Nächste knappe Derby-Pleite für die SGW

Wie schon in der Vorwoche verloren die Weilimdorfer Ringer mit nur einem Punkt Unterschied, dieses Mal 21:20 gegen den TSV Ehningen.

Das ist zwar eine deutliche Steigerung zum 5:31-Debakel im Hinkampf, trotzdem scheint den Weilimdorfern zum Saisonende ein wenig die Puste und auch gesunde Ringer auszugehen, nachdem sich das Verletzungspech bis zur letzten Woche noch in Grenzen gehalten hatte.
Ein Lichtblick ist jedoch, dass der Klassenerhalt nun so gut wie sicher ist, auch wenn (mal wieder) unklar ist, wie viele Mannschaften denn aus der Oberliga absteigen werden. Das hängt beispielsweise davon ab, ob der ASV Nendingen sein Team aus der Regionalliga abzieht.

Die Reservemannschaft der SGW kam dagegen im Vorkampf zu einem 3:29-Kantersieg gegen dezimierte Ehninger und schaffte dadurch sogar den Sprung an die Tabellenspitze. Daniel Möbius (Halbschwergewicht) und Kevin Fauser (Weltergewicht) holten ihre Siege mit technischer Überlegenheit. Stefan Stiber (Bantamgewicht), Artur Rohleder (Mittelgewicht) und Maxi Hubl (Schwergewicht) besiegten ihre Gegner mit jeweils 3:0-Punktsiegen. Lediglich Vadim Kozanov musste im Weltergewicht im griechisch-römischen Stil dem Gegner die Punkte überlassen, doch durch eine gute kämpferische Leistung bis zum Schluss konnte er eine höhere Niederlage vermeiden. Im Leichtgewicht konnten die Ehninger weder gegen Philipp Ilzhöfer noch Alin Lenghen einen Gegner stellen, und dem Oldie Krzystof Mudrecki, der diese Woche seinen 50ten Geburtstag feiern konnte gelang sogar ein Schultersieg im Fliegengewicht. Der deutliche Endstand somit 3:29.

Der Hauptkampf der Oberliga begann dagegen unglücklich für die SGW. Trainer Kemal Demir kassierte bereits früh eine gelbe Karte wegen Betretens der Matte. Dazu kam, dass Catalin Vitel (SGW) bei eigener Führung gegen Michael Widmayer Sekunden vor Ende der zweiten Runde auf die Schultern gezwungen wurde (SN 4:0) und damit die fest für Weilimdorf eingeplanten Punkte dahin waren.
Auch im Schwergewicht lief der Kampf aus Sicht der Nord-Stuttgarter zunächst nicht nach Plan: Andreas Werft verlor die erste Runde gegen Maximilian Walser. Andreas ließ sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen, denn bereits in der zweiten Runde holte er sich mit seinem gefürchteten Beineinsatz den Schultersieg (SS 0:4, 4:4).
Nichts zu holen gab es dagegen im Bantamgewicht für Khagani Abbasov gegen den Rumänen Cornel Predoiu. Eine gute erste und dritte Runde genügten für einen Sieg durch technische Überlegenheit (TÜN 4:0, 8:4).
Ebenso erging es Behar Rohleder gegen Bastian Bentz im Halbschwergewicht. Behar war noch vom letztwöchigen Kampf etwas angeschlagen und konnte die Niederlage durch technische Überlegenheit gegen den bundesligaerfahrenen Ehninger nicht verhindern (TÜN 4:0, 12:4).
Noch vor der Pause verkürzte Tomasz Kierpiec für die SGW mit einer souveränen Leistung gegen Oliver Albrecht. Nach drei Runden hatte der Weilimdorfer genügend Punkte für eine technische Überlegenheit (TÜS 0:4, 12:8).

Nach der Pause kamen die Weilimdorfer erstmal gut in Fahrt. Markus Laible packte in unnachahmlicher Art „seinen“ Griff aus, schulterte Marc Zöphel in der zweiten Runde (SS 0:4) und sorgte so für den Ausgleich (12:12).
Im Leichtgewicht Freistil brachte Feim Gashi die Weilimdorfer sogar erstmals in Führung. Mit zahlreichen sehenswerten Angriffen holte er etliche Punkte gegen Sebastian Sander. Schließlich brachte die letzte Wertung im Zwiegriff die erforderlichen Punkte für den Überlegenheitssieg (TÜS 0:4, 12:16).
Es folgte eine tolle kämpferische Leistung von Rückkehrer Kevin Strecker gegen den stark eingeschätzten Eric Vogt. Durch eine starke Bodenabwehr gelang Kevin sogar ein wichtiger Rundensieg, am Ende verlor er mit 3:1 Runden (PN 3:1, 15:17).

