Qualirunde Damen: VfL Kaltental vs. TSV Weilimdorf 6:2 – unverständlicher Einbruch in der 2. Halbzeit

Egal wie viel Haare der Trainerstab noch auf den Köpfen hatte, zum Schlusspfiff waren es einige weniger. Das alte Dilemma, der Sekundenzeiger hatte gerade einmal eine Runde gedreht, da musste Katja Zäbisch auch schon den Ball aus den eigenen Maschen holen.

Wieder steckten die Damen des TSV Weilimdorf den Rückstand weg und übernahmen die Spielinitiative. Franziska Kübler, Alexandra Hundt, Sandra Di Mieri, Verena Sailer und Lena Kufeld spielten ihre athletisch unterlegenen Gegnerinnen gegen die Wand. Ein sehenswerter Treffer von Lena Kufeld (35. Minute) und ein grandioses Solo von Alexandra Hundt (44. Minute), sorgten für die mehr als verdiente Führung.
Die bis dahin vorbildliche Mannschaftsleistung war mit Anpfiff der zweiten Halbzeit komplett verloren gegangen. Leichteste Abwehrfehler, Absprechungsschwierigkeiten und mangelndes Selbstvertrauen eröffnete den Gastgeberinnen Chance um Chance. Letztendlich bekam die Weilimdorfer Keeperin noch fünf Tore eingeschenkt. Entsetzen bei den Zuschauern. Die kompletten Leistungsträgerinnen der ersten Halbzeit resignierten und brachten nur noch gelegentlich den Ball in den Kaltentaler Strafraum.

Tore:
1:0 1. Minute Rebecca Busch
1:1 36. Minute Lena Kufeld
1:2 44. Minute Alexandra Hundt
2:2 48. Minute Simone Bayer
2:3 55. Minute Rebecca Busch
2:4 65. Minute Kerstin Jäger
2:5 78. Minute Kerstin Jäger
2:6 85. Minute Kerstin Jäger

TSV Weilimdorf: Katja Zäbisch, Luisa Maier (60. Julia Natascha Wolter), Antigona Memaj, Franziska Wolter (68. Christina Schumann), Lena Kufeld, Verena Sailer, Lisa-Marie Wolter, Alexandra Hundt, Sandra Di Mieri, Andrea Schattka, Nicole Paubants (45. Franziska Kübler)

Foto und Text: RB Sauer

Qualirunde Damen: TSV Weilimdorf vs. SG Schorndorf 0:3 (0:0) – Unglückliche Niederlage bei Wasserschlacht

In den ersten 45 Minuten, so Torwarttrainer Martin Neumaier, waren wir darauf bedacht aus einer sicheren Abwehr zu agieren. In der zweiten Halbzeit war kompromissloser Angriffsfussball angesagt.

Diese Rechnung ging leider nicht auf. In der 50. Minute kassierten die Gastgeberinnen durch ein Tor von Melanie Stettner den unglücklichen Rückstand. Genau zwei Minuten später sprang einer der besten Weilimdorfer Spielerinnen, Sandra Di Mieri der Ball unglücklich an die Hand. Der unglücklich agierende Unparteiische entschied auf Strafstoß, den Melanie Stettner mit dem 0:2 abschloss. Die Kritik am Unparteiischen wurde auf der Weilimdorfer Mannschaftsbank so stark, dass der Schiedsrichter beide Trainer vom Platz stellte. Eine Aktion die selbst der Gegner für völlig überzogen hielt. Kräftiges durchatmen in der 75. Minute als drei gegnerische Spielerinnen auf die grandios aufgelegte Weilimdorfer Keeperin Katja Zäbisch zuliefen. In alter Oliver Kahn Manier sprintete die Schlussfrau auf die ballführende Gegenspielerin zu und verhinderte so erst einmal Schlimmeres. Beim 0:3 hatte sie keine Abwehrchance. Frei im Strafraum konnte Franziska Ilg den 0:3 Endstand besiegeln. Mit einer phantastischen Mannschaftsleistung erspielten sich Lena Kufeld, Sandra Di Mieri und Nicole Poubants noch ein paar Chancen. Die beste Torgelegenheit hatte die angeschlagene Leistungsträgerin Lena Kufeld in der 90. Minute. Frei vorm Tor scheiterte sie an der glänzenden Schorndorfer Keeperin Jasmin Oswald. Man mag es ja schon nicht mehr hören, wir haben wieder alles richtig gemacht und doch verloren, so Martin Neumaier. Am kommenden Sonntag spielen wir in Kaltental und können da dann vielleicht endlich einen Dreier mit nach Hause bringen.

