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OB Kuhn würdigt Richard von Weizsäcker als „großen Europäer und herausragenden Bundespräsidenten“

Oberbürgermeister Kuhn würdigt Richard von Weizsäcker als „großen Europäer und herausragenden Bundespräsidenten“: Der Ehrenbürger der Landeshauptstadt im Alter von 94 Jahren verstorben. Oberbürgermeister Fritz Kuhn zeigt sich betroffen vom Tode des früheren Bundespräsidenten und Ehrenbürgers der Landeshauptstadt Stuttgart Richard von Weizsäcker.

Oberbürgermeister Kuhn würdigt Richard von Weizsäcker als „großen Europäer und herausragenden Bundespräsidenten“: Der Ehrenbürger der Landeshauptstadt im Alter von 94 Jahren verstorben. Oberbürgermeister Fritz Kuhn zeigt sich betroffen vom Tode des früheren Bundespräsidenten und Ehrenbürgers der Landeshauptstadt Stuttgart Richard von Weizsäcker.

OB Kuhn sagte: „Von Weizsäcker war ein großer Europäer und herausragender Präsident der Bundesrepublik Deutschland. Seine Rede im Jahr 1985, in der er den 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung bezeichnete, hat Maßstäbe gesetzt.“ Von Weizsäcker habe gerade in der Zeit nach dem Mauerfall das Ansehen Deutschland als verlässlicher Partner geprägt. „Die Stuttgarterinnen und Stuttgarter werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren“, so Kuhn.

Von Weizsäcker wurde am 15. April 1920 in einer Mansardenwohnung des Neuen Schlosses in Stuttgart geboren. In Würdigung seiner Verdienste entschied der Stuttgarter Gemeinderat am 5. April 1990 ihm die Ehrenbürgerwürde zu verleihen. Ausgezeichnet wurde von Weizsäcker am 25. September 1990 im Rathaus. Der damalige Oberbürgermeister Manfred Rommel nahm die Auszeichnung vor und bescheinigte von Weizsäcker, dass er „die Sympathie und Achtung der meisten Bürger“ besitze. Rommel nannte es ermutigend, dass von Weizsäcker mit Blick auf die nationalen und internationalen Herausforderungen „überzeugend demokratische Tugenden“ verkörpere. Von Weizsäcker dankte und sagte, Europa wachse zusammen, und dies bedeute übernationale Politik, gemeinsame Problemlösungen und Freizügigkeit. „Wir müssen vor allem lernen, zusammenzuleben“, so der damalige Bundespräsidenten im Großen Sitzungssaal des Rathauses.

Noch heute ist in Bad Cannstatt ein Abbild von von Weizsäcker aus jungen Jahren zu sehen: Von Weizsäckers Onkel, der Stuttgarter Bildhauer und Maler Fritz von Graevenitz, nahm den kleinen Richard zum Vorbild für die Figur des „Erbsen-Brunnen-Bübles“.

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