Im Weltergewicht konnte für den vom letzten Kampf verletzten Stefan Vogt auf die Schnelle kein Ersatzmann gefunden werden. Daher biss Stefan auf die Zähne und versuchte gegen Kai Rösch so gut es ging dagegen zu halten. Zum großen Erstaunen der Zuschauer holte er sich sogar die erste Runde, in Runde zwei musste er sich aber auch Schulter geschlagen geben (SN 4:0, 19:17).
Vor dem letzten Kampf war also noch ein Sieg für die SGW möglich, allerdings war Mark Bühler ebenfalls unter der Woche gesundheitlich angeschlagen und sein Einsatz bis zuletzt fraglich. Gegen den starken Lars Platter lief dennoch zunächst alles wie erhofft, Mark gewann die ersten beiden Runden knapp. Danach kam der Ehinger allerdings besser in den Kampf und holte sich die Runden drei und vier, die schließlich zum Mannschaftserfolg reichen würden. Immerhin konnte Mark die fünfte und entscheidende Runde wieder für sich gewinnen (PS 2:3, Endstand 21:20).

Der kommenden Samstag (3. Dezember) ist ein Pflichttermin für alle Weilimdorfer Ringerfans. Mit einem Heimsieg gegen den AV Sulgen könnte der sensationelle Klassenerhalt in der Oberliga gefeiert werden! Kampfbeginn in der Lindenbachhalle ist um 19:30 Uhr.

Knappe Niederlage der SG Weilimdorf in Obereisesheim

Über zwei Stunden Spannung und tollen Ringkampfsport gab es am vergangenen Sonntag beim Auswärtskampf der SG Weilimdorf beim VfL Obereisesheim zu bewundern.

Im Hinkampf gab es in eigener Halle in einem hoch emotionalen Kampf ein 19:19 Unentschieden. Da die Obereisesheimer nicht nur geographisch sondern auch von der Tabellenplatzierung in direkter Nachbarschaft zu den Weilimdorfern rangieren, war auch dieses Mal ein enges Ergebnis vorher absehbar.

Leider standen die SGW Ringer nach zehn klasse Kämpfen und drei Weilimdorfer Schultersiegen aber mit leeren Händen da – der Vergleich endete mit einer 20:19 Niederlage. Der Klassenerhalt ist immer noch nicht komplett in trockenen Tüchern, daher heißt es weiterhin die Konzentration zu bewahren und in den kommenden Kämpfen die nötigen Punkte zu holen.

Es begann vielversprechend für die Weilimdorfer Gäste, Catalin Vitel besiegte seinen rumänischen Landsmann Alexandru Botez, der bisher eine sensationelle Oberliga-Bilanz vorweisen kann, durch einen Schultersieg in der vierten Runde (SS 0:4).

Im zweiten Kampf des Abends sah es erst so aus als hätte der Schwergewichtler Andreas Werft (SGW) die erste Runde schon in der Tasche. Zwölf Sekunden vor dem Gong schaffte es Adrian Patalong aber durch geschickte Abwehr eines Angriffs, diesen in einen Schultersieg umzumünzen (SN 4:0; 4:4).
Im Bantamgewicht startete Khagani Abbasov verhalten gegen Eduard Steiger. Die ersten beiden Runden gingen ganz knapp an den Gastgeber. Danach fand Khagani aber besser in den Kampf. Durch eine tolle Energieleistung holte er sich die letzten drei Runden und ging somit als Sieger von der Matte (PS 2:3; 6:7).
Eine etwas blutige Angelegenheit wurde es zwischen Behar Rohleder und Mike Vogelgesang im Halbschwergewicht. Durch starke Bodenaktionen lag Behar bereits mit zwei Runden in Führung, ehe er sich in Runde drei am Hals verletzte und längere Zeit behandelt werden musste. Später musste die Wunde mit fünf Stichen genäht werden, aber zuvor holte er sich noch die dritte Runde und damit den Punktsieg (PS 0:3; 6:10).

Im letzten Kampf vor der Pause hatte Alin Lenghen, der bisher in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam, sein Debüt in der Oberliga. Dem ehemaligen Bundesligaringer Andrej Puscas konnte er allerdings nicht viel entgegensetzen und musste wegen technischer Überlegenheit vier Punkte abgeben (TÜN 4:0; 10:10).

Die SGW also auf Augenhöhe bis zur Pause, danach gerieten sie aber erstmal in Rückstand. In der Gewichtsklasse 84 kg Freistil musste sich Michael Berner gegen Jacek Bilenski in der zweiten Runde geschlagen geben und verlor auf Schuler (SN 4:0, 14:10).

Das Mannschaftsergebnis wieder ausgleichen konnte der Freistilspezialist Feim Gashi (66 kg). Seinen Gegner Marek Wisniewski ließ er kaum eine Chance und schulterte ihn bereits in Runde zwei (SS 0:4; 14:14).
Ein weiterer Schultersieg, ebenfalls in Runde zwei, folgte von Markus Laible, der das Obereisesheimer Urgestein Wilhelm Schröder in der Bodenlage bezwingen konnte (SS 0:4; 14:18).

Der vorletzte Kampf des Abends war bis zum Schluss sehr ausgeglichen – alle Wertungen fielen in der Bodenlage. Letztendlich musste Stefan Vogt verletzungsbedingt etwas kürzer treten und konnte nur die erste Runde für sich entscheiden (PN 3:1; 17:19).

