Jugendhaus Feuerbach abgebrannt: Weilemer Feuerwehr im Einsatz

In der Nacht zum Samstag (13. Mai) rückte die Feuerwehr Weilimdorf gegen 22.37 Uhr in Richtung Feuerbach zu einem Brand 4 aus. Im dortigen Jugendhaus hatte ein im freien stehendes Sofa, welches direkt am Gebäude abgestellt war, aus bisher ungeklärter Ursache Feuer gefangen.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte sich das Feuer bereits auf das darüberliegende Gebäude samt Dach ausgebreitet. Zu Beginn wurden die Löschmaßnahmen von außen eingeleitet. Es bestand anfangs kein Zugang zum Gebäude, da dieser über einen Innenhof erfolgt, der zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen war. Später konnte die Brandbekämpfung im Innenangriff fortgeführt werden.

Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis kurz vor halb drei in der Nacht an. Das Dach des Gebäudes musste über die Drehleiter mit Hilfe einer Kettensäge geöffnet werden, um die restlichen Glutnester in der Zwischendecke ablöschen zu können. Abschließend wurde das Objekt nochmals mit der Wärmebildkamera überprüft. Eine Brandwache verblieb bis zum Morgen an der Einsatzstelle.

Mehr zum Brand auch auf der Webseite der Weilimdorfer Feuerwehr.

Hauptversammlung 2011 bei der Freiwilligen Feuerwehr Weilimdorf: Abteilungsführung wiedergewählt

Wieder einmal war es soweit. Bereits zum vierten Mal konnte der Kommandant der Weilimdorfer Feuerwehr, Dietmar Weber, zur Jahreshauptversammlung ins neue Haus der Feuerwehr einladen. Nahezu die gesamte aktive Wehr, Teile der Altersabteilung und die Jugendfeuerwehr waren am vergangenen Freitag erschienen.

Als Ehrengäste waren sowohl die Weilimdorfer Bezirksvorsteherin Ulrike Zich und der Ehrenkommandant Reinhold Gehring erschienen. Nach einer Gedenkminute für den, im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden Wolfgang Staiger, folgte der Jahresrückblick des Kommandanten. Zu insgesamt 97 Einsätzen musste die FF Weilimdorf im Jahr 2010 ausrücken. Wieder einmal war die Schlagkraft der Wehr auf die Probe gestellt worden. Hinzu kamen einen Vielzahl von Übungen und Sonderausbildungen. Insgesamt 46 Mitglieder der Feuerwehr waren zu Lehrgängen über das Jahr verteilt einberufen worden. Den größten Dank zollte Kommandant Weber den Arbeitgebern und hier vor allem dem Handwerk: “Ohne Handwerk keine Feuerwehr” betonte Weber. Denn es wird immer schwieriger tagsüber die Einsatzkräfte vom Arbeitsplatz weg zum Alarm zu bekommen. Viel Verständnis bei Firmen und deren Kunden ist erforderlich betonte der Abteilungskommandant. Nach dem Bericht der Kommandanten erfolgte der Jahresbericht des Jugendwarts, Patrick Schöffner. 10 Jahre wird 2011 die Jugendfeuerwehr Weilimdorf “jung”. Und mittlerweile ist die Weilemer Jugendabteilung zur größten Abteilung in Stuttgart, mit nunmehr 29 Angehörigen gewachsen. Stolz wurde im mit viel Bildern untermalten Vortrag ein Rückblick auf die Aktivitäten des Jahres 2010 gehalten. Das Grußwort der Branddirektion überbrachte der stellvertretende Abteilungsleiter der Einsatzabteilung, Sebastian Fischer. Er dankte im Namen des Bürgermeisters Schairer und Amtsleiters Dr. Knödler der Weilimdorfer Wehr für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Weilimdorfer Wehr sei eine feste Säule des Brandschutzes in Stuttgart, betonte Fischer ganz klar.

Nach dem üblichen Kassenbericht und der Entlastung des Kassiers, folgten die Wahlen der Abteilungskommandanten. Dietmar Weber und seine beiden Stellvertreter Heiko Schroff und Peter Schwenkkraus wurden hier klar im Amt bestätigt und werden weitere fünf Jahre die Geschicke der Weilimdorfer Wehr führen. Zum Abteilungsausschuss gehören in den nächsten fünf Jahren neben dem Kommandanten, dem Jugendleiter und den beiden stv. Kommandanten, Michael Voigt, Andres Schroff, Christian Hörnle und Birgit Unger an. Auch der Gerätewart Tobias Weber und Kassier Jürgen Staiger gehören dem Gremium weiter an.
Nach den Wahlen folgten die Ehrungen und Beförderungen. So konnten Nick Albrecht, Felix Hummel und Alexander Faderl nach erfolgter Grundausbildung den Rang eines Feuerwehrmanns verliehen werden. Vicky Benzinger, Matthias Renschler und Timo Blanz wurden zur Oberfeuerwehrfrau- bzw. -mann befördert. Ihren Gruppenführerlehrgang bestanden Tobias Weber und Christian Titz im letzten Jahr. Beide wurden in den Rang des Löschmeisters befördert.

