Perspektive Deutschland: Stuttgart erhält Preis für Integrationspolitik

Stuttgart ist Gewinner des vom Bundesinnenministerium und der Bertelsmann Stiftung initiierten Wettbewerbs “Erfolgreiche Integration ist kein Zufall. Strategien kommunaler Integrationspolitik”. Wie heute morgen bekannt wurde, siegte Stuttgart in der Kategorie “Großstädte”. Insgesamt haben 107 Kommunen an dem Wettbewerb teilgenommen. Die Preisträger hat eine Jury aus Politik, Wissenschaft und Praxis ausgewählt. Die Preisverleihung durch Bundesinnenminister Otto Schily und den Vorstandsvorsitzenden der Bertelsmann Stiftung, Professor Heribert Meffert, findet am 13. Juni in

Berlin statt. Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster freute sich über die erneute Auszeichnung der Integrationspolitik: “Ich freue mich sehr, dass die hochkarätig besetzte Experten-Jury der Bertelsmann Stiftung und des Bundesinnenministeriums den Preis für die beste Integrationspolitik unter den Großstädten an Stuttgart verliehen hat. Die Jury hat das Stuttgarter “Bündnis für Integration” als eine integrationspolitische Gesamtstrategie gewürdigt, die zukunftsweisend ist für eine gelungene Integration von Einwanderern. Alle Fraktionen des Gemeinderats, die Verwaltung und die Bürger stehen gemeinsam hinter dem Konzept – dieser Eindruck aus den Gesprächen der Jury hier vor Ort war sicher mit ausschlaggebend für diese Auszeichnung. Der Preis der Bertelsmann-Stiftung und des Bundesinnenministeriums ist ein Ansporn und eine Verpflichtung für uns, den begonnenen Weg konsequent weiter zu gehen. Wir haben hier eine gute Grundlage geschaffen, haben aber noch viel zu tun, um die angestrebte Chancengerechtigkeit und Teilhabe nachhaltig zu gestalten.”

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.perspektive-deutschland.de.

Ladung verrutscht

Den linken Knöchel hat sich am Mittwoch (27.04.2005) gegen 06.10 Uhr ein 56 Jahre alter Mann bei einem Unfall auf dem Gelände einer Firma an der Motorstraße gebrochen. Der Verletzte kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Zusammen mit weiteren Mitarbeitern wollte der 56-Jährige eine defekte Palette austauschen, auf der sich eine rund 1.300 Kilogramm schwere Arbeitsmaschine befand. Beim Anheben der Maschine mit einem Gabelstapler, geriet diese ins Rutschen und klemmte den linken Fuß des 56-Jährigen ein.

Taschendiebe in der Stadtbahn

Unbekannte Taschendiebe haben am Dienstag (26.04.2005) zwischen 10.50 und 11.15 Uhr in zwei Stadtbahnen der Linie 6 die Geldbörse einer 82-Jährigen und die Scheckkarten eines 65-Jährigen gestohlen. Die beiden Bestohlenen bemerkten den Verlust erst, nachdem sie die Stadtbahnzüge wieder verlassen hatten. Die 82-Jährige war um 10.57 Uhr an der Haltestelle Landauer Straße zugestiegen und hatte die Stadtbahn wenige Minuten später am Löwenmarkt wieder verlassen. Der 65 Jahre alte Mann war um 11.08 Uhr an der Haltstelle Wolfbusch in die Stadtbahn ein- und wenig später am Löwenmarkt wieder ausgestiegen. Weder beim Ein- und Aussteigen, noch während der Fahrten waren die beiden Bestohlenen in ein übermäßiges Gedränge verwickelt oder hatten etwas Auffälliges bemerkt. Zeugen und möglicherweise weitere Geschädigte werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Weilimdorf unter der Telefonnummer 8990-4500 in Verbindung zu setzen.

Tipps der Stuttgarter Polizei:

So trickreich Taschendiebe auch vorgehen, es gibt wirkungsvolle Möglichkeiten, sich zu schützen:

• nehmen Sie grundsätzlich nur soviel Bargeld mit, wie Sie voraussichtlich an diesem Tag benötigen. Nutzen Sie die Möglichkeit des bargeldlosen Zahlungsverkehrs

• Geld, Schecks, EC- und Kreditkarten sind am besten in verschließbaren Innentaschen der Bekleidung aufgehoben. Solche Innentaschen für den Mantel oder die Jacke sind auch für Damen empfehlenswert und lassen sich auch nachträglich einnähen

• die Handtasche oder den Rucksack stets geschlossen halten, unter den Arm klemmen oder vorne am Körper tragen und nicht lose über die Schulter hängen lassen

• grundsätzlich nicht die PIN-Nummer notieren und diese Notiz dann zusammen mit der EC-Karte aufbewahren

• lassen Sie sich beim Bezahlen mit Bargeld nicht von Umstehenden in die Geldbörse und beim Abheben am Geldautomaten nicht über die Schulter schauen

• gegenüber aufdringlichen, drängelnden oder rempelnden Personen ist Misstrauen angebracht

Sollten Sie aller Vorsicht zum Trotz doch bestohlen werden, zeigen Sie die Straftat schnellstmöglich bei der Polizei an. Weitere Informationen zum Schutz vor Taschendieben erhalten Sie im Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes unter www.polizei-beratung.de.