Entscheidend über Sieg oder Niederlage war also der letzte Kampf in der Gewichtsklasse 74 kg Freistil. Mark Bühler gab wie gewohnt alles, kam mit seinen Angriffen aber nie vollständig durch und musste alle drei Runden an den rumänischen Spitzenringer Dragos Ghita abgeben (PN 3:0). So endete dieser spannende Mannschaftskampf knapp mit 20:19.

Am kommenden Samstag (26.11.) ringen beide Teams auswärts beim TSV Ehningen, dort kann die Oberliga-Mannschaft den Klassenerhalt perfekt machen, für die Zweite geht es evtl. noch um die Meisterschaft und somit um den Aufstieg in die Landesliga. Kampfbeginn in der Sporthalle Schalkwiesen ist um 17:30 Uhr und um 19:30 Uhr.

Das Stenogramm der Begegnung vom Samstag zwischen dem KSV Unterelchingen II und der SGW II lautet wie folgt:

55 kg Gr.röm. Bernd Schweter – NN (OG 4:0)
60 kg Freistil Hubert Walter – Stefan Stiber (SN 4:0)
66 kg Gr.röm. Martin Weickert – Philipp Ilzhöfer (TÜN 4:0)
66 kg Freistil NN – Alin Lenghen (OG 0:4)
74 kg Gr.röm. Jonas Niedermeier – Vadim Kozanov (TÜN 4:0)
74 kg Freistil Steffen Konyen – Kevin Fauser (SS 0:4)
84 kg Gr.röm. Pascal Schmidt – Artur Rohleder (SN 4:0)
96 kg Freistil Erik Boldin – Daniel Möbius (SS 0:4)
120 kg Gr.röm. Siegfried Steck – Maximilian Hubl (SN 4:0)

Die 4 Punkte von Alin Lenghen wurden aufgrund des Doppelstarts aberkannt. Endstand somit 24:8.

SG-Ringerjugend erfolgreichster Verein beim Anfängerturnier

Am vergangenen Sonntag fand das alljährliche Anfängerturnier der D- und E-Jugend des WRV-Bezirks 1 im freien Stil statt. Dabei konnten die SGW-Ringerneulinge tolle Erfolge feiern.

Das Turnier, das dieses Jahr im Schorndorfer Stadtteil Schlichten ausgetragen wurde, war mit mehr als 80 Anfängern aus verschiedenen Vereinen des Bezirks 1 besetzt. Die SG Weilimdorf stellte mit 5 Teilnehmern in der E-Jugend und 4 Teilnehmern in der D-Jugend das größte Starterfeld. Und auch die Erfolge des Nachwuchses können sich sehen lassen. Insgesamt fanden eine Goldmedaille, fünf Silbermedaillen und zwei Bronzemedaillen den Weg nach Weilimdorf, mehr als in jede andere Stadt des Bezirks.

Leichtester Teilnehmer in den Reihen der Weilimdorfer war Jan Renaux, der in der Klasse bis 19kg der E-Jugend den zweiten Platz belegte. Kaum schwerer war Sebastian Haders in der Gewichtsklasse bis 25kg der E-Jugend, der in einem großen Starterfeld den vierten Platz belegte. Erfolgreichster Weilimdorfer an diesem Tag war David Lazogianis in der Gewichtsklasse bis 26kg der E-Jugend. David konnte alle seine Kämpfe gewinnen und wurde somit Turniersieger. Eine Gewichtsklasse über David, nämlich bis 27kg der E-Jugend startete Florian Schuster. Florian trainiert erst seit wenigen Monaten bei der SG, konnte aber trotzdem einen Kampf gewinnen und wurde am Ende dritter. Schwerster Teilnehmer der Weilimdorfer E-Jugendlichen war Rene Korff in der Gewichtsklasse bis 45kg, in der er die Bronzemedaille gewann.

Leichtester Starter der D-Jugend war Adrian Gläser in der Gewichtsklasse bis 25kg. Hier erkämpfte er sich die Bronzemedaille. Tolle Kämpfe zeigte auch Dominik Hartmann in der Gewichtsklasse bis 38kg. Dominik gewann drei seiner vier Kämpfe und wurde dafür ebenfalls mit der Silbermedaille belohnt. Eine weitere Silbermedaille für Weilimdorf errang Timm Lenz in der Gewichtsklasse bis 45kg der D-Jugend. Als schwerster Weilimdorfer startete Michail Tsompanidis in der Gewichtsklasse bis 50kg der D-Jugend. Michail zeigte eine tolle Leistung und konnte als Zweitplatzierter die insgesamt achte Medaille für die SG-Jugend erkämpfen.

Zusätzlich zum Medaillenregen fand auch der Pokal für den erfolgreichsten Verein den Weg nach Weilimdorf. Ein weiteres Zeichen für die erfolgreiche Jugendarbeit der Ringerabteilung.

SWG: Klassenerhalt perfekt?

Vor rund einem Jahr standen die Ringer der SGW erstmals vor der ernsthaften Überlegung in die Oberliga aufzusteigen. Damals gab es sportlich und finanziell einige Bedenken, doch schließlich entschied man sich dafür, es wenigstens eine Saison lang auszuprobieren. Daraufhin standen die Weilimdorfer für viele Beobachter schon als der kommende Absteiger fest.

