Gasgeruch in der Solitudestraße sorgt für Feuerwehreinsatz

Gasgeruch Solitudestraße Copyright Andreas Rometsch

(ARO) Am Dienstag, dem 1.8.2023, riefen die digitalen Meldeempfänger gegen 18:15 Uhr die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf mit dem Stichwort „Gasausströmung“ in die Solitudestraße.

Bewohner eines Mehrfamilienhauses oberhalb der Einmündung Goslarer Straße hatten Gasgeruch im Gebäude gemeldet. Die Integrierte Leitstelle Stuttgart alarmierte daraufhin die Weilemer Wehr, den Löschzug der Feuerbacher Berufswache sowie ein Sonderfahrzeug mit speziellen Messgeräten.

Gasgeruch Solitudestraße Copyright Andreas RometschAuf Grund der derzeitigen Baustelle in der Solitudestraße gestaltete sich die Anfahrt der Einsatzfahrzeuge schwierig. Der Feuerbacher Löschzug und das Messfahrzeug gingen in Höhe der Postfiliale in Bereitstellung, während die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr die Einsatzstelle über die Kimmichstraße anfuhren.

Eine Durchfahrt auf die Solitudestraße erwies sich dort jedoch als schwierig bis unmöglich. Auf Grund dort parkender Pkw wäre ein Durchkommen auf die Hauptstraße, wenn überhaupt, nur mit erheblichem Zeitverlust möglich gewesen.

Das 16 Tonnen schwere Hilfeleistungslöschfahrzeug blieb daher im oberen Teil der Spießgasse stehen, die Einsatzkräfte legten die letzten Meter zu Fuß zurück.

Nach einer Ersterkundung durch die Feuerwehr übergab diese die Einsatzstelle an die inzwischen eingetroffenen Mitarbeiter des Gas-Notdienstes der ENBW zur endgültigen Abklärung.

Gasgeruch Solitudestraße Copyright Andreas Rometsch

Auch wenn in diesem Fall eine Anfahrt bis vor das Einsatzobjekt nicht zwingend notwendig war, kann dies beim nächsten Einsatz schon anders aussehen. Die Rettungshöhe und Ausladung einer Drehleiter sind endlich, das Verlegen von (zusätzlichen) Schläuchen kostet Zeit.

Daher ist es zwingend notwendig, dass immer eine Durchfahrtsbreite von drei Metern zur Verfügung steht, zwischen versetzt parkenden Fahrzeugen muss dabei dann zehn Meter Abstand eingehalten werden.

Ein „Festfahren“ oder ein verzögertes Eintreffen der Einsatzfahrzeuge kann unter Umständen nicht nur Zeit, sondern auch Menschenleben kosten.

Bilder: Andreas Rometsch

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