SPD Giebel-Bergheim-Hausen beschließt Thesen zum neuen Programm

Mit einem Einleitungsreferat der SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Weckenmann zur aktuellen Programmdiskussion der SPD begann letzten Mittwoch in der Gaststätte Giebel eine öffentliche Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins Giebel-Bergheim-Hausen. Ruth Weckenmann ging auf die Themen Arbeitslosigkeit, Bildung und soziale Gerechtigkeit ein und hob hierbei hervor, daß durch ein positives Wirken der öffentlichen Hand Schritte auf dem Weg zu einer hohen Beschäftigung gegangen werden können. So könne zum Beispiel durch Modelle eines Kombilohns die Beschäftigungsquote von geringqualifizierten oder älteren Arbeitnehmern erhöht werden. In der anschließenden intensiven Diskussion nahmen die Themen Globalisierung und Möglichkeiten zur Einflussnahme auf Entscheidungen in Politik und Gesellschaft breiten Raum ein. Die Mitglieder verabschiedeten dann nachfolgende Thesen, die an die SPD-Kreiskonferenz und den Programmparteitag der Bundes-SPD weitergeleitet werden. Zum Abschluß der Versammlung bedankte sich der SPD-Vorsitzende Wilhelm Ungeheuer bei Ruth Weckenmann (siehe Bild) mit einem Weinpräsent für das interessante und sachkundige Referat.

Bild: Reinhold Kosmahl

Kandidatenwerbung für die Jugendratswahl Anfang 2006 beginnt

Auf der Sitzung des Weilimdorfer Jugendrates am 20. April wurden die Weichen für die Kandidatenwerbung für die Jugendratswahlen in Stuttgart im Spätwinter 2006 gestellt. So favorisiert der Weilimdorfer Jugendrat die Kandidatenwerbung über die Schulen. Die stellvertretende Bezirksvorsteherin Jutta Dünkel will zusammen mit den Jugendräten im Oktober die Schulen besuchen. Vor Ort wird sie dann mit den Jugendlichen über die Arbeit des Jugendrates berichten und erzählen und so die Nachfolger für die meist aus Altersgründen scheidenden Jugendräte finden. Zusätzlich ist geplant, die Kandidatenwerbung mit Gummibärchen, Stiften und anderen Werbeträgern zu unterstützen. Ein Infostand beim Remmi-Demmi im September soll ebenfalls Interesse für die Arbeit im Jugenrat bei den Jüngeren wecken. Die neuen Kandidaten sollen im Januar 2006 den Jungwählern in der Lindenbachhalle vorgestellt werden.

Aktionstag „Laufen statt Raufen“ am Dienstag, 26.Juli 2005

Wie bereits auf weilimdorf.de berichtet, wird am 26. Juli ein Sternenlauf, bei dem Jugendliche von der 5. Klasse aufwärts teilnehmen, jeweils aus den Stadtbezirken Weilimdorf, Feuerbach, Stammheim und Zuffenhausen um 10 Uhr mit einem Lauf zur Schlotwiese starten. In Weilimdorf ist Treffpunkt der Löwenmarkt oder Löwenplatz um 9 Uhr. Die ca. 3 bis 5 Kilometer lange Laufstrecke wird voraussichtlich vom Löwenmarkt über die Pforzheimer Straße durch den Wald zur Schlotwiese führen. Die Polizei wird für die Sicherheit entlang der Strecke sorgen. Alle Teilnehmer erhalten ein T-Shirt mit entsprechendem Slogan-Aufdruck als Geschenk, außerdem eine Urkunde, ein Sportgetränk und Essen. Für den Rücktransport nach Weilimdorf ist gesorgt. Am Ziel Schlotwiese finde eine Abschlussveranstaltung mit verschiedenen Spielen statt. Als Schirmherr soll nun noch Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Schuster gewonnen werden. Mit dem Projekt soll gegenseitige Toleranz gefördert und vermittelt werden. Insbesondere lernen sich die Jugendlichen aus den verschiedenen Schulen und Stadtbezirken kennen.