Nach dem vergangenen Sonntag stehen die Chancen allerdings gut, dass im Stuttgarter Norden auch im kommenden Jahr in der Oberliga gerungen wird. Ausschlaggebend dafür war der deutliche 26:9 Heimsieg gegen den AC Röhlingen, der nun seinerseits mit dem Rücken zur Wand steht.

Der hohe Heimsieg wurde sicherlich durch mehrere Faktoren beeinflusst: neben der tollen Stimmung in der Halle gelang der SGW der Sieg vor allem durch eine taktischen Umstellung in der Gewichtsklasse bis 84 kg sowie dem starken Auftritt von Catalin Vitel (SGW) im Fliegengewicht gegen den Röhlinger Punktegaranten Ralf Pfisterer. Auch wenn beide ringerisch sicher auf dem gleichen Niveau zu Werke gingen, konnte der Neu-Weilimdorfer doch die entscheidenden Situationen für sich gewinnen und legte mit seinem Punktsieg (PS 3:0) den Grundstein des Erfolges.
Eine kleine Vorentscheidung folgte bereits im Schwergewicht. Hier konnte Röhlingen krankheitsbedingt ihren Stammringer nicht zum Einsatz bringen und boten stattdessen Ludwig Stengel auf. Mit ihm hatte Andreas Werft aber keinerlei Probleme und konnte bereits nach 20 Sekunden einen Schultersieg verbuchen (SS 4:0, 7:0).

Eine etwas schwerere Aufgabe hatte Khagani Abbasov gegen Fabian Stock (ACR) im Bantamgewicht. Nachdem Khagani die ersten beiden Runden knapp abgeben musste, holte er sich mit einer kämpferischen Leistung immerhin die dritte Runde. Mehr war allerdings an diesem Abend nicht drin für ihn (PN 1:3, 8:3).
Im Halbschwergewicht gab es den längsten Kampf des Abends zu sehen. Taktisch geschickt holte sich Behar Rohleder (SGW) die ersten beiden Runden gegen den starken Gerhard Wolf. Doch dieser hatte am Ende die größeren Kraftreserven und setzte sich doch noch in fünf Runden durch (PN 2:3, 10:6).
Tomasz Kierpiec holte im Leichtgewicht einen sicheren Punktsieg gegen Dávid Gérnyi. Der Gast konnte sich zu keiner Zeit gegen Tomasz durchsetzen und beschränkte sich ausschließlich auf die Punkteverteidigung (PS 3:0, 13:6).

Nach der Pause sorgten bereits die ersten beiden Kämpfe für die Entscheidung. Im Mittelgewicht gab es den schon angesprochenen taktischen Wechsel, Markus Laible trat im Freistil gegen Tom Philipp an. Vom Gast aus Röhlingen kam aber außer Defensivaktionen nicht viel und somit konnte Markus die Runden jeweils knapp für sich entscheiden (PS 3:0, 16:6).

Für die endgültige Entscheidung sorgte Feim Gashi im Leichtgewicht (ebenfalls im freien Stil) gegen Marco Philipp. Auch die Tatsache, dass der Gast aus Röhlingen rund zwei Köpfe größer war, hinderte Feim nicht daran einen Punkt nach dem anderen zu holen und mit blitzschnellen Beinangriffen immer wieder durchkam. Durch den hohen Sieg lag die SGW bereits uneinholbar vorn (TÜS 4:0, 20:6).
„Schöner wieder dabei zu sein“ waren die Worte von Kevin Strecker nach seiner langen Verletzungspause. Er trat in der Gewichtsklasse bis 84 kg im griechisch-römischen Stil an und hatte mit Laszlo Kliment gleich eine Hammeraufgabe vor sich. Doch mit der Unterstützung der Zuschauer zeigte er bereits, dass er wieder auf dem Weg zu seiner alten Form ist. Stabil in der Bodenlage und routiniert im Standkampf machte er es seinem Gegner so schwer wie möglich, so dass dieser nur einen Punktsieg erringen konnte (PN 0:3, 20:9).

Das Ergebnis weiter verbessern konnten die Weilimdorfer dann in den letzten beiden Kämpfen. Zuerst trat Stefan Vogt gegen Peter Mayer im griechisch-römischen Stil an. Hier gab es im Standkampf von beiden nicht viel zu sehen, doch Stefan war in allen Runden der aktivere Ringer. Somit sicherte er sich seinen Punktsieg durch Durchdreher in der Unterlage und durch eine starke Bodenabwehr in der zweiten Runde (PS 3:0, 23:9).

Den Schlusspunkt setzte wieder einmal Mark Bühler gegen Martin Mayer. Der Kampf verlief ebenfalls sehr ausgeglichen, in den ersten beiden Runden musste der jeweils der Zwiegriff entscheiden. In Runde drei machte Mark die entscheidende Wertung schon vor Rundenende (PS 3:0) und sorgte so für den Endstand von 26:9.

