CDU06022007

Verkehrsentwicklung in Stuttgart

Die Zeit bleibt nicht stehen. Das gilt auch für eine Großstadt wie Stuttgart, deren Verwaltung die Stadtentwicklung der Landeshauptstadt mit themenbezogenen Konzepten vorantreiben möchte. Eines dieser Themenpapiere, ist das Verkehrsentwicklungskonzept, dass Stadtrat Roland Schmid kürzlich beim politischen Stammtisch der Weilimdorfer Christdemokraten erläuterte. Mit dem Verkehrsentwicklungskonzept soll ein Rahmenplan für die Stadt Stuttgart erarbeitet werden, an dem sich die Planung für die kommenden Jahrzehnte im Bereich des Verkehrs orientieren soll. Bereits im Oktober vergangenen Jahres, legte die Stadtverwaltung einen ersten Entwurf des Papiers über ihre Vorstellungen zur Entwicklung des Verkehrs in Stuttgart vor, das jedoch in vielen Punkten konträr zu der verkehrpolitischen Ausrichtung der CDU- Gemeinderatsfraktion stand. Forderungen wie beispielsweise ein flächendeckendes Tempolimit von 30 km/h oder eine Verkehrsreduktion von 50% des Kfz-Verkehrs in der Innenstadt, gingen nach Meinung von Roland Schmid an einer vernünftigen Entwicklung für den Verkehr in Stuttgart vor-bei. Inzwischen wurde das Papier unter dem Titel “Mobil in Stuttgart” fortgeschrieben mit dem Ziel, die Angebote für alle Verkehrsarten zu erweitern und zu verbessern. Dazu zähle auch die Vernetzung der Verkehrsmittel, die Roland Schmid priorisiert sehen möchte. So wünscht sich der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat, dass das Zusammenspiel von Auto, Fahrrad und Öffentlicher Nahverkehr im Alltag eine Selbstverständ-lichkeit werde. Dazu gehört auch ein funktionsfähiges Straßennetz, dass die Interessen aller Verkehrsträger berücksichtige. Für einen Wirtschaftsstandort wie Stuttgart besonders wichtig, sei die Erreichbarkeit der Betriebe zu gewährleisten und ein Straßennetz zu entwickeln, das es für Investoren interessant macht, sich in Stuttgart anzusiedeln. Aber auch ein Radwegenetz für Alltags- und Freizeitradler und einen attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr, gilt es im Verkehrskonzept zur Stadtentwicklung festzuschreiben. Roland Schmid sprach sich in diesem Zusammenhang für die Verbesserung der Taktzeiten im Öffentlichen Nahverkehr aus und zeigte sich erfreut darüber, dass mit dem Wechsel von der Straßenbahn zur Stadtbahn, die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel weiter zugenommen hat. Nicht fehlen, durfte an diesem verkehrspolitischen Abend das Streitthema “Stuttgart 21”, das aus den Reihen der Zuhörer in der Gaststätte “Muckestüble” angesprochen wurde. Stadtrat Roland Schmid, seines Zeichens auch stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU- Stuttgart, bekannte sich überzeugend zu dem vieldiskutierten Bahnhofsprojekt. So werde mit der Verlegung des Bahnhofs unter die Erde nicht nur eine Verbesserung des Fern- und Nahverkehrs und der Anschluss an das internationale Hochgeschwindigkeitsnetz erreicht. Mit dem Wegfall der oberirdischen Bahngleise entstehe auch neues Potenzial zur Stadtentwicklung und ein deutlicher Gewinn an Grünfläche durch die Erweiterung des Rosensteinparks. “Stuttgart 21″ muss kommen, alles andere wäre fatal für Stuttgart”, so der Stadtrat abschließend.

Foto (Heisig): CDU- Stadtrat Roland Schmid sprach in der Gaststätte “Muckestüble” in Stuttgart-Bergheim zur Verkehrsentwicklung in Stuttgart. Links Weilimdorfs CDU- Vorsitzender Dr. Andreas Gentner.

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