In den Reihen der Weilimdorfer Feuerwehr befindet sich auch der Stadtjugendleiter Michael Bandtel. Er wurde aufgrund seiner Leistungen und Lehrgängen zum Oberlöschmeister befördert. Bevor der stellvertretende Kommandant Peter Schwenkkraus zum Oberbrandmeister befördert wurde, ehrte Kommandant Weber das langjährige Mitglied Stefan Hummel für seien Verdienste um die Weilimdorfer Feuerwehr und beförderte ihn zum Hauptlöschmeister. Anschließend bekam Stefan Hummel einen kleinen Geschenkkorb überreicht. Ein kleines Dankeschön, bevor er aus beruflichen Gründen in die Alters- und Ehrenabteilung der Weilimdofer Feuerwehr wechselt.

Mit einem Ausblick auf das Jahr 2011 endete die Hauptversammlung. Als größtes Highlight unterstrichen sowohl Kommandant Weber als auch Jugendleiter Patrick Schöffner den 08. Mai 2011. Im Rahmen des verkaufsoffenen Sonntags der Aktionsgemeinschaft Weilimdorf wird sich, anlässlich des 10-jährigen Jubiläums, die Jugendfeuerwehr am Löwen-Markt mit einer großen Spielstraße und vielen Attraktivitäten präsentieren. Die Planungen und Absprachen mit der Aktionsgemeinschaft Weilimdorf laufen hier auf Hochtouren.

Dieses und mehr (wie z.B. über den Notruf 112 auch zum Nachlesen auf www.feuerwehr-weilimdorf.de.

Feuerwehr Weilimdorf: Hubschrauberlandeplatz ausgeleuchtet

Gegen halb sieben am Freitagabend, 28. Januar 2011, wurde die Feuerwehr Weilimdorf zu einem außergewöhnlichen Einsatz alarmiert.

Ein Rettungshubschrauber der Deutschen Flugrettung führte einen Intensivtransport vom Robert-Bosch Krankenhaus nach Regensburg durch und musste bei Dunkelheit auf einem nahegelegenen Hubschrauberlandeplatz der Robinson Baracks landen. Dieser war jedoch unbeleuchtet, sodass die Weilimdorfer Feuerwehr-Kräfte den Hubschrauberlandeplatz ausleuchteten.

Einsatzreicher Tag für die Weilimdorfer Feuerwehr

Gleich zu drei Einsätzen musste die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf am Dienstag, 18. Januar 2011, ausrücken.

Brennende Gasflasche in der Pforzheimer Straße_

Beim Entladen eines LKWs fiel aus bisher ungeklärter Ursache eine 33 kg Propangasflasche von der Ladefläche. Der Sturz war so unglücklich, dass es sofort zu einer Entzündung kam und die Gasflasche im Bereich des Flaschenventils mit großer Stichflamme brannte. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer von Arbeitern bereist gelöscht worden. Der gesamte Bereich wurde abgesperrt. Die Gasflasche mit einem C-Rohr gekühlt. Die Temperatur der Gasflasche wurde mit einem Fernthermometer des Messleitfahrzeuges ständig kontrolliert. Nachdem die Flasche heruntergekühlt wurde, konnte der Bereich freigegeben werden und die Flasche zur fachgerechten Entsorgung dem Eigentümer übergeben werden.

__Rauch in einem Treppenraum in der Giebelstraße__

Keine zehn Stunden nach der letzten Alarmierung (siehe oben) wurde die Feuerwehr Weilimdorf zu einem Brand 4 in einem Hochhaus an der Giebelstraße hinzugezogen. Dort hatte im Treppenraum ein Rauchmelder durch Raucheinwirkung ausgelöst. Bei der Erkundung konnte die Ursache für die Rauchentwicklung schnell festgestellt werden. Diskonebel, der aus einer Wohnung drang, löste den Einsatz aus.

