Zimmerbrand in Hausen – Schaden von rund 20.000 Euro entstanden

An der Straße “Beim Fasanengarten” ist im Zimmer eines 23-Jährigen am Karfreitag (18.04.2014) gegen 00.40 Uhr aus noch ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen.

Der Mann bewohnte zusammen mit einem Arbeitskollegen eine Dreizimmerwohnung im Dachgeschoss des 5-stöckigen Gebäudes und hatte gegen Mitternacht sein Zimmer verlassen. Sein in einem anderen Zimmer schlafender 28-jähriger Arbeitskollege war aufgrund der Rauchentwicklung aufgewacht und konnte die Wohnung zwar selbstständig verlassen, allerdings zog er sich eine leichte Rauchgasvergiftung zu und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die alarmierte Feuerwehr hatte den Brand nach kurzer Zeit gelöscht. Der entstandene Schaden am Gebäude und Inventar beläuft sich nach ersten Schätzungen der Feuerwehr auf insgesamt zirka 20.000 Euro.

Zum Bericht der Feuerwehr Weilimdorf.

TSV Weilimdorf Jugendfußball: 5. Gagolga-Cup am Sonntag 27.04.2014

Am Sonntag, 27.04.2014 ist es endlich soweit. Der Gagolga-Cup geht in seine fünfte Auflage. Die Spiele beginnen um 10:00 Uhr, die Endspiele finden ab 17:15 Uhr statt. Das Turnier findet beim TSV Weilimdorf in der Giebelstraße und beim TSV Korntal in der Jahnstraße statt.

Den Veranstaltern ist es auch im Jahr 2014 gelungen zahlreiche Nachwuchsteams aus dem deutschen und schweizerischen Profibereich nach Stuttgart zu locken. Das Teilnehmerfeld verspricht Jugendfußball auf höchstem Niveau und wer weiß vielleicht sehen wir den einen oder anderen Jugendspieler in ein paar Jahren in der Fußballbundesliga wieder. Auf beiden Sportanlagen sind Zuschauer recht herzlich willkommen. Der Eintritt ist wie immer frei. Für Speis und Trank ist Bestens gesorgt.

Sportanlage TSV Weilimdorf, Giebelstraße 66

Gruppe A: Karlsruher SC, RB Leipzig, FC Aarau (CH), Darmstadt 98, SV Zimmern/Rottweil, TSV Weilimdorf
Gruppe B: SC Paderborn, SpVgg Unterhaching, SpVgg Greuther Fürth, SV Stuttgarter Kickers, SSV Reutlingen, SV Vaihingen

Sportanlage TSV Korntal, Jahnstraße 1

Gruppe C: SC Freiburg, RW Oberhausen, FC Luzern (CH), SSV Ulm 1846, SGV Freiberg, TSV Korntal
Gruppe D: 1899 Hoffenheim, RW Essen, FC St. Gallen (CH), VfR Aalen, VfL Kirchheim, TSF Ditzingen

Jugendfussball mit Bundesliga-Luft bei der SG Weilimdorf

Der Frühling steht bei der Fußball Abteilung der SG Weilimdorf ganz im Zeichen des MSH sports Cup. Auch in diesem Jahr sorgt eine hochkarätige Besetzung für wahre Fussballfeste.

Am 24. und 25. Mai 2014 messen sich die U12 und U13 Teams der SG Weilimdorf mit den Top Clubs
VfB Stuttgart, FC Augsburg, 1.FC Köln, TSG Hoffenheim, Spvgg Unterhaching, Karlsruher SC, 1.FC Heidenheim, Spvgg Greuther Fürth, FC Wacker Innsbruck, FC Luzern, SV Schluchtern, Hannover 96 und Grasshoppers Zürich.

Den Start gab es am 12. April 2014 mit dem ersten Qualifikationsturnier der U12. Die Region Stuttgart war mit einer tollen Besetzung vertreten. Der SV Vaihingen, SV Böblingen, SGV Freiberg, SV Fellbach, TSV Münster, MTV Stuttgart oder FC Esslingen waren ebenso vertreten wie der VfL Kirchheim, FC Union Heilbronn, FV Löchgau, SKV Rutesheim, FSV Waiblingen, JFC Gerlingen, Spvgg Feuerbach und der weit angereiste 1.SC Feucht.

