(RED) Als „grenznahe Angelegenheit“ stufte der Weilimdorfer Bezirksbeirat den SPD-Fraktionsantrag an die Stadtverwaltung und SSB, doch die Haltestelle am Pfostenwäldle mit elektronischen Anzeigetafeln für die Linien 6 und 13 auszustatten.
Immerhin haben hier eine ganze Reihe von Weilimdorfern wie Gerlingern tagsüber das Los, von der hier stoppenden U13 auf die U6 umzusteigen. Unter der Auflage, dass dieses Prüfverfahren für alle ähnlich betroffenen VVS-Stationen im Netz ausgeweitet wird, wurde der Antrag bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung verabschiedet.
Gemeinschafts- und Baumgräber in Weilimdorf?
Mit gleichem Stimmverhältnis wurde der SPD-Antrag durchgewunken, auch auf dem neuen Friedhof Weilimdorf in Zukunft Gemeinschafsgräberanlagen und Baumgräber anzubieten. Da der „Runde Tisch Friedhofskultur“ nun beschlossen hat, auf einer ganzen Reihe der 41 Stuttgarter Friedhöfe sogenannte „Gemeinschaftsgräberanlagen“ (Grabart mit einer harmonisch gestalteten Fläche mit mehreren Beisetzungen) anzubieten, solle dies auch in Weilimdorf zukünftig möglich sein. Ähnlich ist der Sachverhalt mit Baumgräbern. Da der Weilimdorfer Friedhof zudem noch über ausreichend Freiflächen verfügt, wurde die Stadtverwaltung nun zur Erweiterung des Grabstätten-Angebotes aufgefordert.
Beleuchtungssituation an der Gerlinger Straße in Hausen
Einstimmig verabschiedet wurde der interfraktionelle Antrag, doch entlang der Gerlinger Straße zwischen Fasanengarten und Kreuzung Gerlingerstraße/Hausenring eine Straßenbeleuchtung zu installieren. Durch die Aufsiedelung von Hausen sowie den Bau des Supermarktes ist dieser Wegabschnitt inzwischen öfter in Gebrauch durch die Anwohner als beim Bau der Straße gedacht. Herbert Kaster, ehrenamtlicher Spielplatzpate bei „Aktiv für Hausen“ hatte dieses Manko Anfang November 2008 ins Rollen gebracht. Die Stadtverwaltung hat bereits im Vorfeld signalisiert, dass der Antrag wohlwollend geprüft und voraussichtlich baldmöglichst umgesetzt werden soll.
Weiterhin Parkverbot auf der Pforzheimer Straße
Die Baustelle in der Köstlinstraße hat dafür gesorgt, dass bis zum Ende der Neuerstellung des Wohn- und Geschäftshauses hier 12 Parkplätze mit Parkscheinfunktion wegfallen. Dies hat für die angrenzenden Einzelhandelsgeschäfte den Nachteil, dass Kurzparker-Kunden entweder wegbleiben oder die Straße in zweiter Reihe schlichtweg blockieren. Der FDP-Antrag an den Bezirksbeirat, doch für die Dauer der Baustelle als Ersatz das Parkverbot an der Pforzheimer Straße zwischen Staigerstaße und Taxistand aufzuheben, wurde mit 9 Neinstimmen und 7 Ja-Stimmen abgelehnt. Auch Bezirksvorsteherin Ulrike Zich fand den Antrag nicht sinnvoll und verwies auf die rund 200 Tiefgaragen-Stellplätze unter dem Bezirksamt, die noch nie in vollem Umfang von der Bevölkerung angenommen wurden.