_Reanimation eines Autofahrers in der Solitudestraße

Kaum standen die letzten Einsatzfahrzeuge vom Giebel-Einsatz wieder in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses, wurde die Feuerwehr Weilimdorf zu einer medizinischen Erstversorgung in die Solitudestraße alarmiert. Dadurch, dass noch einige Feuerwehrfrauen und -männer im Feuerwehrhaus waren, war die Feuerwehr Weilimdorf bereits nach kürzester Zeit vor Ort. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde in einem Auto eine Person mit einem Kreislaufstillstand vorgefunden. Sofort wurde mit der Reanimation begonnen und der durch die Weilemer Wehr angeschaffte Defibrillator eingesetzt. Der Patient konnte stabilisiert werden und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf half beim Weihnachtsbaumaufstellen

Auch in diesem Jahr hat die Freiwillige Feuerwehr Weilimdorf den Bund der Selbstständigen (BdS) dabei unterstützt, den Weihnachtsbaum auf dem Löwenplatz zu stellen.

Schon traditionell wird am Samstag vor dem 1. Adventswochenende vom BdS mit Hilfe der Feuerwehr und einer Gartenbaufirma der Christbaum am Löwenplatz aufgestellt. In diesem Jahr spendete eine Familie aus der Maierhofstraße den schönen Baum, der nach dem Transport zum Löwenplatz von Manfred Schrade und seinem Team in bewährter Weise aufgestellt und geschmückt wurde. Bis zum Dreikönigstag schmückt dieser schöne Baum unsere Ortsmitte.

Weitere Infos unter www.feuerwehr-weilimdorf.de.

Herbstabschlussübung der Jugendfeuerwehr Weilimdorf

Am vergangenen Samstag war es soweit: Über 200 Nachwuchsfeuerwehrleute aller 22 Jugendabteilungen der Stuttgarter Feuerwehr trafen sich im Heizkraftwerk der EnBw in Stuttgart-Münster. Die Weilimdorfer Jugendfeuerwehr war auch mit dabei.

Von über 100 Helfer wurden 14 Szenarien vorbereitet: So stand ein Bagger selbstverständlich nicht in Flammen, sondern wurde zuvor pyrotechnisch eingenebelt. Zwei Feuerwehrmänner löschten den angenommenen Brand mit einem Schaumrohr.

Die Spritze mussten sie gemeinsam halten, der Druck von acht Bar wäre für einen Feuerwehrmann allein zu hoch. Unweit davon wurde simuliert, dass es in einem Tunnel bei der Kollision zweier Autos zwei Schwerverletzte gab. Die jungen Retter gingen sehr behutsam und konzentriert zur Sache und sprachen sich immer wieder über jede ihrer Aktionen ab, um die Opfer sicher retten zu können.
Wenige Meter weiter probte die Feuerwehr die Reaktion auf einen Unfall mit Giftmüll, bei dem das Gelände abgesperrt und die ausgetretenen Chemikalien abgesaugt werden sollten. Gleich um die Ecke galt es, sich in einem verqualmten Treppenhaus wegen der schlechten Sichtverhältnisse kriechend die Stockwerke nach oben zu bewegen und nach Verletzten zu suchen.

Bei der Jugendfeuerwehr geht es nicht nur um die technische Ausbildung, so Stadtjugendfeuerwehrwart Michael Bandtel von der Feuerwehr Weilimdorf: “Der soziale Aspekt, mit dem auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird, ist uns sehr wichtig. Wir wollen das Gemeinschaftsgefühl und die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen stärken.” Jede Woche treffen sich die jungen Feuerwehrleute, lernen Arbeitsabläufe bei Einsätzen kennen, unternehmen viele Ausflüge und gehen im Sommer ins Zeltlager. Die gemeinsame Übung soll ihnen zeigen, dass sie ein Teil vom großen Ganzen sind, erklärt Bandtel: “Sie sollen sehen, dass sie eine gestellte Aufgabe erfüllen konnten und etwas geschafft zu haben. Natürlich wollen die Kinder auch Spaß und Action”, weiß der Jugendwart.

Und so waren auch alle Weilimdorfer Jugendliche voller Begeisterung, als sie nach der Abschlussbesprechung und einem leckeren Mittagessen, das von der Logistikeinheit der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart für über 300 Teilnehmer (Jugendliche und Helfer) vor Ort zubereitet wurde, den Rückweg nach Weilimdorf antraten.

Ein großer Dank gilt dem Engagement der vielen Helfern, unter ihnen auch Weilimdorfer Jugendbetreuer- und leiter, die in wochenlanger ehrenamtlicher Arbeit dieses bisher größte Übungsszenario in der Geschichte der Gesamtjugendfeuerwehr Stuttgart komplett in Eigenregie vorbereitet und durchgeführt haben. Ebenso gilt der Dank der EnBw AG, die die Übung auf ihrem Gelände zugelassen und auch stets gefördert hat. Und nicht zuletzt den vielen hochmotivierten Jugendlichen, die die Übung mit viel Spaß und Engagement gelebt haben.