Bei allerbestem Fussballwetter und einer großartigen Kulisse startete der Gastgeber aus Weilimdorf gegen den späteren viertplatzierten SGV Freiberg mit einer unglücklichen Niederlage. “Das Highlight der Vorrunde waren neben den zahlreichen Derbys in erster Linie der tolle und faire Fussball, den die Jungs der U12 Teams zeigten” so Abteilungsleiter Dirk Hoppmann.

In den Spielen wurden nicht nur viele Tore erzielt, sondern zeigten sich auch die vielen verschiedenen Spielweisen der Jugendmannschaften.

In der Endrunde fanden sich die Teams aus Freiberg, Waiblingen, Vaihingen, Fellbach, Esslingen, Kirchheim, Feucht und Feuerbach wieder. Der Gastgeber der SG Weilimdorf verabschiedete sich mit einer sehr guten Leistung unglücklich in der Vorrunde.

Das Derby zwischen dem VfL Kirchheim und dem FC Esslingen konnte erst nach dem Elfmeterschießen entschieden werden, welches der FC mit 5:3 für sich entschied.

Beide Halbfinalpartien waren die absoluten Highlights der Endrunde. Hier gewann der FC Esslingen knapp mit 1:0 gegen den SGV Freiberg und Der SV Vaihingen zog mit einem 2:0 gegen den bayrischen Gast vom 1.SC Feucht ins Finale ein.

Im Elfmeterschießen sicherten sich die Jungs aus dem Fränkischen durch ein 3:2 gegen den SGV Freiberg den 3. Platz und verpassten dadurch nur sehr knapp die Qualifikation für das Hauptturnier am 24.Mai 2014.

Das Finale des Tages bildeten die Top-Ausbildungsvereine des FC Esslingen und des SV Vaihingen. Durch ein deutliches 3:1 sicherten sich die Jungs des FC Esslingen den Tagessieg und sind damit für das große Hauptturnier qualifiziert. Doch auch der SV Vaihingen wird an diesem Tag als zweitplatzierter wieder vertreten sein.

Ein perfekter Fussballtag mit einem würdigen Sieger, einem tollen Gastgeber, bestem Fussballwetter und über 300 gutgelaunten Besuchern wurde durch absolutes Fairplay, wunderbarem Fussball und einer Vorfreude auf das Finalturnier abgerundet.

Ein großer Dank geht an alle Spieler, Betreuer, Organisatoren, Eltern, Sponsoren, Schiedsrichter und allen Helfern. “Dieses Turnier hat wieder einmal gezeigt, wie toll der Jugendfussball sein kann und das die SG Weilimdorf ein sehr guter Gastgeber ist” sagte Thomas Stadtmüller, Jugendleiter der SG.

Die zweite Qualifikation findet am 26.April 2014 ab 10.30 Uhr auf dem Sportgelände der SG Weilimdorf statt.

Wanderung auf dem neuen Natura Trail „vom Krummbachtal zum Büsnauer Rain“ mit den Naturfreunden

60 Naturfreunde waren bei der ersten „offiziellen“ Wanderung auf dem neuen Natura Trail unterwegs. Sie kamen überwiegend aus Feuerbach, Vaihingen und Weilimdorf, aber auch andere Ortsgruppen waren vertreten.

Die Weilimdorfer Teilnehmer wurden Opfer vom zurzeit leider allzu häufigen S-Bahn Chaos: Die Bahn Richtung Leonberg hatte Verspätung, so dass sie den Anschlussbus nach Lauchhau nicht mehr erwischten. Dank moderner Kommunikationstechnik (Handy) konnte man sich absprechen und stieß unterwegs eine Stunde später als geplant zur schon gestarteten Gruppe.

Die Wanderung führte vom Naturfreundehaus Vaihingen über den Katzenbacher See, das Büsnauer Wiesental, den Pfaffenwald, die Parkseen und über das Bärenschlössle zum Naturfreundehaus Krummbachtal. Geführt wurde sie im ersten Teil von Werner Heinig, Wanderleiter aus Vaihingen, der an der Ausarbeitung des Trails mit beteiligt war.

