Weilemer Feuerwehr befreite Liederhalle von Schneelast

Am ersten Weihnachtsfeiertag führten heftige Schneefälle nicht nur zu einem Verkehrschaos. Die großen Schneelasten auf dem Dach der Stuttgarter Liederhalle führten für die Feuerwehr Stuttgart zu einem weiteren Einsatz in diesem Jahr.

Insgesamt 80 haupt- und ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehr Stuttgart, unter anderen auch die Feuerwehr Weilimdorf, waren damit beschäftigt das Dach vom Schnee zu befreien. Dazu wurden Kunststoffwannen mit Schnee befüllt, an den Rand des Daches transportiert und dort abgekippt. Für die Feuerwehr Weilimdorf war nach sechs Stunden der Einsatz beendet.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die eingesetzten Feuerwehrfrauen und -männer, die auch am ersten Weihnachtsfeiertag für die Bürgerinnen und Bürger ihren Dienst verrichteten.

Foto © Fotoagentur-Stuttgart.de, Andreas Rosar

Erhöhte Brandgefahr zur Adventszeit

Jährlich sind durch Brände von Christbäumen und Adventsgestecken erhebliche Personen- und Sachschäden zu beklagen. Tannenzweige trocknen von Tag zu Tag mehr aus und brennen dann explosionsartig ab!

Ihre Weilimdorfer Feuerwehr rät:

• Stellen Sie Kerzen und Adventsgestecke auf eine feuerfeste Unterlage
• Verwenden Sie nichtbrennbare Kerzenhalter
• Lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt
• Platzieren Sie die Kerzen mit genügend Abstand zu höherliegenden Ästen und zünden Sie die Kerzen am Weihnachtsbaum immer von oben nach unten an
• Stellen Sie den Kranz in sicherem Abstand zu Vorhängen oder Heizkörpern auf und lassen Sie die Kerzen nicht zu weit herunterbrennen. Gerade ausgetrocknete Adventskränze können verpuffungsartig verbrennen und schnell zu Brandverletzungen führen.
• Vermeiden Sie Zugluft. Dadurch entsteht Funkenflug, der Dinge im näheren Umfeld der Kerze entzünden kann.
• Löschen Sie vor dem Schlafengehen oder dem Verlassen der Wohnung grundsätzlich alle Kerzen und schalten Sie die elektrischen Beleuchtungen an Krippen und Weihnachtsbäumen aus
• Auch sollten die Bewohner Zündhölzer und Feuerzeuge so aufbewahren, dass sie nicht durch Kinderhände erreichbar sind.

Alarmieren Sie bei einem Brand sofort die Feuerwehr ! Der richtige Notruf: 112. Wir wünschen eine friedvolle und ruhige Adventszeit Ihre Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf.

Zimmerbrand in der Engelbergstraße

Am Samstagnachmittag, 08. Mai 2010 wurde die Feuerwehr Weilimdorf um 16.30 Uhr zu einem Zimmerbrand in die Engelbergstraße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang dichter schwarzer Rauch aus einem Fenster im ersten Obergeschoss. Da die Bewohner nicht anzutreffen waren und die Wohnungstüre verschlossen war, wurde das erste Löschrohr über eine Steckleiter vorgenommen. Zur weiteren Verhinderung der Rauchausbreitung wurde am Hauseingang ein Hochleistungslüfter in Stellung gebracht und an der Wohnungstüre ein Rauchschutzvorhang angebracht. Durch diese Maßnahmen konnte anschließend mit dem nun vorhandenen Schlüssel die Wohnungstüre geöffnet und ein zweites Rohr über den Treppenraum vorgenommen werden. Schnell konnte das Feuer gelöscht werden. Durch dieses umsichtige Vorgehen der Feuerwehr konnte eine Rauchausbreitung in den Treppenraum komplett verhindert werden und der Schaden, der von der Feuerwehr und der Polizei auf ca.50.000 € geschätzt wurde, auf die betroffene Wohnung begrenzt werden.

Leider waren in der neu renovierten Wohnung keine Rauchmelder installiert. Mit einem Rauchmelder hätte der Brand noch viel früher entdeckt werden und unter Umständen der Schaden noch deutlich minimiert werden können.

Während der gesamten Löscharbeiten war die Engelbergstraße gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.

