Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Weilimdorf

Als besonderen Gaste konnte der Vorsitzende Eberhard Keller bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Stuttgart Weilimdorf Jörg Tauss MdB, Generalsekretär der SPD Baden-Württemberg begrüßen. Ebenso gekommen waren die Vorsitzenden der benachbarten Ortsvereine Feuerbach und Giebel-Bergheim-Hausen, Stadtrat Robert Baumstark und Wilhelm Ungeheuer. Jörg Tauss, berichtete von den aktuellen politischen Entwicklungen in Bund und Land. Dabei ging er vor allem auf die Rente mit 67 und das Thema Bildung ein. Tauss verteidigte die Pläne, das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre zu erhöhen. Junge Menschen treten immer später in das Erwerbsleben ein und werden immer älter. Dies überfordere das bestehende System. Die Pläne, nach 45 Beitragsjahren auch vor Erreichen der Altersgrenze abschlagsfrei in Ruhestand gehen zu können, kritisierte Tauss dabei scharf: Diese Regelung benachteilige vor allem Frauen, die wegen der Kindererziehung eine Auszeit nehmen müssen und keine Chance hätten, die notwendigen Beitragsjahre zu erreichen.

Engagiert setzt sich Jörg Tauss auch als Bildungspolitischer Sprecher der SPD Fraktion im Bundestag für die Erhöhung des BAFÖG ein. Die vorgesehenen Regelungen bei der Neufassung seien nicht ausreichend. „Die SPD ist die BAFÖG-Partei. Die CDU muss ihre Blockadehaltung bei der Erhöhung der Fördersätze aufgeben“ forderte Tauss. Dass die CDU auch auf Landesebene der große Bremser in Bildungsfragen ist, konnte der Generalsekretär gleich an mehreren Details festmachen: die Bildungsinvestitionen in Baden-Württemberg liegen unter dem Bundesdurchschnitt; der Anteil von Ganztagesplätzen mit Mittagessen beträgt gerade einmal ein Fünftel des Bundesdurchschnitts, ein katastrophaler Wert. Dies sei um so trauriger, als diese Plätze gerade für die Schulchancen für Kinder aus sozial schwächeren Familien wichtig und Baden-Württemberg als Technologiestandort besonders auf qualifizierte Menschen angewiesen sei, betonte Tauss. Das von Oettinger propagierte Kinderland entpuppe sich als Mogelpackung.

Auch der von der Landes-CDU geplante Abbau von Lehrerstellen wirke sich negativ aus. Tauss weiter: „schon heute muss der Bund über die Arbeitsagentur erhebliche Summen aufwenden, um Schulabbrechern eine Chance zu geben. Das Scheitern in der Schule muss verhindert werden. Das ist billiger für den Staat und gibt den Jugendlichen eine klare Perspektive“. Bei den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft überreichte Jörg Tauss die Urkunden zu einem 40jährigen und zwei 25jährigen Parteijubiläen. Eberhard Keller berichtete über die Veranstaltungen im vergangenen Jahr und gab einen Ausblick auf die im laufenden Jahr geplanten Aktivitäten des Ortsvereins.

Über die aktuellen Themen des Bezirksbeirats informierte Dieter Benz. Wichtige Themen für die SPD sind die Sicherstellung der Finanzierung für das „Café 13“ in der Rennstraße, die Lösung des Abwasserproblems, da immer wieder Fäkalien und anderer Unrat in den Lindenbach geschwemmt werden. Die Ausweisung neuer Baugebiete lehnt der Bezirksbeirat weiterhin ab. Ebenso aktuell ist die Diskussion um die Schließung von Post und Polizeirevier in Weilimdorf. Vor allem bei der Post warnte Dieter Benz vor zu großen Erwartungen an die Politik „durch die Privatisierung der Bundespost bestehen hier so gut wie keine Einflussmöglichkeiten“. Weitere Themen sind das Projekt „Soziale Stadt Giebel“, die geplanten Umstrukturierungen bei der Polizei, die Durchsetzung einer angemessenen Berücksichtigung von Weilimdorf im neuen Stadtmuseum der Landeshauptstadt und die Sicherung der Nahversorgung in Hausen. Erfreulicherweise stand dieses Jahr auch wieder ein Bericht der JUSOs auf der Tagesordnung. Sprecherin Simone Wieland berichtete von den Aktivitäten im vergangenen Jahr. 2007 sollen Vorträge, ein Projekt zur Schulsozialarbeit und verstärkte Öffentlichkeitsarbeit im Vordergrund stehen.

Zum Abschluss lud der Vorsitzende Eberhard Keller alle zur nächsten öffentlichen Veranstaltung am 1.3. um 19 Uhr im „Trompetle“ ein. Thema ist das zur Zeit viel diskutierte Thema „Grundeinkommen für alle?“ als Modell sozialer Sicherung in der Zukunft. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen!