Gemeinsame Übung mit der Jugendfeuerwehr

Traditionell in den Sommerferien findet eine gemeinsame Übung der Jugendabteilung und der Einsatzabteilung statt. Unter anderem erhalten so die jungen Nachwuchskräfte mal einen Einblick in den Übungsdienst der „Großen“ und die erfahrenen Feuerwehrmänner können sich über den Ausbildungsstand derer überzeugen, die in den nächsten Jahren in die Einsatzabteilung übernommen werden können.

In diesem Jahr waren aufgrund der Sommerferien lediglich 10 Jugendliche zur Übung erschienen und so konnte man jeweils einen Trupp aus einem Mitglied der Jugendfeuerwehr und einem Mitglied der Einsatzabteilung zusammenstellen.

Einsatzziel war das Anwesen Staiger an der Glemsgaustraße. Dort war hinter dem Wohnhaus ein Getreidefeld in Brand geraten. Beim Eintreffen des Zugführers und nach Erkundung der Lage, war schnell klar, dass die Flammen auf das Wohnhaus überzugreifen drohten.

Das als nächstes eintreffende Löschgruppenfahrzeug (LF) erhielt den Auftrag einen Löschangriff vom Hof des Anwesens, durch ein Tor, vorzutragen. Hier wurden zunächst zwei C-Rohre eingesetzt. Das als nächstes ankommende Tanklöschfahrzeug (TLF) versorgte zunächst das LF mit Wasser aus seinem 2.400 Liter fassenden Tank, da das LF nur einen 600 Liter Löscherwassertank hat. Da auch das mitgeführte Löschwasser zur Neige ging, wurde von der Besatzung des 2. Löschgruppenfahrzeuges (LF 16-TS) eine Schlauchleitung vom Haus der Feuerwehr, über die Glemsgaustraße mittels einer „Löschbrücke“ über die Drehleiter zum TLF verlegt. Jetzt wo ausreichend Löschwasser zur Verfügung stand, konnten letztendlich 4 C-Rohre und ein B-Rohr eingesetzt werden, das Wohnhaus vor den „Flammen“ zu bewahren.
Nach dem gemeinsamen Aufräumen und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft für die Fahrzeuge, wurde der Verlauf der Übung besprochen und man verabredete sich schon für das Jahr 2011. Daran im Anschluss gab es für alle eine Wurst vom Grill und man konnte den Abend in gemütlicher Runde ausklingen lassen.

Weitere Informationen unter www.feuerwehr-weilimdorf.de.

“Woche der Helfer” im Daimlermuseum

Das Daimlermuseum veranstaltet vom 02.08. bis 07.08.2010 erstmalig eine “Woche der Helfer”, in der sich alles rund um die “Faszination Feuerwehr” dreht. An diesem Wochenende wurde neben Feuerwehroldtimern auch das Experimentarium der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg rund um das Museum aufgebaut. Die Jugendfeuerwehr Weilimdorf beteiligte sich mit zwei anderen Jugendabteilungen und betreute den kompletten Samstag die Experimente.

Es konnte zum Beispiel an einer Spritzwand “Feuer” gelöscht und mittels einer Lupe Feuer entfacht werden. Außerdem gab es auch in Sachen Brandschutz Vorführungen. So wurde eine Mehlstaubexplosion vorgeführt und den Besuchern den richtigen Einsatz von Löschdecken näher gebracht. Als Dankeschön für die Betreuung des Experimentariums durften unsere Jugendfeuerwehrler umsonst das Daimlermuseum erkunden. Im Rahmen der “Woche der Helfer” war es für uns möglich, den mit 34,4m hohen größten künstlichen Tornado der Welt zu bestaunen. Dieser dient im Atrium des Museums dazu im Brandfall den Rauch aus den einzelnen Stockwerken zu saugen und aus dem Museum zu leiten. Dazu mussten erst einmal 28 Tonnen Luft in eine Kreisbewegung gebracht werden. Da der Tornado nicht sichtbar ist, wurde mittels einer gewöhnlichen Nebelmaschine Nebel in die Strömung eingebracht. Mit diesem Tornado ist das Daimlermuseum sogar im Guinessbuch der Rekorde vertreten.

Mehr zur Feuerwehr Weilimdorf auch auf deren Webseite.

