Sauberkeit, Radwege und Kulturangebote – die Bürgerbeteiligung im Projekt „Soziale Stadt“ Giebel geht spannend weiter

Antje Fritz und Carolin Schork vom Info-Eck Giebel (im Foto rechts) laden interessierte BürgerInnen herzlich zu den nächsten Terminen der Themengruppen ein. Die Treffen finden statt im Haus der Begegnung in der Giebelstr. 14, jeweils um 19 Uhr. Wie kann es langfristig mehr Sauberkeit in Giebel geben?_

Konstruktive Ideen, wie der Abfall auf Giebler Wegen und Plätzen reduziert werden kann, werden bei der nächsten Sitzung der Themengruppe 1 „Wohnen und Wohnumfeld“ am Donnerstag, den 17. Juli 2008 gesammelt.

__Welche Ideen gibt es für die Planung der Kulturnacht „Giebel leuchtet“ im Oktober?__

Die Themengruppe 2 „Soziales und kulturelles Miteinander“ plant eine Veranstaltung unter dem Motto „Giebel leuchtet“ im Herbst. Wer gerne mitplanen möchte, kann zum nächsten Treffen am Montag, den 21. Juli 2008 kommen.

_Wie sind die Fuß- und Radwege in Giebel? Welche Verbesserungsvorschläge gibt es für Straßen und Wege im Stadtteil?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Themengruppe 4 „Öffentlicher Raum und lokale Ökonomie“ bei ihrem nächsten Treffen am Montag, den 14. Juli 2008. Außerdem werden erste Ergebnisse der Initiative vorgestellt, die eine Zusammenarbeit der Giebler Geschäfte zum Ziel hat. Zum übernächsten Treffen wird der Fahrradbeauftragte der Stadt Stuttgart dazu kommen.

Tag der Seelsorgeeinheit der Gemeinden Salvator und St. Theresia

Im Jubiläumsjahr 2007 der Salvator-Kirchengemeinde wurde zum ersten Mal einen Tag der Seelsorgeeinheit gestaltet. Die Theresianer kamen nach Salvator. Das war eine so schöne Erfahrung, dass sich der Wunsch nach Wiederholung wie von selbst ergab. Dieses Jahr geht es in die umgekehrte Richtung: Die „Salvatorianer“ überqueren die Solitudestraße in Richtung Weilimdorf und feiern mit St. Theresia den Gottesdienst, an den sich ein Frühschoppen anschließt. Aus diesem Grund wird am Sonntag, 29. Juni, um 10.00 Uhr in Salvator kein Gottesdienst sein.

Festverlauf

09.00 Uhr: Aufbruch von Salvator derjenigen, die zu Fuß nach St. Theresia gehen

09.30 Uhr: Fahrgelegenheit ab Salvator und ab Jakobusgemeindehaus, Stadtteil Hausen

10.00 Uhr: Festgottesdienst in St. Theresia, mitgestaltet vom Kirchenchor Salvator

anschl.: Frühschoppen und Möglichkeit zum Mittagessen vom Grill zu € 5,-.

Die ganze Gemeinde ist herzlich zu diesem Tag eingeladen. Es wäre schön, wenn jung und alt dabei wären.

Weltweite Tag des öffentlichen Strickens auch in Weilimdorf

Am Samstag, 14. Juni wurde der 4. „Weltweite Tag des öffentlichen Strickens“ begangen. Die Idee stammt aus Amerika, hat aber auch in Deutschland schon viele Anhänger gefunden. Die Fa. Coats, Hersteller des bekannten Regia-Sockengarnes hat ihre Händler aufgerufen sich an diesem Weltstricktag zu beteiligen. Auch die Weilimdorferin Sibylle Botta von Si-Si`s Nähstüble hat sich an der Aktion beteiligt. Damit nicht nur das schöne Hobby Handarbeit in den Mittelpunkt gerückt wird, sondern auch noch für einen guten Zweck „genadelt“ wird, wurde das Motto „Stricken für Frühchen“ ausgewählt: In Deutschland gibt es jährlich ca. 60.000 Babys die das Licht der Welt viel zu früh erblicken. Standardgrößen passen so einem Winzling nicht. Und hier hilft dann die Privatinitiative Stricken für Frühchen. Sie gibt es ca. seit 3 Jahren und versorgt Kliniken in ganz Deutschland mit gestrickten Söckchen und Mützchen.

