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HBI Weilimdorf/Feuerbach: Die Tür zur Meisterschaft weit aufgestoßen

Die Tür zur Meisterschaft weit aufgestoßen hat die mJA der Hbi Weil/Feuer diesen Sonntag gegen den SV Remshalden. Als um 17 Uhr am Sonntag Schiedsrichter Bertsch aus Gablenberg vor 150 Fans und Handballbegeisterten anpfiff, ahnte noch niemand welch ein Spitzenspiel sie sehen würden. Im Hinspiel konnte sich die Hbi schon äußerst knapp, allerdings verdient mit 33:32 durchsetzen, und auch dieses Mal sollte das Spiel an Spannung kaum mehr zu überbieten sein. Die Hbi musste gewinnen, um sich noch alle Chancen auf die Meisterschaft aufrecht erhalten zu können, Remshalden hätte wohl ein einziger Punkt gereicht, um sich vorentscheidend absetzen zu können. Das Spiel begann für die Hausherren äußerst schlecht, so nahm man sich einige unvorbereitete Würfe aus dem Rückraum und versuchte, unüberlegt über den Kreis zu spielen. Da man in der Abwehr auch ziemlich verhalten agierte konnten sich die Remshaldener zu Beginn des Spiels immer wieder absetzen. Beim Spielstand von 6:6 war das Spiel wieder offen und wogte hin und her. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Der Hbi gelang es nicht ihr schnelles Spiel nach vorne aufzubauen dementsprechend schwer tat man sich. Allerdings viel den Gästen auch kein rechtes Mittel gegen die starke 5:1 Abwehr der Hbi’ler ein, allerdings hatten sie Glück, dass der Schiedsrichter immer wieder auf 7m Strafwürfe zu ihren Gunsten entschied. Den zehn Strafwürfen der Gäste standen lediglich drei Strafwürfe der Hbi zu Buche. Mit einem denkbar knappen 16:15 ging es für die Hbi in die Umkleidekabinen. Hier wurde allen klar, dass man es heute selbst in der Hand hat, und dass man vor so vielen Fans hier durchaus zwei Punkte in eigener Halle behalten könnte. Doch auch in die zweite Hälfte startete man schlecht, sodass Remshalden das Spiel gleich auf 17:16 drehte. Doch kurz darauf berappelte sich die Hbi wieder und konnte ihrerseits in Führung gehen. Auch eine Manndeckung in der kompletten zweiten Hälfte gegen Jan Diller, brachte die Hbi nicht aus ihrem Konzept. Über ein 23:21 und ein 27:24 wurde es beim Stand von 29:27 nochmals turbulent. Die dritte Zeitstrafe gegen Jan Diller, der daraufhin verwandelte 7m Strafwurf zum 29:28 brachte die Gäste zum jubeln. Aber angeführt von Ralf Binder der trotz Manndeckung mit einem schönen Dreher von außen dass Spiel offen hielt, konnte die Hbi dank einer starken und energischen Mannschaftsleistung von 30:28 auf 31:30 fünfzig Sekunden vor dem Ende den Vorsprung halten. Die Gäste aus Remshalden drückten, vergaben aber eine aussichtsreiche Torwurfmöglichkeit. Trotz der offenen Manndeckung hatte die Hbi zwölf Sekunden vor Schluss die Chance auf das mögliche Siegtor, jedoch versprang der Ball sodass Remshalden ihn nochmals bekommen sollte. Jedoch führten die Gäste ihren Torabwurf falsch aus, die Hbi foulte taktisch klug sodass es nach einer weitern 2min Strafe zwei Sekunden vor Ende der Spielzeit einen Freiwurf für die Gäste aus dem Halbfeld gab. Der direkte Wurf fand jedoch nicht den Weg ins Tor, und der Jubel bei den Jungs und Anhängern kannte keine Grenzen mehr. In einem sicherlich nicht hochklassigen aber mit Kampf geführtem Spiel konnte die Hbi mit Remshalden nach Punkten gleichziehen, und hat es jetzt selbst in der Hand, in den letzten drei Spielen sich die Meisterschaft zu sichern. Den Anfang dazu muss man nächste Woche beim Auswärtsspiel in Weinstadt machen.

Es spielten:

Tor: Laurin Ludmann, Andreas Schneider

Feld: Tim Wurster (9/2), Jan Diller (7), Ralf Binder (5), Pepe Fritz (4), Marc Fingerhut (4), Joscha Solenthaler, Heiko Hasenmaile (1), Marc Engelhardt, Felix Klein (1), Lorenz Boecking

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