Zwei Jahre Haus der Feuerwehr

Vor fast genau 2 Jahren, am 9. Mai 2008, wurde das neue Weiimdorfer Feuerwehrhaus in der Glemsgaustraße 100 eingeweiht. Seitdem ist dieser neue Standort die Heimat der Weilimdorfer Feuerwehr. Zahlreiche Übungen der Aktiven Wehr und der Jugendabteilung wurden seither abgehalten und mehr als 192 Einsätze aus dem neuen Haus der Feuerwehr gefahren. Eine stolze Zahl für eine Freiwillige Feuerwehr, bedenkt man, dass alle die Arbeit freiwillig und neben Beruf oder Schule ausführen. Hierzu verzeichnet die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf derzeit insgeamt 54 aktive Mitglieder, hinzu kommen 26 Jugendfeuerwehr´ler und 15 Mitgleider in der Altersabteilung. Ein System, dass nur durch den guten Zusammenhalt und das große Engagemt aller funktioniert.

Tag der offenen Tür 2010

2 Jahre ist es auch her, seit das große Einweihungsfest rund um das neue Haus der Feuerwehr in der Glemsgaustraße stattgefunden hat. Schon seit der Jahrtausendwende hat bei der Feuerwehr in Weilimdorf der 2-jährige Rhytmus der Feuerwehrfeste Einzug gehalten. Anderst ist der große Aufwand, verbunden mit immer mehr Auflagen einzelner Behörden nicht mehr zu bewältigen. Und so ist es in diesem Jahr wieder soweit und die Weilimdorfer Feuerwehr lädt wieder zum Tag der offenen Tür in das immer noch neue Haus der Feuerwehr ein.

Bedingt durch Ferien, Brückentage und wegen der Fußball – Weltmeisterschaft wird der Tag der offenen Tür in diesem Jahr später stattfinden als geplant. Von Samstag 17. Juli 2010 bis Sonntag 18. Juli 2010 laden wir alle herzlich ein. Rund um das Feurwehrhaus wird ein großes, abwechslungsreiches und reichhaltiges Programm geboten.

Losgehen wird es bereits Samstags mit einem Mittagstisch zu günstigen Preisen. Die Jugendfeuerwehr wird ihr Können bei einer kleinen Übung zeigen und als Gast wird das Technische Hilfswerk Stuttgart ihre Technik den Bürgern vorführen. Am Samsatg Abend ist dann wieder Stimmung pur angesagt: “Die Auenwälder”, bestens bekannt vom Cannstatter Wasen, werden für super Stimmung sorgen. Sonntags geht es dann weiter mit dem Frühschoppen und dem Musikzug der Feuerwehr Stuttgart, Abteilung Wangen. Nach dem Mittagessen und dem Café Florian der Feuerwehrfrauen wird eine neue Tradition bei der Weilimdorfer Feuerwehr fortgesetzt: Unter dem Motto “Kultur bei der Feuerwehr” wird der Weilimdorfer Kaberettist Christof Altmann im Feuerwehrhaus auftreten, bevor der Musikverein Weilimdorf abends zum Festausklang spielen wird. Wir laden schon heute alle Weilimdoferinnen und Weilimdorfer herzlich ein.

Merken sie sich den Termin schon heute vor !!! Es wird sich lohnen, ihre Freiwillige Feuerwehr vom 17. Juli – 18. Juli 2010 zu besuchen.

Weilemer Wehr beteiligt sich bei der Feuerwehrchallenge am Tag der offenen Tür in Gerlingen

Der Tag der offenen Tür in Gerlingen wurde durch ein schönes Rahmenprogramm begleitet. Veranstaltet wurde zum ersten Mal eine Feuerwehrwettbewerb, bei dem die Feuerwehren des Umkreises gegeneinander antraten. Ziel des Wettbewerbes war es, eine Hindernisbahn möglichst schnell zu durchlaufen und dabei eine möglichst große Wassermenge mit ins Ziel zu bringen. Die Weilemer Wehr nahm mit drei Gruppen an der Challenge teil, wobei die beste Weilemer Gruppe den fünften Platz belegte.

Die Bildergalerie zur Feuerwehrchallange können Sie auch unter www.feuerwehr-weilimdorf.de ansehen.