Am Samstag nun sah man etliche Damen wie auch Kinder und Jugendliche in Si-Si`s Nähstüble in Weilimdorf in der Staigerstraße 12 mit einem Nadelspiel (das sind 5 Stricknadeln) und Sockengarn eifrig stricken. Frau Botta, die Inhaberin und Frau Haas, eine der Mitbegründerinnen der Privatinitiative standen mit Rat und Tat zur Verfügung. Außerdem beantwortete Frau Haas alle Fragen rund um die Frühchen.

Die Anwesenden waren sich einig, daß es eine gute Idee ist, das Thema Handarbeit „aus der Mottenkiste“ zu holen. Inzwischen gibt es immer bessere Garne und Farben, daß vom Anfänger bis zum Könner alle mitstricken oder mithäkeln können. Die jüngsten Teilnehmerinnen am Stricktag waren zwei Mädchen mit gerade mal 10 Jahren. Die „Strickoma“ dagegen zählte bereits 70 Jahre – schön, wenn ein Knäuel Wolle Alt und Jung „verbindet“.

Wer den Weltstricktag verpaßt hat, sich aber trotzdem über das Thema informieren möchte, dem empfehlen wir die Internetseite www.fruehchenstricken.de.

Bürgerstiftung Stuttgart begleitet Stadtteile auf ihrem Weg zu Generationenprojekten und -häusern

Ganz oben leben 5 Frauen in einer Wohngemeinschaft. Ein Stock tiefer im Familien- und Nachbarschaftszentrum tummeln sich Kleinkinder mit ihren Müttern und Vätern. Das Initiativenzentrum mit seinen Büroräumen im ersten Stock koordiniert und fördert das Miteinander der Generationen im Haus, stellt Räume für gemeinsame Feste zur Verfügung und bindet Initiativen, Vereine und Bewohner des Stadtteils mit ein. Senioren und junge Pflegebedürftige aus dem Pflegezentrum finden Gesellschaft im Foyer des Hauses. Dort wurde im Mai das Nachbarschaftscafé eröffnet, ein „Markt des Miteinanders“ entsteht. Im Sommer verweilen und feiern alle zusammen unter Kastanienbäumen im Terrassengarten, der für Rollstühle und Kinderwägen derzeit mit Rampen bestückt wird. Das ist der Alltag des Generationenhauses Heslach. Weitere Beispiele – teils mit anderer Konzeption – sind das Generationenhaus West oder das Anna Haag Mehrgenerationenhaus in Bad Cannstatt.

Viele träumen von dieser Art des Zusammenlebens, wissen aber nicht, wie sie es umsetzen können. Die Bürgerstiftung Stuttgart bietet jetzt – unterstützt von der Robert Bosch Stiftung – allen Stuttgarter Stadtteilen Unterstützung an, die Alt-Jung-Initiativen miteinander vernetzen wollen oder ein Generationenhaus planen: Expert/innen aus Stuttgarter Generationenhäusern und Alt-Jung-Einrichtungen geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen in Beratungsmodulen weiter. Bis zum Jahresende 2008 sind diese Beratungen kostenlos.

An diesem Wissen kann partizipieren, wer sich ab dem 9. Juni 2008 bei der Bürgerstiftung Stuttgart bewirbt:

Angesprochen sind Stuttgarter Initiativen, Einrichtungen, Organisationen, Vereine oder auch engagierte Bürger/innen, die gerne in ihrem Stadtteil mehr generationenübergreifendes Miteinander bis zum Generationenhaus hätten und erste Schritte gegangen sind.

Die Ausschreibung benennt die Beratungsmodule und die Teilnahmevoraussetzungen. Ein Bewerbungsformular erleichtert die Antragstellung. Auf diesem dokumentieren die Bewerber die Entwicklung und den Stand ihres Vorhabens und entwerfen eine Vision. Einsendeschluss ist der 31. August 2008. Anhand der Einsendungen wird eine Jury aus Alt-Jung-Expert/innen sowie Vertreter/innen der Bürgerstiftung Stuttgart im September bis zu 3 Stadtteile zur Förderung auswählen. Die so ausgewählten Engagierten aus den Stadtteilen werden dann nach Absprache ab Herbst 2008 beraten.