Tore:
0:1 (49.) Melanie Stettner
0:2 (51., HE) Melanie Stettner
0:3 (77.) Franziska Ilg

TSV Weilimdorf: Katja Zäbisch, Luisa Maier, Antigona Memaj, Julia Wolter (60. Cristina Schumann), Franziska Wolter, Lena Kufeld, Verena Sailer, Lisa-Marie Wolter, Alexandra Hundt, Sandra Di Mieri, Nicole Paubants

Foto und Text: RB Sauer

Qualirunde Damen: TSV Weilimdorf – TSV Mühlhausen 0:5 (0:3): Niederlage war um zwei Tore zu hoch

Zum 19. Geburtstag hätte sich Spielführerin Sabrina Schumann selbst beschenken können. Hochmotiviert ging Sie mit ihren Mitspielerinnen ins Heimspiel gegen den zu diesem Zeitpunkt Zweiten der Qualifikationsrunde. Nach 10 Minuten gingen die Gäste mit 1:0 in Führung.

Mit einem Abstauber überwand Johanna Detert die Weilimdorfer Keeperin Katja Zäbisch. Für die Weilimdorferinnen wurde es noch trauriger als Mimessa Humolli den Ball in der 21. Minute ins eigene Netz ablenkte und Silvania Kastrati mit einem sehenswerten Schuss aus 18 Metern den Ball zum 0:3 Halbzeitstand in die Maschen der Weilimdorfer ballerte.

In der zweiten Halbzeit stemmten sich die Weilimdorfer mit viel Herzblut gegen die Heimniederlage. Zwei weitere Gegentreffer sorgten für eine zu hohe Niederlage. Co-Trainer Horst Breuninger verstand die Welt nicht mehr. Eigentlich haben wir Alles richtig gemacht. Unsere Luisa Maier war ein Vorbild für eine tolle Abwehrleistung und Lena Kufeld zeigte sich im Mittelfeld und Angriff als perfekte Fussballerin. Letztendlich haben wir mal wieder durch ein paar dumme Patzer verloren. Letztendlich waren die Damen aus Mühlhausen auch nicht viel besser als wir. Hinzu kam, dass man sich vom Unparteiischen etwas benachteiligt fühlte.

TSV Weilimdorf: Katja Zäbisch, Luisa Maier, Antigona Memaj, Franziska Wolter, Lena Kufeld, Verena Sailer, Mirnessa Humolli, Sabrina Schumann, Sinem Özerdem, Christina Schumann (60. Julia Natascha Wolter), Nicole Poubants (60. Tanja Neumeier)

Text und Foto: RB Sauer

Spannendes Lokalderby: Spvgg Feuerbach – TSV Weilimdorf 4:3 (3:1)

Vor dem Spiel hatte Horst Breuninger von Trainerstab der Weilimdorfer Frauenmannschaft ein flaues Gefühl im Magen. Unsere Frauen haben einen Riesenrespekt vor den Feuerbacherinnen. Bei den Feuerbacherinnen muss es sich herum gesprochen haben dass die Weilimdorfer Kickerinnen in der Anfangsphase immer ein Tor kassieren.