Jugendfeuerwehr Weilimdorf nahm am Neujahrsempfang im Neuen Schloss teil

Am Freitag, den 15. Januar 2010 fand im Neuen Schloss in Stuttgart der Neujahrsempfang statt. Dazu waren Ehrenamtliche aller Organisationen mit Fahrzeugen und Vorführungen vertreten. Die Liste der Teilnehmer reichte von der Polizei, dem Technischen Hilfswerk und dem Rettungsdienst bis hin zur Feuerwehr. elbstverständlich durfte die Jugendfeuerwehr Stuttgart auch nicht fehlen, die durch eine kleine Delegation der Jugendfeuerwehr Weilimdorf und dem Feuerwehrfahrzeug der bekannten Kinderstadt “Stutengarten” vertreten war.

Hauptversammlung bei der Freiwilligen Feuerwehr: 115 Einsätze in 2009 sind neue Höchstmarke

Am vergangenen Montag, fand die Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf im Haus der Feuerwehr an der Glemsgaustraße statt. Abteilungskommandant Dietmar Weber konnte nahezu die gesamte aktive Mannschaft, sowie ein Teil der Altersabteilung und die Jugendfeuerwehr begrüßen. Als Gast konnte er den Dienststellenleiter der Feuerwache 4 aus Feuerbach, Herrn Wilfried Hachtel ebenso herzlich begrüßen, als auch etwas später die Weilimdorfer Bezirksvorsteherin, Frau Ulrike Zich.

Nach dem Gedenken für den im letzen Jahr bei dem verheerenden Unwetter im Einsatz verstorbenen Kameraden der Münchinger Nachbarfeuerwehr Francesco Di Pasqua, folgte ein umfassender Jahresrückblick. Kommandant Weber konnte auf zahlreiche Ereignisse, bei denen die Weilimdorfer Feuerwehr neben den Übungen und Einsätzen präsent war zurückblicken. Allem voran die Beteiligung am Umzug beim 125 jährigen Jubiläum der Feuerwehr Ditzingen, als auch bei der Mithilfe und Beteiligung am Umzug anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Musikverein Weilimdorf. Hier war nahezu die gesamte Abteilung eingebunden. Entweder bei der Bewirtung der Umzugsteilnehmer im Haus der Feuerwehr, bei der Absperrung und Sicherung der Umzugsstrecke, als auch als Umzugsteilnehmer. Hier erfreuten insbesondere die Jugendfeuerwehr und die Alterswehr mit ihrem Festwagen.

Den größten Dank des Kommandanten ging symbolisch für alle Unternehmerinnen und Unternehmer, in Weilimdorf und Umgebung, an die anwesenden Handwerksmeister. Nur durch deren Verständnis für die ehrenamtliche Feuerwehrarbeit und die damit verbundene Freistellung der Feuerwehrangehörigen für Lehrgänge und vor allem Einsätze, konnte die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf ihre Tagesalarmsicherheit bei allen Einsätzen über das Maß hinaus halten.

Nach dem Jahresrückblick folgte der Bericht des 1. stellvertretenden Kommandanten Heiko Schroff über die Ausbildungstätigkeit im vergangenen Jahr. Insgesamt 3540 Mannstunden wurden allein im Jahr 2009 für die Ausbildung bei Lehrgängen oder am Standort investiert. Für die derzeit 54 aktiven Feuerwehrleute auch immens wichtig, dass sie immer auf dem aktuellen Stand der Ausbildung sind, denn im Bericht des 2. stellvertretenen Kommandanten Peter Schwenkkraus wurde deutlich, dass die Anforderungen an die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf auch im Jahr 2009 immer wieder anstiegen. 115 Einsätze waren zu bewältigen. Vom einfachen Müllcontainerbrand bis hin zu den schweren Unwettern, die am 08. Mai und 11. Mai über Weilimdorf wüteten und die Feuerwehr hervorriefen, war alles dabei. Besonders hart traf es die Weilimdorfer Floriansjünger beim stärksten Unwetter des vergangenen Jahres, am 03. Juli. Hier waren alle Fahrzeug über Stunden, zum Teil bis zum frühen morgen des 04. Julis und dann am Nachmittag schon wieder im Dauereinsatz. Überschattet von der tragischen Meldung aus dem Nachbarort Münchingen wurden zahlreiche Keller und Firmenflächen ausgepumpt.