Der Expertenkreis aus den schon bestehenden Generationenhäusern trifft sich regelmäßig auf der Plattform der Bürgerstiftung und entwickelte auch die Beratungsmodule. Diese bestehen derzeit aus Hausbesichtigung, Konzeption, Zukunftswerkstatt, Kooperation, Finanzen, Offener Treff, Leihgroßeltern- und Seniorenprojekte. Zwei Mitarbeiterinnen der Bürgerstiftung betreuen das Projekt und koordinieren die Expert/innentreffen und die Öffentlichkeitsarbeit.

Die Idee des „Mobilen Generationenhauses“ entstand im November 2006 am „Runden Tisch Alt & Jung, Voneinander lernen, miteinander Tun“ – initiiert und organisiert von der Bürgerstiftung in Kooperation mit der Robert-Bosch-Stiftung. Die Bürgerstiftung hatte Stuttgarter Aktive und Ehrenamtliche eingeladen, um Ideen für innovative „Jung & Alt Projekte“ zu entwickeln. Die Ursprungsidee des „Mobilen Generationenhauses“ entstand aus der Überlegung, dass es in einigen Stuttgarter Stadtteilen Generationenhäuser gibt, in anderen keine. Bestehendes Expert/innenwissen und Erfahrungen sollen deshalb für neue Prozesse und Projekte in der Stadt genutzt werden.

Die Ausschreibungsunterlagen können auf der Webseite der Bürgerstiftung (www.buergerstiftung-stuttgart.de, unter Aktuelles) als pdf-Datei heruntergeladen oder per Post angefordert werden. Bei Interesse schreiben Sie bitte unter Angabe Ihrer Kontaktdaten (Adresse, E-Mail, Telefon, Fax) an

Projektbüro Bürgerstiftung

c/o Breuninger Stiftung GmbH

Marion Isabella Kadura

Breitscheidstraße 8

70174 Stuttgart

Telefon 0711/ 72 23 51-18

Fax 0711/ 72 23 51-29

marion.kadura@buergerstiftung-stuttgart.de

Für Fragen steht Ihnen Marion I. Kadura telefonisch montags von

10–13 Uhr unter 07 11/ 72 23 51-18 zur Verfügung.

Puk-Chor aus Südafrika: Solitude-Chor Stuttgart ermöglicht internationale Begegnung

Der Puk-Chor, der vom 07. – 09. Juli 08 beim Solitude-Chor Stuttgart zu Gast ist, tritt am: Dienstag, den 08.07.08 um 19.30 Uhr in der Leonhardskirche auf. Der Eintritt ist frei. Neben dem klassischen Chorrepertoire aus allen Epochen präsentiert der Puk-Chor vor allem Stücke südafrikanischer Komponisten. Die jungen Sängerinnen und Sänger singen dabei nicht nur Chorstücke der „klassischen“ südafrikanischen Literatur sondern auch viele traditionelle Stücke der schwarzafrikanischen Bevölkerung.

Unter der Leitung ihres charismatischen Dirigenten, Professor Awie van Wyk, tritt der Puk-Chor vom 03. bis 06. Juli 08 beim 45. internationalen Chorwettbewerb im österreichischen Spital auf.

Bereits 2 Tage später haben Sie die Gelegenheit, den renommierten Puk-Chor in Stuttgart zu hören.

Der gemischte Chor besteht aus Studenten der North-West University, Potchefstroom Campus. Sie sind zwischen 18 und 23 Jahre alt und studieren die verschiedensten Fachrichtungen von Maschinenbau bis Pharmazie.

Der Puk-Chor gilt als einer der besten Südafrikas. Regelmäßige Einladungen der Regierung, von Organisationen, Universitäten, Kirchen, Musik- und Kunstgesellschaften unterstreichen die hohe und beständige Aufführungsqualität. Er gewann zahlreiche Preise und Ehrungen auf in- und ausländischen Festivals und Wettbewerben. Er sang bei den Zeremonien zur Amtseinführung der beiden Staatsoberhäupter Nelson Mandela und Frederik Willem de Klerk.

Der Solitude Chor Stuttgart wünscht Ihnen einen schönen Konzertabend mit Musik aus Südafrika. Vielleicht ist dieses Konzert für den einen oder anderen schon eine frühzeitige Einstimmung auf das Gastgeberland der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahre 2010.