HBI Landesliga: Wieder ein Sieg für die Hbi

Handball kann manchmal ganz einfach sein. Das dachte sich auch Trainer Ralph Dittrich von der Hbi Weilimdorf / Feuerbach: „Heute holen wir zwei Punkte und morgen werden wir Weltmeister.“ So die simple Aufforderung vor dem wichtigen Spiel der Hbi gegen den TV Möglingen. Man hätte meinen können, ein normales Handballspiel stünde erneut an, doch weit gefehlt. Möglingen ist so zusagen der Angstgegner der Nordstuttgarter. Tatsächlich gelang noch nie ein Sieg gegen diese Mannschaft unter Trainer Dittrich. Das offensive Abwehrverhalten und die schnellen Konter haben der Hbi schon öfter Punkte gegen diese Mannschaft verwehrt. Doch diesmal hatte man Zeit sich auf den Gegner vorzubereiten. Drei Wochen lang wurden Angriffsvarianten entwickelt, um diese aggressive Abwehr auszuhebeln. Insgesamt muss man sagen, dass diesmal die Hbi auf dem Papier der Favorit war. Eine gefüllte Ersatzbank war ebenso ein Zeichen dafür, wie auch die Motivation, seit dem neuem Jahr ungeschlagen zu sein. Von der beachtlichen Heimstärke ganz zu schweigen. Ob man dieser Rolle auch gerecht wird, musste sich aber erst herausstellen. Man konnte sich auf eine heiße Partie freuen und sich die Zeit zum großen WM-Finale ein wenig zu verkürzen.

Der Anfang dieses Spiel war, wie so oft schon, von verhaltenen Abtasten bestimmt. Allerdings gelang es der Hbi diesmal ungewöhnlich schnell die Platzhoheit zu erlangen und so in Führung zu gehen. Scheinbar hatten die Vorbereitungen Früchte getragen und man konnte schön herausgespielte Angriffe der Hbi erleben. Doch nicht nur im Angriff klappte es, auch die starke Abwehr zeigte sich wiedereinmal von ihrer besten Seite. Zweikämpfe wurden aufmerksam angenommen und die Rückraumwürfe der Möglinger fanden das ein oder andere Mal ihr Ende im Block der Hbi. Abwehrchef Sebastian Buchfink gelang es durch sein gutes Stellungsspiel stets eine Überzahlsituation zu erarbeiten. Die Bälle, die dann noch aufs Tor kamen, wurden von Torwart Florent Stephan gekonnt entschärft. So war es auch nicht verwunderlich, dass die Hbi nach rund 15 Minuten mit 12 zu 6 führte. Aber es wäre ja viel zu einfach gewesen, wenn diesmal alles weiterhin so gut geklappt hätte. Gegen Ende der ersten Hälfte schienen die Kräfte der Hbi ein wenig nachzulassen und so wurde Möglingen ein Zurückkommen ins Spiel ermöglicht. Man hatte das Gefühl, dass die Gastmannschaft ihrerseits erst ein wenig Zeit benötigte, um sich auf die Hbi einzustellen. Nachdem dies gelungen war, holten sie Tor für Tor auf. Erst der Pausenpfiff stoppte diese Aufholjagd. Mit 14 zu 12 Toren ging es in die Kabinen zum Durchschnaufen.

Die Hbi müsse sich auf ihre Stärken besinnen und sich nicht das Spiel der Möglinger aufzwingen lassen. Genauso wichtig ist es ruhig zubleiben, und nicht nervöse Abschlüsse zu suchen, denn Kontern können die Möglinger mehr als nur gut.

Nach der Pause konnte man tatsächlich eine beruhigte und konzentrierte Hbi wiedererkennen. So gelang es, den Vorsprung wieder auszubauen. Diesmal konnte sich Sebastian Zeise in der Offensive durch gezielte Rückraumwürfe in Szene bringen und machte so wichtige Tore an diesem Tag. Was diese Tore so wichtig machten, war die Tatsache, dass einige Leistungsträger der Hbi mit kleineren Blessuren zu kämpfen hatten und so nicht ganz so stark aufspielen konnten. Mitte der zweiten Hälfte konnte sich die Hbi wieder mit acht Toren absetzen. Das Spiel schien entschieden, aber man soll bekanntlich den Tag nicht vor dem Abend loben. Einfaches Verwalten dieses Vorsprungs reichte gegen starke Möglinger nicht aus und so schrumpfte zwar die Führung gegen Ende auf vier Tore, aber der Sieg war glücklicherweise nicht mehr gefährdet. So gewinnt die Hbi Weilimdorf / Feuerbach erneut ein Spiel vor heimischen Publikum mit 28 zu 24. Das die Hbi ein Lauf hat wird sehr deutlich, wenn man die letzten drei Spiele im neuem Jahr betrachtet, in denen von sechs möglichen Punkten fünf geholt wurden. So kann es für die tapferen Mannen aus dem Stuttgarter Norden ruhig weitergehen.