Bei der Teilnahme sei im übrigen Rennen/Laufen nicht vorgeschrieben, zügiges Gehen/Walking reiche aus, so der Weilimdorfer Jugendrat in seiner Mitteilung. Es wird mit rund 2.000 Teilnehmern gerechnet.

HBI Frauen: Handball am Limit oder das verlorene Meisterstück

Am Samstag abend erfolgte die letzte Aufführung des Meisterstücks mit den Interpretationen des Regisseurs Hermann (Männe) Knödler und einer seiner während der Saison erfolgreichen grandiosen Starbesetzungen. Dabei hatte der Regisseur mit unglaublicher Energie, Animationstechnik und Training die Crew bisher auf den Erfolgskurs gebracht.

Es wirkten mit:

Männliche Hauptrolle: der Ball

Weibliche Hauptrollen:

Sandra Schiller und Yvonne Henrich (Tor)

Eva Todten, Ana Simic, Silke Sendler (3), Claudia Müller, Marion Stuwe (2), Lydia Gref (4), Andrea Ruske(1), Andrea Stilz (1), Corinna Freudenthaler, Meri-Lena Glaser (1)

Weibliche Nebenrollen: EK Winnenden

Dirigent : Schiedsrichter

Spezial Guests: Fans und Zuschauer Beim 1. Angriff von EK Winnenden gingen die Gäste erst mal mit 0:1 in Führung. Postwendend wurde mit einem 1:1 von Andrea Ruske geantwortet. Bereits nach wenigen Minuten wurde auch klar, dass die zugedachten weiblichen Nebenrollen vor nichts zurückschrecken um sich in den Vordergrund zu spielen. Die Gäste spielten mit einer ungewohnten Härte aber die Mannschaft ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und versuchte ihr Spiel zu machen.

Dabei wurde es eine durchwachsene Mischung aus Slow-Handball und Krimi. Aber auch Highlights waren zu erkennen, z. B. in der 7 Minute als ein Siebenmeter von Sandra Schiller gehalten wurde. Nach dem 1:2 konnte in der 11. Minute Andrea Stilz auf ein 2:2 ausgleichen. Das nächste Tor fiel dann erst wieder in der 16. Minute zugunsten der Hbi durch einen Siebenmeter von Marion Stuwe. Im Gegenzug mussten die Damen aber den Ausgleich auch durch einen Siebenmeter zum 3:3 hinnehmen. Dann erfolge eine klassische Doppelkombination mit erfolgreichem Abschluss durch Lydia Gref und beim nächsten Angriff dann ein Lehrbuchmässiges Anspiel an den Kreis zu Silke Sendler und die Mannschaft führte erstmalig mit 2 Tore 5:3. Zu verschenken hatten die Gäste nichts und so folgte ein Schlagabtausch zum 5:4 ; 6:4: 6:5. In der 26.Minute wurde ein Siebenmeter vergeben, aber kurz darauf konnte durch einen Tempogegenstoß die Mannschaft wieder auf 2 Tore davonziehen. Das die Gäste den Sieg wollten zeigte das sie sich in der 27. und 29. Minute bei zwei weitern Zeitstrafen. Die Mannschaft konnte diese Überzahl aber nicht nützen und so trennten sich die Teams mit 7:5 für die Hbi Damen in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff hieß es dann durch Lydia Gref 8:5. Kurz darauf verkürzte EK Winnenden auf 8.6. In der 34. Minute kassierten dann die Hbi Damen die erste Zeitstrafe. Eine weitere Zeitstrafe für die Gäste konnten die Hbi Damen wieder nicht nutzen, dafür schafften die Gäste in der 40.Minute den Ausgleich zum 8:8. Eine Führung für EK Winnenden konnte Yvonne Henrich in der 41. Minute durch einen gehaltenen Siebenmeter noch verhindern. Aber in der 42. Minute fiel dann das 8:9. Trotz das die Hbi Damen aufgrund Zeitstrafen nur zu 4. auf dem Feld standen erfolgte durch Silke Sendler der Ausgleich. Und in der 45. Minute konnte Meri-Lena Glaser dann zum 10:9 und kurz darauf durch Lydia Gref sogar wieder ein 2 Torevorsprung mit 11:9 hergestellt werden.