Im Anschluss an die Berichte der Kommandanten folgte der Jahresrückblick der Jugendfeuerwehr. Insgesamt 26 Jungen und Mädchen gehören nunmehr der Jugendfeuerwehr an. Fast genauso viel stehen noch auf der Warteliste, konnte der Jugendleiter Patrick Schöffner berichten. In einem schönen Bilderrückblick zeigte er die Begeisterung der Jugendlichen bei allen Tätigkeiten, sei es bei der Übung, bei Spiel und Sport , im Zeltlager, beim 24- Stundentag, bei Grillabenden mit Nachbar- Jugendfeuerwehren oder bei Besichtigungen der Flughefenfeuerwehr und der Integrierten Leitstelle in Stuttgart – immer waren alle im Feuereifer dabei.

Den Berichten folgte die Ehrung für 25 Jahre Feuerwehrdienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf. Hier konnte Kommandant Dietmar Weber die Ehrengabe der Weilimdorfer Wehr, ein Feuerwehrschraubenmännchen mit Widmung, an Volker Möhrle überreichen. Im Anschluss wurden Katja Futterknecht und Tara Schneider zur Feuerwehrfrau, Patrick Bohn und Matthias Weber zum Feuerwehrmann befördert. Alle 4 hatten im Jahr 2009 erfolgreich ihre Grundausbildung absolviert. Ferdinand Holuba und Ralf Möhrle wurden je zum Oberfeuerwehrmann befördert. Neben ihrer normalen Tätigkeit bilden sie andere Atemschutzgeräteträger in speziellen Techniken zum Räume absuchen (search&rescue) aus. Roy Farchmin wurde für langjährige Tätigkeit unter anderem als Fahrer und Maschinist zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

Der Weilimdorfer Jugendleiter Patrick Schöffner und sein 1. Stellvertreter Wolfgang Mauth hatten im Frühjahr 2009 die Ausbildung zum Gruppenführer erfolgreich absolviert. Sie wurden je zum Löschmeister befördert. Der Hauptmaschinistenausbilder Oliver Benzinger wurde zum Oberlöschmeister befördert. Es folgten nun Neuvorstellungen und Veränderungen bei den Mitgliedern. So wechselt Harald Budnicki nach langer Zugehörigkeit bei der aktiven Wehr in die Alterswehr. Als neuen Gruppenführer kam im vergangenen Jahr Heiko Panther von der Feuerwehr aus dem badischen Sasbach nach Weilimdorf.

Ebenfalls konnten 5 neue Mitglieder der Jugendfeuerwehr vorgestellt werden. Die gleiche Anzahl an Jugendmitgliedern wechseln als sogenannte Anwärter in die aktive Abteilung und machen im Jahr 2010 ihre Grundausbildung. Insgesamt hat die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf derzeit ein Personalstand von 94 Angehörigen, davon sind 54 aktive Feuerwehrmänner und Frauen, 26 in der Jugendfeuerwehr und 16 in der Alterswehr.

Wilfried Hachtel, als Vertreter der Branddirektion betonte im Anschluss in seinem Grußwort die Bedeutung einer Freiwilligen Feuerwehr in einer Stadt wie Stuttgart als Partner und absolut erforderlich Stütze insbesondere in den Außenbezirken, da hier die Freiwilligen Feuerwehren schneller vor Ort sind und sich oftmals besser auskennen. Auch bei den Unwettereinsätzen zeigte sich die Schlagkraft der Freiwilligen Feuerwehr in Stuttgart, neben der Berufsfeuerwehr deutlich.

Frau Bezirksvorsteherin Ulrike Zich überbrachte Grüße des Bezirksbeirates und schaute ebenfalls auf das vergangene Jahr zurück. Vieles wurde vollbracht im letzen Jahr im Stadtbezirk Weilimdorf. Sie dankte „ihrer“ Feuerwehr für den stetigen Einsatz und ermunterte Alle, trotz der leeren Haushaltskassen und den immensen Auswirkungen sowohl für den Stadtbezirk, als auch für die Feuerwehr nicht die Köpfe hängen zu lassen, sondern mit dem gleichen Elan wie im alten Jahr das Neu anzugehen.

