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Klimaschutzziele der Stadt Stuttgart werden nicht erreicht

Der neue Energiebericht der Stadt Stuttgart ist erschienen. Demnach ging im letzten Jahr der Wasserverbrauch wieder leicht zurück und liegt nun knapp unter zwei Millionen Kubikmeter. Der Heizenergieverbrauch ist leicht gestiegen. Da es jedoch kühler war als 2003, und inzwischen mehr Fläche beheizt wird, ist der Verbrauch pro Quadratmeter gesunken. Ohne Energiesparmaßnahmen müsste die Stadt heute 20 Millionen Euro mehr für Energie ausgeben. Da das Energiemanagement und alle Energiesparinvestitionen insgesamt vier Millionen Euro im Jahr kosten, spart die Stadt netto über 16 Millionen Euro ein. Der Trend zum steigenden Stromverbrauch ist aber ungebrochen. Immer mehr EDV in Schulen und Medizintechnik in den Krankenhäusern sind die wesentliche Ursache. Alle drei bisher geplanten Holzfeuerungsanlagen sind inzwischen in Betrieb. Holz und Sonne sparen in städtischen Liegenschaften heute über 300.000 Liter Heizöl ein – das sind zehn große Tanklastzüge pro Jahr.

Die selbst gesteckten Klimaschutzziele hat die Stadt trotz unbestrittener Erfolge bis heute nicht erreicht. Die Emissionen von Kohlendioxid (CO2) werden um elf Prozent sinken, falls der Trend der vergangenen sechs Jahre anhält. Angestrebt war eine 30-prozentige Senkung des CO2-Ausstoßes.

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