Solitude-Chor Stuttgart führt Gospelmesse „Mass of Joy“ auf

Der Solitude-Chor Stuttgart und das Sinfonieorchester der Universität Hohenheim führen am Samstag, den 05. Juli (Evangelische Kirche im Steckfeld) und am Sonntag, den 06. Juli (Katholische Kirche St. Maria, Stadtmitte), jeweils um 19:30 Uhr die Gospelmesse „Mass of Joy“ von Ralf Grössler auf. Der zeitgenössige Kirchenmusiker Grössler (geb. 1958) schrieb die Gospelmesse für Sopran-Solo, 2 gemischte Chöre und Orchester im Jahre 1998.

Ursprünglich meint Gospel die „gute Nachricht“ (altenglisch: godspel) und bezeichnete die Gemeindemusik der afro-amerikanischen Christen seit etwa Anfang des 20. Jahrhunderts.

Zu diesen alten Wurzeln hat Ralf Grössler seine Mass of Joy zurück geführt. Allerdings nicht zu den Wurzeln der „schwarzen“ Musik (die bei uns Europäern zumeist doch nicht gelingt), sondern zu den Wurzeln unserer Kirchenmusik, den gregorianischen Gesängen, also den einstimmigen Melodien der frühen Kirchenmusik.

Diese baut Grössler dann sehr gekonnt immer weiter aus, bis daraus ein von Swing und Blues geprägter Satz entsteht.

Ungewöhnlich, aber auch sehr gelungen ist die Kombination von verschiedenen „Kräften“ auf der Bühne: neben zwei (!) Chören (der Solitude-Chor spaltet sich dafür in zwei Hälften) spielen ein komplettes Sinfonieorchester, eine Blechbläsergruppe einer Big-Band und eine Rhythmusgruppe, wie sie in vielen Jazzbands zu finden ist mit Klavier, Bass, Schlagzeug und Saxophon. Gekrönt wird das Ganze dann noch mit einer Solo-Stimme, die mal solistisch, mal im Wechsel mit den anderen Ensembleteilen zum Einsatz kommt. Die Musik wirkt glaubhaft, ist aber aufgrund der Mischung der Stilelemente keinesfalls bieder, sondern sehr fesselnd.

Das Sinfonieorchester der Universität Hohenheim spielt noch 3 Preludes For Orchestra von George Gershwin in einer Orchestrierung von Klaus Breuninger.

Nummerierte Karten erhalten Sie im Vorverkauf beim Solitude-Chor Stuttgart:

E-mail eintrittskarten@solitude-chor.de

Tel.: 0711/82086998

50jähriges Jubiläum des Kinder- und Jugendhaus Giebel

Das Kinder- und Jugendhaus feiert sein 50jähriges Jubiläum und dies wird natürlich ausgiebig gefeiert. Am Freitag den 13. Juni wird die Feier ab 14.00 Uhr mit einem tollen Programm und Sektempfang eröffnet. Das Spielmobil wird eine Spielstraße für Kinder betreuen , man kann sich bunte Airbrush- Tattoos machen lassen, es wird eine Besichtigung der neuen Fabcom Werkstätte geben und natürlich eine Führung durch das Haus. Im Haus wird das Internetcafe geöffnet sein und eine Ausstellung zur Geschichte des Hauses wird es auch geben. Ab 15.00 Uhr beginnen Ansprachen zum Jubiläum durch Ehrengäste wie Frau Bürgermeisterin Gabriele Müller- Trimbusch, Frau Bezirksvorsteherin Ulrike Zich und Herrn Andreas Reißig Vertreter der Stuttgarter Jugendhaus gGmbH. Ab 16.00 Uhr gibt es ein Stehbuffet.

Weiter geht es dann am nächsten Tag ab 14.00 Uhr mit einer großen Hocketse bei der alle Giebler herzlich eingeladen sind. Nach der Begrüßungsrede durch den Hausleiter um 15.00 Uhr wird es ein Bühnenprogramm mit den Kooperationspartnern aus dem Stadtteil geben. Das Rahmenprogramm bietet natürlich einiges für Kinder und Jugendliche. Neben der Spielstraße kann man Quad fahren, sich schminken lassen, bei der Wurfbude sein Können testen oder auf sich auf der Hüpfburg austoben. Ab 17.00 Uhr werden ehemalige Mitarbeiter und Kooperationspartner Festreden halten und ab 19.00 Uhr wird die Band Chosenhats auftreten.

