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Mitteilungen aus dem Bezirksbeirat

Auf seiner Sitzung am Mittwoch, 16. April 2008, handelte der Weilimdorfer Bezirksbeirat eine ganze Reihe von Tagesordnungspunkten ab. So wurde aus dem gemeinsamen Antrag von SPD und CDU kurzfristig ein einstimmiger interfraktioneller Antrag an die Landeshauptstadt Stuttgart, für die Gestaltung des Fasanenplatzes in Hausen einen Ideenwettbewerb auszuloben. Bis Ende 2008 wird die Bebauung des Platzes abgeschlossen sein, nun gilt es, ihn für die Hausener auch “wohnlicher” zu gestalten. Einstimmig abgesegnet wurde auch der Antrag der CDU, die Solitudestraße, als Kulturdenkmal und Landesvermessungsachse, als “Solitudeallee” weiter zu entwickeln. Zwar wurden zwischen Löwen-Platz und Rastatter Straße nach dem Bau der U-Bahn junge Bäume gepflanzt, die in ferner Zukunft einen Allee-Charakter haben werden, doch an weiteren Abschnitten ist die Solitudestraße mehr breit als grün. Zu bedenken gaben die Bezirksbeiräte, dass Baumanpflanzungen in Weilimdorf selber kaum möglich seien, da die Flächen für Autoparkplätze benötigt würden und bei einigen Anwohnern letztlich der Argwohn gegenüber dem “Dreck”, Verzeihung “Laub”, überwiegen dürfte. Jedoch wurde angeregt, die Anpflanzung von Bäumen in der Reisachmulde zu prüfen. Inwiefern also der Allee-Charakter wieder hergestellt werden kann, bleibt also abzuwarten.

Über einen Zuschuss in Höhe von 250 Euro aus Budgetmitteln kann sich das Bezirksamt selber freuen: Die am heutigen 17. April stattfindende AutorInnen-Lesung zur Frauen-Emanzipation mit 24 Frauenportraits kann nun mit einer soliden Grundfinanzierung stattfinden.

Verbessert werden soll die Ausschilderung der Tiefgarage unter dem Bezirksrathaus. Nach Ansicht der SPD-Fraktion fehlen an vielen Stellen deutliche Hinweisschilder aus dem öffentlichen Bereich hin zum Eingang ins Bezirksamt, auch die Beschilderung der Notausgänge sei unzureichend. Auch soll der private Betreiber aufgefordert werden, die Öffnungszeiten über 20.30 Uhr hinaus auszudehnen, damit Nutzer von Sportangeboten in der Lindenbachhalle die Tiefgarage länger nutzen können und nicht auf die wenigen Parkflächen der Anwohner ausweichen müssen.

Verschoben wurde der Tagesordnungspunkt “Polizeirevier Weilimdorf” auf die nächste Sitzung im Mai 2008. Da die Pläne des Polizeipräsidenten nicht die Zustimmung des Oberbürgermeisters erhalten haben, wird nun die Suche nach Alternativ-Wegen fortgesetzt. Der Weilimdorfer Bezirksbeirat hat bereits im Vorfeld der Sitzung einstimmig beschlossen, dass er mit einer Umwandlung des Reviers in einen reinen Polizeiposten (mit reduziertem Personal, keiner Dauerbesetzung und Streichung der Stelle des Jugendsachbearbeiters) nicht einverstanden ist. Letztlich ist das Revier auch für die Sicherheit des Industriegebietes mit seinen rund 20.000 Arbeitsplätzen zuständig, die Autobahnnähe dürfe auch nicht vergessen werden. Sollte die Polizei erst aus dem Innenstadtgebiet bei Notfällen anfahren müssen, wäre dies ein erheblicher Zeitmehraufwand. Das maximale Zugeständnis des Weilimdorfer Bezirksbeirates sei die Zusammenlegung der Reviere Weilimdorf mit Feuerbach, jedoch mit der Zentrale in Weilimdorf.

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