Ebenfalls weiter auf Erfolgskurs ist die SGW II, gegen die Reserve des AC Röhlingen konnte man sich mit 21:14 durchsetzen und setzt sich damit weiter in der oberen Tabellenregion fest. Philipp Ilzhöfer und Max Hubl gelang ein Schultersieg, Krzysztof Mudrecki, Alin Lenghen und Kevin Fauser siegten durch technische Überlegenheit.

Die Einzelergebnisse waren dabei wie folgt:
GR 55: Krzysztof Mudrecki – Tobias Andre Link 4:0 TÜ (6:0, 8:0, 7:0)
FR 60: Stefan Stiber – Michael Wöhrle 1:3 PN (1:0, 1:5, 1:2, 0:3)
GR 66: Philipp Ilzhöfer – Franz Bühler 4:0 SS (2:0, 2:0, 5:2)
FR 66: Alin Lenghen – Michael Walter 4:0 TÜS (7:0, 6:0, 7:0)
GR 74: Orhan Demirbilek – Nicolai Kosic 0:4 TÜN (0:6, 0:6, 0:8)
FR 74: Kevin Fauser – Tim Wist 4:0 TÜS (7:0, 2:0, 4:1)
GR 84: Artur Rohleder – Stefan Grimmeisen 0:4 SN (0:5, 3:7)
FR 96: Daniel Möbius – Bernd Rettenmaier 0:3 PN (0:2, 0:1, 0:3)
GR 120: Maximilian Hubl – Martin Haug 4:0 SS (4:0)

Am kommenden Sonntag tritt die SGW beim VfL Obereisesheim an, Kampfbeginn in der Eberwinhalle ist bereits um 15 Uhr. Schon am Samstag um 18 Uhr ist die SGW II beim KSV Unterelchingen II zu Gast. Der nächste Heimkampf findet am 3. Dezember in der Lindenbachhalle gegen den AV Sulgen statt.

SGW verliert gegen Baienfurt/Ravensburg

Nach der ersten Auswärtspleite dieser Saison in der Vorwoche, folgte am vergangenen Samstag gegen die KG Baienfurt/Ravensburg gleich die nächste Niederlage.

Diesmal fiel sie mit 28:10 aber deutlich höher aus. Neben Tomasz Kierpiec überzeugte vor allem Catalin Vitel in seinem ersten Oberligakampf für die SGW. Beide Mannschaften hatten aufgrund des Rückrundenstarts und den damit verbundenen Stilartwechseln kräftig in ihren Mannschaftsaufstellungen rotiert.

In einem vorgezogenen Kampf in der Gewichtsklasse bis 84 kg griechisch-römisch stellte sich Michael Berner (SGW) dem Spitzenringer Vyacheslav Kolosov entgegen. Obwohl Michael nur wenige Aktionen zuließ, reichte es für den Gastgeber zu einem technischen Überlegenheitssieg (TÜN 4:0).
Die SGW konnte im zweiten Kampf jedoch ausgleichen. Der schon eingangs erwähnte junge Rumäne Catalin Vitel, der bisher nur für die zweite Mannschaft auf der Matte stand, konnte gegen Tim Oppenrieder nach einer spannenden ersten Runde (4:5) die zweite Runde mit einem Schultersieg beenden (SS 0:4, 4:4) und damit die ersten Punkte für Weilimdorf sichern.

Bis zur Pause lief dann aber wenig zusammen für die Weilimdorfer. Im Schwergewicht kam Andreas Werft überhaupt nicht zurecht mit Vladimiros Loakeimidis, der ihn mit einfachen Aktionen auspunktete (PN 3:0, 7:4).

Im Bantamgewicht entschied Paul Heiderich (Baienfurt) seinen Kampf klar gegen den aufgerückten Khagani Abbasov (TÜN 4:0, 11:4).
Im Halbschwergewicht traf Behar Rohleder (SGW) auf Pavel Burla, der bereits im Vorfeld berechtigterweise als stark eingeschätzt wurde. Immer wieder gelangen ihm schnelle Aktionen gegen den Weilimdorfer. Ende der dritten Runde wurde Behar dann aufgrund seiner dritten Verwarnung disqualifiziert (DQ 4:0, 15:4). Es sollte nicht die einzige völlig überzogene Entscheidung des Mattenleiters an diesem Abend bleiben. Obwohl die meisten Kämpfe sportlich recht eindeutige Angelegenheiten waren, hatte man doch das Gefühl, dass sich der Mattenleiter ein wenig in den Mittelpunkt pfeifen wollte!

Unmittelbar nach der Pause folgte der zweite Weilimdorfer Sieg an diesem Abend, bei dem sich Tomasz Kierpiec gegen Rico Troltsch durchsetzen konnte. Leider gab Tomasz die zweite Runde durch eine Unachtsamkeit ab, obwohl er als Obermann den Vorteil hatte, so dass die technische Überlegenheit nur mit einem 4:1 gewertet wurde (TÜS 1:4, 16:8).

