KinderHelden gehen in Weilimdorf an den Start

Die neu gegründete Organisation KinderHelden führt die Mentoring-Idee von Big Brothers Big Sisters in den Regionen Rhein-Neckar, Rhein-Main und Stuttgart – und hier bei uns in Weilimdorf an der Wolfbuschschule – fort.

Die neu gegründete Organisation KinderHelden führt die Mentoring-Idee von Big Brothers Big Sisters in den Regionen Rhein-Neckar, Rhein-Main und Stuttgart – und hier bei uns in Weilimdorf an der Wolfbuschschule – fort.

Mit den KinderHelden startet im Januar 2015 ein Mentoring-Programm, das Kindern mit erschwerten Startbedingungen frühzeitig bessere Bildungschancen eröffnen möchte. Damit wird das Engagement der Organisation Big Brothers Big Sisters auf einer neuen Ebene weitergeführt, die zum Jahresende ihre Tätigkeit einstellt. Bei den Mentoring-Programmen unterstützen ehrenamtliche Erwachsene Grundschulkinder für mindestens ein Schuljahr in regelmäßigen Treffen über Projekte wie „Schul-Mentoring“ und „Mentoring am Arbeitsplatz“. Die Kinder werden über Kooperationsschulen auf das kostenlose Angebot aufmerksam gemacht und somit individuell und gezielt gefördert. Das ist ein entscheidendes Puzzleteil für einen erfolgreichen Bildungs-Übergang. Mit diesem präventiven Ansatz werden die Integration, Chancengerechtigkeit, soziale Kompetenzen und die Resilienz der Kinder gefördert.

Die Initiatoren von KinderHelden greifen auf langjährige Erfahrung zurück: Sie haben KinderHelden aus dem bundesweit etablierten Mentoring-Programm Big Brothers Big Sisters ausgegründet. Mit dem Start von KinderHelden können zahlreiche bestehende Kind-Mentoren-Tandems und erfolgreiche Mentoring-Projekte in den Regionen Rhein-Neckar, Rhein-Main und Stuttgart fortgeführt werden.

Beispielhaft steht in Weilimdorf dafür das Mentoring-Projekt „Ich kann`s“ – Lernförderung im Bildungstandem_, das in Kooperation mit der Landeshauptstadt Stuttgart durchgeführt wird. An der Wolfbuschschule profitieren derzeit 15 Grundschulkinder von ihren jeweiligen Mentorinnen und Mentoren die sich wöchentlich 2-3 Stunden zur schulbegleitenden Förderung in Deutsch oder Mathematik und einer sinnvollen Freizeitgestaltung an der Schule treffen.

Diese 1:1-Förderung verbindet die verschiedenen Kinder-Projekte, damit Potenziale entdeckt und ausgeschöpft werden können. Neben ihren Eltern und Lehrern sind Mentorinnen und Mentoren ein zusätzlicher, wertvoller Ansprechpartner, der gerade beim Übergang zu den weiterführenden Schulen unterstützend helfen kann. Zusammengebracht und begleitet werden die Kinder und Mentoren von der neu gegründeten gemeinnützigen Mentoring-Organisation KinderHelden. „Wir sind sehr froh, dass wir dank unserer Kooperationspartner die Mentoring-Idee weiterhin umsetzen können. Diese frühzeitige Unterstützung für Grundschulkinder ist solch ein wertvoller Schatz für die Kinder, da sie von der ungeteilten Aufmerksamkeit der Erwachsenen sehr profitieren“, so die Geschäftsführer von KinderHelden, Linn Schöllhorn und Ralph Benz.

Die Fortführung ist erst dank starker Partner in den Regionen möglich geworden. Allen voran ist hier die SAP SE zu nennen, die bereits als Bildungspartner Big Brothers Big Sisters unterstützte und nun ihr wertvolles Engagement fortsetzt. Auch die Robert Bosch GmbH, die Robert Bosch Stiftung, die Landeshauptstadt Stuttgart, EY (früher Ernst & Young), die Deutsche Bank AG, die SV SparkassenVersicherung, die Louis Leitz Stiftung und die Carl Schenck AG bleiben wichtige Förderer des Mentoring-Programms. Als weitere Bildungspartner leisten zudem die BASF SE, die Daimler AG und die Dietmar Hopp Stiftung eine wesentliche Anschubfinanzierung. Diese Kooperation zeigt, wie sich verschiedene Akteure der Regionen gemeinsam für das Wohl der Kinder stark machen und wie verwurzelt die Mentoring-Idee in den Regionen ist.

Auch bisherigen Mentoren von Big Brothers Big Sisters ist die Weiterführung des Programms eine Herzenssache. „Es macht mir großen Spaß, bei Kindern Selbstbewusstsein zu fördern und sie für neue Dinge begeistern zu können“, so Antonia, die sich, wie viele andere, als „Bosch-Mentorin“ engagiert. Einige Mentoren fungieren zudem künftig, neben den KinderHelden, als zusätzliche Ansprechpartner für die Tandems, wenn es um Veranstaltungen vor Ort geht. So gründeten sie in der Rhein-Neckar-Region den Verein „Mentoren für Kinder e.V.“ und in Frankfurt den „KinderHelden Förderverein FrankfurtRheinMain“. Hier werden sie zukünftig Veranstaltungen für Kinder und Mentoren anbieten und planen eine enge Zusammenarbeit mit den KinderHelden, damit noch mehr Kindern Mentoren zur Seite gestellt werden und somit den Kindern gemeinsame, abwechslungs- und erlebnisreiche Freizeitaktivitäten angeboten werden können.

_Über KinderHelden

KinderHelden fördert Kinder mit erschwerten Startbedingungen. Das Mentoring-Programm stellt über Projekte wie z.B. „Schul-Mentoring“ und „Mentoring am Arbeitsplatz“ Kindern einen erwachsenen Mentor oder Mentorin zur Seite und vermittelt ihnen somit eine Art Patenschaft auf Zeit. Ehrenamtliche Mentoren schenken Kindern Zeit und Aufmerksamkeit, sie geben Anregungen und helfen ihnen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. KinderHelden haben sich aus dem Mentoring-Programm Big Brothers Big Sisters ausgegründet, da Big Brothers Big Sisters bundesweit seine Tätigkeit Ende 2014 einstellt. Es handelt sich um eine unabhängige, gemeinnützige und spendenfinanzierte Organisation. Weitere Informationen über KinderHelden unter www.kinderhelden.info.