Die Hbi steht nun bereits auf dem fünften Tabellenplatz und hat nun doch schon einen etwas größeren Abstand zu einem Abstiegsplatz. Aber ans Zurücklehnen denkt niemand, die Saison endet erst mit dem letzten Spiel und bis dahin ist es glücklicherweise noch ein wenig hin. Nächste Woche geht es zum punktgleichen TSV Asperg und man kehrt hoffentlich mit zwei Punkten im Gepäck zurück. Motiviert ist mit Sicherheit jeder. Die Hbi hat ihre zwei Punkte geholt, jetzt müssen wir nur noch Weltmeister werden.

Es spielten:

Tor: Florent Stephan, Nicolai Schmitt

Feld: Sebastian Zeise (10), Sebastian Buchfink (3), Daniel Knödler (1). Christoph Staiger (2), Thomas Weber, Sebastian Reikowski (2), Per Laukemann (5/3 Siebenmeter), Andreas Fischer, Uwe Bauder (2), Jan Markus Michler (2), Max Wildemann und Markus Gref (1).

Faschingsparty für Kinder im Kinder- und Jugendhaus Giebel

Nach dem großen Erfolg im letzen Jahr veranstalten wir am Freitag, den 09.02 wieder eine große Faschingsparty für alle Kinder im Alter von 6-12 Jahren. Mit einem Theaterstück von Klaus dem Leuchtturmwärter und einigen lustigen Aktionen mit unserem Clown Bepo erwartet die Kinder ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm.

Die Party startet um 15.00 Uhr, das Programm wird ab 16.00 Uhr eröffnet und der Eintritt beträgt 1,50 Euro. Weitere Informationen unter Tel: 0711 864518.

Neuer Vorstand der Juso AG Feuerbach/Weilimdorf

Die AG der Jungsozialisten Feuerbach/Weilimdorf wählte vergangenen Donnerstag, 25.01.2007, auf ihrer Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand. Einstimmig wurden Ute Bednarz (25), Architekturstudentin, zur ersten Beisitzerin und Tobias Haubensak (18), Schüler, zum zweiten Beisitzer gewählt. Beide haben bereits politische Erfahrungen gesammelt. Bednarz war 1999 Gründungsmitglied der Juso AG Balingen, Zollernalbkreis, und ist außerdem Vorstandsmitglied im Ortsverein Weilimdorf. Haubensak war Mitglied im Jugendrat Sillenbuch und ist heute im Ak Stuttgart tätig. Simone Wieland (19), angehende Abiturientin, wird weiterhin als Sprecherin der AG fungieren. Sie übernahm im vergangenen Juli das Amt, nachdem ihr Vorgänger Michael sein Studium in München angetreten hatte. „Ich bedanke mich für das Vertrauen, das mir bei der Wiederwahl entgegen gebracht wurde und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!“, freute sich Wieland über das gute Wahlergebnis.

Konkrete Pläne für 2007 gibt es auch schon. Vorträge, ein Projekt zur Schulsozialarbeit und verstärkte Öffentlichkeitsarbeit sollen im ersten Halbjahr im Vordergrund stehen. „Dass die Mitgliederzahl der Jungsozialisten im Großraum Stuttgart seit einigen Jahren wächst, soll nun endlich auch in den Vororten ankommen“, wünscht sich Wieland, „Schließlich existiert die AG Feuerbach/Weilimdorf schon seit November 2005.“ Weitere Mitstreiter sind jederzeit herzlich willkommen!

Hausen: Scheitern des Wochenmarkt hat tiefergehende Ursachen als nur fehlende Käufer