Ein Nachschuss beim Siebenmeter nutzen die Gäste zum 11:10. In der 53. Minute durfte dann Eva Todten bei ihrer 3.Zeitstrafe das Spielfeld vorzeitig verlassen und der Siebenmeter war dann der Ausgleich zum 11:11. Bis dato war der Ausgang des Spiels vollkommen offen. Was nun folgte ist nicht ganz nachzuvollziehen, war es die ungewohnte Härte der Gegner oder die Entscheidungen des Schiedsrichters der die Damen aus dem Konzept brachten, auf jeden Fall wollte vorne nichts mehr gelingen, während Winnenden ihre Chancen nutzen. Schwärzer ging es nicht mehr. In der 54. Minute zum 11:12, in der 56. Minute beim Siebenmeter zum 11:13 und in der 59. Minute das 11:14. Der Siebenmeter kurz vor Ende der Spielzeit für die Hbi zum 12:14 von Silke Sendler war da nur noch Ergebniskorrektur.

Es war auf jeden Fall ein Spiel voller beklemmender Dramatik und Aktionssequenzen. Dabei war es eine nicht ganz so gelungene Inszenierung des Themas: wer hat den Ball und wohin damit? Gute Haltungsnoten kann für das ganze Stück nicht gegeben werden und auch an manchen Stellen fehlte der Zusammenhang. In denen zwar alle Darsteller ihr bestes gegeben haben, aber einfach nicht mehr drin war. Überzeugen konnten vor allem Sandra Schiller und Yvonne Henrich mit Ihrer Darbietung im Tor bei 5 gehaltenen Siebenmetern. Für den Regisseur Hermann (Männe) Knödler war es das letzte Stück auf der Weltbühne Weilimdorf/Feuerbach. Er wird sich ab nächste Saison in einem neuen Umfeld bewegen. Auch einige Darsteller werden sich von dem Starensemble verabschieden. Wir wünschen allen alles Gute und viel Erfolg.

Jugend Hbi Weilimdorf – Feuerbach

Start der Jugend-Qualifikationen für die Saison 2005/2006

Am Samstag den 23.04.2005 fanden die ersten Spiele für die männliche B-Jugend statt. Dabei durfte die Hbi W/F als Gastgeber die Mannschaften in der Hugo-Kunzi-Halle empfangen.

Die Qualifikationen werden dabei in Turnierform ausgetragen.

Zu Gast waren der VFL Waiblingen, HSC Schmiden/Oeffingen und der TV Bittenfeld.

Das 1. Spiel gegen den VFL Waiblingen endete 14:14 unentschieden. Dabei verlor die Mannschaft in den letzten 2 Minuten einen wichtigen Punkt, als das Team beim Stand von 14:11 noch 3 Tore kassierte.

Beim 2. Spiel gegen den HSC Schmiden/Oeffingen konnte die Mannschaft den Vorsprung bis zum Ende retten und gewann glücklich mit einem Tor 13:12.

Beim letzten Spiel gegen den TV Bittenfeld schien 3 Minuten vor Schluss bei einem Stand von 18:14 für die Hbi bereits alles gelaufen zu sein, aber durch Unkonzentriertheit und Hektik wurde der 4 Tore Vorsprung leichtsinnig verspielt und das Spiel endete 18:18.

Dabei war vor allem die Chancenauswertung in allen 3 Spielen die doch sehr zu wünschen übrig ließ. Wäre hier die Mannschaft konzentrierter gewesen, wäre hier mehr drin gewesen.

Die Mannschaft hat damit an dem heutigen Tag den 2. Platz erreicht und muss nun am 8.Mai nach Geradstetten (Remshalden) zur weiteren Qualifikation. Das erste Spiel wird dort um 12.40 Uhr bestritten.

Einsatzkräfte üben Brandbekämpfung

Da es bei Unfällen oder Bränden vorkommen kann, dass die Einsatzkräfte des DRK vor den Kräften der Feuerwehr eintreffen, übten die Helfer der DRK Bereitschaft Stuttgart-Giebel mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf die Brandbekämpfung. Im Rahmen der Aus- und Weiterbildung der Helfer des DRK wurde gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf ein Konzept für die Ausbildung der Rotkreuz-Helfer erstellt. In einem theoretischen Teil wurden die Grundlagen der Brandbekämpfung vermittelt. Ebenfalls wurden die verschiedenen Brandklassen und die dazugehörigen Löschmittel vorgestellt. Auch wurden die Helfer über die Gefahren die bei der Bekämpfung von Bränden entstehen informiert. In einer weiteren Ausbildungseinheit wurde das erlernte in die Praxis umgesetzt. Dabei konnten alle Helfer Flüssigkeitsbrände mit handelsüblichen Feuerlöschern bekämpfen. Das Ablöschen einer brennenden Person mittels einer Löschdecke stand ebenso auf dem Programm wie auch die sehr eindrucksvolle Demonstration einer Fettexplosion. Für alle Helfer stand zum Abschluss der Übung fest, dass richtige Brandbekämpfung gelernt sein will. Im gesamten wurden rund 30 Einsatzkräfte ausgebildet.

