Nationen ist einer davon. Denn längst hat sich im ganzen Ort herumgesprochen, dass hier Kultur, kulinarischer Genuss und Gemeinschaft gepflegt wird. Großen Anteil daran hat Veronica Hell. Sie bringt als Hauptorganisatorin die Nationen zusammen, so dass ein harmonisches Miteinander und eine wahre Freude an der Vielfalt entsteht. Die vielen KöchInnen bewirten die Gäste auf eigene Kosten, sie arbeiten für einen guten Zweck. Die Spenden in den bereitgestellten Opferkörben geht an das Gemeindeprojekt Alsa Buhay auf den Philippinen.