In Jahresrückblicken und aktuellen Stellungnahmen zur Einkaufssituation im Stadtbezirk Weilimdorf im Allgemeinen und der in Hausen im Besonderen wird derzeit häufig der im letzten Jahr gescheiterte Wochenmarkt in Hausen erwähnt. Aus diesem aktuellen Anlass und ebenfalls als Jahresrückblick für 2006 nimmt “Aktiv für Hausen” dazu Stellung. “Aktiv für Hausen” hat im Jahr 2006 einen Wochenmarkt in Hausen organisiert und angestossen. Markteröffnung war am 15.3.2006, aber schon Anfang Juli war der Markt gescheitert. Nach anfänglich gutem Besuch blieben mit der Zeit die Käufer, aber auch Standbetreiber weg. Heute wissen wir, dass der Markt in Hausen aus verschiedenen Gründen gescheitert ist: Neben dem in den Anfangsmonaten sehr schlechten und ab Juni sehr heissen Wetter, hat dem Wochenmarkt geschadet, dass nicht alle Beschicker immer zuverlässig zu Beginn des Marktes aufgetaucht waren, beziehungsweise überhaupt nur ein- oder zweimal kamen. Teilweise wurde auch keine Ware in Marktqualität angeboten, was Frische und Zustand betraf. Die Auswahl der zunächst bei der Markteröffnung anwesenden Anbieter fällt aber in die Verantwortung von “Aktiv für Hausen”. Es muss dazu gesagt werden, dass die Auswahl an Betreibern, die bereit waren, mit einem Stand nach Hausen zu kommen, nicht gross war. Obwohl uns die Probleme bekannt waren, und von “Märkte Stuttgart” Abhilfe versprochen wurde, passierte nichts. Organisatorisch waren uns aber die Hände gebunden, da wir den Markt an die Marktgesellschaft hatten abgeben müssen, nachdem unsere Planung bekannt geworden war, dafür war ein professionelles Management versprochen worden. Ganz offensichtlich hatte die Marktgesellschaft aber kein Interesse an der Fortführung des Marktes. Abschliessend sei den engagierten Bürgern und Bürgerinnen und den Standbetreibern gedankt, die letztes Jahr das Wagnis unternahmen, auf den Markt in Hausen zu gehen.

22. Januar 2007: EU-Projekttag an deutschen Schulen – die Wolfbuschschule macht mit

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder haben angeregt, am 22. Januar 2007 einen EU-Projekttag an deutschen Schulen durchzuführen. Ziel ist es, das Interesse und Verständnis von Schülerinnen und Schülern an Themen der Europäischen Union zu wecken oder zu vertiefen. Die Wolfbuschschule in Weilimdorf beteiligt sich an diesem Projekt. Europafähigkeit beginnt mit Kenntnissen: historischen Kenntnissen zu den kulturellen Grundlagen Europas und zur Entstehung und Entwicklung vor allem der Europäischen Union, politischen Kenntnissen zum gegenwärtigen Europa, speziell zum Aufbau der Europäischen Union, Kenntnissen der Programme, der Rahmenbedingungen und Funktionsabläufe sowohl auf europäischer Ebene als auch in den einzelnen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Hinzu kommen Fremdsprachenkenntnisse, vor allem des Englischen, aber auch anderer europäischer Sprachen, ohne die gegenseitiges Verstehen, friedliches Zusammenleben, Mobilität und Zusammenarbeit nicht möglich sind. Zum anderen gehört zur Europafähigkeit Europaerfahrung, also die praktische Anwendung dieser Kompetenz bei jeder Form der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, zum Beispiel beim Austausch, im Praktikum oder am Arbeitsplatz im europäischen Ausland. Sprachkenntnisse erlauben die Begegnung mit kultureller Vielfalt, die Aufgeschlossenheit gegenüber anderen Kulturen fördert und zugleich zur Reflexion über eigene Erfahrungen und soziokulturelle Bedingungen anregt.

Vom Januar 2007 bis Juni 2007 wird Deutschland die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union übernehmen und dann für sechs Monate der “Motor” der EU sein. Zu Beginn der Ratspräsidentschaft wird der EU-Projekttag stehen. Dieser Tag soll auch den Schulen in Baden-Württemberg die Möglichkeit bieten, Schülerinnen und Schüler für Europa zu sensibilisieren.

Weihnachten? Weihnachten!

Es ist schon harte Arbeit, die Besucher der Wilhelma dieses Jahr in Weihnachtsstimmung zu versetzen: Kein hilfreiches Schneeflöckchen in Sicht, die Sonne scheint, die Temperaturen sind zu hoch, die Gier auf Lebkuchen und Glühwein dafür noch zu gering, die Vögel zwitschern und die Magnolien schauen irritiert auf den Kalender, ob sie womöglich bereits blühen sollten.

Aber die Gärtner haben jede Menge Weihnachtssterne herangezogen und dekoriert, überall in den Gewächshäusern, vor allem aber im Wintergarten. Und Weihnachtssterne tauchen in der Wilhelma nur auf, wenn tatsächlich Weihnachten ist. Der Weihnachtsstern selbst mag übrigens gar keine weihnachtlichen Temperaturen, denn eigentlich stammt das ursprünglich strauchige Gewächs mit dem hübschen Namen „Poinsettie“ aus Mittelamerika. Gärtnerisch auf zimmer-taugliche Größe kultiviert, hat das subtropisch/tropische Gewächs bei uns seltsamerweise nur zu Weihnachten Hochkonjunktur – da sorgt die umfangreiche Farbpalette der Hochblätter für leuchtende Farbtupfer in der ansonsten mit botanischen Highlights nicht gerade verwöhnten Jahreszeit. Gärtnerische Zuchtbemühungen haben dem schlichten Hellrot der Wildform creme-farben, gelblich, gescheckt, lachsfarben, pink und dunkelrot hinzugefügt. Je nach Mode helfen Gold- und Silberspray da weiter, wo die gärtnerischen Bemühungen nicht weiterkommen. Künstlichen Glitter sucht der modebewusste Weihnachtsstern-Fan in der Wilhelma allerdings vergeblich, hier schätzt man natürliche Farben. Im Wintergarten schafft der Selaginella-Rasen eine sattgrüne Unterlage für die Poinsettien, die Mimosen setzen zusätzlich leuchtend gelbe Akzente – ein sehr farbenfrohes Bild im Winter!