Beim zweiten Teil ab dem Bärenschlössle übernahm Peter Hanle die Wanderleitung. Unterwegs wurde viel Wissenswertes vermittelt und die Besonderheiten dieses Trails erläutert. Bei gutem Wetter konnte man am Schluß der Tour im Biergarten des Krummbachtals wieder zu Kräften kommen.

Natura Trail „vom Krummbachtal zum Büsnauer Rain“ der Öffentlichkeit vorgestellt

Ein neuer Natura Trail wurde am 12. April der Öffentlichkeit und der Presse vorgestellt. Vor 70 Gästen und Vertretern der Presse konnte Peter Hanle, Vorsitzender der Naturfreunde Weilimdorf-Gerlingen und einer der Vorstandsprecher der NaturFreunde Stuttgart, die Bezirksvorsteher Wolfgang Meinhardt von Vaihingen und Reinhard Möhrle von Stuttgart-West im Naturfreundehaus Vaihingen begrüßen. Für das Bezirksamt Weilimdorf war die stellvertretende Bezirksvorsteherin Erika Rosenitsch anwesend.

Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte die Musikgruppe der Naturfreunde Weilimdorf-Gerlingen. Der stellvertretende Landesvorsitzende der Naturfreunde Württemberg, Klaus Reuster, gratulierte in seinem Grußwort den Naturfreunde-Ortsgruppen Weilimdorf-Gerlingen und Vaihingen zu der gelungenen Broschüre.

Der zweite Natura Trail im Stuttgarter Gebiet verbindet die beiden Naturfreundehäuser Krummbachtal im Solitudewald auf Gerlinger Gemarkung und Vaihingen im Büsnauer Rain. Er führt durch das FFH-Gebiet „Glemswald“ und durchquert die beiden Naturschutzgebiete „Rot- und Schwarzwildpark“ und „Büsnauer Wiesental“. Das besondere an diesem Trail: Die eingearbeitete Wegekarte ist ein Ausschnitt aus der handgezeichneten Panoramakarte, die der Weilimdorfer Kartograf und Künstler Bruno Witzky für die Wanderkarte „Wege ins Krummbachtal“ im Jahr 2009 entworfenen hatte.

Alexander Habermeier, Umweltreferent der Arbeitsgemeinschaft der NaturFreunde in Baden-Württemberg, erläuterte in seinem Vortrag den Sinn der Natura Trails: „Natura Trails sind Rad- und Wanderwege, aber auch Bootstouren durch Natura 2000-Gebiete, die ihre Naturschätze mit allen Sinnen erlebbar machen. Ihre Botschaft ist: Nur was wir kennen, können wir auch schützen“.

Natura Trails wurden als europäisches Projekt vom internationalen Dachverband der NaturFreunde entwickelt. Sie wollen über Europas Naturschätze informieren und für den Schutz von Lebensräumen und Artenvielfalt sensibilisieren und für die Akzeptanz von Schutzmaßnahmen in den NATURA 2000 –Gebieten werben. Gleichzeitig ermöglichen sie auch einen naturnahen, „sanften“ Tourismus in der unmittelbaren Umgebung der Menschen. Habermeier kündigte für 2015 ein Buch an, das alle bisherigen Touren beschreibt.

Dr. Jürgen Schedler, Hauptkonservator beim Regierungspräsidium und zuständig für die Naturschutzgebiete im Raum Stuttgart, lobte die Idee der Natura Trails. Er erläuterte die verschiedenen gesetzlich geregelten Schutzgebiete und wies auf im Büsnauer Wiesental vorkommende besonders geschützten Pflanzen und Tiere hin: Die Trollblume, das grüne Besenmoos und der Dunkle-Wiesenknopf-Ameisen-Bläuling, ein Schmetterling, der für sein Gedeihen eine spezielle Pflanzenart, den Großen Wiesenknopf und dazu noch Ameisenkolonien benötigt.