Im Anschluss sollen weitere Ausbildungseinheiten zwischen den Helfern der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf und der DRK Bereitschaft Giebel folgen. So soll nicht nur im Einsatz der gemeinsame Grundsatz der Hilfe für den Nächsten gefestigt werden. An dieser Stelle soll nochmals den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Weilimdorf für die Übungsmöglichkeit gedankt werden.

Bild: © by DRK Stuttgart-Giebel

Diebstahls- und Einbruchsserie: Sechs Jungen als mutmaßliche Täter ermittelt

Beamte des Polizeireviers Weilimdorf haben die mutmaßlichen Täter einer seit Oktober 2004 anhaltenden Diebstahls- und Einbruchsserie ermittelt. Tatverdächtig sind sechs Jungen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren. Sie hatten im Februar aus dem Umkleideraum einer Sporthalle bei zwei Diebstählen Bargeld, Handys und MP3-Spieler gestohlen. Außerdem gehen die Weilimdorfer Ermittler davon aus, dass die Jungen für 32 Kellereinbrüche verantwortlich sind, die zwischen Oktober 2004 und Januar 2005 im Wohngebiet Pfaffenäcker begangen wurden. Die beiden am 1. Februar 2005 in der Schulsporthalle begangenen Diebstähle nahmen die Polizeibeamten zum Anlass, die Bevölkerung mit Aufklärungs- und Präventionsveranstaltungen zu sensibilisieren. Ein aufmerksamer Sportler beobachtete schließlich am 11. März 2005 gegen 17.30 Uhr einen Jugendlichen, der abgelegte Kleider von Sportlern durchsuchte. Der 45-jährige Sportler hatte den 14-Jährigen in einem Wandspiegel beobachtet, verständigte daraufhin die Polizei und hielt den Jugendlichen fest. Bei der Wohnungsdurchsuchung entdeckten die Beamten im Zimmer des Jungen Goldschmuck im Wert von zirka 500 Euro. Den hatte der Bub den Ermittlungen zufolge seinem bis dahin ahnungslosen Vater entwendet. Der Junge verstrickte sich schließlich in Widersprüche und wurde durch die Vernehmung bei der Jugendsachbearbeiterin mutmaßlich überführt. Ihm und fünf weiteren Jungen im Alter von 13 und 15 Jahren ordnen die Ermittler des Reviers inzwischen 32 Kellereinbrüche im Wohngebiet Pfaffenäcker zu, welche die Verdächtigen zwischen Oktober 2004 und Januar 2005 in wechselnder Besetzung begangen hatten. Bei diesen Einbrüchen wurden vorwiegend Werkzeuge, Getränke und Modelleisenbahnen-Sammlerstücke entwendet. Insgesamt sind die gestohlenen Gegenstände zirka 12.000 Euro wert. Das Stehlgut entdeckten die Beamten des Polizeireviers Weilimdorf bei den Wohnungsdurchsuchungen teilweise wieder.

Die sechs Jungen räumen einige der Vorwürfe ein, machen jedoch bezüglich des noch fehlenden Diebesgutes keine Angaben. Mutmaßlicher Haupttäter ist ein 14-Jähriger, der bereits wegen Erpressung, Diebstahl und Sachbeschädigung in Erscheinung getreten ist. Auch zwei seiner 13-jährigen Mittäter kamen bereits einmal mit dem Gesetz in Konflikt. Die drei anderen waren bislang unbeschriebene Blätter. Die Ermittlungen dauern an.

5. internationales Kinderfest auf dem Stuttgarter Marktplatz

Das fünfte internationale Kinderfest „23 Nisan“ findet am Sonntag, 24. April, von 11 bis 18 Uhr auf dem Stuttgarter Marktplatz statt. Veranstalter sind der türkische Studenten- und Akademikerverein (EATA) und die Landeshauptstadt Stuttgart in Zusammenarbeit mit zahlreichen interkulturellen Vereinen und Einrichtungen. In den Vorjahren nahmen jeweils rund 20.000 Kinder am Nisanfest teil. Auch in diesem Jahr gibt es wieder ein umfangreiches Programm, unter anderem Mal-, Bastel- und Spielstände, Kinderlieder aus aller Welt, Akrobatik und Jazztanz, ein Märchenbasar, Puppentheater, ein Kinder-Musical sowie Folklore aus Spanien, Serbien, Portugal, Lateinamerika und der Türkei. Das Nisan-Kinderfest findet anlässlich des türkischen Tages des Kindes statt, der bereits vor 80 Jahren in der Türkei als Feiertag eingeführt und unter dem Motto „Unsere Kinder sind unsere Zukunft“ den Kindern der Welt gewidmet ist.