Wenn also die Weihnachtsstimmung noch nicht so recht kommen mag, genießen Sie doch ein-fach den günstigen Wilhelma-Wintertarif: Schauen Sie zu, wie Nasenbären den Felgauf-schwung üben, Ferkel Rote Bete mampfen, Eisbären sich ins Wasser stürzen, Tiger flirten, Elefanten baden, Pinguine brüten oder Erdmännchen sich unter der Höhensonne aalen. Seien Sie selbst Unterhaltungsprogramm für die Affen, brabbeln Sie mit Papageien und genießen Sie den Blick auf die herrliche königliche Parkanlage. Na sehen Sie – die Stimmung ist eindeutig gehoben. Jetzt kann Weihnachten kommen!

Jahresrückblick: Grußwort von Bezirksvorsteherin Ulrike Zich

Liebe Weilimdorferinnen und Weilimdorfer,

zwei Jahre dauerte die Planung und Vorbereitung für die Einrichtung eines Jugendcafes in Weilimdorf, das sich der Jugendrat so sehr gewünscht hatte. Am Freitag, 13. Januar, war es dann soweit, das „Cafe 13“ in der Rennstraße 3 wurde feierlich eröffnet. Die Jugendlichen hatten viel Engagement und Eigenleistung investiert und können zu Recht stolz auf das Ergebnis sein. Das Cafe ist nicht nur Treff- und Kommunikationspunkt für Jugendliche, sondern steht auch anderen Nutzern offen. So wird dort am Dienstag, 13. Februar 2007, der erste Weilimdorfer „Frühstückstreff für Frauen“ stattfinden. Diese neue Veranstaltungsreihe, die sich an Frauen jeden Alters wendet, soll dazu dienen, interessante Themen zu behandeln, aber auch Netzwerke schaffen und Frauen miteinander ins Gespräch bringen.

Mit einer Wahlbeteiligung von über 30 % wurde im Februar der neue Jugendrat gewählt, für den 36 Schülerinnen und Schüler aus Weilimdorf kandidierten.

Am 19. Mai feierte die Diakonie Stetten in der Solitudestraße 30 das Richtfest eines Wohnheims für Erwachsene mit Behinderungen, das in der ersten Jahreshälfte 2007 bezugsfertig sein wird und 39 Bewohnerinnen und Bewohnern ein neues Zuhause in Weilimdorf bietet.

Die Diskussion um das Thema „Baugebiete 2020 – Ausweisung weiterer Wohnbauflächen in Weilimdorf“ hat im Stadtbezirk teilweise für erhebliche Unruhe gesorgt. Der Bezirksbeirat hat sich bereits zu Beginn des Jahres einvernehmlich gegen jeden zusätzlichen Flächenverbrauch zu Lasten der Landwirtschaft ausgesprochen. Mit dem Ergebnis des vom Gemeinderat erteilten Prüfauftrag wird sich der Bezirksbeirat in seiner Sitzung am 17. Januar 2007 befassen. Die Sitzung ist öffentlich.

Die Bebauungspläne „Wohnbebauung Ditzinger Straße“, „Landsiedlung Bergheim/Bauliche Erweiterung“, “Gäublick“ und „Frankenthaler/Pforzheimer Straße“ wurden im Sommer als Satzung beschlossen. Zu letzterem erfolgte am 24. November der offizielle Spatenstich und auch in der Ditzinger Straße haben die Bauarbeiten bereits begonnen. Im Gebiet Frauenholz/Köstlinstraße werden die 20 Passivhäuser im Son-derprogramm „Preiswertes Wohneigentum“ an der Straße „Im Wolfbusch“ derzeit bezogen, weitere Objekte befinden sich im Bau.

Zu der geplanten sechsgruppigen Tageseinrichtung für 105 Kinder im Zaunkönigweg, in der das pädagogische Konzept „Einstein in der Kita“ umgesetzt werden soll, wurde ein Planungsgutachten erstellt. Die Wahl der Gutachterkommission fiel dabei auf den Entwurf der Stuttgarter Architekten Schlude + Ströhle. Es soll ein zweigeschossiger, U-förmiger Baukörper entstehen, der sich nach Süden zum Freibereich öffnet und in seiner Mittelachse vielfältige Räumlichkeiten und Nutzungsangebote verspricht.