Mit einem kleinen Ausblick auf das Jahr 2010 endete die diesjährige Hauptversammlung der Weilimdorfer Feuerwehr – natürlich mit dem Dank der Kommandanten an Alle für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr.

Alles was sonst noch im Jahr 2009 bei der Freiwilligen Feuerwehr lief, kann im Jahresbericht nachgelesen werden. Dieser liegt zum Einem im Feuerwehrhaus aus, zum anderen wird er bald auf der Homepage erscheinen.

Feuerwehr Weilimdorf barg Verletzten unter LKW

Nur ein paar Stunden nach dem letzten Einsatz (gemeldetes Feuer in einem Gartengrundstück) wurde die Feuerwehr Weilimdorf zu einem Betriebsunfall in die Korntalerlandstraße alarmiert. Gemeldet war, dass ein LKW-Anhänger umgefallen sei und eine Person darunter begraben hätte. Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte festgestellt werden, dass kein Anhänger umgefallen war, jedoch der Fahrer des LKWs mit einem Herz-Kreislaufstillstand neben seinem Fahrzeug lag. Die Besatzung des Weilimdorfer LF 8/6 übernahm mit Hilfe des eigens beschafften AED (automatisierter externer Defibrillator) die Reanimation des Patienten bis zum Eintreffen des Rettungdienstes.

Weilemer Feuerwehr beim Nachteinsatz: Gefahrstoff läuft aus

Um kurz vor ein Uhr in der Nacht (10. Juni) zum Mittwoch rissen die Funkmeldeempfänger die Weilemer Feuerwehrfrauen und -männer aus dem Schlaf. Ein Gefahrstoffeinsatz 3 in einem Großlager für Gefahrstoffe in der Motorstraße in Weilimdorf war gemeldet worden. Beim Eintreffen der Feuerwehr lief aus einem 1000 Liter Tank, der beim Entladen aus einem LKW beschädigt wurde, eine unbekannte Flüssigkeit heraus. Da zunächst unklar war, um was für einen Stoff es sich handelte, wurde ein Trupp unter CSA (Chemikalienschutzanzug) zur Erkundung eingesetzt. Es stellte sich schließlich heraus, dass es sich um ein gesundheits- und wassergefährdendes Lösungsmittel handelte. Der Behälter wurde abgedichtet und die ausgelaufene Flüssigkeit mit Bindemittel aufgenommen. Dank einer Löschwasserrückhalteeinrichtung auf dem Gelände des Unternehmens, konnte die Ausbreitung des Stoffes in die Kanalisation verhindert werden. Die Feuerwehr Weilimdorf stellte den Brandschutz sicher und überprüfte die Kanalisation. Um vier Uhr morgens war auch für die ehrenamtilchen Kräfte der Einsatz vorüber. Zwei Stunden später begann für die meisten Weilemer Feuerwehrmänner wieder ein neuer Arbeitstag.

Weitere Informationen auch auf der Webseite der Weilimdorfer Feuerwehr.

Weilimdorfer Feuerwehr machte Wachbesetzung wegen Großeinsatz in Zuffenhausen

Mitten in der Nacht kurz vor drei Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehrmänner und -frauen aus ihrem Schlaf gerissen. In Zuffenhausen kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Großbrand in einer Autowerkstatt. Drei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, viele Sonderfahrzeuge und zahlreiche Kräfte der freiwilligen Feuerwehr waren in diesem Einsatz gebunden, sodass die verwaisten Berufsfeuerwachen besetzt werden mussten. Die Feuerwehr Weilimdorf war sieben Stunden lang für die Sicherheit der Bürger im Stuttgarter Norden verantwortlich und besetzte die Feuerwache 4 in Feuerbach. Während der Wachbesetzung wurde kurz vor vier Uhr morgens die Weilemer Drehleiter zum Großbrand alarmiert. Ein Monitor wurde über die Drehleiter aufgebaut und die Brandbekämpfung unterstützt. Um 09.30 Uhr war auch für die Feuerwehr Weilimdorf der Einsatz beendet und die müden Kameraden gingen nach einer durchgemachten Nacht zum Arbeiten.

Zur Webseite der Weilemer Feuerwehr.