Zugleich wird mit dem Nisan-Kinderfest die interkulturelle Vielfalt Stuttgarts vorgestellt. Die mitwirkenden Vereine ermöglichen Eltern und Kindern, andere Kulturen genauer kennen zu lernen.

HBI Landesliga: Versöhnlicher Abschied aus der Hallenrunde

Versöhnlicher Abschluss und schöner Ausklang einer nicht immer nach Wunsch verlaufenen Hallenrunde. Mit einem 36:31 – Erfolg gegen die SKV Unterensingen haben sich die Landesligahandballer der Hbi Weilimdorf/Feuerbach von ihrem zahlreich erschienenem Publikum verabschiedet. Viele Tore und wieder alle Seiten, zu denen die Hbi’ler in dieser Saison fähig waren, wurden den Zuschauern in einem kurzweiligen Spiel dargeboten. Doch bevor das Spiel von den Schiedsrichtern angepfiffen wurde, standen Ehrungen und Verabschiedungen auf dem Programm. Die dritte Männermannschaft wurde für ihren Staffelsieg und Aufstieg in die Kreisliga 2 geehrt. Die weibliche D-Jugend lief mit der ersten Männermannschaft ein und konnte sich über ein Geschenk für die Meisterschaft in der Kreisliga freuen. Die erste Männermannschaft bedankte sich bei den „Alten Herren“ für ihre tatkräftige Unterstützung mit einem Gutschein. Die Hbi Weilimdorf/Feuerbach verabschiedete beim Spiel der zweiten Männermannschaft ihren Trainer Aron Grams und vor dem Spiel der ersten Männermannschaft deren Trainer Ralf Volz. Einen Blumenstrauß erhielten dabei die Ehefrauen beider Trainer. Nachdem die schon zur lieben Gewohnheit gewordenen Verabschiedungen und Ehrungen vor dem letzten Spiel der ersten Männermannschaft beendet waren konnten die letzten 60 Minuten der Hallenrunde beginnen. Und diese sollten ein Abbild der gesamten Runde werden; knappe Spielstände, überzeugende Spielweise und auch unerklärliche Leistungseinbrüche. Eben alles, was die Runde an Positivem und Negativem zu bieten hatte. Schon nach zehn Minuten zeichnete sich ein wahres Torefestival ab. 12:9 führten dabei die Mannen von Trainer Ralf Volz. Überzeugen konnte bis dahin nur die Angriffsreihe. In der Abwehr wurden viel zu viele einfache Fehler gemacht. Und bis zum 12:11 ließen sich die Gäste aus Unterensinger einfach nicht abschütteln. Ab der 15. Minute machte sich das bessere und überzeugender vorgetragene Spiel der Hbi’ler auch im Ergebnis bemerkbar. Die Spielfreude schien wieder zurück zu kehren. Bis zur Halbzeitpause war es ein einziges Schaulaufen der Einheimischen und sie konnten ihre Führung bis auf 21:14 ausbauen. Kurz nach Beginn der zweiten Spielhälfte konnten die Hbi’ler ihren Vorsprung bis auf zehn Tore ausbauen. Dies war aber auch die höchste Führung der Mannen von Trainer Ralf Volz. Nach 40 Minuten schien das Spiel entschieden zu sein. Mit 25:16 führten die Gastgeber. Aber nicht im Gefühl des sicheren Sieges schalteten sie einen Gang herunter, sondern es machten sich Konzentrationsschwächen und Konditionsmängel bemerkbar. Das bis dahin gespielte Tempo war enorm hoch. Diese Schwächen machten sich auch gleich im Ergebnis bemerkbar. Hundertprozentige Torchancen wurden nicht mehr genutzt und in der Abwehr wurden durch Flüchtigkeitsfehler die Unterensinger zum Torewerfen eingeladen. Der komfortable Vorsprung schmolz dahin. Bis auf vier Tore konnten die Gäste den Vorsprung der Hbi’ler verkürzen. 32:28 stand es acht Minuten vor Schluss. Musste noch einmal um die Mannen von Trainer Ralf Volz gezittert werden? Nein, denn dieses Mal konnten sie ihre Routine in die Waagschale werfen und hielten diesen Vorsprung die restliche Zeit bis zum Schlusspfiff der souverän leitenden Schiedsrichter. 36:31 stand es nach 60 nie langweiligen Minuten. Mit diesem Sieg und der gleichzeitigen Heimniederlage von Weinstadt haben es die Hbi’ler geschafft noch in die erste Hälfte der Landesligatabelle aufzurücken. Ein Platz und Erfolg, der die Schwächen der Hbi in der Spielzeit 2004/05 doch einigermaßen überdeckt. Aber am Ende fragt niemand mehr nach dem Wie, sondern schaut auf die Platzierung und freut sich mit dem Team über den erreichten sechsten Platz in der Landesliga.