Das Team des Kinder- und Jugendhaus Giebel lädt hiermit nochmal alle Eltern, Kinder und Anwohner aus Giebel ein und freut sich auf zahlreiches Erscheinen.

Sommerfest 2008 der Turnabteilung des TSV Weilimdorf

Der TSV Weilimdorf lädt für den 15. Juni 2008 ab 14 Uhr auf das Sportgelände des TSV in der Giebelstraße 66 ein: Das Sommerfest steht unter dem Motto „ein Fest für die ganze Familie“. Geboten werden:

– Vorführungen verschiedener Gruppen aus der Turnabteilung und Gäste aus anderen Abteilungen des TSV

– Vereine und Institutionen aus Giebel stellen sich vor

– Sport und Spielangebote für Jung und Junggebliebene

– Neue Freizeitspiele…. einfach ausprobieren, gemütlich zusammensitzen, plaudern mit Freunden und Bekannten

– Neues Festzelt

– Hüpfburg für die Kinder

– Für Bewirtung ist bestens gesorgt

Stephanuskirche Giebel: KlangART macht Barock

Der Chor KlangART der Stephanusgemeinde in Stuttgart-Giebel, unter Leitung ihres Chorleiters Robert Morvai, feiert mit einem ganz besonderen Musikstück das 50-jährige Jubiläum seiner Kirchengemeinde. Am Samstag,14. Juni 2008, um 20 Uhr, leitet er das Festwochenende mit der barocken Oper ’Dido und Aeneas’ von Henry Purcell in der Stephanuskirche Giebel, Giebelstr. 30, ein. Unterstützt wird er dabei vom Orchester Teatro Armonico auf historischen Instrumenten und Solisten. Die Oper handelt, wie im Barock gerne verwendet, von der unglücklichen Liebe zweier Menschen, geschildert in schwungvollen, tänzerischen Melodien.

Karten zu 10 und 8 Euro sind im Reisebüro Dettmer oder bei allen Chormitgliedern zu erhalten, Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Am Sonntag 15. Juni, 10.30 Uhr singt KlangART dann im Rahmen des Festgottesdienstes zum 50-jährigen Jubiläum der Stephanuskirche. Anschließend wird auf der Kirchenwiese mit Festreden und mancherlei musikalischen und kulinarischen Genüssen gefeiert.

Foto (privat): der KlangArt Chor

Stuttgarter Nord-Rundschau: Stadt möchte Herrschaft über die Domain-Namen

Der Streit um das Eigentum einiger Internetnamen von Stuttgarter Stadtbezirken geht in eine neue Runde: Die Stadtverwaltung will sich sämtliche Domain-Namen sichern – falls nötig auch vor Gericht. Ein Artikel aus der Stuttgarter Nord-Rundschau von Chris Lederer, den weilimdorf.de mit freundlicher Genehmigung durch den Verlag veröffentlichen darf. Internetseiten wie www.zuffenhausen.de, www.feuerbach.de oder www.weilimdorf.de befinden sich momentan nicht im Besitz der Stadt Stuttgart. Geschäftsleute, Privatpersonen beziehungsweise Gewerbe- und Handelsvereine haben sich die Namensrechte an zahlreichen dieser Internetseiten mit Bezug auf Stuttgarter Stadtbezirke gesichert. Die einen wollen in erster Linie über ihren Stadtbezirk informieren, die anderen haben sich die Seiten gesichert, um damit nicht zuletzt auch Geld zu verdienen.

Die Eigentümer der Seiten sind für deren Inhalte verantwortlich. Sie sorgen gegebenenfalls auch dafür, dass sich auf den Seiten möglichst ansprechende Inhalte befinden – mal erhalten sie mehr, mal weniger Zuspruch der Betrachter. Während zum Beispiel die Macher der Seiten Weilimdorf.de in der Vergangenheit zumeist positive Rückmeldungen erhalten haben, entbrannte in Zuffenhausen ein regelrechter Streit um die Seite Zuffenhausen.de. Sie befindet sich im Besitz des Weilimdorfer Geschäftsmannes Frank Schneider, der darüber hinaus auch die Rechte an mehreren anderen Seiten mit Namen von Stuttgarter Stadtbezirken besitzt, darunter Stammheim und Botnang. Schneider besitzt die Rechte schon seit mehreren Jahren. Allerdings lagen die Seiten lange Zeit brach: Wer sie anklickte, der fand dort anstelle der zu erwartenden Informationen über den Stadtbezirk lediglich ein Baustellenschild.

