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Wilde Müllplätze in Weilimdorf: Bürger über Abholmodalitäten aufklären

Weilimdorf (tom). Einen weiteren Antrag haben die Freien Wähler zum Thema wilde Müllansammlungen in Weilimdorf formuliert.

Seit geraumer Zeit werde die Straßenlaterne an der Westkante des Löwen-Platzes immer wieder Müll zur Abholung bereitgestellt, heißt es im Antrag. Mülltonnen, Gelbe Säcke oder auch Abfälle in anderen Müllsäcken würden dort oft über mehrere Tage stehen. Ein von der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) angebrachtes Schild das darauf hinweist, dass das Abladen von Gelben Säcken und wildem Müll strengstens verboten sei, helfe offensichtlich nichts, heißt es im Antrag weiter. Da es diesen Müllplatz erst seit November 2016 gebe, müsse es davor einen anderen Bereitstellungsort für den Müll gegeben haben. „Dieser Zustand soll durch geeignete Maßnahmen wieder hergestellt werden”.

Ein weiterer wilder Müllplatz befinde sich in der Raithstraße beim Parkscheinautomaten. Auch dort liege Müll manchmal auch Sperrmüll über mehrere Tage wenn nicht Wochen, heißt es im Antrag der FW. Diese Einschätzung bestätigen Jürgen und Ursula Bräuninger, Anwohner in der Raithstraße. „Oft stehen dort wenige Stunden nach der Abholung schon wieder neue Gelbe Säcke”, so Bräuninger. Da in den Gelben Säcken auch Speisereste zu finden seien, würden dadurch Ratten angezogen. Bräuninger erklärt weiter, dass wegen wilder Sperrmüllablagerungen immer wieder die Polizei gerufen werden müsse. Bräuninger vermutet, dass Anwohner aus dem gesamten Quartier ihren Müll an der Stelle ablegen. „Ich würde mir wünschen, dass die Menschen darüber aufgeklärt werden, dass sie die Gelben Säcke erst einen Tag vor der Abholung rausstellen dürfen, und zwar vor ihre eigene Haustüre”, so Bräuninger.

Ähnlich lauten auch die Vorschläge der FW. Geeignete Maßnahmen zur Unterbindung der wilden Müllplätze sind für sie die Aufklärung der Anwohner über Abholzyklen und Abstellplätze und bei Zuwiderhandlung gegebenenfalls die Androhung und Eintreibung von Bußgeldern. Der Antrag wurde einstimmig verabschiedet.

Text/Foto: Tommasi

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