Von Markus Laible (Gewichtsklasse 84 kg Freistil) ist man es als treuer Fan gewohnt, dass er – egal bei welchem Zwischenstand – immer Vollgas gibt. So war es auch dieses Mal gegen Marcel Bolduan, doch nur in der ersten Runde ließ sich der Baienfurter davon überraschen. In den weiteren Runden genügten ihm jeweils minimale Wertungen zum Punktsieg (PN 3:1, 19:9).

In der Gewichtsklasse bis 66 kg Freistil hatte Feim Gashi in Diensten der Weilimdorfer mit Georgios Savvoulidis den laut Bestenliste schwersten Brocken der Gastgeber vor sich, doch Feim zeigte sich davon erst einmal unbeeindruckt und holte die erste Wertung. Leider stellte sich Savvoulidis nun besser auf sein Gegenüber ein und konnte den Kampf noch in drei Runden gewinnen (PN 3:0, 22:9).
Auch Stefan Vogt (SGW) gelang gegen Simon Hamm kein Rundengewinn, mit drei minimalen 1:0-Rundensiegen (davon zweimal ohne technische Wertung) hatte der KG-Ringer hauchdünn die Nase vorn (25:9).
Immerhin einen weiteren Mannschaftspunkt konnte Mark Bühler gegen den starken Gerhard Tenhündfeld holen, denn die dritte Runde ging an den Weilimdorfer. In Runde vier sorgte der Schiedsrichter wieder für einiges Kopfschütteln bei den mitgereisten SGW-Fans. Eine Sekunde vor dem Rundenende sprach er eine Verwarnung gegen Mark aus, der damit diesen Kampf verlor (PN 3:1, 28:10). Nicht auszudenken, wenn es hier tatsächlich noch um Sieg oder Niederlage des Mannschaftskampfs gegangen wäre.

So endete der Vergleich mit 28:10 und einem verdienten Sieg der KG Baienfurt/Ravensburg. Die nächsten Kämpfe müssen nun zeigen, ob die SGW tatsächlich den Klassenerhalt schaffen kann.

SGW-Serie reißt beim Tabellenschlusslicht

Ausgerechnet gegen den Tabellenletzten endete die Serie der Auswärtssiege der Weilimdorfer Ringer. Nicht zuletzt zeigt aber auch der Endstand von 19:18 wie ausgeglichen diese Liga ist. Schwer zu sagen bei welchem Kampf die fehlenden Punkte liegengelassen wurden.

Die unteren fünf Gewichtsklassen konnten die Weilimdorfer gewinnen, die oberen gingen an Aalen, die in diesem hitzigen Duell auch einige Bundesligaringer einsetzten.

Bei den unteren Gewichtsklassen fällt auf, dass diese aus Weilimdorfer Sicht mehr als deutlich gewonnen wurden. Selbst der Altersunterschied von fast 30 Jahren ließ Khagani Abbasov nicht alt aussehen. In der Klasse bis 55 kg herrschten eindeutige Kräfteverhältnisse und der junge Koray Karaman musste sich mit insgesamt 1:20 Punkten (TÜS 0:4) nach drei Runden geschlagen geben.
Im Schwergewicht konnte Andreas Werft seinen Gewichtsvorteil leider nicht ausnutzen. Insgesamt war es ein sehr ausgeglichenes Duell, das Pedro Garcia Perez vom KSV Aalen 05 mit ganz wenigen Aktionen für sich gewinnen konnte (PN 3:0, Zwischenstand 3:4).

Marcin Kierpic traf im Bantamgewicht auf den starken Andreas Herzig. Obwohl er in Runde eins und drei deutlich gewann, reichte es in der zweiten Runde nur für eine nichttechnische Wertung und somit für lediglich drei Mannschaftspunkte (PS 0:3, 3:7).

Eine denkbar knappe Niederlage fuhren die Weilimdorfer auch in der Gewichtsklasse bis 96 kg ein. Max Knobel (KSV Aalen) und Behar Rohleder (SG Weilimdorf) neutralisierten sich geradezu, zeigten aber einen engagierten Kampf. Mit je 1:0 gingen alle drei Runden an den Gastgeber (PN 3:0, 6:7).
Selbst ein Stromausfall konnte Feim Gashi nicht aus der Ruhe bringen. Gegen den jungen Nicolai Eiberger war er deutlich überlegen. Am endete reichte es aber unglücklicherweise nicht für den Überlegenheitssieg (PS 0:3, 6:10).

Zur Pause also noch eine knappe Führung für die Weilemer, doch das Blatt wendete sich bereits mit dem Kampf von Markus Laible gegen Pascal Koch. Obwohl Markus gut gegen den starken Aalener agierte, war bald klar, dass er diesen Kampf verlieren würde. Eine umstrittene 3er-Wertung am Ende der dritten Runde sorgte aber für einige Aufregung im Weilimdorfer Lager, da dadurch der Kampf als technische Überlegenheit gewertet wurde – ein entscheidender Punktverlust wie wir nun im Nachhinein wissen (TÜN 4:0, 10:10).
Da halfen auch die weiteren Punkte von Tomasz Kierpiec gegen Oliver Hug nicht viel. Zudem gelang es Tomasz nicht in der zweiten Runde als Obermann einen Punkt zu machen, damit wurde diese Runde für Aalen gewertet (PS 1:3, 11:13).