Wie berichtet, hatte sich Zuffenhausens Bezirksvorsteher Wolfgang Meyle auch als Vorsitzender des Heimatvereins darum bemüht, dass Frank Schneider die Seite abtritt und der Stadt Stuttgart die Rechte an dieser Domain überlässt. Der Weilimdorfer wollte die Seite jedoch nicht hergeben. Er nutze die Seiten als Informationsportal und Referenzobjekt für sein Unternehmen. Mittlerweile hat er auf seinen Seiten Bilder und Texte eingestellt. „Die Adressen sind zum Teil völlig überaltert, manche Firmen, die dort aufgeführt sind, existieren seit über zehn Jahren nicht mehr“, kritisiert Wolfgang Heinz, Vorstandsmitglied des Zuffenhausener Gewerbe- und Handelsvereins. Für ihn stelle die Seite eher eine Negativwerbung für den Stadtbezirk dar. Seine Forderung: Der Heimatverein solle Zugriff auf die Seite und damit die Inhalte bekommen. Ob das glücken wird, steht noch aus. Sicher ist, dass die Stadtverwaltung die Herrschaft über die betreffenden Seiten erhalten möchte. „Die Stadtverwaltung bemüht sich, sämtliche Domain-Namen zu bekommen“, sagt Brigitte Fries, Mitarbeiterin der Pressestelle der Stadt Stuttgart. „Das ist gegebenenfalls mit nicht unerheblichen Kosten verbunden, aber im Zweifel gehen wir auch den gerichtlichen Weg.“ In den kommenden Wochen solle dies in Angriff genommen werden, jedoch bestünde zuvor noch einiger Gesprächsbedarf auch innerhalb der Verwaltung. Während die Stadt grundsätzlich gute Chancen hat, die Namensrechte gegenüber Vereinen, Geschäftsleuten und Privatpersonen für sich zu beanspruchen, gibt es noch zahlreiche unbeantwortete Fragen. Etwa die, wie man mit Seiten umgehen soll, deren Inhalte im Großen und Ganzen einwandfrei sind.

Klare Linie und Augenmaß – ein Kommentar von Chris Lederer

Grundsätzlich ist es sehr zu begrüßen, dass sich die Stadtverwaltung um die Rechte an den Internetadressen für die Stadtbezirke bemüht. Die Verantwortung für eine Seite, auf der man Informationen über einen Stuttgarter Stadtbezirk erwartet, darf nicht irgendwem überlassen werden, nur weil er sich die Namensrechte schneller gesichert hat als ein anderer. Seiten wie www.feuerbach.de oder www.weilimdorf.de sind Aushängeschilder für ihre Stadtbezirke.

Wer jedoch vor einigen Monaten auf www.Zuffenhausen.de geklickt hat, fand dort nicht etwa die Informationen über den Stadtbezirk vor, die er sich erhofft hatte, sondern nur eine Baustelle. Es ist im Interesse aller Bewohner der Stadt und in diesem Fall besonders der Stadtbezirke, dass es eine übergeordnete Instanz gibt, die ein Auge auf die Inhalte dieser Seiten und gegebenenfalls auch den rechtlichen Zugriff darauf hat; das kann nur die Stadtverwaltung sein. Sicherlich braucht man eine einheitliche Lösung für alle Bezirke, es braucht aber auch Augenmaß, denn es gibt auch Betreiber von Stadtbezirk-Seiten, die seit Jahren ordentliche Arbeit machen, die ihre Nachbarn schnell und zuverlässig informieren. Ihr Engagement darf durch eine neue Regelung nicht erstickt werden. Die Entscheidung der Stadt, sich endlich um die Rechte zu bemühen, war richtig. Wichtig wird sein, wie sie vor diesem Hintergrund mit ihren Rechten umgehen wird.