Das Foto (privat) zeigt die Macher des Trails und Gäste (von links): Bezirksvorsteher Meinhardt, Eberhard Munz, Brigitte Munz, Willibald Beul (Naturfreunde Vaihingen), Bruno Witzky, Judith Vowinkel (Naturfreunde Stuttgart), Erika Rosenitsch (stellv. Bezirksvorsteherin), Alfred Bofinger, Dieter Efferenn, Bezirksvorsteher Reinhard Möhrle, Hans-Günther Staschik, Werner Heinig, Dr. Wolfgang Schedler. Kniend: Alexander Habermeier, Peter Hanle.

TSV Weilimdorf Jugendfußball: Qualiturniere um den 5. Gagolga-Cup

Bei optimalem Fußballwetter fanden am 12. und 13.04.2014 die Qualiturniere um den 5. Gagolga-Cup in Weilimdorf und Korntal statt. Insgesamt nahmen 40 Mannschaften die Chance wahr sich noch einen der letzten vier Startplätze für das Hauptturnier am 27.04.2014 zu ergattern.

Die Mannschaften reisten aus dem gesamten Bundesland an und ergaben sich topbesetzte Teilnehmerfelder. Die Spiele waren sehr schön anzusehen und die beiden Turniere waren bis zum Schluss spannend. Am Ende hatten aber die besten Mannschaften die Nase vorn. Beim Turnier des TSV Weilimdorf qualifizierte sich der SV Stuttgart-Vaihingen und der SV Zimmern. Auf den Plätzen folgte der VFB Friedrichshafen und die SG Aulendorf. Beim TSV Korntal qualifizierten sich der SGV Freiberg und die TSF Ditzingen. Hier folgen auf den Plätzen der FSV Waiblingen und die SGM Berneck-Wart. Somit sind die Teilnehmerfelder für das Hauptturnier am 27.04.2014 komplett.

Beim Hauptturnier treten dann viele Nachwuchsteams aus der Bundesliga und aus der Schweiz gegeneinander an. Die Spiele finden dann ab 10:00 Uhr auf den Sportgeländen des TSV Weilimdorf und des TSV Korntal statt. Der Eintritt ist wie immer frei, für Speis und Trank ist gesorgt.

Wasserschau am Lindenbach in Weilimdorf

Vertreter des Amts für Umweltschutz und des Tiefbauamts führen am Donnerstag, 17. April 2014, eine Gewässerschau am Lindenbach auf Stuttgarter Gemarkung durch. Im Rahmen der Gewässerschau werden der Bach und die angrenzenden Gewässerrandstreifen in Augenschein genommen.

Eigentümer und Besitzer von Grundstücken, die unmittelbar an das Gewässer grenzen, sind verpflichtet, den Teilnehmern der Gewässerschau das Betreten ihrer Grundstücke zu gestatten.

Gesamtschule statt Realschule in Weilimdorf: Bezirksbeirat gibt grünes Licht

Ginge es nach dem Weilimdorfer Bezirksbeirat, könnte die neue “Gesamtschule Weilimdorf” bereits zum Schuljahr 2014/15 an den Start gehen – und die bisherige “Realschule Weilimdorf” ersetzen. Doch es gilt noch konzeptionelle, planerische, und räumliche Angelegenheiten aus dem Weg zu räumen. Wenn alles klappt, startet die Gesamtschule im September 2015.

Durch den Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung musste die Realschule Weilimdorf mit Auswirkungen wie größere Heterogenität, unterschiedlichste Lernbiographien, ein verändertes soziales Miteinander sowie einem verstärkten Zugang in den Klassen 5 – 9 aus Gymnasien und Werkrealschulen kämpfen.

Herr Forstner vom Schulverwaltungsamt, Herr Nikolaus Arndt (Lehrer an der RSW) sowie RWS-Konrektor Claus Schneider stellten daher am Mittwochabend dem Weilimdorfer Bezirksbeirat die ersten Ausarbeitungen der neuen Konzeption für eine “Gesamtschule Weilimdorf” vor, auch als “Realschule Plus” bezeichnet. Statt wie bisher ab der Klasse 5 bis 10 soll es ab dem Schuljahr 2015/16 auf eine gymnasiale Erweiterung auf Klasse 11 bis 13 geben. Dies würde bedeuten, dass Bildungsabschlüsse entsprechend der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, greifbare Chance auf einen höherqualifizierten Abschluss, Orientierung an Vorbildern, gesteigerte Attraktivität der Einrichtung Gemeinschaftsschule, Standortnahe Alternative zum G8, Abitur ohne frühzeitige Spezialisierung durch berufliche Gymnasien sowie zielorientiertes und motiviertes Lernen erreicht werden würden.