Die Weilimdorferinnen, die noch nie auf einem Rasenplatz gespielt haben, mussten in der zweiten Minute den Rückstand hinnehmen. Jennifer Groß erzielte die Führung die Mona Lechner in der 15. Minute , mit einem sehenswerten Schuss , zum 2:0 ausbaute. Als Mona Lechner in der 25. Minute, nach einem Eckball , auch noch das 3:0 erzielte, gab keiner der neutralen Besucher mehr einen Pfifferling auf die Gastmannschaft. Sekunden vor dem Pausentee erzielte Sabrina Schumann den Anschlusstreffer zum 3:1.
In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit lagen die Spielanteile ganz klar bei den Gastgeberinnen. Es ist Weilimdorfs Keeperin Katja Zäbsch, die sich im Verlauf immer mehr steigerte, zu verdanken dass die Feuerbacherinnen nicht weit höher führten. Allerdings konnte sie in der 64. Minute das 4:1 durch Greta Haaks nicht verhindern.

Antigona Memaj war in Reihen der Weilimdorferinnen die einzigste Spielerin die sich dem Kampf stellte. Ab der 80. Minute setzten die Spielerinnen die Rufe von Horst Breuninger um. Es wurde gekämpft und in der 84. Minute erzielte Sinem Özerdem und in der 87. Minute Sabrina Schumann noch den Anschluss zum 4:3. Hätten wir von Anfang an so aggressiv gespielt, dann hätten wir hier wenigstens einen Punkt geholt.
Sollten wir diese Leistung am Donnerstag beim Pokalspiel gegen Heumaden – Sillenbuch abrufen können, dann würden wir auch endlich einen Sieg einholen, so Horst Breuninger.

Text und Foto: RB Sauer

Qualirunde Damen: SV Fellbach – TSV Weilimdorf 1:1 (1:1)

Der Sekundenzeiger hatte gerade die erste Umrundung hinter sich, als Keeperin Katja Zäbisch den Ball aus den eigenen Maschen holen musste. Auf der rechten Seite spielte sich Bajramscha Butic durch und bediente ihre Mitspielerin Nadine Haas so mustergültig, dass diese den Ball nur noch über die Linie der Weilimdorfer drücken musste.

Doch in der 7. Minute war das Glück auch einmal auf der Weilimdorfer Seite. Nach einem Eckball lenkte die Fellbacher Abwehr den Ball ins eigene Tor. In der 28. Minute überraschte die Weilimdorfer Kapitänin Nadine Marschner mit einem Schuss aus der 2. Reihe. Dieser verfehlte nur knapp das Gehäuse der Gastgeber. Die zweite Halbzeit hatte ihren ersten Paukenschlag in der 53. Minute. Die eingewechselte Sabrina Schumann spurtete vom Mittelfeld aus allein auf die Fellbacher Torhüterin Lina Popal zu. Der Schuss ging knapp vorbei. Weilimdorfs beste Spielerin, Lena Kufeld, feuerte in der 67. Minute ihren Schuss ab. Ebenfalls knapp vorbei. Vier Minuten später hatte Lena Kufeld dann noch einen Strafstoss verschossen. Lina Popal im Fellbacher Gehäuse parierte den Schuss. 12 Minuten vor Schluss konnten sich die Weilimdorfer Damen bei ihrer Torhüterin bedanken. Hätte sie sich nicht todesmutig in den Schuss von Janine Simon geworfen, wäre der Punkt vielleicht noch verloren gegangen. Trainer Steffen Buchholz war stolz auf seine Damen. Ab der 20. Minute waren wir im Spiel angekommen und konnten, Dank perfekter Mannschaftsleistung grosse Teile des Spieles bestimmen. Da wir erst seit wenigen Monaten zusammen spielen, werden wir auch gerne mal unterschätzt. Am kommenden Sonntag spielen wir in Feuerbach und das wird ein ganz heißer Tanz zumal Feuerbach gegen Schorndorf verloren hatte.

Text und Foto: RB Sauer