Für eine kleine Überraschung sorgte der Ersatzmann Michael Berner, der sich gegen Timur Karaman die erste Runde holen konnte. Auch danach hatte er weitere Chancen, doch Karaman gewann die folgenden Runden (PN 3:1, 14:14).

Es blieb also weiter spannend und die letzten beiden Kämpfe mussten die Entscheidung bringen. Dabei schenkten sich Julian Meyer (Aalen) und Mark Bühler (SGW) nichts auf der Matte, sondern gaben beide von Anfang an Vollgas. Mark musste die erste Runde hauchdünn abgeben, gewann aber die Runden zwei und drei. Die vierte Runde ging wieder an den Heimringer von der Ostalb und somit kam es zum Showdown in der fünften Runde. Dort hatte der Weilimdorfer wieder knapp die Oberhand und hatte sogar die Chance auf einen Schultersieg, doch es blieb beim knappen Punktsieg (PS 2:3, 16:17).
Vor der letzten Begegnung war daher ein Sieg oder ein Unentschieden weiterhin möglich, allerdings stand dem Weilimdorfer Stefan Vogt mit Patrick Sorg einer der besten Ringer der Aalen gegenüber. Erwartungsgemäß gewann dieser auch die ersten beiden Runden, doch dann ließ Stefan mit dem Gewinn der dritten Runde noch einmal Hoffnung beim Weilimdorfer Anhang aufkeimen. Ein weiterer Rundengewinn hätte das Unentschieden gesichert, doch leider ging diese entscheidende vierte Runde durch eine nicht-technische Wertung an Aalen (PN 3:1, 19:18), die damit auch als glücklicher Sieger dieser Begegnung feststanden.

Erfolgreich war dagegen die SGW-Reserve, die zeitgleich beim TV Faurndau in Göppingen antreten musste. Die Gastgeber konnten die unteren beiden Gewichtsklassen nicht besetzen, so dass Catalin Vitel und Stefan Stiber bereits kampflos acht Punkte holen konnten.
Im Schwergewicht war die Begegnung zwischen Kai Wilimsky und Max Hubl (SGW) lange ausgeglichen, doch eine Unachtsamkeit in der dritten Runde bedeutete eine Schulterniederlage aus Sicht der Weilimdorfer.
Die Nerven etwas beruhigen konnte Daniel Möbius im Halbschwergewicht mit einem souveränen Punktsieg gegen Thomas Weiß, dem kein einziger technischer Punkt gegen Daniel gelang.
Im Anschluss daran konnte Alin Lenghen (Weilimdorf) gegen Simon Gölz das Mannschaftsergebnis auf 4:15 erhöhen, indem er nicht lange fackelte, sondern seinen Gegner nach weniger als einer Minute auf die Schultern legte.

Doch wer jetzt dachte, dass dies eine klare Sache werden würde sah sich getäuscht, denn zuerst musste Fabian Cipriano gegen Kevin Hiller (Faurndau) eine Schulterniederlage hinnehmen und gleich danach gab Philipp Ilzhöfer verletzungsbedingt gegen Artur Enders auf.
Mit dem neuen Zwischenstand von 12:15 war in dieser Begegnung also alles wieder offen. Es folgte der wahrscheinlich abwechslungsreichste Kampf des Abends zwischen Rudi Enders (Faurndau) und Björn Hinrichsen (SGW). Beide probierten immer wieder mit Schwunggriffen zu Punkten zu kommen – was meisten auch gelang. Die erste Runde sicherte sich Björn knapp mit 4:5. Dem hohen Anfangstempo folgte eine Runde mit weniger Wertungen, doch auch hier setzte sich Björn mit 0:1 durch. Eine weitere siegreiche Runde des Weilimdorfers würde den Mannschaftssieg sichern, doch der Ringer der Gastgeber gab sich noch nicht gleich geschlagen und ging in Runde drei deutlich in Führung und hätte die Runde auch für sich entschieden, wenn Björn nicht kurz vor Rundenende mit einem Schultersieg alles klar gemacht hätte.

Im letzten Kampf des Abends schraubte Kevin Fauser das Ergebnis aus Sicht der SGW noch ein wenig in die Höhe. Gegen Jakob Sänger kam er immer wieder mit seinen Beinangriffen durch und hatten seinen Gegner mehrere Male am Rande einer Schulterniederlage. Nach drei Runden und 22:0 Punkten für Kevin stand der Sieg durch technische Überlegenheit fest – Endstand 12:23.

Zu Beginn der Rückrunde kommen Ringerfans mit gleich 3 Mannschaftskämpfen voll auf ihre Kosten. Am Samstag, 29.Oktober ist die erste Mannschaft der SGW in Baienfurt zu Gast. Die vom Förderverein organisierte Busfahrt startet auf dem Parkplatz des Blick Solitude, die genaue Abfahrtszeit entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.weilimdorf-ringen.de. Bitte melden Sie sich vorher bei Gerhard Grohs (frw@weilimdorf-ringen.de) an, wenn auch Sie einmal im Fanbus mitreisen wollen. Die nächsten Heimkämpfe können Sie am darauffolgenden Dienstag (Allerheiligen) in der Lindenbachhalle erleben. Die erste und zweite Mannschaft treten gegen die Teams des TSV Herbrechtingen an. Kampfbeginn für die Reservemannschaften ist 15:00 Uhr, der Hauptkampf startet um 17:00 Uhr.

