Am 31. März 2017 endete im Giebel die Vertragslaufzeit des Stadtteilmanagements – das Projekt “Soziale Stadt” konnte erfolgreich in den letzten 10 Jahren umgesetzt werden, der Giebel ist in weiten Teilen umfangreich saniert. Philip Klein und Martina de la Rosa stellten nun dem Bezirksbeirat den Abschlussbericht vor.
Klein und de la Rosa wiesen in ihrem Rückblick auf die erreichten Ziele hin. So wurden das Handlungsfeld “Wohnen und öffentlicher Raum” mit der Einweihung des “Grünzug Nord” sowie der Einweihung der Jugendecke am Ernst-Reuter-Platz erfolgreich abgeschlossen. Das Handlungsfeld 2 “Soziales und kulturelles Miteinander” mit Bürgerabenden, dem neuen Bürgerpicknick am Ernst-Reuter-Platz, Bücherschrank und Weihnachtsmarkt mit Leben gefüllt. Das Handlungsfeld 3 “Kinder und Jugendliche” wird jahraus jahrein durch das Apfelfest bestimmt, zu dem mittlerweile jedes Jahr mehr als 100 Kinder kommen (und ihre Eltern mitbringen). Die erfolgreiche Eröffnung des Stadtteil- und Familienzentrum beschert Giebel einen zweiten Mittelpunkt im Ortsgeschehen. das Handlungsfeld 4 “Lokale Ökonomie” (Initiative Giebler Fachgeschäfte) lebt vom Zusammenhalt der Geschäfte, vor allem aber auch vom Weinumtrunk im September, der jedes Jahr den Ernst-Reuter-Platz füllt. Etabliert wurde mit dem Handlungsfeld 5 “Gesundheit”auch der Aktionstag Gesundheit im Giebel inkl. der immer wieder aktualisierten Broschüre “Gesund im Giebel” und dem Angebot der “Bewegten Apotheke”. Die Veranstaltungen wurden in den letzten Jahren durch das Stadtteilmanagement vermehrt in die Hände des Bürgervereins von Bürgergruppen, von Giebler Institutionen oder Einzelpersonen übergeben.
Auch wenn das Stadtteilmanagement seine Türen nun geschlossen hat – es wirkt noch nach: So wird die Ansiedlung eines Aldi-Markts in der Giebelstraße noch folgen, die Neubautätigkeiten am Lurchweg durch die SWSG abgeschlossen, die Neubauten der BG Neues Heim in der Mittenfeldstraße sollen im Herbst 2017 bezugsfertig sein. Eine weitere Aufwertung der Freiflächen im süd-/östlichen Teil Giebels durch die ansässigen Wohnbauunternehmen (“Grünzug Süd”) steht in Aussicht.
Philip Klein und Martina de la Rosa zeigten als Abschluss noch ein Video mit den größten Erlebnissen der letzten 10 Jahre – der Giebel schlägt Wellen. Bezirksvorsteherin Ulrike Zich dankte im Namen des Bezirksbeirates dem Stadtteilmanagement und allen Mitarbeitern der letzten Jahre für ihr Engagement mit weilimdorftypischen Präsenten – “Sie werden uns fehlen!”, so ihr Statement zum großen Erfolg des Projektes “Soziale Stadt Giebel”. Martina de la Rosa verwies darauf, dass in 2018 nach Abschluss aller Arbeiten noch ein großes Stadtteilfest in Planung sei – dann könne man alle Mitarbeiter sicherlich nochmals begrüßen. Klein und de la Rosa wünschten Fritz Mutschler und seinem Team vom Bürgerverein viel Kraft, die Arbeit der letzten Jahr erfolgreich fortzusetzen.
Alle Infos rund um die Angebote im Giebel gibt es auch auf der Webseite des Bürgerverein Giebel und Bergheim e.V. unter www.stuttgart-giebel.de.