Für die Hbi Weilimdorf/Feuerbach spielten: Sebastian Fuchs, Thomas Stein; Boris Petschinka (8/1), Matthias Weise (1), Marco Lindwedel (1), Uwe Bauder (2), Dirk Heckemeier (2), Thomas Weber (3), Christoph Staiger, Per Laukemann (9), Sebastian Buchfink, Ralf Volz (4), Björn Diestelhorst (6).

HBI Frauen: Meister trifft auf Aufsteiger

Am Samstag Nachmittag empfing die 2. Damenmannschaft zum letzten Tabellenspiel den HSC Schmiden-Oeffingen 3, den derzeit Tabellenzweiten und damit den Aufsteiger der Staffel 2. Diese etwas für den Betrachter seltsame Konstellation kommt daher, da die 2.Damenmannschaft, nach dem derzeitigem Stand, trotz des Staffelmeisters nicht aufsteigen kann, und Schmiden-Oeffingen als Zweitplatzierter davon profitiert. Aufgrund des Tabellenstandes könnte man nun meinen, dass es wenigstens noch ein interessantes Spiel werden würde, aber da wurden dann doch einige etwas enttäuscht. Da die Mannschaft schon nicht aufsteigen kann, wollte sie doch in heimischer Halle und vor eigenem Publikum demonstrieren, wer der Herr und (Staffel)Meister ist und entsprechend motiviert ging das Team ins Spiel. Begonnen wurde dabei etwas nervös – auch hatte man das Hinspiel noch recht gut in Erinnerung, da HSC Schmiden/Oeffingen doch ein recht körperbetontes Spiel bevorzugt. Gewohnt ging man mit einer 4:2 Abwehr in das Spiel. Gleich beim 1. Angriff der Gäste gingen diese mit 0:1 in Führung. Postwendend konnte das Team zum 1:1 ausgleichen.

Aber die Mädels standen sich in der ersten Zeit mal wieder selber im Wege und viele Chancen wurden nicht genutzt. Wie schwer es sich die Mannschaft in der ersten Zeit machte zeigte der Spielstand von 3:1 nach 13 Minuten. Dann schien aber der Knoten geplatzt zu sein. Nach dem das Team auf 5:1 erhöhte hatte, konnte der Gegner auf 5:2 noch mal verkürzen. Nach einem 6:3 konnte das Team sich endgültig lösen und durch eine konsequente Abwehr und Abschluss auf 10:3 davonziehen. Nach einem 10:4 kam es dann zum Halbzeitstand von 11:5.

Nach der Pause arbeitete die Mannschaft weiter mit Druck und mit ein paar schnellen Aktionen erhöhte das Team auf 14:5. Erstmals beim 17:7 führten die Mädels mit 10 Tore. Die Gäste hielten noch mal dagegen, aber auch die bereits bekannte Manndeckung der Halbspielerinnen brachte nicht den gewünschten Erfolg. Auch ließ sich das Team durch den Gegner nicht aus dem Konzept bringen. In der 50. Minute bei einem Spielstand von 20:10 war dann alles gelaufen, und zum Schluss hieß es dann wohlverdient 24:11 für die Hbi Damen. Wobei die Torwarte mal wieder mit einer hervorragenden Leistung glänzten

Am Samstag dem 23.04.2005 um 18.30 Uhr wird in der Hugo-Kunzi-Halle der Kreismeister aus den beiden Kreisstaffeln gesucht. Gast hierbei ist der Tabellenerste der Staffel 1 der EK Winnenden.