Gasgeruch am Cafe 13 in der Rennstraße rief Feuerwehr auf den Plan

Kurz vor der Mittagspause am Dienstag wurde die Feuerwehr Weilimdorf zum 56. Mal in diesem Jahr alarmiert. Ein Messteam der EnBW hatte in der Rennstraße bei Routinemessungen eine Gaskonzentration festgestellt und alarmierte daraufhin die Feuerwehr.

Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte eine geringe Gaskonzentration durch die Besatzung des Messleitfahrzeugs festgestellt werden, jedoch war ein Eingreifen der Feuerwehr nicht nötig.

Dies und mehr lesen Sie auch auf www.feuerwehr-weilimdorf.de.

Bericht der Feuerwehr Weilimdorf zum Unwetter am 04. Juli 2010

Am Sonntag zog in den frühen Morgenstunden ein Unwetter über Stuttgart hinweg und hinterließ hauptsächlich im Stuttgarter Norden eine Spur der Verwüstung. Allein in Weilimdorf fielen 80 Liter pro Quadratmeter Wasser in kürzester Zeit. Überschwemmte Straßen wie beispielsweise die B295 auf Höhe der Ausfahrt Weilimdorf mussten gesperrt und zahlreiche Keller ausgepumpt werden.

Die Feuerwehr Weilimdorf war ab 6.00 Uhr mit all ihren Fahrzeugen im Einsatz. Das Weilemer Tanklöschfahrzeug war hauptsächlich im Stuttgarter Norden unterwegs und fuhr im Laufe des Vormittags mehrere Einsatzstellen an, während die restlichen Weilemer Einsatzfahrzeuge hauptsächlich in einem Industrieunternehmen an der Korntaler Landstraße damit beschäftigt waren, die überfluteten Kellerräume zusammen mit dem Technischen Hilfswerk wieder trocken zu legen.

Gegen 15 Uhr war für die ersten Einheiten der Weilimdorfer Feuerwehr der Einsatz zu Ende. Da sich 14 Feuerwehrabteilungen alleine im Stuttgarter Norden im Einsatz befanden, richtete man im Weilimdorfer Feuerwehrhaus eine Verpfelgungsstation ein. Unterstützt durch Weilimdorfer Feuerwehrfrauen, der Abteilung Logistik und der herausgelösten Weilemer Feuerwehrkameraden versorgte die Weilimdorfer Wehr die Einsatzkräfte.

Ein großer Dank geht auch an die Weilimdorfer Unternehmer, die uns unkompliziert bei der Verpflegung unterstützt haben. Gegen 15 Uhr erhielt das Weilimdorfer LF 16 TS einen Folgeauftrag, nachdem es schon seit 6 Uhr morgens in einem Industrieunternehmen tätig war. In der Strohgäustraße unterstützte das LF 16 TS die Abteilung Botnang, um einen Keller einer dort ansässigen Firma wieder trocken zu legen. Nach 13 Stunden im Einsatz konnten auch die letzten Weilimdorfer Kräfte erschöpft ihren nach Hause Weg antreten.

Mehr Informationen auch unter www.feuerwehr-weilimdorf.de.

Fliegerbombenfund am Feuerbacher Höhenweg

Gegen 11 Uhr am Donnerstagvormittag lösten die Funkmeldeempfänger mit einem ungewöhnlichen Einsatzstichwort aus. Im Wald nahe dem Feuerbacher Höhenweg wurden zwei aus dem zweiten Weltkrieg stammende Fliegerbomben entdeckt. Die Weilimdorfer Feuerwehr rückte aus.

Da die beiden 250 kg und 500 kg Bomben sehr nahe an einer Schule beziehungsweise einer Kindertagesstätte mit angrenzendem Wohngebiet gefunden wurden, mussten die in der Gefahrenzone liegenden Gebiete vollständig evakuiert werden. 100 Kinder aus einer Kindertagesstätte wurden vorläufig in der Kerschensteinerschule in Feuerbach untergebracht. 66 Privatpersonen wurden von der Feuerwehr aus ihren Häusern evakuiert und zusammen mit den 250 Schülern der Hüttenbühlschule in der Feuerbacher Festhalle untergebracht und von zwei Schnelleinsatzgruppen des Deutschen Roten Kreuzes, dem Kriseninterventionsteam der Johanniter und einem Notfallseelsorger betreut. Nachdem die Gefahrenzone komplett evakuiert war, konnte mit der Entschärfung der zwei Bomben begonnen werden. Nach kurzer Zeit war die Gefahr gebannt, sodass alle Bewohner, Schüler und Kinder wieder in ihre Wohnungen beziehungsweise in die Schule zurückkehren konnten.

Weitere Infos auch unter www.feuerwehr-weilimdorf.de.