Das Profil der Schule soll auf die Berufsorientierung ausgerichtet werden, also dDurchgängige Berufsinformation und Berufsorientierung ab Klassenstufe 8, BORS und BOGY angeboten werden, Kooperation mit Firmen, Einrichtungen und Institutionen, Tagespraktika sowie Verknüpfung von Kompetenzrastern und beruflichen Anforderungsprofilen.

Die Theorie ist allerdings inzwischen mit das geringste Problem, so Forstner, Arndt und Schneider weiter. Die logistische Entwicklung ist derzeit noch vollkommen offen. Zwar soll 2015/16 zunächst nur mit der Klasse 5 unter dem Dach einer “Gesamtschule” begonnen werden, so dass der volle “Gesamtschulbetrieb” mit allen Klassenstufen erst nach neun Jahren erreicht ist. Doch ungeklärt sind die räumlichen Angebote ebenso wie die Bespeisung der Schüler im Rahmen der angestrebten Ganztagsschule. So soll das Hochbauamt der Landeshauptstadt Stuttgart nun ein Konzept des Umbaus der Realschule erarbeiten, wie die räumlichen Anfordernisse an eine Gesamtschule behutsam aber zielstrebend im laufenden Schulbetrieb umgesetzt werden können. Insbesondere die Integration einer Mensa ist eine extreme Herausforderung, die anfangs wohl nur mit externen Räumen bewältigt werden kann.

Der Bezirksbeirat sprach sich abschließend einstimmig für die Umsetzung des Gesamtschul-Konzeptes aus, fordert die Stadtverwaltung wie Schulverwaltung zugleich aber auch auf, die angegliederte Engelbergschule mit in die neue Raumkonzeptionsentwicklung einzubinden. Am 8. Mai 2014 soll die Beschlussvorlage für die Umwandlung in eine Gesamtschule im Stuttgarter Gemeinderat verabschiedet werden.

Landtagsabgeordneter Franz Untersteller zu Besuch in Weilimdorf

Im Rahmen seines Besuchs am 2. April in Weilimdorf ließ sich der Landtagsabgeordnete Franz Untersteller die Einrichtung der Diakonie Stetten für Erwachsenen mit geistigen und körperlichen Behinderungen zeigen. Gemeinsam mit Vorstandsvorsitzenden Rainer Hinzen, der Bereichsleiterin Katja Larbig und dem Leiter der Einrichtung Gisbert Stöppler, besichtigte er das Haus in Bergheim.

Gisbert Stöppler erläuterte die anspruchsvollen Aufgaben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Alle hier arbeiten sehr engagiert aber an der Leistungsgrenze“ Es sei ein großes Glück, betonte Stöppler, dass man sehr gut im Stadtteil verankert sei und aus der Bürgerschaft viel Unterstützung erfahre.

Nach einigen kurzen Gesprächen mit Bewohnern und Einblicken in die unterschiedlichen Wohnsituationen, fasste Franz Untersteller seine Eindrücke zusammen: „Man spürt, dass sich die wirklich nicht einfache Arbeit der Mitarbeiter lohnt. Die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Einrichtung fühlen sich, soweit ich das beurteilen kann, sehr wohl. Hier wird Beachtliches von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleistet, ob von den Fachkräften oder von den FJSlern und zwar rund um die Uhr“
Im Anschluss besichtigte Untersteller ein Blockheizkraftwerk in einer Wohnanlage im Stadtteil Giebel. Das Kleinkraftwerk, das 112KW elektrischer und 240KW thermische Energie erzeugt, versorgt 330 Wohneinheiten mit Strom und Wärme.