Zur Sicherstellung der Einzelhandelsversorgung im Stadtteil Hausen wurden im November die Auslegungsbeschlüsse der Verfahren für die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes mit 800 qm Verkaufsfläche an der Gerlinger Straße gefasst. Leider konnte der durch die Initiative „Aktiv für Hausen“ auf dem Fasanenplatz erneut ins Leben gerufene Markt mangels Kundeninteresse nicht aufrechterhalten werden.

Als Grundlage für das Projekt „Soziale Stadt Giebel“ wurde nach Vorliegen der Förderzusage des Landes in Höhe von 2 Mio € im Oktober der Satzungsbeschluss über das Sanierungsgebiet gefasst. Als nächster Schritt ist eine Auftaktveranstaltung zur offenen Bürgerbeteiligung mit Herrn Bürgermeister Hahn im ersten Quartal 2007 geplant.

Im Gebiet Pfaffenäcker hat das Sozialunternehmen NEUE ARBEIT im September einen „Stadtteilservice“ in unmittelbarer Nähe des CAP-Marktes eröffnet, der als bürgernahes Dienstleistungsangebot im gesamten Stadtbezirk nicht nur älteren Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung steht.

Ein weiteres Stadtteilserviceangebot stellt seit Dezember die SBR für die Betriebe im Gewerbegebiet Weilimdorf bereit.

Seit vielen Jahren bemüht sich der Bezirksbeirat um eine Verbesserung der Situation im Bereich der illegalen, bisher aber geduldeten, Lagerplätze an der Hemminger Straße. Für einen Teilbereich des Geländes wurde jetzt der Beschluss gefasst, einen Bebauungsplan aufzustellen, der gleichzeitig die Möglichkeit schafft, dort einen Wertstoffhof der AWS zu realisieren. Nach Untersuchung der Böden auf Schadstoffeinträge, sind solche ggf. durch die Verursacher bzw. die Eigentümer zu beseitigen. Ziel ist es, den Lagerplatzbereich dann auf das Plangebiet zu reduzieren.

Für den Neubau des Feuerwehrhauses in der Glemsgaustraße 100, für den im Verwaltungsausschuss am 06. Dezember der Baubeschluss gefasst wurde, erfolgte am 18.12. der „Baggerbiss“. Das Gebäude soll voraussichtlich im April 2008 fertig gestellt sein.

Unter dem Motto „weil mer Weilemer send“ wurde am 15. Juli auf dem Löwen-Markt bei strahlendem Sonnenschein das erste Weilimdorfer Stadtfest gefeiert, das gleichzeitig eine Mitmach- und Informationsbörse für die ganze Bevölkerung war. Über 60 Vereine, Institutionen, Organisationen, Parteien, Kirchen, Schulen, örtliche Gewerbetreibende und die Stadtverwaltung haben engagiert und motiviert zum großen Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen, die der Bezirksbeirat finanziell unterstützt hat.

Um den Anforderungen der Zukunft, insbesondere im Hinblick auf die demographische Entwicklung, gerecht zu werden, hat im Herbst die „Zukunftsoffensive Weilimdorf“ begonnen. Mehr als 125 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bei der Auftaktveranstaltung am 11. Oktober zum Themenkomplex „Senioren“ in der Lindenbachhalle. Fünf Arbeitsgruppen wollen aktiv die Zukunft mitgestalten und sich bis Ende März mit den Themen: Wohnen, Nachbarschaft, Pflege, Bildung und Kultur, Infrastruktur und Mobilität unter dem Gesichtspunkt des demographischen Wandels beschäftigen. Danach werden die dabei erarbeiteten Ziele und Impulse als Leitlinien in die Arbeit der politischen Gremien eingespeist. In einer zweiten Runde werden bis 2008 die Themen „Kinder und junge Familien“ im Mittelpunkt stehen, um dann in der Zusammenführung das Modell „Generationengesellschaft Weilimdorf“ umzusetzen. Die Gruppen sind offen, so dass Interessierte jederzeit noch einsteigen können. Die ganze Bevölkerung ist hierzu herzlich eingeladen. Flyer mit den Ansprechpartnern und den aktuellen Terminen der Arbeitgruppentreffen liegen im Bezirksamt aus.