SGW Ringer bleiben auswärts ungeschlagen

Nach der heftigen Niederlage am vergangenen Montag, waren die Weilimdorfer Ringer hochmotiviert in die Begegnung gegangen. Der Gastgeber aus Sulgen ist eines der Teams, die man unbedingt besiegen musste, wenn man mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben möchte. Den Grundstein für den dritten Auswärtssieg hintereinander legte man bereits mit den ersten drei Kämpfen.

Im Fliegengewicht traf Khagani Abbasov auf Marco Eckl und zeigte dabei eine sehr konzentrierte Leistung. Die größere Erfahrung des Weilimdorfers setzte sich über drei Runden durch (PS 0:3).
Dann sorgte Andrea Werft im Schwergewicht für das nächste Ausrufezeichen. Gegen den Bulgaren Atanas Gazepov lag er bereits mit zwei Runden zurück, ehe er seinen Gewichtsvorteil nutzte und seinen Gegner mit einem Überwurf auf die Schultern zwang (SS 0:4, 0:7).

Es folgte eine erneut souveräne Vorstellung von Marcin Kierpic (Bantamgewicht bis 60 kg), der Andreas Moosmann nicht den Hauch einer Chance ließ. Mit sehr variablen Griffaktionen sicherte er sich den Sieg durch technische Überlegenheit (TÜS 0:4, 0:11).

Im Halbschwergewicht konnten dann auch erstmals die Gastgeber punkten. Die Angriffe des starken Dimitar Kasov konnte Daniel Möbius, der den gesperrten Behar Rohleder vertrat, nur unzureichend abwehren (TÜN 4:0, 4:11).

Im Leichtgewicht standen sich mit Feim Gashi und Murtus Magomedov zwei Trainingskollegen im freien Stil gegenüber. Auch hier setzte sich der Gastgeber in drei knappen Runden durch (PN 3:0, 7:11).
Nach der Pause folgte zwischen Markus Laible und Marius Braun ein weiterer wichtiger Kampf für die SGW. Konditionell schien der Weilimdorfer überlegen zu sein, diesen Vorteil nutzte er auch meist aus und musste bei seinem Punktsieg nur die dritte Runde abgeben (PS 1:3, 8:14).

Im Vorfeld mit Spannung erwartet war die Begegnung zwischen Tomasz Kierpic und Jannik Malz – doch der Kampf hielt nicht was er versprach. Der junge Ringer des AV Sulgen fand gegen Tomasz keine Mittel und konnte keinen nennenswerten Griff ansetzen. So holte der SGWler routiniert, aber eher glanzlos den 3:0 Punktsieg (PS 0:3, 8:17).

Bis dahin also eine komfortable Führung für den Gast aus Stuttgart. Bis 84 kg im freien Stil trafen Stephan Pfaffinger und Gökhan Öztürk aufeinander. Stephan hielt in den ersten beiden Runden gut mit und ließ seinen Gegner kaum zur Entfaltung kommen. Leider verletzte er sich in der dritten Runde an der Schulter und musste längere Zeit behandelt werden. Er kam zwar noch einmal auf die Beine, wurde aber im Anschluss wegen Passivität disqualifiziert – sehr zum Unmut der mitgereisten Weilimdorfer Fans (DQ 4:0, 12:17).

Marc Bühler konnte somit schon alles klar machen gegen Fabio Herzog. Allerdings war der Weilimdorfer durch eine Grippe geschwächt und verlor die ersten beiden Runden knapp. Auch in der dritten Runde lag er zurück, doch dann erwachte sein Kämpferherz wieder und er sicherte sich im allerletzten Moment doch noch die Runde. Dass dieser Wertungspunkt psychologisch enorm wichtig war, sah man dann in den folgenden Runden. Während sein Gegner sichtlich demoralisiert war, gewann Mark mehr und mehr an Oberwasser. Durch den 3:2-Rundensieg war auch gleichzeitig der Mannschaftssieg perfekt (PS 2:3, 14:20).

Im Abschlusskampf machte Stefan Vogt gegen Sascha Broghammer das Ergebnis noch deutlicher. Mit gelungenen Aktionen im Stand und zahlreichen Durchdrehern am Boden holte er sich den verdienten Sieg durch technische Überlegenheit (TÜS 0:4, Endstand 14:24).

Am kommenden Sonntag 16. Oktober um 17 Uhr ist der bisher ungeschlagene Tabellenführer der KG Fachsenfeld/Dewangen zu Gast in der Lindenbachhalle. Wird diese beeindruckende Serie in Weilimdorf reißen?

Bereits um 15 Uhr trifft die SGW II auf die KG Königsbronn/Amstetten II. Die Ringerabteilung freut sich auf Ihr Kommen!