Brand einer Acetylenflasche

“Brand 3, Kimmichstraße 2 a” war auf den Funkmeldeempfängern zu lesen, als die Feuerwehr Weilimdorf am Mittwoch vormittag zu einem Einsatz alarmiert wurde. Im Hinterkopf, dass der Einsatzort das ausgediente Feuerwehrhaus war, rückten die Weilemer Feuerwehrmänner aus. Im Abbruchhaus hatte sich eine Gasflasche, die mit Acetylen gefüllt war, entzündet. Sofort wurde die Umgebung abgesperrt und mit der Kühlung begonnen. Die Gasflasche wurde schließlich in einen Spezialbehälter untergebracht, der die Flasche kühlt und bei einem plötzlichen Druckbehälterzerknall die Einsatzkräfte schützt.

Toter bei Brand in Cannstatt am 1. Mai

Gemeinsam begann die Abteilung der Feuerwehr Weilimdorf den ersten Mai mit einem Besuch im Porsche Museum und anschließendem Grillen im Haus der Feuerwehr. Nicht wissend, dass in Bad Cannstatt in der Nürnbergerstraße ein Großaufgebot an Rettungskräften gegen einen Brand über mehrere Etagen in einem Wohnhaus kämpfte. Drei Personen waren zu Beginn des Einsatzes als vermisst gemeldet worden, sodass sofort mit der Personensuche begonnen wurde. Insgesamt waren vier Löschrohre im Gebäude und zwei Löschmonitore über Drehleitern im Einsatz. Während des Einsatzes fand man die Leiche eines 54 jährigen Bewohners, die zwei anderen Vermissten befanden sich glücklicherweise nicht im Gebäude. Die Feuerwehr Weilimdorf wurde gegen 17.30 Uhr alarmiert. Am Einsatzort angelangt, waren noch Nachlöscharbeiten nötig. Auch die Bergung des Leichnams übernahm die Feuerwehr Weilimdorf. Nach der Übergabe an den Bestatter konnte die Feuerwehr Weilimdorf wieder einrücken. Das nachgerückte HLF-B der Wache 4 aus Feuerbach stellte eine Brandwache.

Alles rund um die Weilemer Feuerwehr lesen Sie auch auf deren Webseite.

Überschwemmung in der Weilimdorfer Straße durch Unwetter

Am Freitagabend (8. Mai) zogen dichte Wolken über dem Stuttgarter Norden auf und bescherten mit einem Niederschlag von 22,6 liter pro Quadratmeter vielerorts Überschwemmungen, so auch in der Weilimdorferstraße. Dort hatte sich im Erdgeschoss eines Wohngebäudes einige Zentimeter hoch das Wasser angesammelt. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr haben die Eigentümer bereits Selbsthilfemaßnahmen ergriffen und konnten dank der Tipps durch die Feuerwehr den Schaden selbst beheben. In der Zwischenzeit wurde der MTW, der durch den Abteilungskommandanten Weber besetzt wurde, als Erkundungsfahrzeug eingesetzt und zum Sportpark Feuerbach geschickt. Dort stellte sich heraus, dass sich in einer Sporthalle und im Umkleidebereich einige Zentimeter Wasser angesammelt hatte. Das LF 8/6 und das TLF wurden mit sämtlichen Wasserschiebern nachgefordert und legten die Halle und den Umkleidebereich wieder trocken.

Doch dies war nicht der letzte Einsatz dieses Tages. Das Weilimdorfer Erkundungsfahrzeug wurde in die Solitudestraße alarmiert. Dort war auch Wasser in ein Wohnhaus eingedrungen. Jedoch waren hier Wassersauger nötig, sodass die integrierte Leitstelle den Rüstwagen Umweltschutz der Feuerwache 2 (West) alarmierte.

Zum letzten Einsatz des Tages wurde das Weilemer LF 8/6 zu einer Nachschau in der Spessartstraße alarmiert. Dort hatte es aufgrund der starken Regenfälle einen Kurzschluss mit einer Stichflamme gegeben. Die Baustelle wurde von der Besatzung des LF 8/6 kontrolliert, es konnte jedoch nichts festgestellt werden. Aus Sicherheitsgründen wurde die EnBW über diesen Vorfall verständigt.