Zum diesjährigen Bürgerempfang waren wieder 50 ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger mit ihren Partnern ins Bezirksrathaus eingeladen. Mit der Ehrenmünze der Landeshauptstadt Stuttgart wurde Frau Anca Popescu geehrt, die seit 16 Jahren die von ihr gegründete Ballettgruppe der SG Weilimdorf leitet. Herr Dieter Beil erhielt die Auszeichnung für sein Engagement für Sauberkeit im Waldgebiet Fasanengarten, und Herr Steven Fehn wurde für langjährigen Einsatz als Gruppenleiter im evangelischen Waldheim Lindental geehrt.

Der Stadtbezirk Weilimdorf mit all seinen Stadtteilen lebt von und mit den Aktivitäten und dem ehrenamtlichen Einsatz der Bevölkerung in Vereinen, Kirchen, Bürgergruppen und öffentlichen Einrichtungen. Dieses bürgerschaftliche Engagement, auf das wir ganz besonders stolz sind, spiegelt sich während des ganzen Jahres in einem außerordentlich attraktiven und vielfältigen Angebot. wider.

Allen Vereinen, Institutionen und Gruppen danke ich im Namen der ganzen Gemeinde für ihre ideenreichen Beiträge und für das große Engagement aller ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.

Informationen über die zahlreichen Angebote im Stadtbezirk entnehmen Sie bitte dem Weilimdorfer Veranstaltungskalender. Zudem finden Sie Wissenswertes und Interessantes im Internet unter www.stuttgart.de/weilimdorf und hier auf www.weilimdorf.de!

Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für 2007 Gesundheit, Glück und persönliches Wohlergehen

Ihre

Ulrike Zich

Bezirksvorsteherin

Puppentheater »Die Schneekönigin« am 6. Dezember im Kinder- und Jugendhaus Giebel

Drinnen in der großen Stadt, wo so viele Häuser und Menschen sind, dass dort nicht Platz genug bleibt, dass alle Leute einen kleinen Garten haben können, und so sich deshalb die meisten Blumen in Töpfen begnügen müssen, da waren einmal zwei arme Kinder. Sie waren nicht Bruder und Schwester, aber sie waren einander ebenso lieb, als wenn sie es gewesen wären …“ Das Mädchen Gerda nimmt viele Strapazen auf sich, um den Freund Kay, den die Schneekönigin entführt hat, zu erlösen. Sie kommt in den Blumengarten, in ein Schloss, in eine Räuberhöhle und schließlich in den Eispalast der Schneekönigin.

Das Berliner Theater auf der Zitadelle erzählt eine Geschichte für Erwachsene von Hans Christian Andersen, die so viele optische Reize hat, und so verständlich, spannend und stimmungsvoll erzählt wird, dass Kinder ab 6 Jahren genau das richtige Publikum sind!

Dieses Highlight wird am 6.12.06 um 15.00 Uhr im Kinder- und Jugendhaus Giebel, Mittenfeldstr.61 vorgeführt. Eingeladen sind alle Kinder ab 6 Jahre und der Eintritt beträgt 4 Euro. Karten können unter Tel: 0711/ 864518 vorbestellt werden.

3. Giebeler Adventskalender

Im Giebel gibt es auch dieses Jahr wieder einen Adventskalender mit 24 Fenstern. Jeden Abend um 17.30 Uhr geht ein Weihnachtsfenster auf, aus dem dann eine Geschichte erzählt oder ein Lied gesungen wird. Anschließend singen dann alle Kalenderbesucher noch zusammen “ihr Kinderlein kommet”. Eltern, Geschwister, Freunde, Großeltern und Kinder sind herzlichst dazu eingeladen. 01.12.: Mittenfeldstr. 17

02.12.: Mittenfeldstr. 51

03.12.: Mittenfeldstr. 63

04.12.: Giebelstr. 24 (Stephanuskindergarten)

05.12.: Giebelstr. 15a (Salvatorkindergarten)

06.12.: Sandbuckel 37

07.12.: Engelbergstr. 28

08.12.: Schlangenweg 13

09.12.: Lurchweg 9 (hinterm Haus)

10.12.: Rappachstr. 3 (hinter der ESSO-Tankstelle)

11.12.: Krötenweg 63 (Ecke Engelberg-/Rappachstr.)

12.12.: Ernst-Reuter-Platz 2 (Giebel-Apotheke)

13.12.: Sandbuckel 47 (Ganztageseinrichtung Holzhaus)

14.12.: Sandbuckel 20

15.12.: Mittenfeldstr. 29

16.12.: Mittenfeldstr. 34

17.12.: Hartwiese 10

18.12.: Bergheimerhof 49

19.12.: Sandbuckel 25b

20.12.: Ernst-Reuter-Platz (auf dem Platz mit der Feuerwehr)

21.12.: Molchweg 117

22.12.: Engelbergstr. 112 (Zeitungsladen Schuhmacher)

23.12.: Rappachstr. 15 (hinter der ESSO-Tankstelle)

24.12.: Kindergottesdienste (Salvator 16 Uhr, Stephanus 15.30 Uhr)

Halloween Party für Kinder und Teenies

Nach dem großen Erfolg im letzen Jahr veranstalten wir am 31. Oktober 2006 wieder eine große Halloween Party für alle im Alter von 8-14 Jahren. Das ganze Haus wird zu einem Spukschloss umdekoriert und auf die Kinder warten tolle Überraschungen und viel Spaß. Des weiteren wird das beste Kostüm mit einem Preis belohnt und die Kinder können sich schminken lassen. Die Party startet um 15.00 Uhr für die etwas Jüngeren und wird bis 20.00 Uhr für die Älteren fortgesetzt. Der Eintritt beträgt 1,50 Euro.

