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Flüchtlingsunterbringung bewegt die Stadtpolitik

Es war sein erster Besuch als Betreuungsstadtrat beim Weilimdorfer CDU- Stammtisch in der Gaststätte “Muckestüble” in Bergheim. Und doch waren CDU- Stadtrat Thomas Fuhrmann, der im vergangenen Jahr erstmals in den Stuttgarter Gemeinderat gewählt wurde, viele Gesichter unter den zahlreichen Gästen seines Vortrages vertraut.

Es war sein erster Besuch als Betreuungsstadtrat beim Weilimdorfer CDU- Stammtisch in der Gaststätte “Muckestüble” in Bergheim. Und doch waren CDU- Stadtrat Thomas Fuhrmann, der im vergangenen Jahr erstmals in den Stuttgarter Gemeinderat gewählt wurde, viele Gesichter unter den zahlreichen Gästen seines Vortrages vertraut.

Der engagierte Christdemokrat, der in Stuttgart-Mühlhausen zuhause ist und auf Einladung des CDU- Bezirksgruppenvorsitzenden, Regionalrat Jochen Lehmann, nach Weilimdorf gekommen war, nahm dann auch die Gelegenheit wahr, neben seinem Vortrag vor allem die Anregungen und Sorgen der Weilimdorfer Lokalpolitik in der Runde zu diskutieren.
Mit einem generellen Überblick über die Stuttgarter Stadtverwaltung, vermittelte der Stuttgarter Kommunalpolitiker der Zuhörerschaft zunächst einen ersten Eindruck darüber, wie die baden-württembergische Landeshauptstadt verwaltet und politisch regiert wird. Dabei kam Thomas Fuhrmann auch auf die in diesem Jahr noch anstehende Neuwahl des Stuttgarter Bau-und Umweltbürgermeisters zu sprechen, bei der man gespannt sein dürfe, mit wem letztendlich personell diese Position besetzt werde. In diesem Zusammenhang ließ der Christdemokrat aber auch wissen, dass es mit dem Ergebnis der letzten Gemeinderatswahl nicht mehr die gewohnten politischen Lager im Stuttgarter Gemeinderat gebe. Die Verteilung der Mandate sei inzwischen so vielfältig, dass im Gemeinderat weder die Bildung eines bürgerlichen noch eines linken politischen Lagers möglich wäre. Diese neuen Mehrheitsverhältnisse machten nach der Meinung von Fuhrmann politische Entscheidungen aber auch schwieriger und müssten in Gesprächen mit den unterschiedlichen Fraktionen erst erarbeitet werden. Gerade auch im Hinblick auf die kommenden Haushaltsberatungen zum Doppelhaushalt 2016/2017, sieht der CDU- Stadtrat deshalb sehr viel Arbeit auf seine Fraktion zukommen.

Eine große Herausforderung für die Stadt, sieht CDU-Stadtrat Thomas Fuhrmann auch in der Flüchtlingsunterbringung, ein Thema, das den Stuttgarter Gemeinderat sehr bewege. Für den Christdemokraten ist die Aufnahme von Flüchtlingen und Vertriebenen in erster Linie eine christliche Aufgabe, die all den Menschen zustehe, die nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren können, weil sie verfolgt werden und um ihr Leben fürchten müssen. Fuhrmann begrüßte dabei die Entscheidung der Stadt, die nach einem Verteilerschlüssel zugeteilten Flüchtlinge in Systembauten unterzubringen. Der Stadtrat ging dabei auch auf die beiden Standorte in den Weilimdorfer Stadtteilen Wolfbusch und Hausen ein und machte dazu deutlich, das nach 5 Jahren alle Flüchtlingsheimstandorte einer Bedarfsüberprüfung unterzogen werden.

Das geplante Windkraftwerk im Tauschwald zwischen Feuerbach und Weilimdorf, war ein weiteres Thema, dass der Stuttgarter Kommunalpolitiker beleuchtete. “Das ist ein reines Prestigeobjekt des OB”, sagte Thomas Fuhrmann zu dem geplanten Windenergievorhaben. So sei die Wirtschaftlichkeit des Standortes Tauschwald für dieses Projekt zwar gegeben, doch sei es deshalb noch lange nicht die wirtschaftlichste Lösung. Der CDU-Stadtrat sieht deshalb das Windkraftwerk an dieser Stelle noch lange nicht politisch ausdiskutiert.

Als Weilimdorfer Betreuungsstadtrat, hörte sich Thomas Fuhrmann natürlich auch all die Anregungen und Sorgen der Zuhörer an, die in Bezug auf die Weilimdorfer Lokalpolitik angesprochen wurden und nahm im Hinblick auf die Beratungen des Doppelhaushaltes 2016/ 2017 der Stadt Stuttgart auch noch einige Hausaufgaben mit nach Hause.

Foto (Heisig): CDU-Stadtrat Thomas Fuhrmann berichtete über Aktuelles aus der Stuttgarter Kommunalpolitik.

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