Ein Höhepunkt der Besuchstour war das Gespräch bei der Firma M+W Group im Weilimdorfer Industriegebiet. Besonders interessant war für Franz Untersteller die nachhaltige Energieversorgung des Firmengebäudes. Mit den Vakuumröhrenkollektoren auf dem Dach wird, je nach Außentemperatur, sowohl Kälte als auch Wärme erzeugt. Ein weiterer Baustein im Facilitymanagement ist die 900 m³ Regenwasser fassende Zisterne, die das gesamte Gebäude mit Wasser für die Toilettenspülung und für die Kühltürme der Kältemaschinen versorgt. „Ein wirklich nachhaltiges Konzept der Energieversorgung für große Gebäude, das Schule machen sollte“, meinte der Abgeordnete und Umweltminister Franz Untersteller abschließend.

Scrabbeln in der Stadtteilbücherei

Lust auf Scrabbeln am Nachmittag? Nach dem erfolgreichen Start dieses Angebots sind alle Freunde des unterhaltsamen Buchstabenspiels wieder herzlich eingeladen am Montag, den 14. April 2014 in die Stadtteilbibliothek Weilimdorf am Löwen-Markt.

Start ist um 15 Uhr, bitte anmelden unter 216-57325.

Osterschließung der Stadtteilbibliothek

Die Stadtteilbibliothek Weilimdorf hat am Ostersamstag, den 19. 4.2014 geschlossen. Ab Dienstag, den 22.4. sind wir wieder zu unseren üblichen Öffnungszeiten für Sie da.

Sing-and-pray in der Wolfbuschkirche

Inzwischen ist er schon fast Tradition – der “Sing-and-pray-Gottesdienst” in der Wolfbuschkirche. Zum vierten Mal bereits veranstaltete die Wolfbuschkirche diese etwas andere Form des Gottesdienstes und angesichts der guten Resonanz darf man davon ausgehen, dass weitere folgen werden. Lieder und Gebet stehen im Vordergrund dieses Gottesdienstformats.

Die Wolfbuschkirche hat viele engagiert Musiker unter ihren Mitgliedern, die zum Teil wiederum Ensembles betreuen. Alle zusammen genommen, wirken viele mit, um ein gelungenes Ganzes auf die Beine zu stellen. Posaunenchor, der Wolfbusch-Kinderchor unter der Leitung von Edith Hartmann, die Flötengruppe von Schéron Schöpf sowie die Musiker Dominik Hartmann am Schlagzeug, Michael Hagel an der Gitarre und Elisabeth Grünert an Orgel und Klavier hatten einiges einstudiert und an vielen Stellen die Gemeinde eingebunden. Der Wolfbusch-Kinderchor eröffnete mit Mozarts Ave Verum, es folgte „Wir klatschen mit den Händen“, die Flötengruppe spielte Werke von Pachelbel und Bach. Den mitreißenden Schlusspunkt setzte der Wolfbusch-Kinderchor mit dem Gospelklassiker „Oh happy day“.

Grüner Frühjahresempfang in Weilimdorf mit Minister Franz Untersteller

„Sturmfluten, der Anstieg des Meeresspiegels, Gletscherschmelze, Dürren mit Wassermangel und Hitzewellen – angesichts der kürzlich veröffentlichten Prognosen des Weltklimarates ist eine Energiewende wichtiger denn je“, eröffnete Grünen-Stadträtin Clarissa Seitz den Frühjahrsempfang der grünen Bezirksrats- und Gemeinderatsfraktion in Weilimdorf.

Dass die geplanten Windräder im Tauschwald ein lokaler Baustein zur Energiewende sein könnten und die Energiewende auch vor Ort kontinuierlich vorangetrieben werden müsse, darüber waren sich die Stadträtin und Gastredner Umweltminister Franz Untersteller einig.