Weilimdorf als Teil des Ganzen: SPD Ortsverein informierte zur Region Stuttgart

Große Resonanz erfuhr die öffentliche Veranstaltung der SPD-Ortsvereine Weilimdorf und Giebel-Bergheim-Hausen zum Thema: „Region Stuttgart- ein Interessantes Modell“, die am 12.10. im „Blick Solitude“ stattgefunden hat. Rund 30 interessierte Zuhörer waren gekommen, um näheres über die Kompetenzen und Befugnisse des Regionalverbandes zu erfahren. Die beiden Referenten Edeltraud Hollay und Thomas Leipnitz, beide Mitglieder des Regionalparlamentes, gaben einen Überblick über die Einflussmöglichkeiten und Zuständigkeiten des Verbands Region Stuttgart. Besondere Beachtung fanden die Punkte, die unter anderem bei der geplanten Bebauung am Fasanengarten und an der Bergheimer Straße eine Rolle spielen. Die Referenten machten dabei deutlich, dass die Landeshauptstadt Stuttgart im Rahmen ihrer Planungshoheit dazu berechtigt ist, weitere Baugebiete auszuweisen. Andererseits sei ein Eingriff in bestehende Landschafts- und Naturschutzgebiete nicht ohne weiteres möglich. „Für eine solche Maßnahme muss die Stadt triftige Argumente vorlegen“, so Hollay; „dann gibt es aber auch keine Möglichkeit, das Vorhaben zu verhindern“. Der im Regionalparlament beschlossene Regionalplan, in dem der Umfang von Bau-, Gewerbe-, Natur- und Landschaftsschutzgebieten ausgewiesen werde, greife nicht bei den in Weilimdorf zur Diskussion stehenden Flächen. Thomas Leipnitz gab zu bedenken, dass die umliegenden Gemeinden gelegentlich über den aktuellen Bedarf hinaus Baugebiete ausweisen. Der Wettlauf um Einwohner ist eigentlich das Ringen der Kommunen um ein höheres Steueraufkommen. Wenn aber im Umland gewohnt und in Stuttgart gearbeitet wird, wachse auch das täglich zu bewältigende Verkehrsaufkommen. „Der Verkehr aus Richtung Gerlingen, Ditzingen und Korntal- Münchingen kommt dann vor auf der B 295 und B 10 durch Weilimdorf und Feuerbach“, was auch keine wünschenswerte Entwicklung für Stuttgart und seine Stadtteile sein kann. Nicht zuletzt deshalb müsse das Angebot im öffentlichen Nahverkehr möglichst ausgeweitet ausgeweitet werden. Dazu müssten auch die Planungen zum Ausbau der Strohgäubahn weiter vorangetrieben werden. In der anschließenden Diskussion wurde vor allem das Spannungsfeld zwischen städtischen Kompetenzen und Befugnissen der Region thematisiert, wie z.B. die Ausweisung von großflächigem Einzelhandel. Die Anwesenden waren sich weitgehend darin einig, dass der Regionalplan ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung des dicht besiedelten Ballungsraumes ist, der hilft, weitere Zersiedelung der Landschaft und die damit verbundene Verschlechterung der Lebensqualität zu vermeiden.

Große Einigkeit bestand darin, dass den Herausforderungen des demographischen Wandels für Städte und Gemeinden nicht durch die Ausweisung immer neuer Baugebiete begegnet werden kann. Dabei wurde mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass viele neu errichtete Gebäude für das Wohnen im Alter ungeeignet sind und in vielen Neubaugebieten die Nahversorgung z.B. mit Lebensmitteln und im medizinischen Bereich nicht gesichert ist. Nimmt die Bevölkerung ab, sind dort Wohnungsleerstände unvermeidlich. Die Situation in Ostdeutschland sollte dabei allen eine Warnung sein, wo bereits erhebliche Mittel in den so genannten „Stadtumbau“, also den Abriss von Wohnungen, investiert wurden. Diese Tatsache sollte auch in die Diskussion zur jetzt gestarteten „Zukunftsoffensive Weilimdorf“ eingebracht werden.