aktuelle Entscheidungen des Bezirksbeirates

Auf seiner “Mammut”-Sitzung am Mittwochabend mit immerhin 15 Tagesordnungspunkten wurde nicht nur die Luft im Sitzungssaal immer schlechter und die Zeit später. Auch so manche Entscheidung dauerte etwas länger als geplant (siehe einzelne Hauptberichte zur Frankenthaler Straße, Spielplatzsituation und Bericht des Tiefbauamtes). So mußten die Bezirksbeiräte über Budgetmittel als auch diverse Anträge der Parteien entscheiden. So genehmigten die Bezirksbeiräte dem Arbeitskreis Asyl Weilimdorf einen Zuschuss in Höhe von 200 Euro zum inzwischen traditionellen internationalen Waldheimfest am 5. Juli im Lindental. Auch der Jugendbeirat Weilimdorf kann sich über einen Geldsegen über 1.500 Euro freuen, den er für das Stadtteilprojekt “Laufen statt Raufen” am 26. Juli beantragt hat. In Zusammenarbeit mit dem Polizeirevier Weilimdorf, für das Manfred Renkewitz als “Pate” des Projektes ebenso beteiligt ist, wird der Jugendrat am Stadtteilprojekt “Laufen statt Raufen” mit organisieren, für das OB Dr. Wolfgang Schuster noch durch den Polizeipräsidenten als Schirmherr gewonnen werden soll. Das Projekt steht unter dem Motto “Aktiv gene Gewalt und Intoleranz” und ist ein von den Polizeirevieren Weilimdorf, Zuffenhausen und Feuerbach initiiertes Projekt der kommunalen Kriminalprävention. Ein Sternlauf von den drei Stadtbezirken zur Schlotwiese mit ca. 3.000 Teilnehmern dient zum Kennenlernen, der Abschluss auf der Schlotwiese wird mit Spiel und Spass für die Kinder und Jugendlichen und einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung begangen.

Knapp war die Entscheidung mit acht Befürwortern, sieben Ablehnungen (CDU/FDP) und einer Enthaltung, die Hochhäuser im Krokodilweg (10, 20, 40 und 50) mit entsprechenden Hinweisschildern an den Kreuzungen Engelbergstraße/Salamanderweg und Engelbergstraße/Schildkrötenweg besser auszuschildern. Es konnte nämlich nicht geklärt werden, ob sich Anwohner wie Gäste der Hochhäuser nicht nur heute sondern auch schon vor 40 Jahren bei der Anfahrt verfahren haben oder nicht. Und somit wächst der Schilderwald in Bergheim/Giebel nochmal ein wenig.

Des weiteren stimmte der Bezirksbeirat einstimmig dafür, durch zusätzliche Hinweisschilder im Industriegebiet den Stauknotenpunkt der Kreuzung B295/Flachter Straße zu entzerren. Vielen Autofahrern ist nicht bekannt, dass es inzwischen schon längere Zeit eine alternative Auffahrt auf die B295 über die Weissacher Straße gibt, die man von der Kreuzung Hemminger-/Motorstraße aus erreichen kann. Zwei weitere Schilder sollen in Zukunft auch in Hausen das Jakobusgemeindehaus besser hervorheben. Ortsunkundige kennen die Lage im Herzen des Hausenringes nicht und sollen in Zukunft durch Schilder an der Einmündung der Fuß- und Radweg auf der nördlichen wie südlichen Seite des Hausenringes das Gemeindehaus schneller finden können.

Bergheim hat keinen eigenen Spielplatz – das wissen die Kinder dort selber am besten. Nur der Spielplatz an der Bergheimer Steige ist im Einzugsgebiet, doch dieser wird überwiegend von Kindern und Ausflüglern der näheren Region benutzt. Den Bergheimer Kindern bleibt in der Regel nur der Wechsel nach Giebel, Wolfbusch oder der eigene Garten, der Bolzplatz im Molchweg hat die Jugendlichen als Zielgruppe. Da das Tiefbauamt den angrenzenden öffentlichen (kaum genutzten) Parkplatz lieber heute als morgen loswerden will, hat der Bezirksbeirat nun die Stadtverwaltung aufgefordert zu prüfen, inwiefern an den Bolzplatz unter Einbezug der Parkplatzfläche ein Spielplatz für die jüngere Kindergeneration angegliedert werden kann.

In der Germersheimer Straße nimmt das wilde Gehwegparken durch PKW immer mehr zu. Für Müllabfuhr und breitere PKW ist die Durchfahrt durch die Querstraße der Pforzheimer Straße, die von Autobesitzern als kostenfreie Parkfläche zum Einkaufen in Weilimdorf genutzt wird, kaum mehr möglich. Dies wollte die SPD nun durch ausgewiesenes offizielles Gehwegparken eingrenzen. Doch dem widersprach Manfred Renkewitz vom Polizeirevier Weilimdorf heftigst: “Das Gehwegparken trifft nur die schwächsten der Gesellschaft, die Kinder! Erst vertreibt man sie von der Straße, mit ausgewiesenen Parkflächen auch noch vom Gehweg! Auch Eltern mit Kinderwagen haben bei Autos auf dem Gehweg ihre Probleme. In der Germersheimer Straße muss eine andere Lösung her.” So formulierten die Bezirksbeiräte den Antrag an die Stadt so um, dass die Verwaltung nun die “Hausaufgabe” erhält zu prüfen, wie das wilde Gehwegparken vor Ort in Zukunft besser geregelt wird. Bleibt zu hoffen, dass die Stadt nun nicht auf die glorreiche Idee kommt, “Gehwegparkplätze” auszuweisen…