Zahlreiche Weilimdorfer Bürgerinnen und Bürger aus Vereinen, Initiativen, Kirchen, Parteien und der Verwaltung folgten kürzlich der Einladung der grünen Bezirksbeiratsfraktion Weilimdorf und der Fraktion der Grünen im Stuttgarter Rathaus. Die Begrüßung im Weilimdorfer Bezirksrathaus übernahm der Sprecher der grünen Bezirksbeiratsfraktion Joachim Schwarz. Grünen-Stadträtin Clarissa Seitz, die auch Betreuungsstadträtin für Weilimdorf ist, streifte in ihrer Rede aktuelle Weilimdorfer Themen wie den Windenergiestandort Tauschwald: „Wie allgemein bekannt, planen die Stadtwerke zwischen Feuerbach und Weilimdorf zwei Windräder. Zurzeit wird dort die Windgeschwindigkeit gemessen, um die Wirtschaftlichkeit der Anlagen zu bestimmen. Diese ist besonders wichtig, denn die Stadtwerke investieren nur, wenn sich die Sache rechnet“, so die Stadträtin. Zudem machte Seitz auf die artenschutzrechtlichen Untersuchungen vor Ort aufmerksam: Es gebe begründete Hinweise, dass der Tauschwald ein Vogelzugkorridor ist. Laut Windenergie-Erlass ist dieser Umstand – sollte er sich bestätigen – ein K.-o.-Kriterium. „Sollte der Standort Tauschwald aufgrund der genannten Konflikte nicht machbar sein, bedauern wir das sehr, weil uns die Energiewende wichtig ist“, sagte Seitz und fügte hinzu: „Aber wir drücken keine, nicht vertretbaren Projekte um jeden Preis durch, so wie das andere Parteien bei einem, in Stuttgart sehr umstrittenen Milliardenprojekt tun.“

Zudem sprach die Stadträtin über den geplanten Mobilfunkmast im Wolfbusch. „Wir Grünen haben die Bürgerinnen und Bürger am Seelachwald bei ihrem Protest unterstützt, weil die Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung in Deutschland unverantwortlich hoch sind und es noch keine gesicherten Untersuchungen zu den Langzeitauswirkungen der Mobilfunkstrahlung, vor allem bei Kindern und kranken Menschen, gibt“, so Seitz. Sie betonte, dass die Grünen keine Mobilfunkgegner seien, sich aber für ein Vorsorgeprinzip gegenüber dieser Technologie stark machen. „Wir wollen keine Mobilfunkmasten in Wohngebieten“, sagte die Stadträtin. Weitere Themen der Grünen-Stadträtin waren an diesem Abend die Ausweisung der Freiflächen an der Goslarer Straße als Ausgleichsfläche für den Naturschutz, geplante Kitas und die Zukunft der ehemaligen Gaststätte Blick Solitude.

Im Anschluss sprach Franz Untersteller, grüner Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft in Baden-Württemberg. Er berichtete von seinen positiven Eindrücken, die er bei Vorort-Terminen in einigen Wei- limdorfer Einrichtungen gewonnen hatte. Auf dem Programm standen das Wohnhaus der Diakonie Stetten für Menschen mit Behinderungen in Bergheim, ein umweltfreundliches Blockheizkraftwerk in Giebel sowie die Firma M+W Group im Industriegebiet. Diese bezeichnete Untersteller als Perle bezüglich ihrer Energiesparkonzepte bei Gewerbebauten. In diesem Zusammenhang ging Untersteller auch auf den am Vorabend in Berlin getroffenen brandaktuellen Kompromiss bei der Ökostrom-Reform näher ein. Trotz der geplanten Deckelung der Erzeugung von erneuerbaren Energien, zeigte sich der Minister zuversichtlich, dass die Energiewende weiter voran geht und Atom- und Kohlestrom keine Alternativen seien.
Neben der Stromerzeugung müsse das Energiesparen nun aber noch mehr Aufmerksamkeit erfahren – und dabei seien alle gefordert: Sei es bei der Häuserdämmung, beim Austausch stromfressender Heizungspumpen oder Kühlgeräte. Das Land Baden-Württemberg habe dazu umfangreiche Beratungs- und Förderprogramme aufgelegt.

Nach den Reden wurde das vegetarische Buffet gestürmt und bei Biowein aus dem Stromberg und Apfelsaft von heimischen Streuobstwiesen unterhielten sich die Teilnehmer noch lange prächtig.