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KGR-Klausur der Salvatorgemeinde in Wernau

Der Arbeitskollege, die Bekannte und selbst in der Verwandtschaft, den meisten sind persönliche Schicksale mit Geschiedenen und Wiederverheirateten nicht unbekannt. Oft fühlen sich diese von der katholischen Kirche nicht wahrgenommen und an den Rand gedrängt. Grund genug für den Kirchengemeinderat (KGR) der Salvatorgemeinde diese Gruppe in den Blick zu nehmen.

Geleitet wurde die zweitägige Klausur vom dem Moderatorenteam Frau Angelika Kamlage (Studium der Geschichte und Soziologie) sowie Frau Christine Abele-Merz (Studium der Theologie). Sie brachten ihr großes Wissen und Erfahrung in die Runde ein. Mit Vorträgen, Diskussion und Meditation konnte Hintergründe zu dem Thema aufgearbeitet werden:

• Was steht hierzu in der Bibel?
• Welche Bestimmungen kennt das Kirchenrecht?
• Welche Probleme treten auf?
• Welche Erwartungen haben die Betroffenen?

Gerade im Scheitern wünschen sich die Menschen Unterstützung. Den Weg der Salvatorgemeinde hierbei möchte der Kirchengemeinderat in zwei Arbeitsgruppen konkretisieren.

Die erste Gruppe beschäftigt sich mit Hilfe:
• Was kann die Gemeinde selbst leisten?
• Was bietet die katholische Kirche an?
• Welche weiteren Organisationen können weiterhelfen?

Dies zu recherchieren und mit Betroffenen zu besprechen sollte der erste Schritt sein. Die zweite Gruppe bereitet eine Predigtreihe vor, um theologischen und Soziologischen Aussagen weiterzugeben, das Kirchenrecht zu erklären sowie praktische Lösungsansätze zu erarbeiten.

Die Salvatorgemeinde hat sich auf Weg gemacht, ein Thema, das so manchen Christen schmerzt, aufzuarbeiten. Zwischenschritte und Ergebnisse sollen bis zum Sommer vorliegen.

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