Festgottesdienst 50 Jahre Stephanuskirche

Der Festgottesdienst 50 Jahre Stephanuskirche findet am 15. Juni 2008, 10.30 Uhr, statt. Zum Gottesdienst kommt der Stuttgarter Prälat Ulrich Mack, der die Festpredigt halten wird. Der Festgottesdienst wird mitgestaltet vom Chor KlangArt der Stephanuskirche unter der Leitung von Robert Morvai und vom Posaunenchor der Evang. Gesamtkirchengemeinde Weilimdorf. Zum anschließenden Sektempfang auf der Kirchenwiese, mit Grußreden, Canapes und musikalischer Begleitung von Daniel Sissenich, sind die ganze Gemeinde, alle Freunde der Stephanusgemeinde und die Bevölkerung herzlich willkommen.

Wir freuen uns sehr, dass wir der Gemeinde, allen Freunden und der Bevölkerung noch ein musikalisches Festvergnügen bieten können.

Oper „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell

Die Aufführung der Oper „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell, in der Stephanuskirche, findet am Samstag, 14. Juni, 20.00 Uhr, in der Giebelstraße 28 statt.

Es musizieren Karen Bandelow (Sopran), Isabelle Müller-Cant (Sopran), Lydia Zborschil (Sopran), Carmen Mammoser (Mezzosopran), James Martin (Bariton), KlangArt – Chor der Stephanusgemeinde sowie Musikerinnen und Musiker des Teatro Armonico auf historischen Instrumenten, die Leitung hat Robert Morvai.

Vorverkauf: Reisebüro Dettmer, Ernst-Reuter-Platz, Karte 10€, ermäßigt 8€. Karten können auch über die Mitglieder des Chores KlangArt erworben werden.

7. Notenwetz und Hocketse des Musikvereins Weilimdorf am 7./8. Juni

Vom 7. bis 8. Juni 2008 wird in Weilimdorf wieder gefeiert. Der Musikverein veranstaltet seine alljährliche Hocketse auf dem Vereinsgelände an der Köstlinstraße beim Trompetle. Los geht’s am Samstag schon um 9 Uhr auf dem benachbarten Rasensportplatz der Wolfbuschschule mit dem Notenwetz, der in diesem Jahr zum siebten Mal ausgetragen wird. Das Hobby-Fußballturnier wird in diesem Jahr mit 12 Mannschaften starten, die Siegerehrung wird im Anschluss an das Endspiel direkt auf dem Sportplatz erfolgen. Während den Spielen ist für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Zuschauer gesorgt.

Am 7. Juni müssen die Ortsbussler (BdS/Werbegemeinschaft) den Wanderpokal weiterreichen. Der Gewinner des letzten Notenwetzes tritt in diesem Jahr nicht an.

Folgende Teams haben sich rechtzeitig angemeldet und werden wieder am Notenwetz teilnehmen: die 110er (Polizeirevier Weilimdorf), MVW Allstars (Musikverein Weilimdorf), der Jugendrat Weilimdorf, Hörnles Hasa (Narrenzunft), Cafe 13, die Neue Elf (Evangelische Gesellschaft), Holiday Inn. Zum ersten Mal am Notenwetz nehmen folgende Mannschafte teil: Ed. Züblin, Erholungswerk Post Postbank Telekom, die Herrgottskicker, die Breitwiesen Socceroos sowie die Pillendreher.

Die Hocketse selbst beginnt am Samstag um 15 Uhr, unterhalten werden die Gäste ab 16 Uhr von den befreundeten Musikvereinen aus Mühlhausen und Ochsenbach. Am Sonntag spielt ab 11 Uhr der Musikverein Ensingen, danach unterhält sie der Musikverein Bernhausen, ehe das Jugendorchester und das große Orchester des Musikvereins Weilimdorf die Hocketse musikalisch um 19 Uhr beschließen.

Wie immer sorgt das Wirtschaftsteam des Musikvereins für das leibliche Wohl der Gäste. Sowohl samstags als auch sonntags kommen die „Süßen“ unter den Besuchern an der Kaffee- und Kuchentheke nicht zu kurz. Kuchenspenden hierfür werden gerne noch angenommen (bitte anmelden unter E-Mail an webmaster@mv-weilimdorf.de).