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Feuerwehr erhält Unterstützung durch Baukran beim Gartenhüttenbrand

(FWS/ARO/ots) Am Donnerstag, dem 2.7.2020, gingen gegen 13:50 Uhr in der Integrierten Leitstelle der Feuerwehr Stuttgart zahlreiche Notrufe aus den Bereichen Hausen und Ditzingen ein. Die Anrufer meldeten über den europaweiten Notruf 112 ein brennendes Gartenhaus im Gewann Steinröhre, auf Höhe der dortigen Maria Montessori Grundschule.

Umgehend alarmierte daher die Leitstelle von der zuständigen Feuerwache 4 in Feuerbach den Leitungsdienst und zwei Hilfeleistungslöschfahrzeuge mit jeweils 2000 Liter Wasser an Bord. Die Anfahrt der Einsatzkräfte konnte ab der Flachter Kreuzung auf Sicht erfolgen, da über dem Gewann Steinröhre inzwischen eine dichte schwarze Rauchwolke zu sehen war. Beim Eintreffen der Löschfahrzeuge stand eine größere Gartenhütte im Vollbrand, der Einsatzleiter wurde von Passanten darauf aufmerksam gemacht, dass sich im brennenden Gebäude vermutlich Gasflaschen befänden. Auf Grund dieser Lage wurden sofort, unter gebührender Vorsicht, zwei Löschrohre zur Brandbekämpfung vorgenommen. Zeitgleich sperrten Kräfte der Landespolizei die Einsatzstelle weiträumig ab, in der angrenzenden Grundschule wurden einzelne Klassenräume vorsorglich geräumt.

Der rasch vorgetragene Löschangriff zeigte schnell Wirkung, sodass die Flammen innerhalb kurzer Zeit gelöscht waren. Bei den sich anschließenden Nachlöscharbeiten wurden durch die eingesetzten Trupps vier Gasflaschen aus dem zerstörten Gartenhaus geborgen. Gasflaschen, die einer Hitzebeaufschlagung ausgesetzt waren, müssen längere Zeit gekühlt werden. Um diese Kühlung über einen längeren Zeitraum gewährleisten zu können, wurden die Beschäftigten auf der benachbarten Baustelle der Grundschule um Hilfe gebeten. Diese stellten dankenswerterweise sofort eine kleine Schuttmulde zur Verfügung, die sie mittels des Gittermastkranes der Baustelle auf dem angrenzenden Feldweg absetzten. Glücklicherweise ergab allerdings inzwischen die Erkundung, dass die vier Gasflaschen ihren Inhalt schon während des Brandes abgeblasen hatten, sodass von den Druckbehältern keine Gefahr mehr ausging. Daher konnte die Mulde wieder auf die Baustelle umgesetzt werden, verbunden mit dem Dank des Einsatzleiters für die schnelle und unbürokratische Unterstützung.

Nach Abschluss der Nachlöscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und die Tanks der beiden Löschfahrzeuge am nächsten Hydranten wieder befüllt.

Es entstand ein Sachschaden von geschätzten 15.000 Euro, Menschen waren nicht gefährdet. Die Brandursache ist bislang unklar, die Kriminalpolizei ermittelt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189905778 mit den Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

_Fotos: Andreas Rometsch

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