Neues Highlight in Stuttgart: Das Mercedes-Benz Museum

Mercedes Museum, Foto Hans-Martin Goede

(RED) Wie schon so oft in der Vergangenheit wurde, mit dem Neubau des Mercedes-Benz Museums, in Stuttgart wieder einmal ein neues Kapitel Architekturgeschichte geschrieben.

In diesem, auf dieser Welt mit nichts anderem vergleichbaren, Bauwerk wurde, von den Architekten des UN Studios van Berkel & Bos aus Amsterdam, – die den weltweit ausgeschriebenen Architekturwettbewerb gewonnen hatten – etwas so ungewöhnlich neuartiges erdacht und verwirklicht, dass man am liebsten auch neue sprachliche Superlative erfinden möchte um es zu beschreiben. Es gibt fast keine geraden Wände oder geschlossene Räume. Alles fließt ineinander. Auf neun Stockwerken hat man 15 Ebenen, die durch geschwungene Rampen, rund laufende Treppen oder schräge Gänge miteinander verbunden sind. Durch 1.800 verschieden große, dreieckige Scheiben hat man herrliche Panoramablicke auf die Umgebung. An vielen Stellen schaut man in mehrere Räume gleichzeitig. Das klingt alles sehr verwirrend, aber wenn man sich erst einmal auf den Weg gemacht hat, empfindet man das alles als selbstverständlich und richtig.

Es gibt kein zweites Museum auf der ganzen Welt in dem man die Geschichte des Automobils bzw. des Automobilbaus so komplett chronologisch nachvollziehen kann. Nirgendwo sonst können Sie so viele besondere Exponate aus nächster Nähe bestaunen und bewundern.

Die Museumspräsentation wurde vom Architekturbüro HG Merz in enger Zusammenarbeit mit DaimlerChrysler konzipiert und geplant. Als Generalübernehmer zeichnet die DaimlerChrysler Immobilien GmbH für den Bau verantwortlich.

Am 19. Mai 2006 wird dieses Schmuckstück im Beisein unserer deutschen Bundeskanzlerin, Frau Angelika Merkel, feierlich eröffnet. Am darauf folgenden Wochenende finden zwei Tage der offenen Tür statt und ab 23. Mai beginnt der Normalbetrieb. Dieses einzigartige Museum wird ganz bestimmt einer der berühmtesten Anziehungspunkte der Stadt Stuttgart, der Region, des Landes Baden-Württemberg, Deutschlands und Europas werden.

Bild: © Hans-Martin Goede

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