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Sebastian Turner beim landwirtschaftlichen Frühschoppen der Freien Wähler

OB-Kandidat von CDU, FDP und Freien Wählern nimmt sich Zeit für die Sorgen und Probleme der Stuttgarter Landwirte

Auf Einladung der Freien Wähler Weilimdorf nahmen am vergangenen Sonntag mehr als 50 Interessierte aus Landwirtschaft, Gärtnereien und Garten- und Landschaftsbaubetrieben die Möglichkeit wahr, den parteilosen OB-Kandidaten Sebastian Turner aus der Nähe kennen zu lernen.
In seiner Begrüßung ging Jürgen Zeeb, Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Stuttgarter Gemeinderat, besonders auf die Bedeutung der Landwirtschaft für Weilimdorf ein, wo es noch vier landwirtschaftliche Vollerwerbsbetriebe gibt. Trotz großer Veränderungen habe sich Weilimdorf seine ländliche Struktur bewahrt. Die Landwirtschaft leiste durch die Pflege der Landschaft einen wichtigen Beitrag zur hohen Wohnqualität, mit der Weilimdorf heute aufwarten könne. Mit dem Hinweis, “CDU, FDP und Freie Wähler haben immer ein offenes Ohr für die Belange der Landwirtschaft – wir wollen einen OB, der die Landwirte wertschätzt und unterstützt”, leitete Jürgen Zeeb zur Vorstellung von Sebastian Turner über.
Sebastian Turner erläuterte seinen Werdegang als Unternehmer und ging auf einige Eckpunkte seines Wahlprogramms ein. Aus seiner Sicht müsse der Stuttgarter Oberbürgermeister vor allem die mittelständischen und kleinen Betriebe unterstützen. “Gerade diese Betriebe stellen sehr viele der Arbeits- und Ausbildungsplätze in Stuttgart”, so Turner. Und weiter: “Wenn diesen Betrieben immer mehr aufgebürdet wird, wenn ihnen immer mehr Steine in den Weg gelegt werden, dann schließen diese Betriebe.” Ihm liege die langfristige Sicherung der Wirtschaftskraft Stuttgarts am Herzen, die den Wohlstand in der Landeshauptstadt ermögliche und sichere. Außerdem sei ihm die Rückgewinnung der Nachbarschaften wichtig. Es gehe ihm darum, dem Egoismus und der Vereinzelung der Menschen entgegenzuwirken. Miteinander sei sehr viel mehr möglich als gegeneinander.
Nach seiner Vorstellung, die von den Zuhörern mit Beifall gewürdigt wurde, stellte sich Sebastian Turner den Fragen des Publikums. Aufmerksam und interessiert verfolgte er die Redebeiträge der Landwirte, die ihrem Ärger über Hundekot und Abfälle in den Wiesen und Äckern Luft machten. Äste, Metallreste, Flaschen, Glasscherben und anderer Müll hätten auf den Feldern nichts verloren und seien für Mensch und Tier gefährlich, so die Landwirte. Ein Landwirt aus Mühlhausen beklagte zudem, dass immer mehr geklaut werde. Einige Mitmenschen hätten einfach keinen Respekt vor dem Eigentum anderer. Es könne doch nicht sein, dass Erd- oder Himbeeren selbst in eingezäunten Anlagen nicht mehr sicher seien. Jürgen Zeeb bedauerte in diesem Zusammenhang, dass der städtische Vollzugsdienst, der früher einmal Feldschutz hieß und die diesem Namen entsprechende Aufgabe erfüllte, mittlerweile scheinbar nur noch Strafzettel an Falschparker verteile. Die Gemeinderatsfraktion der Freien Wähler werde sich der Sache annehmen.

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